Sie sehen Ausschreibungen der letzten 100 Tage, deren Frist abgelaufen ist. Bestellen Sie einen kostenlosen Demozugang.

Drucken

Titel

Durchführung von Abbruch und Entsorgung in der Zeit vom Juli 2021 bis Dezember 2022

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Auftraggeber

Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin
PF 910240
12414 Berlin

Ausführungsort

DE-12414 Berlin

Frist

10.05.2021

TED Nr.

170269-2021

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin

PF 910240

12414 Berlin

Telefon: +49 30902974206

E-Mail: Zentraler-Einkauf(at)ba-tk.berlin.de

Internet: http.:my.vergabeplattform.berlin.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: http.:www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/137713 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: http.:my.vergabeplattform.berlin.de Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: Internet: http.:my.vergabeplattform.berlin.de

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Los 2 – Abbruch und Entsorgung Referenznummer der Bekanntmachung: TK 10052021-1000

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 45111100

II.1.3) Art des Auftrags g

II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Maßnahme beinhaltet den vollständigen Rückbau von 6 Gebäuden (Geb. 101, 102, 109, 114, 119, 216) und 2 Überdachungen (107, 111) im Innovationspark Wuhlheide, Berlin-Köpenick sowie die fachgerechte Entsorgung aller anfallenden Abfälle in der Zeit vom Juli 2021 bis Dezember 2022.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert : 3.560.000,00 EUR

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE300 Hauptort der Ausführung: Innovationspark Wuhlheide Köpenicker Straße 325 12555 Berlin

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Vollständigen Rückbau von 6 Gebäuden (Geb. 101, 102, 109, 114, 119, 216) und 2 Überdachungen (107, 111) im Innovationspark Wuhlheide, Berlin-Köpenick sowie die fachgerechte Entsorgung aller anfallenden Abfälle. Die Abbruch- und Entsorgungsleistungen erfolgt nach einem vorgegebenen zeitlichen Bauablauf in folgenden Bauabschnitten: 1. Bauabschnitt: Lagerhalle (Geb. 109) mit einer Grundfläche von ca. 2 750 m2, umbauter Raum ca. 24 750 m3, ein ca. 600 m2 großes eingeschossiges Gewerbegebäude, umbauter Raum ca. 2 700 m3 (Geb. 114), sowie eine Überdachung in Form einer ca. 2 000 m2 große Stahlkonstruktion mit Wellasbestdach und Rückbau dazugehörige befestigter Freiflächen (ca. 7 110 m2). (Der 2. Bauabschnitt beinhaltet Maßnahmen zum Straßenneubau, diese sind hier nicht Gegenstand der zu vergebenden Leistung, die Vergabe dafür erfolgt durch ein separates Verfahren.) 3. Bauabschnitt: Stahlleichtbaugebäude (Geb. 101) mit zweigeschossigem Kopfanbau mit einer Grundfläche von ca. 2 150 m2 und einem umbauten Raum von ca. 19 500 m3, einem ca. 1 130 m2 großen zweigeschossigen Massivbau mit einem umbauten Raum von ca. 6 500 m3 (Geb. 102) und der dazwischen befindlichen Überdachung in Form einer ca. 700 m2 große Stahlkonstruktion mit Wellasbestdach und Rückbau dazugehörige angrenzende befestigte Freiflächen (ca. 6 670 m2). 4. Bauabschnitt/BA 4: 2 dreigeschossige Stahlleichtbaugebäude (Geb. 119 und 216) mit jeweils einer Grundfläche von ca. 600 m2 und einem umbauten Raum von jeweils ca. 4 360 m3 und dazugehörige Freiflächen (ca. 500 m2). Zu erbringende Leistungen: — Zentrale Baustelleneinrichtung (ZBE), — Entrümpelung und Entkernung der Gebäude, — Schadstoffsanierung der Gebäude (KMF, Asbest, PAK, MKW), — selektiver Rückbau der Gebäude, inkl. Ver- und Entsorgungsleitungen einschl. dazugehöriger Schächte bis 1 m angrenzend an die Gebäudekante, Keller- und Fundamentabbruch, — Rückbau der Beton- und Asphaltfreiflächen, inkl. Schachtabdeckungen und Schieberkappen, — Geländeprofilierung der entstandenen Baugruben, — Laden, Transport und die Entsorgung aller gefährlichen und ungefährlichen Abfälle aus der Schadstoffsanierung, sowie aller Abbruchmassen aus dem Gebäuderückbau und der Flächenentsiegelung, — Räumung der Baustelle.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien s

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 13.07.2021 Ende: 09.12.2022 trag kann verlängert werden: nein

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja Projektnummer oder -referenz: GRW-Infra-Nr. 22/17

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: 1. Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle am Sitz oder Wohnsitz des Unternehmens (Nachweis durch Präqualifizierung oder für nicht präqualifzierter Unternehmen durch Eigenerklärung im Formular V 124 HF, sollte das Angebot in die engere Wahl kommen, so ist auf Verlangen folgendes vorzulegen: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle bzw. bei der Industrie- und Handelskammer. Die Einheitliche Europäische Eigenerklärung wird als vorläufiger Nachweis akzeptiert)

