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Titel

Durchführung der Freilegung (Bodenmanagement) für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

WISTA.Plan GmbH
Rudower Chaussee 19
12489 Berlin

Ausführungsort

DE-12489 Berlin

Frist

28.09.2020

TED Nr.

407192-2020

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) WISTA.Plan GmbH

Entwicklungsträger als Treuhänder des Landes Berlin

Rudower Chaussee 19

12489 Berlin

Telefon: +49 3063923911

E-Mail: vergabe(at)wista-plan.de

Internet: my.vergabeplattform.berlin.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/124296 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: my.vergabeplattform.berlin.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: Internet: my.vergabeplattform.berlin.de

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Privatrechtlich organisierte, landeseigene Gesellschaft mbH

I.5) Haupttätigkeit(en) Wirtschaft und Finanzen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Leistungen für Projektsteuerung und Baulogistik – AHO Hefte 9 und 25 Referenznummer der Bekanntmachung: GBK 20-05

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71541000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Kernaufgabe ist die Konzeption und Steuerung der Planung und Durchführung der Freilegung (Bodenmanagement) für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme des 50 ha großen Güterbahnhofs Köpenick. Innerhalb von rund 5 Jahren soll der gesamte Aufschüttungshorizont des ehemaligen Güterbahnhofs aus ca. 470 000 m3 Boden abgetragen werden. Außerdem sind Altlasten aus der Vornutzung durch den Eisenbahnbetrieb und einen Gaswerksstandort zu beseitigen.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71300000

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE300 Hauptort der Ausführung: 12555 Berlin – Köpenick

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Schwerpunkte sind die — Projektsteuerung und -controlling des Bodenmanagements nach AHO Heft 9 (2020). Der Handlungsbereiche A bis E für die Projektstufen 1 und 2 mit der Auftragserteilung sowie für die Projektstufen 3, 4 und 5 optional, außerdem die Klärung/Definition aller Rahmenbedingungen und Schnittstellen für das Bodenmanagement sowie — die Abstimmungen und Koordinierungen für die Baulogistik nach AHO-Heft 25 (2011) für die Leistungsphasen 1 bis 4 mit der Auftragserteilung und für die Leistungsphasen 5 bis 8 optional.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Erfahrung des mit der Ausführung betrauten Personals entsprechend Anlage zu IV 2111EU F_Wertungsmatrix / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Terminplanung und -controlling entsprechend Anlage zu IV 2111EU F_Wertungsmatrix / Gewichtung: 10 Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an das Projekt entsprechend Anlage zu IV 2111EU F_Wertungsmatrix / Gewichtung: 20 Qualitätskriterium - Name: Konzeptpräsentation bei dem Bietergespräch entsprechend Anlage zu IV 2111EU F_Wertungsmatrix / Gewichtung: 20 Preis - Gewichtung: 30

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 60 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Der Auftrag kann durch den AG in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen verlängert werden, wenn der Rückbau des Aufschüttungshorizonts nicht innerhalb von 60 Monaten nach Auftragsbeginn abgeschlossen ist.

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Anzahl der Bewerber: 4 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Gesamtumsatz des Unternehmens, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre wird mit 20 v.H. gewichtet. Für den Umsatz für Projektsteuerungsleistungen ohne Umsatzsteuer erhält der Bieter folgende Punkte: — Umsatz > 0,5 Mio. EUR/a: (5 Punkte); — 0,5 Mio. EUR/a <= Umsatz >= 0,3 Mio. EUR/a: (3 Punkte); — 0,3 Mio. EUR/a <= Umsatz > = 0,15 Mio. EUR/a: (1 Punkt). Der Personalbestand in den letzten 3 Jahren wird mit einer Wichtung von 30 v.H. wie folgt gewertet: >= 10 MA/Mitarbeiter*innen (Vollzeitäquivalente mit projektbezogener Qualifikation als Ing./Techniker*in oder Naturwissenschaftler*in): (5 Punkte), 8 und 9 MA: (3 Punkte), 7 MA: (1 Punkt) Die Ausführung von vergleichbaren Leistungen in den letzten 10 Jahren werden mit 50 v.H. gewichtet. Für die Referenzprojekte erhält der Bieter folgende Punkte — für die Projektsteuerung und -controlling eines Flächenrecycling von Industriebrachen bzw.Bahnflächen mit anrechenbaren Kosten >=5 Mio. EUR =5 Pkt, >=10 Mio. EUR =10 Pkt, >=15 Mio. EUR =15 Pkt, >=20 Mio. EUR =20 Pkt; — für die Projektsteuerung und -controlling einer Altlasten- und Bodensanierung mit anrechenbaren Kosten >= 2 Mio. EUR – 5 Pkt, >= 4 Mio. EUR =10 Pkt, >= 6 Mio. EUR =15 Pkt und >= 8 Mio. EUR =20 Pkt; — für die Technische Beratung für Baulogistik (BL) von Erd-, Tief- und Verkehrsbau- oder ähnlichen Vorhaben mit einer Honorarsumme/Auftragssumme von >= 100 000 =5 Pkt, >= 150 000 EUR =10 Pkt, >= 200 000 EUR =15 Pkt und >= 250 000 EUR =20 Pkt; — Vorhaben, die unter Zugrundelegung der Vorschriften für öffentliche deutsche Auftraggeber ausgeführt wurden, erhalten 2 Bonuspunkte; — Bei Ausführung der Referenz im innerstädtischen Bereich einer Großstadt mit > 100.000 EW erhält sie weitere 2 Bonuspunkte; — Zusätzlich erhält jede Referenz bei der alle Projektstufen bis zur Stufe 5 bzw. Leistungsphasen bis zur LPH 8 nach AHO bearbeitet wurden 1 Bonuspunkt. Die Summe der maximal möglichen Punkte für alle 3 Referenzen insgesamt beträgt 75 Punkte. Die erreichten Punkte der Bewerber in den 3 maßgebenden Kriterien (Umsatz, Personal und Referenzen) werden für die weitere Wertung zuerst auf eine Punktzahl von 5 Punkten normiert. Dazu wird die erreichte Punktzahl im jeweiligen Kriterium durch die maximale Punktzahl für das Kriterium geteilt und mit 5 Punkten multipliziert. Anschließend werden die normierten Punkte noch mit der jeweils angegebenen Wichtung in Prozentpunkten multipliziert. Die Berechnung erfolgt mit einer Genauigkeit von 3 Nachkommastellen. Ein Bieter kann somit maximal 500 Punkte erreichen. Wenn die Höchstzahl an Bewerbern, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen, überschritten wird, werden die Punkte aller Bieter verglichen. Die vier Bieter mit der höchsten Punktzahl werden zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Sollten 2 oder mehr Bewerber die gleiche Punktzahl erreichen, kommt es zur Anwendung des Losverfahren nach § 75 Abs. 6 VgV.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Es sollen zunächst die Leistungsstufen 1 und 2 und optional die Leistungsstufen 3 bis 5 für die Projektsteuerung nach AHO Heft 9 sowie die Leistungsphasen 1 bis 4 und optional die Leistungsphasen 5 bis 8 für die Baulogistik nach AHO-Heft 25 jeweils Stufenweise beauftragt werden. Im weiteren Verlauf der Planung kann sich ggf. herausstellen, dass einzelne Maßnahmen auch vor Erreichen der Leistungsstufe 5 nicht weiter verfolgt werden können. Sollten sich die haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen ändern, muss das Leistungsbild entsprechend angepasst werden. Neben den obigen Leistungen der Projektsteuerung sind bedarfsweise zusätzliche Beratungsleistungen zu erbringen. Diese werden im Bedarfsfall durch den AG jeweils in Einzelabrufen weiter definiert. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der Gesamtleistung oder einzelner Optionen besteht nicht.

