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Titel

Durchführung von Substanzerfassung u. Baugrunduntersuchungen

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Stadt Essen Amt für Straßen und Verkehr
Lindenallee 10
45127 Essen

Ausführungsort

DE-45133 Essen

Frist

05.12.2019

Beschreibung

1. Stadt Essen - Amt für Straßen und Verkehr

Lindenallee 10

45127 Essen

Telefon-Nummer +49 2018866125

Telefax-Nummer +49 2018866006

E-Mail: 66Vergabe(at)amt66.essen.de

Internet: www.essen.de

2. Art der Vergabe Öffentliche Ausschreibung nach § 9 UVgO.

3. Bezeichnung der den Zuschlag erteilenden Stelle Wie Ziffer 1.

5. Form der Angebote Zugelassen ist: die Abgabe elektronischer Angebote ausschließlich unter Internet: www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXS0YYZYRER der Angebote in Schriftform.

6. Art und Umfang der Leistung sowie Ort der Leistungserbringung Substanzerfassung, Baugrunderkundung und Erstellen eines Sanierungskonzeptes an der Wittekindstraße von Rüttenscheider Straße bis Wittenbergstraße - beide Richtungsfahrbahnen zuzüglich der Gehwege und Nebenfahrbahn (Pflaster) Im Anschluss an eine Kanalbaumaßnahme der Stadtwerke Essen AG soll die Fahrbahn der Wittekindstraße erneuert werden. Durch das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) werden im Rahmen dieser Ausschreibung die erforderlichen Voruntersuchungen für die geplanten Straßenbauarbeiten vergeben. Zur Ausführung kommen insgesamt: ca. 10 Stück Bohrkerne Durchm. 150 mm - Gehweg ca. 25 Stück Bohrkerne Durchm. 250 mm - Fahrbahn ca. 10 Stück Leichte Rammsondierung DPL ca. 5 Stück Sondierung mit Schlitzsonde ca. 2000 m Georadar-Messung ca. 75 Messpunkte FWD-Messung An den o. g. Straßen soll die vorhandene Befestigung durch Bohrkernentnahmen, Aufgrabungen und Ramm- bzw. Rammkernsondierungen erkundet und im Hinblick auf eine Substanzbewertung sowie auf Verwertungs- bzw. Entsorgungsmöglichkeiten der auszubauenden Materialien untersucht werden. Um möglichst kontinuierliche Aussagen bezüglich des Aufbaus und der Tragfähigkeit der vorhandenen Befestigungen zu erhalten, sind parallel zu den Probenahmen Georadar- und FWDMessungen durchzuführen. Im Rahmen der Laboruntersuchungen sind Schichtdicken an den Bohrkernen gemäß TP D-StB 89 zu ermitteln. Anschließend sind einzelne Schichten voneinander zu trennen und zu zerkleinern. An den zerkleinerten Schichten sind qualitative Vorprüfungen mit dem Lackansprühverfahren gemäß FGSV-Arbeitspapier Nr. 27/2 auf teerhaltige Inhaltstoffe vorzunehmen. Positiv getestete Proben sind gemäß RuVA-StB 01 zur quantitativen Bestimmung der teertypischen Schadstoffe einer PAK-Feststoffuntersuchung sowie einer Untersuchung der Phenolindices im Eluat zu unterziehen. Aus den Materialien der ungebundenen Oberbauschichten sind nach visueller Auswahl unter granulometrischen und stofflichen Gesichtspunkten Proben zusammenzustellen und gemäß LAGA Bauschutt bzw. LAGA Boden zu untersuchen, um Aussagen zur Verwertung bzw. Entsorgung treffen zu können. Bei Überschreitungen der Grenzwerte LAGA Z 2 sind erweiterte chemische Analysen gemäß DepV durchzuführen. An den Proben sind Korngrößenverteilungen festzustellen, um Aussagen zur Frostsicherheit zu erhalten. Zum Leistungsumfang gehören die Auswertung der Felduntersuchungen und der Untersuchungs-ergebnisse und die Ableitung der dimensionierungsrelevanten Kennwerte für die Berechnung nach RDO-Asphalt, einschließlich einer Berichtfassung. Die umfassenden Dimensionierungsberechnungen sind unter besonderer Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten wie Dauerhaftigkeit, Restressourcennutzung und Lärmemission durchzuführen und ein Oberbaukonzept (einschließlich Angaben zum Asphaltmischgut) zu erstellen. Die erforderlichen Bohrkerne sind je Fahrtrichtung in einem Abstand von zirka 60 Metern zu entnehmen. Bei mehrspurigen Straßen je Fahrtrichtung erfolgt eine Bohrkernentnahme im Fahrspurwechsel. Die Tragfähigkeitsprüfungen der FWD-Messung (Falling-Weight-Deflectometer) erfolgen im Abstand von rund 25 Metern. Grundsätzlich werden die Untersuchungsstellen vor Ausführung gemeinsam mit dem Auftraggeber festgelegt. Erfüllungsort: Wittekindstraße, 45133 Essen.

7. ggf. Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose Eine Aufteilung in Lose wird nicht vorgenommen.

8. ggf. Zulassung von Nebenangeboten Nebenangebote werden nicht zugelassen.

9. etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist Die Arbeiten sind unmittelbar nach Auftragserteilung zu beginnen und grundsätzlich in einem zusammenhängenden Ablauf auszuführen. Sie sind innerhalb eines Monats nach Auftragserteilung fertigzustellen. Dauer: 1 Monate ab Auftragsvergabe.

