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Titel

Erkundung Baugrund und Grundwasserverhältnisse Schleuse

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Vergabestelle

Amt für Neckarausbau Heidelberg
Vangerowstraße 20
69115 Heidelberg

Ausführungsort

DE-73730 Esslingen am Neckar

Frist

03.03.2021

Beschreibung

a) Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg

Vangerowstraße 20

69115 Heidelberg

Telefon: +49 6221 507401

Telefax: +49 6221 507455

E-Mail: vergabestelle.wna-heidelberg(at)wsv.bund.de

Internet: http.:www.wna-heidelberg.wsv.de/

b) Verfahrensart „Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A“ Geschäftszeichen: 231.2-OES.120.22.20B23

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Zugelassene Angebotsabgabe elektronisch In Textform

d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen

e) Ort der Ausführung Schleuse Oberesslingen, Inselstraße, 73730 Oberesslingen

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen Die Schleusenanlage hat eine Kammerlänge von 110 m und eine Breite von 11,91 m (rechts) bzw. 11,88 m (links). In der rechten Kammer sind anstatt der Stemmtore über HEA Profile rückverankerte Spundwände verbaut, die für einen Wasserstand von 2.20 m unter Planie ausgelegt wurden. Für die Bauteilversuche im Forschungs- & Entwicklungs (F&E) -Vorhaben „Instandsetzung unter Betrieb“ (IuB) muss die rechte Kammer der Doppelschleuse Oberesslingen grundlegend untersucht werden. Ziel der Untersuchung ist es, für die weiteren Planungen Auskunft über den Baugrund zu erhalten. Bohrungen werden im Lockergestein mit dem Rammkernbohrverfahren und im Festgestein mit dem Rotationsbohrverfahren durchgeführt. Zur Bestimmung der hydraulischen Durchlässigkeitseigenschaften im Festgestein sind instationäre, geohydraulische Bohrlochversuche, Bohrloch-scans und/oder Wasserdurchlässigkeitstests vorgesehen. Ausbau von elf Grundwassermessstellen (GWM) zur Beobachtung des Grundwassers Sechs Bohrungen auf der Planie rechts und auf der Mittelmole links der rechten Schleusenkammer werden ebenso wie fünf weitere flache Bohrungen landseits als GWM ausgebaut (Bohrmeter für fünf flache GWM insgesamt mindestens 60 Meter, Bohrmeter für die tiefen Grundwassermessstellen insgesamt mindestens 174 Meter). CPV 76340000 - 8 (Kernbohrung) 45120000 - 4 (Versuchs- und Aufschlussbohrungen) 45000000 - 7 (Bauarbeiten)

h) Losweise Vergabe Nein

i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung 12.04.2021 Fertigstellung oder Dauer der Leistungen 20.08.2021 Weitere Fristen Geplante Ausführungsfrist von 12.04.2021 bis 20.08.2021 Mit der Ausführung ist zu beginnen spätestens 14 Kalendertage nach Zugang des Auftragsschreibens. Zur Ausführung wird ein Zeitraum von 18 Wochen vereinbart.

j) Nebenangebote nicht zugelassen

k) Mehrere Hauptangebote nicht zugelassen

l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=376720 Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert.

o) Ablauf der Angebots- und der Bindefrist Ablauf der Angebotsfrist 03.03.2021 - 10:00 Uhr Ablauf der Bindefrist 02.04.2021

p) Angebote sind einzureichen elektronisch via Internet: http.:www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=376720

q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr)

r) Zuschlagskriterien nachfolgende Zuschlagskriterien 100 % Preis

t) Geforderte Sicherheiten siehe Vergabeunterlagen

u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind Siehe Vergabeunterlagen, ZVB

v) Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

w) Beurteilung der Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ ist erhältlich / ggf. geforderte Eignungsnachweise - Erfüllung der Kriterien gem. § 6a VOB/A durch Angaben im Formblatt 333a-B "Eigenerklärung zur Eignung" - Mindestumsatz in den vergangenen 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020) im Mittel größer oder gleich 400.000 € ohne Umsatzsteuer Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen: Zusätzliche auf den Auftrag bezogene Eignung (Fachkunde, wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) durch Unterlagen/Angaben (§ 6a (3) bzw. (4) VOB/A): - Nachweis der Erlaubnisfür die Kampfmittelerkundung nach § 7 SprengG, einzureichen mit dem Angebot (Nachweis für das Unternehmen, das die Leistung tatsächlich erbringt) Weiterführende Hinweise zu personenbezogener Eignung in den BVB. Zur Leistungserbringung werden Nachweise unter Punkt 16 benötigt. - Mindestens drei Referenzen über vergleichbare abgeschlossene Leistungen der letzten fünf Jahre (2016, 2017, 2018, 2019, 2020). Zu jedem Punkt ist mindestens eine Referenz vorzulegen. Vergleichbare Leistungen werden wie folgt definiert: 1. Durchführung von Baugrundaufschlussbohrungen mit Probengewinnung 2. Errichtung von Grundwassermessstellen im Festgestein gemäß DIN EN ISO 22475-1: 2007-01 3. Durchführung von hydraulischen Bohrlochversuchen nach DIN EN ISO 22282-6: 2012-09 Auf Verlangen außerdem noch durch: - Benennung der Bauleitung und Koordination - Nachweise zu den Eigenerklärungen vom Bieter und jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft - Wenn keine Eignungsleihe erfolgt ist: Eigenerklärung Eignung der/des anderen Unternehmen/s, welche/s die Leistung tatsächlich erbringen/erbringt. - Folgende Nachweise sind vom Bieter, jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft sowie der/des anderen Unternehmen/s, welche/s die Leistung tatsächlich erbringen /erbringt, vorzulegen: - Angaben zu Arbeitskräften - Gewerbeanmeldung - Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer - Rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan - Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, soweit der Betrieb beitragspflichtig ist - Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt - Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft (sofern diese nicht verfügbar ist, eine gleichwertige Bescheinigung des/der zuständigen Versicherungsträger/s mit Angabe der Lohnnummer)

x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Dezernat U 20- Nachprüfungsstelle - Am Propsthof 51 53121 Bonn Telefax: 0228 42968-1155 E-Mail: gdws(at)wsv.bund.de

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 36115 vom 21.02.2021