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben — zu Ziff. II.2.5) Zuschlagskriterien: weitere Angaben in den Vergabeunterlagen; — Die Zahlungsbedingungen richten sich nach: Allg. Vertragsbedingungen (AVB-ING) zum Vertrag, LHO, AV LHO, Bürgerliches Gesetzbuch BGB, Rundschreiben unter Internet: www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/ (keine abschließl. Auflistung).

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Angabe von rechtlichen und/oder wirtschaftlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen. Ist der Bewerber eine Juristische Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, ist diese nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.3) nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist und im Auftragsfalle die Vorgaben der §§ 1, 2, 30 und 32 des Berliner Architekten- und Baukammergesetzes ABKG erfüllt sind. Die für die Erbringung der Leistungen Benannten müssen eine abgeschlossene Fachausbildung als Dipl.-Ing. TH/ FH bzw. Naturwissenschaftler bzw. Bachelor/Master an Universitäten oder Fachhochschulen oder einen vergleichbaren Berufsabschluss aufweisen und sie dürfen sich nur durch entsprechend Qualifizierte vertreten lassen.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 VgV; §§ 30 und 32 ABKG; bei Bewerber-/Bietergemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen an die Berufszulassung erfüllen.

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen abrufbar unter https://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/abau.shtml Mit der Abgabe eines Angebotes ist folgende Erklärung elektronisch einzureichen, siehe Anlagen gemäß IV 211EU F Aufforderung zur Angebotsabgabe: — IV 4021 F Erklärung gemäß Frauenförderverordnung (Wirt-2141).

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 28.09.2020 Ortszeit: 14:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 12.10.2020

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15.12.2020

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert

VI.3) Zusätzliche Angaben Die Vertragsschlüsse stehen unter dem Vorbehalt, dass zu den ausgewählten Bietern/Bietergemeinschaften sowie ggf. deren Nachunternehmen keine den Vertragsschluss entgegen stehende Einträge im Berliner Korruptionsregister, im Gewerbezentralregister sowie den Sanktionslisten der EG Antiterrorismusverordnungen 2580/2001 und 881/2002 vorliegen. Dem Verfahren liegt die Anwendung der Vergabeordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge – VgV – Ausgabe 2016 zugrunde. Aktenzeichen beim Auftraggeber: Vergabenummer GBK 20-05. Der direkte Abruf der Auftragsunterlagen ist unter dem Link von I.3) möglich. Die Auftragsunterlagen werden ab dem Tag der Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung unentgeltlich auf der Vergabeplattform angeboten. Die Kommunikation erfolgt nur über die Vergabeplattform (siehe Link von I.3)). Teilnehmer müssen eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren wie z. B. die Ergänzung oder Änderung der Vergabeunterlagen und die Einstellung von beantworteten Teilnehmeranfragen durchselbständige Einsicht unter dem Link von I.3) verfolgen.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Str. 105 Berlin 10825 Deutschland Telefon: +49 3090138316 E-Mail: vergabekammer(at)senweb.berlin.de Fax: +49 3090137613 Internet: www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Str. 105 Berlin 10825 Deutschland Telefon: +49 3090138316 E-Mail: vergabekammer(at)senweb.berlin.de Fax: +49 3090137613 Internet: www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer des Landes Berlin Martin-Luther-Str. 105 Berlin 10825 Deutschland Telefon: +49 3090138498 E-Mail: vergabekammer(at)senweb.berlin.de Fax: +49 3090137613 Internet: www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 26.08.2020

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 33504 vom 02.09.2020