10. Elektronische Adresse, unter der die Vergabeunterlagen abgerufen werden können oder die Bezeichung und die Anschrift der Stelle, die die Vergabeunterlagen abgibt oder bei der sie eingesehen werden können Adresse zum elektronischen Abruf: Internet: www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXS0YYZYRER/documents Hinweise zu Maßnahmen zum Schutz der Vertraulichkeit sind den Nutzungsbedingungen des Vergabemarktplatzes NRW zu entnehmen.

11. Ablauf der Angebotsfrist 05.12.2019 10:00 Uhr.

12. Ablauf der Bindefrist 24.01.2020.

13. Höhe geforderter Sicherheitsleistungen.

14. Wesentliche Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind Alle Zahlungen werden bargeldlos in Euro geleistet. Es erfolgen keine Vorauszahlungen.

15. Vorzulegenden Unterlagen Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen Bedingungen an die Auftragsausführung: - 66-1-2 Eigenerklärung zur Eignung (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Dieses Formular ist nur auszufüllen, wenn der Bieter nicht präqualifiziert ist. - 66-1-2 Verbundene Unternehmen (mittels Eigenerklärung vorzulegen) - 66-1-2 Verzeichnis NU-233 (mittels Eigenerklärung vorzulegen).

16. Angabe der Zuschlagskriterien Wertungsmethode: Niedrigster Preis.

18. Sonstiges Die für das Angebot erforderlichen Formulare und Vordrucke können unter Internet: www.vergabe.metropoleruhr.de heruntergeladen werden. Die Übermittlung der Angebote ist auf postalischem Weg in Schriftform (§ 126 BGB) und elektronisch in Textform (§ 126b BGB) zulässig. POSTALISCHE ABGABE DER ANGEBOTE: Die Angebote sind bis zum Ablauf der Angebotsfrist einzureichen. Der Umschlag ist mit dem beiliegenden Aufkleber (s. Vergabeunterlagen unter "Sonstiges") zu kennzeichnen. Alle Postsendungen, die nicht damit als Angebot gekennzeichnet sind, werden im Posteingang der Stadt Essen geöffnet und sind damit ungültig. Ein verspäteter Eingang des Angebotes führt zum Ausschluss. Ein Angebot in Schriftform ist an den dafür vorgesehenen Stellen eigenhändig durch eine vertretungsberechtigte Person zu unterschreiben. Eingescannte Unterschriften sind nicht wirksam und führen zum Ausschluss. ELEKTRONISCHE ABGABE DER ANGEBOTE: Die Angebote sind bis zum Ablauf der Angebotsfrist elektronisch unter Internet: www.vergabe.metropoleruhr.de einzureichen. Ein verspäteter Eingang des Angebotes führt zum Ausschluss. Ein elektronisches Angebot in Textform muss an den dafür vorgesehenen Stellen den Namen des Erklärenden aufweisen (ggf. in eingescannter Form). Weitere Hinweise finden sich in dem Dokument "Bewerbungsbedingungen", das unter Internet: www.vergabe.metropoleruhr.de heruntergeladen werden kann. Auskunftsersuchen des Bewerbers zum Verfahren sind ausschließlich über die Vergabeplattform Internet: www.vergabe.metropoleruhr.de an die Auftraggeberin zu richten. Andere Stellen dürfen keine Auskünfte erteilen. Dennoch anderweitig erlangte Auskünfte sind unbeachtlich. Sofern der Zuschlag auf Ihr Angebot bis zum Ablauf der Bindefrist nicht erteilt wurde, konnte Ihr Angebot nicht berücksichtigt werden. Auf § 46 Abs. 1 UVgO wird hingewiesen. Es wird empfohlen, sich freiwillig auf dem Vergabemarktplatz NRW zu registrieren. Die Registrierung bietet den Vorteil, dass automatisch über Änderungen an den Teilnahme-/Vergabeunterlagen oder über Antworten zum Verfahren informiert wird. Zur Kommunikation mit der Vergabestelle und zur elektronischen Einreichung des Teilnahmeantrages/Angebotes ist eine Registrierung zwingend. Frist zur Einreichung von Aufklärungsfragen: 29.11.2019 Teilnahmebedingungen Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung zu überprüfen: Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung (Fachkunde, Leistungsfähigkeit) durch den Eintrag in einem amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich. In diesem Fall reicht die Angabe der Nummer, unter der das Unternehmen im Präqualifikationsverzeichnis geführt wird. Bei Einsatz von präqualifizierten Nachunternehmen ist auch die Angabe der Nummer, unter denen die Nachunternehmen im Präqualifikationsverzeichnis geführt werden, erforderlich. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Bei Einsatz von nicht präqualifizierten Nachunternehmen ist das Formblatt auch für die vorgesehenen Nachunternehmen mit dem Angebot abzugeben. Die in den Eigenerklärungen gemachten Angaben reichen zum Nachweis der Eignung aus. Siehe auch Auflistung unter "Beleg der Eignung" Eigenerklärung zur Eignung - Dokument 3.1 Eigenerklärung Verbundene Unternehmen - Dokument 3.2 Verzeichnis NU-233 Nachunternehmerleistungen - Dokument 3.3 Bekanntmachungs-ID: CXS0YYZYRER

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 30320 vom 03.11.2019