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Titel

Abwasser- und Abfallbeseitigungs-, Reinigungs- und Umweltschutzdienste

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Landratsamt Zwickau Dienstsitz Werdau
Zum Sternplatz 7
08412 Werdau

Ausführungsort

DE-08412 Werdau

Frist

13.07.2020

TED Nr.

262371-2020

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Landkreis Zwickau

Königswalder Straße 18

08412 Werdau

Fax: +49 3754402-21719

Telefon: +49 3754402-0

E-Mail: Zentrales.Vergabebuero(at)landkreis-zwickau.de

Internet: www.landkreis-zwickau.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe.de/unterlagen/54321-Tender-1727d91c681-25d62646f9f0f862 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Abstromsicherung auf dem Altstandort Chemische Reinigung Bernhard Dalichow GmbH i.L. Referenznummer der Bekanntmachung: DIII-UA-003/2020-OV

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 90000000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Auftragsgegenstand sind die Errichtung und der Betrieb von Einrichtungen zur hydraulischen Sicherung über einen Zeitraum von 3 Jahren, i. W. bestehend aus einem Förderbrunnen mit Förderpumpe, einer Grundwasseraufbereitungsanlage und einem Einleitbauwerk inkl. Wartung und Eigenüberwachung sowie die Überwachung der Errichtung und des Betriebs der Anlagen zur hydraulischen Sicherung und die Durchführungunabhängiger Kontrolluntersuchungen (Fremdüberwachung).

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: ja Angebote sind möglich für alle Lose

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Hydraulische Abstromsicherung

Los-Nr.: 1 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 90000000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DED45 Hauptort der Ausführung: Altstandort „Chemische Reinigung und Wäscherei Firma Bernhard Dalichow GmbH i. L.“ 08371 Glauchau Siedlerweg 57 II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Gegenstand des Loses 1 sind die Errichtung und der Betrieb eines Förderbrunnens inkl. Förderpumpe, die Lieferung, Gestellung und der Betrieb einer Grundwasseraufbereitungsanlage (GWAA) zur Reinigung des vor allem mit leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffen (LHKW) und aromatischen Kohlenwasserstoffen(BTEX) belasteten Grundwassers sowie die Errichtung eines Einleitbauwerkes. Hierbei wird über den angefragten Betriebszeitraum von 3 Jahren mit einem mittleren Durchsatz an aufzubereitendem Grundwasser von 1,8 m3/h (maximal 3 m3/h) sowie einer Zulaufkonzentration an LHKW von maximal 70 mg/l gerechnet. In die Leistungen integriert sind weitergehend Wartung und Eigenüberwachung. Weitere Einzelheiten siehe Leistungsbeschreibung. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.10.2020 Ende: 31.01.2024 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Fremdüberwachung

