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Titel

Agrarumweltmonitoring 2020/21

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie
Rheingaustraße 186
65203 Wiesbaden

Ausführungsort

DE-65203 Wiesbaden

Frist

16.10.2020

Beschreibung

1. Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie

Rheingaustraße 186

65203 Wiesbaden

Telefon:0611/6939-520

Fax:0611/6939-406

E-Mail: michael.schwinghammer(at)hlnug.hessen.de

Internet: www.hlnug.de

2. Art der Leistung : Dienstleistung.

3. Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Agrarumweltmonitoring 2020/21 incl. Bundesstichprobenmonitoring der FFH-Lebensraumtypen (LRT) in Hessen.

4. Form des Verfahrens: formloses Bewerbungsverfahren vor freihändiger Vergabe.

5. Frist, bis zu der die Interessenbekundung eingegangen sein muss: Bewerbungsfrist: 10.02.2020 12:00 Uhr.

6. Leistungsbeschreibung

Art und Umfang des Auftragsgegenstandes : Durchführung des Agrarumweltmonitorings in Hessen. Auf einigen Flächen ist das Bundesstichprobenmonitoring für Grünland-Lebensraumtypen durchzuführen. Lose (in Klammer: Anzahl der Flächen):. 1. Hessen NORD: Monitoring von 111 Stichprobenflächen (69 Grünland, 42 Äcker). 2. Hessen SÜD: Monitoring von 88 Stichprobenflächen (54 Grünland, 34 Äcker).

1. Gelände Es erfolgt eine Wiederholungsuntersuchung der Monitoringflächen des Grünlandes, die bereits in den Jahren 2011 bis 2013 untersucht wurden. Auf Ackerflächen sind neue Monitoringflächen einzurichten. Geländearbeit Grünland: - Aufnahme von 3 Dauerflächen pro Stichprobe - Flächendeckende Kartierung Biotoptypen nach HB - Kartierung LRT - Erstellung Fotodokumentation - Erstellung Gesamtartenliste Geländearbeit Ackerflächen: - Aufnahme von 2 Dauerflächen pro Stichprobenfläche - Erstellung Fotodokumentation - Erstellung Gesamtartenliste Die Teilnahme an einer halbtägigen Schulungsveranstaltung in Gießen sowie zwei weiteren ganztägigen Besprechungs-oder Geländeterminen ist für die GutachterInnen obligatorisch (insgesamt 20 Std).

2. Dateneingabe Die Eingabe der erhobenen Daten erfolgt in eine vom Auftraggeber kostenfrei zur Verfügung gestellte Acess-Datenbank.

3. Gutachtenerstellung Der 1. Zwischenbericht (Abgabe bis 16.10.2020) enthält eine kurze Dokumentation des Arbeitsstandes sowie die Zwischenergebnisse und einen kurzen Begleittext. Im Jahr 2020 ist EIN DRITTEL der gesamten Geländearbeiten durchzuführen. Der 2. Zwischenbericht (Abgabe bis 16.10.2021) enthält eine Dokumentation des Arbeitsstandes sowie die Ergebnisse in Form von Kopien der Geländedaten. Abgabetermin für die aufbereiteten Daten beider Lose ist der 28.02.2022. Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) Hauptgegenstand: 71319000 Gutachterische Tätigkeit Ergänzende Gegenstände: 90721700 Schutz gefährdeter Arten Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung : NUTS-Code : DE7 HESSEN Zeitraum der Ausführung : voraussichtlich vom 01.04.2020 bis 28.02.2022.

