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Titel

Überbohrung von Notwasserbrunnen

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Vergabestelle

Stadt Berlin Bezirksamt Mitte
Mathilde-Jacob-Platz 1
10551 Berlin

Ausführungsort

DE-10178 Berlin

Frist

04.08.2022

Beschreibung

a) Bezirksamt Mitte von Berlin

Mathilde-Jacob-Platz 1

10551 Berlin

E-Mail: mailto: ZentraleVergabestelle@ba-mitte.berlin.de

Internet: https://www.vergabe.berlin.de

b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer Bau4-22-011-01-01

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Es werden Angebote elektronisch in Textform

d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen

e) Ort der Ausführung Kastanienallee, Brienzer Str., Wolgaster Str., Wattstr., Malplaquetstr., Koloniestr., Maxstr., Wollankstr.

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen Acht Notwasserbrunnen sind versandet, daher müssen in unmittelbarer Umgebung entsprechend neue Notwasserbrunnen gebohrt und aufgestellt werden. Die erforderlichen Arbeiten sind durch eine nach DVGW W120 zertifizierte Brunnenbaufirma auszuführen. Vier versandete Brunnen sind zu verfüllen. Dazu sind, soweit noch vorhanden, der Ständerkörper, das Kolbengestänge sowie Pumpwerk und Steigleitung zu demontieren. Anschließend ist das Sockelrohr auszubauen, das Brunnenaufsatzrohr abzutrennen und das verbleibende Mantelrohr mit Quarzkies sowie Quellton in Pelletsform zu verfüllen. Mittels einer Betonplombe wird der obere Abschluss dann verschlossen. Die Baugrube wird abschließend lageweise niveaugleich verfüllt und verdichtet. Die Neubohrungen der Notwasserbrunnen müssen in unmittelbarer Umgebung des alten Brunnens an geeigneter Stelle erfolgen. Die genauen Standorte für den jeweiligen neuen Brunnen werden zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer abgestimmt. Sie werden sich allesamt im Gehwegbereich befinden. Die Neubohrung ist im Rotary-Spülbohrverfahren nach DIN EN ISO 22475-1und den DVGW-Arbeitsblättern W115 und W123 herzustellen. Dazu ist zunächst eine Aufschlussbohrung 150mm durchzuführen, die anschließend auf 300mm aufgebohrt wird. Eine Rammanlage darf nicht eingesetzt werden, um das Erschütterungsrisiko für umliegende Bauwerke gering zu halten. Die jeweiligen Bohrungen erfolgen bis zu einer geeigneten wasserführenden Schicht (diese kann unter Umständen in einer Tiefe von bis zu 100 Metern liegen), um eine dauerhafte Wasserversorgung des Brunnens zu gewährleisten. Anschließend werden KV-Sumpfrohr, Filterrohr, Aufsatzrohr, Übergangsstück und Mantelrohr eingebaut. Die Filterrohre werden mit einer Quarzkiesschüttung unter-, um- und überschüttet. Zur Abdichtung wird Quellton verwendet. Nach der Aufschüttung werden Saugrohr, Pumpwerk, Pumpensteigrohr, Kolbengestänge, Brunnenkopfflansch, eine Frosthahnvorrichtung sowie ein Sockelstahlrohr eingebaut und montiert. Die Brunnenanlage wird entkeimt und ein Leistungstest des Brunnens durchgeführt. Nach dem Einbau des Betonfundamentes wird ein, durch den Auftraggeber vorgegebener Ständerkörper montiert (entweder wird der vorhandene Ständerkörper wieder eingesetzt oder ein neuer Ständerkörper ist vom Auftragnehmer zu liefern).

g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefor- dert werden Zweck der baulichen Anlage Notwasserverso rgung der umliegenden Bevölkerung Zweck des Auftrags Wiederherstellu ng der Notwasserversorgung

h) Aufteilung in Lose nein

i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung: 12.09.2022 Fertigstellung: 21.10.2022

j) Nebenangebote nicht zugelassen

k) Mehrere Hauptangebote nicht zugelassen

l) Bereitstellung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellt unter: www.vergabe.berlin.de Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit dem Angebot gefordert war, werden nachgefordert.

