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Analytik, Monitoring
Titel Ausführungsort Frist
Analyse von Radionukliden in der Umwelt, Endlagerproblematik DE-30419 22.04.2024
Grundwassermonitoring für die Deponie Fohrde 2024 bis 2028 DE-14798 22.04.2024
Grundwasserbeprobung im Nationalpark Unteres Odertal DE-16303 21.04.2024
Gutachterpool Umwelt 2024/2025 DE-03046 18.04.2024
Grundwasserbeprobung im Nationalpark Unteres Odertal DE-16303 18.04.2024
Evaluation möglicher sensorgestützter Monitoringkonzepte DE-65203 17.04.2024
Titel
Ingenieur-, Planungs- und fachgutachterliche Leistungen zur Begleitung und Überwachung der laufenden Grundwassersanierung
Vergabeverfahren
Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)
Ausführungsort
DE-64584 Biebesheim am Rhein
Frist
03.08.2022
Vergabeunterlagen
Beschreibung
1. HIM GmbH, Bereich Altlastensanierung - HIM-ASG -
Waldstraße 11
64584 Biebesheim
Telefon:+49 62588953711
Fax:+49 62588953322
E-Mail: mailto: ulrich.langer@him.de
Internet: https://www.him-asg.de
2. Art der Vergabe: Verhandlungsvergabe mit Teilnahmewettbewerb gemäß UVgO.
3. Form, in der Teilnahmeanträge/Angebote einzureichen sind: [x] elektronisch [x] in Textform [ ] mit fortgeschrittener/m Signatur/Siegel [ ] mit qualifizierter/m Signatur/Siegel [ ] schriftlich.
4.
5. Bezeichnung des Auftrags: ASG/02/264 Ingenieurleistungen 2023-25/26 Vergabenummer/Aktenzeichen: HIM-ASG-2022-0009 Art des Auftrags: Dienstleistung Art und Umfang der Leistung: Ingenieur-, Planungs- und fachgutachterliche Leistungen zur Begleitung und Überwachung der laufenden Grundwassersanierung Das ehemalige Betriebsgelände der Fa. Giese liegt in einem Wohngebiet im nördlichen Teil des Ortsteils Steinheim am Main der Stadt Hanau. Die chemische Fabrik Fa. Giese wurde im Zeitraum zwischen 1959 und den 1970er Jahren als Fabrikationsstandort für chemische Erzeugnisse (Reinigungsmittel) sowie zur Unterbringung des Dienstleistungszweiges "Gebäudereinigung" betrieben. Es wurden durch Erkundungsmaßnahmen Belastungen des Bodens und des Grundwassers mit LHKW festgestellt. Zur Sicherung des Standortes wird eine Grundwassersanierung im Abstrom des Standortes mit Grundwassermonitoring durchgeführt. In den Jahren 2020 / 2021 wurde eine thermische Sanierung des Schadensherdes durchgesetzt. Die Grundwassersicherung wird auch danach fortgesetzt. Die vergabegegenständlichen Leistungen gliedern sich im Wesentlichen in folgende Teilleistungen: - Einarbeitung in das bestehende Projekt und die Projektunterlagen, - Durchführung von Grundwassermonitorings mit Aufnahme von Betriebsdaten und Wasserprobenahme / Prozessluftprobenahme, - Durchführung von Wasserprobenahmen an den Grundwassermessstellen und Brunnen sowie Durchführung von Abstichmessungen, - Anlagenkontrollen der Grundwassersanierungsanlage sowie Ingenieurleistungen zur Sanierungskoordination und -überwachung, - Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Leistungen Dritter, - Berichtswesen, d.h. Dokumentation, Auswertung und Darstellung der Ergebnisse in schriftlicher, tabellarischer und zeichnerischer Form, Handlungsempfehlungen. Einzelheiten werden ausgewählte Bewerber zu einem späteren Zeitpunkt der Aufgabenbeschreibung entnehmen können. Produktschlüssel (CPV): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros 71313000 Umwelttechnische Beratung 71319000 Gutachterische Tätigkeit Ort der Leistung: Hanau-Steinheim NUTS-Code : DE719 Main-Kinzig-Kreis.
6. Unterteilung in Lose: nein.
7. Nebenangebote: Nebenangebote sind nicht zugelassen.
8. Ausführungsfrist: Optionale Verlängerung um ein weiteres Jahr möglich (bis 31.12.2026) Beginn : 01.01.2023 Ende : 31.12.2025.
9. Bereitstellung/Anforderung der Teilnahmewettbewerbs-/Vergabeunterlagen
Teilnahmewettbewerbs-/Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter: Internet: https://www.had.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1804671315b-2eb96c151f1b2009.