Los-Nr.: 2 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 90000000 71631400 71900000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DED45 Hauptort der Ausführung: Altstandort „Chemische Reinigung und Wäscherei Firma Bernhard Dalichow GmbH i. L.“ 08371 Glauchau Siedlerweg 57 II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Das Landratsamt Zwickau beabsichtigt die Vergabe von Leistungen zur Fremdüberwachung im Zusammenhang mit den ab Oktober 2020 bis Januar 2024 umzusetzenden Leistungen zur hydraulischen Sicherung am Altstandort "Chemische Reinigung und Wäscherei Firma Bernhard Dalichow GmbH i. L." in 08371 Glauchau, Siedlerweg 57. Die Fremdüberwachung hat folgende Leistungen zu erbringen: — Einarbeitung in das Vorhaben und in die Auftragsunterlagen des ausführenden Unternehmens; — Teilnahme an einer Anlaufberatung für die hydraulische Sicherung vor Ausführungsbeginn; — Überwachen und hydrogeologische Betreuung des Baus eines Förderbrunnens für die hydraulische Sicherung; — Überwachen der Lieferung und Errichtung der Anlagen zur hydraulischen Sicherung (inkl. Anschluss des Förderbrunnens und Ablauf in den Rothmühlgraben) in Übereinstimmung mit dem Auftrag an den Anlagenbetreiber; — Überwachung und Auswertung des 14 tägigen Probebetriebs der Grundwasseraufbereitungsanlage inkl. Wasserstandserfassung am Förderbrunnen und an weiteren Grundwassermessstellen, Probenahmen und Laboranalytik; — laufende Kontrolle der monatlichen Durchführung und Ergebnisvorlage der Eigenüberwachung auf Einhaltung der Vorgaben und auf Plausibilität; — Kontrolle der vorhandenen Filterkapazitäten und Anzeige an den Auftraggeber bei Anzeichen eines notwendigen Austauschs; — Kontrolle der Ausführung von regelmäßigen Wartungsarbeiten und von außerplanmäßigen Arbeiten zur Störungsbeseitigung; — Durchführung monatlicher unabhängiger Kontrolluntersuchungen (Probenentnahme, Analytik) zur Einhaltung der Einleitungs- und ggf. Abluftgrenzwerte; — Feststellung von Defiziten des Anlagenbetriebs und Information des Auftraggebers hierüber inkl. Unterbreiten von Vorschlägen zu deren Beseitigung; — Durchführung und Auswertung eines halbjährlichen maßnahmenspezifischen Grundwassermonitorings zur Erfassung der Auswirkungen der hydraulischen Sicherung auf den betroffenen Grundwasserkörper; — Dokumentation: Erstellung von Jahresberichten zur Hydraulischen Sicherung inkl. ausführlicher Dokumentation des Betriebs der Förder- und Aufbereitungsanlagen, der Eigen- und Fremdüberwachung, der Maßnahmen zur Wartung und Störungsbeseitigung (inkl. Entsorgungen) und des maßnahmenspezifischen Grundwassermonitorings, inkl. Erarbeitung von Empfehlungen zur Optimierung des Sicherungsbetriebs und der weiteren Überwachung; — Aufmaß- und Rechnungsprüfung für Leistungen des Anlagenbetreibers; — Vorbereitung von und Teilnahme an Ortsterminen und an Beratungsterminen mit dem Auftraggeber. Weitere Einzelheiten siehe Leistungsbeschreibung. II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.10.2020 Ende: 31.01.2024 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Los 1 und Los 2: Bei Bildung einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen: 1. Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung ein Berufs- und Handelsregister nach Maßgabe derRechtsvorschriften des Mitgliedsstaates, 2. Erklärung zur Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Los 1: Bei Bildung einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen: 1. Bescheinigung (Kopie der zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen Versicherungspolice) oder Vorlage einer Eigenerklärung über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherungsdeckung sowie Umwelthaftpflicht im Auftragsfall; 2. Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens und den Umsatz bezüglich der Leistungen, die Gegenstand der Vergabe sind (Maßnahmen zur hydraulischen Sicherung/Sanierung), jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Los 2: Bei Bildung einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen: 1. Bescheinigung (Kopie der zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen Versicherungspolice) oder Vorlage einer Eigenerklärung über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherungsdeckung sowie Umwelthaftpflicht im Auftragsfall; 2. Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens und den Umsatz bezüglich der Leistungen, die Gegenstand der Vergabe sind (fachliche Begleitung und Dokumentation der hydraulische Sicherung oder Sanierung eines Lösungsmittelschadens; ebenso werden Grundwasserüberwachungen von LHKW-Schäden als vergleichbar anerkannt, wenn diese eine gutachterliche Bewertung einschließen), jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Los 1 und Los 2: Mindestdeckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung sowie Umwelthaftpflicht von jeweils 1,5 Mio. EUR für Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden. Die Haftung für Umweltschäden darf nicht ausgeschlossen oder auf einen Betrag unterhalb der Mindestdeckungssumme von 1,5 Mio. EUR beschränkt sein.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Los 1: 1. Eigenerklärungen über die in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren ausgeführten Maßnahmen zur hydraulischen Sicherung/Sanierung mit folgenden Angaben/Beschreibungen: Projektbezeichnung; Auftraggeber mit Ansprechpartner; Leistungszeitraum (Monat/Jahr); Auftragssumme; Kurzbeschreibung der Maßnahme; Stichwortartige Benennung des ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges(Anzahl Brunnen, Förderraten, Schadstoffbelastungen des Rohwassers); Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer, 2. Eigenerklärung über die technische Leitung (Projektleiter AN und Stellvertreter) oder die technischen Stellen, unabhängig davon, ob sie dem Unternehmen angeschlossen sind oder nicht, und zwar insbesondere über diejenigen, die mit der Qualitätskontrolle/Eigenüberwachung beauftragt sind, 3. Beschreibung der vorgesehenen Technologie in Form eines Anlagenkonzeptes für die Grundwasseraufbereitungsanlage. Folgende Inhalte sind beim Technologie- und Anlagenkonzept zu berücksichtigen: Platzbedarf und ETA/MSR, Nachweis zur Eignung der bestehenden Aufstellfläche und Infrastruktur; Reinigungstechnologie einschließlich R&I-Fließbild gemäß DIN 10628, konkreter Nachweis der Eignung mit Bezug zur Grundwasserbeschaffenheit der Messstellen P 15 und P 18 unter Berücksichtigung der in Anlage 2 der vorliegenden Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellten Analysenergebnisse, inkl. der Milieu- und Vor-Ort-Parameter, anorganischen und organischen Parameter. Der Nachweis muss plausibel, bspw. rechnerisch, mit Angabe der relevanten Einflussfaktoren geführt werden. Dimension, Nachweis der Eignung mit Bezug zu dem vorgegebenen Mindest- und Maximalvolumenstrom (Rohwasser und Reinwasser). Modularer Aufbau, Nachweis einer prinzipiell möglichen Nachrüstung zusätzlicher Komponenten (bspw. zur Entfernung von Leicht- und/oder Schwerphase), bzw. auch zur Erhöhung der Anlagenkapazität (Durchsatz/Gesamtförderrate) oder zur Außerbetriebnahme von Einzelkomponenten. Sicherheitsvorkehrungen, Nachweis der Eignung mit Bezug zu technischen Regelwerken, DIN- und/oder EN-Normen. Los 2: 1. Referenzen des Bieters zu mindestens drei vergleichbaren Leistungen (Definition vergleichbarer Leistungen siehe unten) in den letzten 10 Jahren (ab 2010), 2. verbindliche Benennung aller Projektteammitglieder mit Angabe ihrer Funktion im Auftragsfall, 3. Erklärung zur Verfügbarkeit der einzusetzenden Mitarbeiter auf Anforderung des Auftraggebers (hierzu ist das in Anlage 5 beiliegende Muster zu verwenden). Als vergleichbare Leistungen werden solche anerkannt, bei denen der Bieter die hydraulische Sicherung oder Sanierung eines Lösungsmittelschadens fachlich begleitet und dokumentiert (hat). Ebenso werden Grundwasserüberwachungen von LHKW-Schäden als vergleichbar anerkannt, wenn diese eine gutachterliche Bewertung einschließen. Dies ist durch detaillierte Angaben (Objektbezeichnung, Leistungszeitraum, Auftraggeber/Ansprechpartner mit Telefonnummer; Angaben zur ausgeführten Leistung) mit dem Angebot einzureichen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Los 1: Mindestens zwei gleichartige Referenzprojekte unter Einhaltung folgender Mindeststandards: Anlage zur Behandlung von Grundwasser, (An-)Steuerung von mindestens 1 Entnahmebrunnen; tatsächlicher Durchsatz mindestens 1,5 m3/h; Rohwasserbelastung von mehr als 2 000 µg LHKW/l über mindestens 6 Monate, Fernüberwachung mit Erfassung der Durchflussrate(n) und des Grundwasserstands in dem/den Förderbrunnen; Nachweis einer gültigen Akkreditierung des für die Eigenüberwachung vorgesehenen Labors nach DIN EN ISO/IEC 17025 zur Bestimmung von LHKW inkl. Vinylchlorid im Wasser und in der Luft; Nachweis akkreditiertes Analyseverfahren für LHKW: DIN EN ISO 10301: 1997-08 (F4), Dampfraumanalyse (oder gleichwertig). Los 2: 1. Nachweis einer gültigen Akkreditierung des vorgesehenen Labors nach DIN EN ISO/IEC 17025 zur Bestimmung von LHKW inkl. Vinylchlorid im Wasser und in der Luft; Nachweis akkreditiertes Analyseverfahren für LHKW: DIN EN ISO 10301: 1997-08 (F4), Dampfraumanalyse (oder gleichwertig), 2. Nachweisunterlagen für die Sachkunde nach DGUV Regel 101-004/TRGS 524, 3. Nachweis über die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen zur Grundwasserprobenahme nicht älter als 3 Jahre.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Bei Bildung einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen: 1. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne des § 123 Abs. 1 und 4 GWB als aktuelle Eigenerklärung, 2. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne des § 124 Abs. 1 GWB als aktuelle Eigenerklärung, 3. Fallseine Bietergemeinschaft vorliegt, hat die Bietergemeinschaft mit ihrem Angebot eine Erklärung aller Mitglieder in Textform abzugeben (Formblatt 234 VHB), 4. Soweit erforderlich, Verzeichnis über Art und Umfang der Leistungen, für die sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (Formblatt 235 VHB), 5. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle: Verpflichtungserklärung der vorgesehenen Nachunternehmer einschließlich Haftungserklärung, falls der Bieter in Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt (Formblatt 236 VHB).