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (Nachweis durch Eigenerklärung, die von Bietern der engeren Wahl durch entsprechende Bescheinigungen zu belegen sind), 2. Erklärung über den Umsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er vergleichbare Bauleistungen betrifft (Nachweis durch Präqualifizierung oder durch Eigenerklärung im Formular V 124 HF, die von Bietern der engeren Wahl durch entsprechende Bescheinigungen zu belegen sind). 3. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e EU VOB/A (Nachweis durch Präqualifizierung oder für nicht präqualifizierte Unternehmen durch Eigenerklärung im Formular V 124 HF. Sollten Ausschlussgründe nach § 6e EU Absatz 1 bis 4 VOB/A vorliegen, ist der Nachweis zu führen, dass eine Selbstreinigung nach § 6f EU VOB/A erfolgte. Hinweis: Ab einer Auftragssumme von 30 000 EUR wird der Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern.) 4. Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation (Nachweis durch Präqualifizierung oder für nicht präqualifizierte Unternehmen durch Eigenerklärung im Formular V 124 HF. Wurde ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt, ist dieser auf Verlangen vorzulegen.) Die Verwendung einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) durch einen Bieter wird als vorläufiger Nachweis aktzeptiert. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 1.: Versicherungssumme mindestens 2,5 Mio. EUR für Personenschäden und 2,5 Mio. EUR für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden Zu 2.: 6,0 Mio EUR Mindestumsatz je Jahr

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Bauleistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind (Nachweis durch Präqualifzierung oder für nicht präqualifizierte Unternehmen durch Eigenerklärung mit Formular V 124 HF, die von Bietern der engeren Wahl durch entsprechende Bescheinigungen mit dem dort genannten Inhalt zu belegen sind), 2. Angabe der technischen Fachkräfte, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind, und derjenigen, über die der Unternehmer für die Errichtung des Bauwerks verfügt (Eigenerklärung), 3. Beschreibung der technischen Ausrüstung und Maßnahmen des Unternehmens zur Qualitätssicherung einschließlich der Erklärung zu verfügbaren Baumaschinen und Geräten zum Nachweis, dass der Bieter über die für den Abbruch notwendigen Maschinen, Einrichtungen und Geräte verfügt (Nachweis durch Eigenerklärung, die von Bietern der engeren Wahl durch entsprechende Bescheinigungen zu belegen sind), 4. Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Unternehmers (Nachweis durch Eigenerklärung, die von Bietern der engeren Wahl durch entsprechende Bescheinigungen zu belegen sind), 5. Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischem Leitungspersonal (Nachweis durch Präqualifizierung oder für nicht präqualifizierte Unternehmen durch Eigenerklärung mit Formular V 124 HF. Bieter der engeren Wahl haben auf Verlangen die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal anzugeben.) 6. Eine Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrages verfügt (Eigenerklärung) 7. Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (Eigenerklärung). Die Verwendung einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) durch einen Bieter wird als vorläufiger Nachweis aktzeptiert. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Zu 1.: a) Volumen des.000 m3 umbauter Raum b) Schadstoffsanierung vor dem Rückbau, anschließender vollständiger Rückbau einschließlich der Fundamente und Flächenentsiegelung, c) 2 Referenzen, deren Projektabschluss in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren liegen muss, müssen mit Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis vorgelegt werden. Zu 3.: a) Nachweis eines eingeführten Systems der Baustellen- Qualitätssicherung durch den AN b) 3 Großgeräte (für Rückbau geeignete Bagger) Zu 4.: a) Nachweis der Fachkunde des einzusetzenden Personals zum Umgang Gefahrstoffen (Asbest: TRGS 519 Anl. 3 und Anl. 4 (Asbest: Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten) und TRGS 521 (Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten mit alter Mineralwolle) DGUV 101-004 (Kontaminierte Bereiche), bei Vorlage anderer als der hier genannten Regelwerke ist die Gleichwertigkeit zu belegen b) Qualifikationsnachweise für den Bauleiter*In und Eigenerklärung zu mindestens 5-jähriger Tätigkeit als Bauleiter*In bei Abbruch und Entsorgungsprojekten c) Vorlage einer Eigenerklärung, dass der zum Einsatz kommende Bauleiter*In über gute deutsche Sprachkenntnisse verfügt

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), insbesondere im Hinblick auf die Abgabe von Erklärungen. 1. Verpflichtung zur Zahlung bestimmter Mindeststundenentgelte (siehe Formular V 231 F, das den Vergabeunterlagen beiliegt), 2. Übertragung der Verpflichtung auf die eingesetzten Nachunternehmen bzw. Unterauftragnehmerkette (siehe Formular V 231 F, das den Vergabeunterlagen beiliegt), 3. Einhaltung der Frauenförderung gemäß § 13 BerlAVG in Verbindung mit § 15 Berlsiehe Formular V 246 F, das den Vergabeunterlagen beiliegt).

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 10.05.2021 Ortszeit: 10:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 09.07.2021

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 10.05.2021 Ortszeit: 10:00 Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Angebote wird von mindestens 2 Vertretern des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam an einem Termin – Öffnungstermin – unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Aufträge werden elektronisch erteilt Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert Die Zahlung erfolgt elektronisch

VI.3) Zusätzliche Angaben Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen: Der Zugang zu den Vergabeunterlagen ist frei über die Vergabeplattform: siehe I.3) möglich. Bewerber, die nur den freien Zugang nutzen, sich also nicht registrieren, sind verpflichtet, sich selbst auf dieser Seite über eventuelle Beantwortungen von Bieterfragen und/ oder Änderungspakete zu informieren. Die Einreichung/Abgabe der Angebote kann wahlweise elektronisch in Textform oder mit qualifizierter oder fortgeschrittener Signatur. Weitere Hinweise können unter Internet: http.:www.vergabe.berlin.de entnommen werden.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Str. 105 Berlin 10825 Deutschland Telefon: +49 3090138316 Fax: +49 3090137613

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Str. 105 Berlin 10825 Deutschland Telefon: +49 3090138498 Fax: +49 3090137613

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 01.04.2021

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 37005 vom 08.04.2021