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Titel

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Erarbeitung von artenschutzrechtlichen Untersuchungen

Vergabeverfahren

Beschränkte Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Vergabestelle

Stadt Berlin Bezirksamt Pankow
Storkower Str. 97
10407 Berlin

Ausführungsort

DE-10407 Berlin

Frist

14.02.2020

Beschreibung

a) Stadt Berlin Bezirksamt Pankow

Storkower Str. 97

10407 Berlin

 

b) Vergabeverfahren Beschränkte Ausschreibung

 

c) Ausführungsort 10407 Berlin

 

d) Unterteilung in Lose Nein

 

e) Nebenangebote zulässig Nein CPV Codes 75111100-8

 

f) Aufgabenstellung Durch die Vorhaben/Planungen wird bau-, anlage- und betriebsbedingt in Biotope eingegriffen, die potenzielle Lebensstätten von Tieren und Pflanzen darstellen. Eine Schädigung bzw. Störung von besonders und streng geschützten Arten sowie von europäischen Vogelarten ist nicht auszuschließen. Folglich sind artenschutzrechtliche Regelungen zu beachten. Zu prüfen ist, inwieweit Verbotstatbestände des § 44 Abs. 1 BNatSchG bzw. der Art. 12, 13 FFH-RL oder Art. 5 der VRL erfüllt werden oder ob die Voraussetzungen nach § 44 Abs. 5 Satz 2 vorliegen, bzw. für eine Befreiung nach § 67 BNatSchG gegeben sind. Unter Berücksichtigung des naturschutzrechtlichen Vermeidungsgebotes sowie der Verbotsnorm zum allgemeinen Schutz wild lebender Tiere (BNatSchG) sind national besonders bzw. streng geschützte Arten ebenfalls im Rahmen der Potenzialanalyse zu erfassen.

 

Folgende Arbeitsschritte sind notwendig:.

 

1. Biotoptypenkartierung auf Grundlage des Biotopschlüssels des Landes Berlin. Gesonderte Ausweisung von gefährdeten Arten und geschützten Biotopen.

 

2. Potenzialanalyse einschließlich Bestandsbeschreibung und -bewertung der potenziell im Geltungsbereich vorkommenden besonders und streng geschützten Arten sowie europäischer Vögel nach Maßgabe der Kriterien des Art. 12 FFH-RL und Art. 5, 9 und 13 VRL auf der Grundlage aktueller methodischer Leitfäden (z.B. LANA) zur Erarbeitung eines artenschutzrechtlichen Fachbeitrags. National besonders bzw. streng geschützte Arten sind ebenfalls zu erfassen. Durch den Abgleich der artspezifischen Habitatansprüche mit den gegebenen Biotopstrukturen sind jene Arten zu ermitteln, für die begründet mit einem Vorkommen zu rechnen ist (Potenzialanalyse).

 

3. Ermittlung der Wirkfaktoren und der möglichen Beeinträchtigungen von relevanten Arten. Darstellung, ob die ökologischen Funktionen der Lebensstätten bzw. die lokale Population der relevanten Arten baubedingt und/oder anlage- und betriebsbedingt durch das geplante Vorhaben erheblich beeinträchtigt werden können (Bewertung des Erhaltungszustands der aktuellen lokalen Population versus dem prognostizierten Erhaltungszustand). Im Rahmen der Relevanzprüfung sind die europarechtlich geschützten Arten zu ermitteln, für die eine verbotstatbestandliche Betroffenheit durch das Vorhaben mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann und die somit keiner weiteren artenschutzrechtlichen Prüfung unterzogen werden müssen (Abschichtung).

 

4. Prüfung und Beurteilung, ob Verbotstatbestände des § 44 Abs. 1 BNatSchG bzw. der Art. 12, 13 FFH-RL oder Art. 5 VRL erfüllt werden, bzw. ob die Voraussetzungen nach § 44 Abs. 5 Satz 2 BNatSchG vorliegen.

 

5. Ermittlung von Vermeidungs- und Minimierungsmaßnahmen (inkl. ggf. vorgezogener CEF-Maßnahmen) für einzelne potenziell betroffene Artengruppen (einschließlich national besonders oder streng geschützter Arten auch für die Bauphase).

 

6. Aufbereitung der Grundlagen für eine Ausnahmeprüfung nach § 45 BNatSchG bei Vorliegen von Verbotstatbeständen (Bedarfsposition).

 

7. Vorbereitung eines gebietsbezogenen Befreiungsantrags gem. § 67 BNatSchG (Bedarfsposition).

 

8. Faunistische Erfassung im nachfolgend aufgeführten Umfang (siehe Tabelle), falls diese Artengruppen nach der Potentialanalyse und der Abschichtung als betroffen gelten.

 

9. (Differenzierung des Angebots nach Grundleistungen bzw. optionalen Leistungen sowie nach den vier B-Plangebieten anhand der nachfolgenden Tabelle):

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 151635 vom 28.01.2020

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