10. Ablauf der Teilnahmeantragsfrist: 03.08.2022 10:00 Uhr.
11. 12. Zahlungsbedingungen: siehe Musteringenieurvertrag (dieser wird ausgewählten Bietern bei Angebotsaufforderung zugehen).
13. Unterlagen zum Nachweis der Eignung: Die Einreichung der Bewerbung hat zwingend unter Verwendung der vorgegebenen Bewerbungsformulare zu erfolgen. Es ist der aktuelle Nachweis i.A. an § 44 Abs. 1 VgV über die Eintragung des Bewerbers in ein Berufs- oder Handelsregister vorzulegen sowie die Eigenerklärung zum Nachweis der Befähigung (Ingenieur oder Naturwissenschaftler mit Hochschulausbildung im Diplom-, Master- oder Bachelorstudiengang oder vergleichbar) der für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Führungskräfte (Geschäftsführer, Prokurist) i.A. an § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV. Die Bewerbungsunterlagen nennen die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden. Die Angaben und Nachweise zu seiner wirtschaftlichen, finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber entsprechend den folgend genannten Kriterien zu erbringen. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: - Nachweis einer gültigen Berufshaftpflicht i.A. an § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV, Deckungssumme mindestens 2,5 Mio € für Personenschäden sowie 2,5 Mio € für Sach-, Umwelt- und Vermögensschäden; - Eigenerklärungen nach § 123 Abs. 1 und 4 GWB sowie § 124 Abs 1 und 2 GWB; - Nachweis des Gesamtumsatzes des Bewerbers der letzten drei Jahre (2019, 2020, 2021) i.A. an § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV. Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, i.A. an §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (i.A. an § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar werden Referenzprojekte angesehen für: a) Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieur- und fachgutachterlichen Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zur Überwachung von Pump&Treat Sanierungsanlagen zum Reinigen von LHKW aus dem Grundwasser, b) Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieur- und fachgutachterlichen Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zur Durchführung und Auswertung eines Grundwassermonitorings. Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen der Projektleitung mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (i.A. an § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar werden Referenzprojekte angesehen für: c) Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieur- und fachgutachterlichen Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zur Überwachung von Pump&Treat Sanierungsanlagen zum Reinigen von LHKW aus dem Grundwasser, d) Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieur- und fachgutachterlichen Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zur Durchführung und Auswertung eines Grundwassermonitorings,. Sofern nicht für jeden der Punkte a) bis d) jeweils mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss. Selbstauskunft zum Qualitätsmanagement (i.A. an § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV): QM-System akkreditiert nach ISO 9001 und akkreditiert nach DIN ISO IEC 17025 für den Bereich Probenahme von Boden, Bodenluft und Grundwasser. Einer Akkreditierung nach DIN ISO IEC 17025 gleich-wertig ist eine Anerkennung nach den jeweiligen Ländergesetzen und -verordnungen zur Anerkennung von Untersuchungsstellen nach § 18 BBodSchG bzw. eine öffentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen nach § 36 GewO, sofern diese einen entsprechenden Bestellungstenor besitzen. Selbstauskunft zum Datenmanagement (i.A. an § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV). Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, i.A. an §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Jedes Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft und jedes Nachunternehmen haben ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt für Nachunternehmer.
14. Zuschlagskriterien siehe Vergabeunterlagen.
15. Sonstige Informationen: Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0 - 50 - Mindest-Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre, Wichtung 10, Bewertungszahl 0 - 50 B) Technische Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0 - 450: - Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger, Wichtung 40, Bewertungszahl 0-200; - Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen der Projektleitung mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger, Wichtung 30, Bewertungszahl 0-150; - Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität seiner Arbeit. Wichtung 10, Bewertungszahl 0 - 50; - Selbstauskunft zum Datenmanagement des Bewerbers, Wichtung 10, Bewertungszahl 0 -50 Anhaben zur Verhandlung: Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Antrag ist auch unzulässig, soweit: - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§160 Abs. 3 Nrn. 1 bis 3 GWB). Die Unwirksamkeit eines Vertrages kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§135 Abs. 2 GWB). GWB=Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Juni 2013 (BGBI. I S. 1750,3245), das zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes vom 20. Mai 2022 (BGBl. I S. 730) geändert worden ist. nachr. HAD-Ref. : 16/16336 nachr. V-Nr/AKZ : HIM-ASG-2022-0009.
16. Weitere Anforderungen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz: Tag der Veröffentlichung in der HAD: 29.06.2022
Veröffentlichung
Geonet Ausschreibung 44846 vom 05.07.2022