Sie sehen Ausschreibungen der letzten 100 Tage, deren Frist abgelaufen ist. Bestellen Sie einen kostenlosen Demozugang.

Drucken

Titel

Ingenieurleistungen zur Grundwassersanierung

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Vergabestelle

HIM GmbH Bereich Altlastensanierung
Waldstraße 11
64584 Biebesheim Am Rhein

Ausführungsort

DE-64584 Biebesheim am Rhein

Frist

20.05.2022

Beschreibung

1. HIM GmbH, Bereich Altlastensanierung

- HIM-ASG -

Waldstraße 11

64584 Biebesheim

Telefon:+49 62588953715

Fax:+49 62588953322

E-Mail: michael.woisnitza(at)him.de

Internet: http.:www.him-asg.de

Internet: http.:www.had.de

2. Art der Vergabe: Verhandlungsvergabe mit Teilnahmewettbewerb gemäß UVgO.

3. Form, in der Teilnahmeanträge/Angebote einzureichen sind: [x] elektronisch [x] in Textform [ ] mit fortgeschrittener/m Signatur/Siegel [ ] mit qualifizierter/m Signatur/Siegel [ ] schriftlich.

4. 5. Bezeichnung des Auftrags: ASG/08/281 Ingenieurleistungen zur Grundwassersanierung 2022-2025/26 Vergabenummer/Aktenzeichen: HIM-ASG-2022-0006 Art des Auftrags: Dienstleistung Art und Umfang der Leistung: Ingenieur- sowie gutachterliche Leistungen zur Begleitung, Überwachung und bedarfsweisen Optimierung der laufenden Sanierung von LHKW im Grundwasser, im Zeitraum 09/2022 bis 08/2025 (mit Option zur Verlängerung um ein Jahr, von 09/2025 bis 08/2026) Am nordwestlichen Stadtrand von Herborn wurde von 1945 bis 2007 eine chemische Reinigung betrieben. 1970 wurde die im Jahr 1945 von der Fa. Thomas gegründete chemische Reinigung von der Kartmann KG übernommen und seit 1997 als Kartmann Textilreinigung GbR weitergeführt. Am 31.05.2007 wurde die Geschäftstätigkeit aufgegeben. In den Jahren 1996 und 1997 wurden im Zuge von Umbaumaßnahmen und Grundwasseruntersuchungen erhöhte LHKW-Belastungen in Boden, Bodenluft und Grudnwasser festgestellt. Am Standort der ehemaligen Reinigung Kartmann in Herborn werden nach Abschluss der Bodensanierung seit dem Jahr 2015 die im Untergrund verbliebenen Restbelastungen, die nicht mittels Aushub entfernt werden konnten an der Grundstücksgrenze mit einer hydraulischen Grundwassersanierung erfasst und ergänzend, mittels In-situ-chemischer Oxidation (ISCO) saniert. Die Vergabe erfolgt für Ingenieur- und gutachterliche Leistungen zur Begleitung, Überwachung und bedarfsweisen Optimierung der laufenden Sanierung von LHKW im Grundwasser. Der Leistungszeitraum beträgt 3 Jahre (09/2022 - 08/2025) mit optionaler Verlängerung um ein weiteres Jahr (09/2025 - 08/2026). Die zu erbringenden Leistungen gliedern sich im Wesentlichen in folgende Teilleistungen: - Einarbeitung in das bestehende Projekt und die Projektunterlagen, - Anlagenkontrollen der Grundwassersanierungsanlage sowie Ingenieurleistungen zur Sanierungskoordination und -überwachung, - Vorbereitung und Mitwirkung zur Vergabe von Laborleistungen und Betriebs-, Wartungs-, und Reparaturleistungen, - Leistungen zur Überprüfung und Sicherstellung der Arbeitssicherheit, - Qualitätssicherung und Öffentlichkeitsarbeit, - Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination während des Betriebs der Wasseraufbereitungsanlage sowie für die Durchführung des Grundwassermonitorings, - Wasserstandmessungen, Grundwassermonitoring, Sicherheitstechnische Zustandskontrollen und Datenmanagement, - Planung, Begleitung und Auswertung einer Bodenerkundung im Belastungs- und Straßenbereich, - Planung, Überwachung und Dokumentation einer ISCO-Maßnahme, sowie Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von ISCO-Maßnahmen (optional), - Berichtswesen, d.h. Dokumentation, Auswertung und Darstellung der Ergebnisse in schriftlicher, tabellarischer und zeichnerischer Form, Handlungsempfehlungen. Einzelheiten werden ausgewählte Bewerber zu einem späteren Zeitpunkt der Aufgabenbeschrei-bung entnehmen können. Produktschlüssel (CPV): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros Ort der Leistung: Herborn NUTS-Code : DE722 Lahn-Dill-Kreis.