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 13.07.2020 Ortszeit: 08:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 10.09.2020

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 13.07.2020 Ortszeit: 09:00 Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Entfällt

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben Hinweise, Beanstandungen, Auskunftsersuchen werden bis zum 6.7.2020 entgegengenommen.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen, DS Leipzig Braustraße 2 Leipzig 04107 Deutschland Telefon: +49 3419773800 E-Mail: wiltrud.kadenbach(at)lds.sachsen.de Fax: +49 3419771049

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ob sich die vorgenannte Vergabekammer aufgrund der Besonderheiten dieses Verfahrens (Vergabe von Zuwendungen; kein typischer Beschaffungsvorgang der öffentlichen Hand sowie Eröffnung der Ausnahmeregelungen gemäß §§ 116 Abs. 2, 149 Nr. 8 GWB) für die Durchführung von Nachprüfungsverfahren für zuständig erklären wird, kann die Vergabestelle naturgemäß nicht für die Vergabekammer entscheiden. Gleiches gilt für die Frage, ob der erforderliche Schwellenwert für die Zuständigkeit der Vergabekammer für Dienstleistungskonzessionen tatsächlich erreicht ist, vgl. § 2 KonzVgV. Die Entscheidung obliegt ausschließlich der Vergabekammer. Wir weisen gleichwohl darauf hin, dass ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig ist, sofern ein Verstoß nicht fristgerecht bei der Vergabestelle gerügt wird. Es sind ggf. die Rechtsbehelfsfristen und Präklusionsbestimmungen aus § 160 Abs. 3 GWB zu beachten. Danach ist ein entsprechender Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn und soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 04.06.2020

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 32401 vom 10.06.2020