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Titel

Schaffung eines Bewertungshintergrundes für die Schnellbestimmung des Verdichtungsgrades von Böden mit dem leichten Fallgewicht

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Bundesanstalt für Straßenwesen
Brüderstr. 53
51427 Bergisch Gladbach

Ausführungsort

DE-51427 Bergisch Gladbach

Frist

04.11.2019

TED Nr.

454875-2019

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Bundesanstalt für Straßenwesen, Referat Z5

Brüderstraße 53

51427 Bergisch Gladbach

E-Mail: forschungsvergabe(at)bast.de

Internet: www.bast.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Forschung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: FE 05.0206/2019/EGB – Schaffung eines Bewertungshintergrundes für die Schnellbestimmung des Verdichtungsgrades von Böden mit dem leichten Fallgewicht Referenznummer der Bekanntmachung: Z5sh-FE 05.0206/2019/EGB

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 73000000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: FE 05.0206/2019/EGB – Schaffung eines Bewertungshintergrundes für die Schnellbestimmung des Verdichtungsgrades von Böden mit dem leichten Fallgewicht.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 168.067,23 EUR

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA2B Hauptort der Ausführung: Erfüllungsort: Bergisch Gladbach

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Im Regelwerk für die Durchführung von Erdarbeiten, ZTV E-StB, sind die Anforderungen für den Nachweis der Verdichtung von Böden definiert. Danach kann als indirektes Prüfverfahren für die Bestimmung des Verdichtungsgrades bei nichtbindigen Böden auch der dynamische Plattendruckversuch (Leichtes Fallgewichtsgerät (LFG)) durchgeführt werden. Die Messungen mit dem LFG zeichnen sich dadurch aus, dass sie schnell und einfach durchführbar sind und eine hohe Messpunktdichte ermöglichen. Somit kann eine effiziente, zerstörungsfreie Prüfung der fertigen Leistung im Rahmen der Qualitätssicherung erfolgen. Über die hohe Anzahl an Messpunkten lässt sich zudem die Homogenität der fertigen Leistung überprüfen. Bei bindigen Böden ist dieser Nachweis nur auf der Grundlage der Ermittlung des Zusammenhangs zwischen dem indirekten Prüfverfahren und den Verdichtungskennwerten möglich, da der Wassergehalt dieser Böden maßgeblich Einfluss auf das Messergebnis hat. Der Zusammenhang ist in Probefeldern zu ermitteln, die zeit- und kostenintensiv sind. Erfahrungen aus anderen Ländern, z. B. USA zeigen vielversprechende Anwendungsbeispiele an solchen Böden und bereits ausgearbeitete Prüfstandards, in denen anhand der Messwerte des LFGs über einen performance-basierten Ansatz der Verdichtungszustand anhand eines Oberflächenmoduls bezogen auf den Bezugs-E-Modul beurteilt wird. Dazu werden im Vorfeld der Erdarbeiten in CBR- bzw. Proctor-Zylindern Laborversuche mit einem modifizierten LFG zur Bestimmung des Einflusses des Wassergehalts bei unterschiedlichen Verdichtungszuständen durchgeführt. Anhand dieser Laborversuche wird für die Einbaubedingungen in situ der in Abhängigkeit vom Wassergehalt zu fordernde LFG-Zielwert zum Nachweis des bauvertraglich zu erreichenden Verdichtungszustands festgelegt. Diese Erfahrungen und die Vorgehensweise sollen nachvollzogen und auf deutsche Verhältnisse übertragen werden, um sie in die Qualitätssicherung nach ZTV E StB mit einzubinden.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 168.067,23 EUR

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 999 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Laufzeit des Vertrages ist anzubieten.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Anforderungen hinsichtlich finanzieller und wirtschaftlicher Hinsicht; Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: — eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als 3 Monate nach Ausstellungsdatum), Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen und — ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen. Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Anforderungen zur Fachkunde/Nachzuweisen durch Referenzliste/n: Anforderung Nr.1 – Fachkunde/Erfahrung: Der Forschungsnehmer muss Erfahrungen und Kenntnisse hinsichtlich der Ausführung von Prüfverfahren im Erdbau, insbesondere hinsichtlich Tragfähigkeitsmessungen mit dem Leichten Fallgewichtsgerät (LFG) nachweisen. Nachzuweisen durch mindestens 1 Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren in Form der Referenzliste Nr. 1 mit Angabe zu Projekt/Titel, Projektlaufzeit, Auftragswert, Auftraggeber und Auftragnehmer (siehe Referenzliste Nr. 1 – Vergabeunterlage Nr. 4a) Anforderung Nr. 2 – Fachkunde/Erfahrung: Der Forschungsnehmer muss Erfahrungen und Kenntnisse im Bereich des Straßenbaus, insbesondere im Bereich des Erdbaus besitzen. Nachzuweisen durch mindestens 1 Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren in Form der Referenzliste Nr. 2 mit Angabe zu Projekt/Titel, Projektlaufzeit, Auftragswert, Auftraggeber und Auftragnehmer (siehe Referenzliste Nr. 2 – Vergabeunterlage Nr. 4a) Anforderung Nr. 3 – Fachkunde/Erfahrung: Der Forschungsnehmer muss wissenschaftliche Berichte anfertigen können. Nachzuweisen durch mindestens 1 Referenzbericht aus den letzten 5 Jahren in Form der Referenzliste Nr. 3 zu Berichtstitel, Erstellungszeitpunkt, Berichtsumfang (Seiten), Auftraggeber und Auftragnehmer (siehe Referenzliste Nr. 3 – Vergabeunterlage Nr. 4a) Anforderungen zur technischen Ausstattung/Nachzuweisen durch Eigenerklärung/en Anforderung Nr. 1 zur technischen Ausstattung: Der Forschungsnehmer muss mindestens über ein Leichtes Fallgewichtsgerät nach FGSV TP BF Teil B8.3 (591/TeilB83) verfügen und die Ausstattung in der angebotenen Projektlaufzeit für die angebotene Projektbearbeitung einsetzen. Eigenerklärung Nr.1 über Verfügbarkeit und Bereitstellung der Ausstattung während der Projektbearbeitungszeit (einzutragen in das Formular Eigenerklärung Nr. 1 – Vergabeunterlage Nr. 4b) Anforderung Nr. 2 zur technischen Ausstattung: Der Forschungsnehmer muss über die Ausstattung zur Durchführung von modifizierten LFG-Versuchen auf einem CBR- bzw. Proctor-Zylinder verfügen und die Ausstattung in der angebotenen Projektlaufzeit für die angebotene Projektbearbeitung einsetzen. Eigenerklärung Nr. 2 über Verfügbarkeit und Bereitstellung der Ausstattung während der Projektbearbeitungszeit (einzutragen in das Formular Eigenerklärung Nr. 2 – Vergabeunterlage Nr. 4b)

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Aufträge werden grundsätzlich nur an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Bieter vergeben, sofern diese nicht nach § 123 GWB oder § 124 GWB auszuschließen sind.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 04.11.2019 Ortszeit: 15:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31.03.2020

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 05.11.2019 Ortszeit: 14:00 Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben

Für die Bewerbung um den Forschungsauftrag gelten die anliegenden Teilnahmebedingungen.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt – Vergabekammer des Bundes Villemombler Straße 76 Bonn 53123 Deutschland Telefon: +49 228-94990 E-Mail: vk(at)bundeskartellamt.bund.de Fax: +49 228-9499163 Internet: www.bundeskartellamt.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen: — Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes, — Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB: Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber. — Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung: Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 24.09.2019

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 30131 vom 01.10.2019