6. Unterteilung in Lose: nein.

7. Nebenangebote: Nebenangebote sind nicht zugelassen.

8. Ausführungsfrist: Optionale Verlängerung um ein weiteres Jahr (09/2025 - 08/2026) Beginn : 01.09.2022 Ende : 31.08.2025.

9. Bereitstellung/Anforderung der Teilnahmewettbewerbs-/Vergabeunterlagen Teilnahmewettbewerbs-/Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter: Internet: http.:www.had.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-17fd0a298c6-725c5d1769cf2704.

10. Ablauf der Teilnahmeantragsfrist: 20.05.2022 10:00 Uhr.

11. 12. Zahlungsbedingungen: siehe Musteringenieurvertrag.

13. Unterlagen zum Nachweis der Eignung: Die Einreichung der Bewerbung hat zwingend unter Verwendung der vorgegebenen Bewerbungsformulare zu erfolgen. Es ist der aktuelle Nachweis i.A. an § 44 Abs. 1 VgV über die Eintragung des Bewerbers in ein Berufs- oder Handelsregister vorzulegen sowie die Eigenerklärung zum Nachweis der Befähigung (Ingenieur oder Naturwissenschaftler mit Hochschulausbildung im Diplom-, Master- oder Bachelorstudiengang oder vergleichbar) der für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Führungskräfte (Geschäftsführer, Prokurist) i.A. an § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV. Die Bewerbungsunterlagen nennen die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden. Die Angaben und Nachweise zu seiner wirtschaftlichen, finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber entsprechend den folgend genannten Kriterien zu erbringen. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: - Nachweis einer gültigen Berufshaftpflicht i.A. an § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV, Deckungssumme mindestens 2,5 Mio € für Personenschäden sowie 2,5 Mio € für Sach-, Umwelt- und Vermögensschäden; - Eigenerklärungen nach § 123 Abs. 1 und 4 GWB sowie § 124 Abs 1 und 2 GWB; - Nachweis des Gesamtumsatzes des Bewerbers der letzten drei Jahre (2019, 2020, 2021) i.A. an § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV; Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, i.A. an §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (i.A. an § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar werden Referenzprojekte angesehen für: a) Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieur- und fachgutachterlichen Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zur Begleitung und Überwachung von Sanierungsanlagen zum Reinigen von LHKW aus dem Grundwasser, b) Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieur- und fachgutachterlichen Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zur Planung, Ausschreibung und Überwachung von Sanierungen mittels In-situ chemischer Oxidation (ISCO) auf LHKW-belasteten Standorten. Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen der Projektleitung mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (i.A. an § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Als vergleichbar werden Referenzprojekte angesehen für: c) Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieur- und fachgutachterlichen Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zur Begleitung und Überwachung von Sanierungsanlagen zum Reinigen von LHKW aus dem Grundwasser, d) Mindestens 1 Referenz im Bereich von Ingenieur- und fachgutachterlichen Leistungen (ohne Labor- und gewerbliche Leistungen) zur Planung, Begleitung und Auswertung von Grundwassermonitorings. Sofern nicht für jeden der Punkte a) bis d) jeweils mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss. Selbstauskunft zum Qualitätsmanagement (i.A. an § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV): QM-System akkreditiert nach ISO 9001. Selbstauskunft zum Datenmanagement (i.A. an § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV). Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, i.A. an §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Jedes Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft und jedes Nachunternehmen haben ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt für Nachunternehmer.

14. Zuschlagskriterien siehe Vergabeunterlagen.

15. Sonstige Informationen: Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0 - 50 - Mindest-Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre, Wichtung 10, Bewertungszahl 0 - 50 B) Technische Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0 - 450: - Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger, Wichtung 40, Bewertungszahl 0-200; - Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen der Projektleitung mit Angabe des Wertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger, Wichtung 30, Bewertungszahl 0-150; - Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität seiner Arbeit. Wichtung 10, Bewertungszahl 0 - 50; - Selbstauskunft zum Datenmanagement des Bewerbers, Wichtung 10, Bewertungszahl 0 -50 Anhaben zur Verhandlung: Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Antrag ist auch unzulässig, soweit: - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§160 Abs. 3 Nrn. 1 bis 3 GWB). Die Unwirksamkeit eines Vertrages kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§135 Abs. 2 GWB). GWB=Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Juni 2013 (BGBI. I S. 1750,3245), das zuletzt durch Artikel 10 Absatz 2 des Gesetzes vom 27. Juli 2021 (BGBl. I S. 3274) geändert worden ist. nachr. HAD-Ref. : 16/15273 nachr. V-Nr/AKZ : HIM-ASG-2022-0006.

16. Weitere Anforderungen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz: öffentlichung in der HAD: 14.04.2022

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 43339 vom 22.04.2022