7. Bewerbungsbedingungen: Pro BewerberIn sind (mindestens) zwei qualifizierte GutachterInnen und eine qualifizierte Ersatzperson (bei Krankheitsausfall) für die Geländeerhebungen erforderlich und namentlich zu benennen, maximal können Angaben zu fünf GutachterInnen (davon muss ein/e BearbeiterIn über GIS-Erfahrungen verfügen) erfolgen. Bei Nennung müssen alle genannten Personen verbindlich an der Schulung und den Besprechungsterminen teilnehmen. Erforderliche Qualifikationen: Mindestens 2 der GutachterInnen sowie eine Ersatzperson müssen die erforderliche Qualifikation erfüllen. Die Qualifikationen sind durch Angabe geeigneter Referenzen anzugeben. - Abgeschlossenes Studium der Biologie oder vergleichbarer Abschluss - Mindestens vierjährige Kartiererfahrung bei Biotop- und/oder Lebensraumtypenerfassungen des Grünlandes in Hessen, Mindestens 3 Projekte, die die Aufnahme von Vegetationskundlichen Dauerflächen dokumentieren, Sehr gute Kenntnisse der Höheren Pflanzen und Pflanzengesellschaften des Grünlandes in Hessen - Mindestens vierjährige Erfahrungen mit Vegetationsaufnahmen auf Äckern und nachgewiesene sehr gute Kenntnisse der Segetalvegetation Der Bieter muss darüber hinaus die Bearbeitung von mind. drei Projektbearbeitungen unter Verwendung Geografischer Informationssysteme (GIS) nachweisen Der/Die BewerberIn hat im Hinblick auf die oben beschriebenen Kenntnisse / Fähigkeiten für die BearbeiterInnen folgende Angaben zu machen: - Name der GutachterIn - Angabe Erfahrung des Bearbeiters bei entsprechenden Erfassungen / Kartierungen in Jahren; - Angabe von vegetationskundlichen Kartierungen und Dauerflächenuntersuchungen sowie von sonstigen Projekten, die die sehr gute Artenkenntnis der Person innerhalb des Grünlandes und der Äcker vorzugsweise in Hessen belegen - Angaben zur Methodikerfahrung der GutachterIn: Bundesstichprobenverfahren: Land, Jahr, Umfang; HLBK-Los-Nummern; HB: MTB-Nummern; GDE: FFH-Gebietsnummern und Jahr; sonstige Gutachten oder andere Biotopkartierungen (Angabe AuftraggeberIn mit AnsprechpartnerIn); - spezielle Kenntnisse: die oben aufgeführten speziellen Artenkenntnisse sind durch die Auflistung von Referenzprojekten des Interessenten (oder eventuell auch von einem/r UntervertragsnehmerIn) zu belegen. - Referenzen zu GIS-Bearbeitungen des Interessenten (Mindestanforderung: 3 Referenzen): Angabe HLBK-Los-Nummern; GDE: Angabe FFH-Gebietsnummern; andere Referenzen: Kurzbeschreibung inkl. Umfang der GIS-Bearbeitung, beispielhafte Ergebniskarte und Angabe AuftraggeberIn mit AnsprechpartnerIn.

8. Zuschlagskriterien Preis.

9. Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert werden sollen: mindestens (soweit geeignet) :5 / ,höchstens 7 Anzahl gesetzte Bieter 2.

10. Auskünfte erteilt: siehe unter 1.

11. Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: siehe unter 1. Kostenfreier Download der Unterlagen auf : Referenzsuche in der Onlinedatenbank der HAD (Anmeldung mit Benutzername und Passwort).

12. Sonstige Angaben: Die Interessenbekundung ist fristgerecht unter Beifügung der unter Ziffer 7 genannten Nachweise/Unterlagen schriftlich an die Adresse oder E-Mailadresse unter Ziffer 1/10 zu richten. Ein Anspruch auf Aufforderung zur Angebotsabgabe besteht aufgrund der Interessenbekundung nicht. Nach Abschluss des Interessenbekundungsverfahrens werden die ausgewählten Bewerber schriftlich aufgefordert, ein Angebot zu übersenden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, die erforderlichen Verpflichtungserklärungen (diese wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt) zur Tariftreue und zum Mindestentgelt mit dem Angebot abzugeben haben. Die Verpflichtungserklärung bezieht sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem Bieter, Nachunternehmer und Verleihunternehmen im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland erbringen. Für jeden schuldhaften Verstoß gegen eine sich aus der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt ergebende Verpflichtung ist eine Vertragsstrafe in Höhe von einem Prozent der Nettoauftragssumme vom Auftragnehmer zu zahlen. Bietergemeinschaften sind zugelassen.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 30956 vom 30.01.2020