o) Ablauf der Angebotsfrist am 04 .08.2022 um 09 :00 Uhr Ablauf der Bindefrist am 02 .09.2022

p) Anschrift, an die Angebote elektronisch zu übermitteln sind: Internet: https://www.berlin.de/vergabeplattform/

q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: Deutsch

r) Zuschlagskriterien siehe Vergabeunterlagen nachfolgende Zuschlagskriterien, ggf. einschließlich Gewichtung

t) geforderte Sicherheiten

u) wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind

v) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften

w) Nachweise zur Beurteilung der Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag im Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis für Bauleistungen (ULV) oder in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf ge- sondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese im ULV oder in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheini- gungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formular „Eigenerklärung zur Eignung“ V124.HF (Internet: https://senstadtfms.stadt-berlin.de/intel- liform/forms/eabau/berlin/v_124hf/index - für eine Ausschreibung des Hochbaus) bzw. V124.V-IF (Internet: https://senstadtfms.stadt-berlin.de/intelliform/forms/eabau/berlin/v_124vf/index - für eine Ausschreibung des Verkehrsanlagen- und Ingenieurbaus) ist zu verwenden. Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von 30.000 € für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine Abfrage beim Wettbewerbsregister (Bundeskartellamt) durchführen. Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terroris- mus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27. Mai 2002, 753/2011 vom 1. Au- gust 2011 sowie 2580/2001 vom 27. Dezember 2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten (Internet: https://justiz.de/onlinedienste/finanz_sanktionsliste/index.php) veranlassen. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß §. 6. a Abs. 3 VOB/Azu machen: - Referenznachweise mit den im Formblatt Eigenerklärung zur Eignung genannten Angaben - Erklärung zur Zahl der in den letzten. 3. Jahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen, mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal - Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer - Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls das Unternehmen beitragspflichtig ist - Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen, falls das Finanzamt eine solche Bescheinigung ausstellt - Freistellungsbescheinigung nach § 48b Einkommensteuergesetz - Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen - Nachweis Haftpflichtversicherung (siehe 1.16 LV) - Zertifizierung nach DVGW W120

x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle nach (§ 21 VOB/A): Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen – VM 3 - Fehrbelliner Platz 2 10707 Berlin Telefon: +49 30 90139 - 3315 E-Mail: mailto: vobstelle@sensw.berlin.de Anmerkungen: weitere Hinweise: Um sich zu bewerben und digital bieten zu können, ist eine einmalige Registrierung auf der Internetseite Internet: https://www.vergabe.berlin.de notwendig. Nach der erfolgreichen Registrierung kann die sofortige Bewerbung mit dem selbstvergebenen Login erfolgen. Dann können sich die Bewerbenden kostenlos die Vergabeunterlagen in elektronischer Form einschließlich des Leistungsverzeichnisses (GAEB.X83) herunterladen und ggf. bearbeiten. Die Einreichung/Abgabe der Angebote kann bis zum Ablauf der Angebotsfrist elektronisch in Textform erfolgen. Weitere Hinweise können unter Internet: https://www.vergabe.berlin.de entnommen werden. Bitte beachten Sie, dass eine automatische Benachrichtigung der Vergabeplattform über Antworten der Vergabestelle auf Fragen nur an in der Firmenliste registrierte Firmen gesendet wird. Sofern im Leistungsverzeichnis Bietertextergänzungen (BTE) vorhanden sind, beachten Sie bitte die Hinweise im Angebotsschreiben, Pkt.. 8. und ergänzen notwendige Eintragungen eindeutig. Eintragungen, die den Zusatz „oder gleichwertig“ enthalten sowie Aufzählungen mehrerer möglicher Produkte erfüllen diese Anforderung nicht und führen zum Ausschluss. Gemäß Frauenförderverordnung (FFV) müssen die Bietenden sowie sich bewerbenden Firmen eine entsprechende Erklärung abgeben, die den Angebotsunterlagen beigefügt ist. weitere erforderliche Unterlagen: Urkalkulation (gesonderter, verschlossener und gekennzeichneter Umschlag) nur vom AN erforderlich!

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 45106 vom 20.07.2022