3. Bezeichnung der den Zuschlag erteilenden Stelle folgende Adresse Bezeichnung Stadt Köln - Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung Postanschrift Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln URL: Internet: http.:www-stadt-koeln.de

4. Bezeichnung der Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind Elektronische Angebote werden über den Vergabemarktplatz des Landes NRW eingereicht.

5. Form der Angebote Zugelassen ist die Abgabe elektronischer Angebote ausschließlich unter Internet: http.:www.evergabe.nrw.de - Elektronisch in Textform - Elektronisch mit fortgeschrittener elektronischer Signatur - Elektronisch mit qualifizierter elektronischer Signatur

6. Art und Umfang der Leistung sowie Ort der Leistungserbringung Die Via Culturalis, eine Maßnahme des Städtebaulichen Masterplans Innenstadt Köln, beschreibt das Vorhaben, die ober-, unter- und überirdischen Zeitebenen und Zeitspuren von zwei Jahrtausenden Stadt- und Kulturgeschichte im öffentlichen Raum sichtbar und begreifbar zu machen. Im Zuge der Realisierung der Via Culturalis plant die Stadt Köln zentral im Innenstadtbezirk die Stützwand an der Pipinstraße mit Treppenaufgang zum St. Maria im Kapitol durch eine Freitreppe zu ersetzen und die Pipinstraße zwischen Hermann-Joseph-Platz und Heumarkt umzugestalten. Es handelt sich somit um ein Bauprojekt, welches sowohl aus historischer Sicht als auch auf Grund seiner Lage und der damit verbundenen verkehrstechnischen Aspekte von besonderer Bedeutung ist. Die sanierungsbedürftige Stützwand im Bereich Pipinstraße 12-16 und die vorhandene Winkelstützwand im Bereich Pipinstraße 10-12 wird durch eine neue Treppenanlage ersetzt. Die neue Treppenanlage überbrückt den Geländesprung zwischen der unteren und der oberen Pipinstraße durch Anordnung von 13 Steigungen am östlichen Ende, die zum westlichen Ende hin zu null auslaufen. Im Zuge des Abbruchs der Stützwand sind die drei Garagen zwischen den Häusern Pipinstraße Nr. 12 und Nr. 14 komplett einschließlich der Fundamentierung abzubrechen. Die Fläche wird nachfolgend mit Natursteinkleinpflaster neu befestigt. Im Zuge des Neubaus der Treppenanlage erfolgt die Umgestaltung der Pipinstraße zwischen Hermann-Joseph-Platz und Heumarkt. Auf Grund der Geometrie und des daraus resultierenden Platzbedarfs der neuen Treppenanlage ist es erforderlich, dass die vorhandene Bordsteinanlage aufgenommen und in neuer Lage neu hergestellt wird. Daraus folgend reduziert sich die vorhandene Fahrbahnbreite entsprechend. Im Bereich vor dem Gebäude Pipinstraße 16 erfolgt der fließende Übergang von der neuen Lage der Bordsteinführung auf die bestehende Bordsteinführung. Während der Bauausführung wird das Betonsteinpflaster des vorhanden Parkstreifens aufgenommen und hier eine provisorische Baustraße aus einer bituminösen Tragdeckschicht hergestellt. Das erhöht liegende Podest gegenüber der Gebäude Pipinstraße 1 und 3, welches durch ei-ne LSteinwand eingefasst ist, entfällt ersatzlos. Die Nebenanlage wird in einer durchgehenden Fläche neu gestaltet und erhält zu dem einen, bereits vorhandenen Baum, drei zusätzliche neue Baumstandorte. Im Bereich zwischen den Gebäuden Pipinstraße Nr. 16, Pipinstraße Nr. 1 bis Nr. 9, dem Heumarkt und dem Maritimhotel werden in Teilbereichen sowohl die Fahrbahnflächen (Asphaltbauweise) als auch die Nebenanlagen (neuer Plattenbelag) erneuert beiehungsweise umgestaltet. Im Zuge der Gesamtmaßnahme werden die Lichtsignalanlagen Kleine Sandkaul / Augustiner Straße und Heumarkt / Pipinstraße erneuert und erweitert. Aufzählung der Hauptpositionen mit Mengen Einheiten und Kurztexten: Menge ME Kurztext Straßenbau: 1500 M2 Bituaufbruch 590 M Abbruch vorhandener Bordsteine 2000 M2 Aufbruch von Platten und Pflaster 1900 M3 Bodenaushub 4300 M2 Planum 3 Stück Sinkkästen 300/500 neu 14 Stück Sinkkästenabdeckung 500/500 neu 4300 M2 Frostschutzschicht 4250 M2 Schottertragschicht 240 M2 Natursteinkleinpflaster 1650 M2 Betonplatten 400 M2 Grauwacke Pflaster 30/15/10 2090 M2 Plattenbelag 30/30/8 1365 M2 Splittmastixasphalt SMA 11 S 450 M Gussasphaltrinne und Walzkante 350 M Bord- und Randsteinanlagen Lichtsignalanlage: 3,5 M3 Bituminöse Befestigung aufbrechen 180 M3 Boden lösen, laden, entsorgen 85 M2 Platten und Pflasterumlage 80 M2 Schottertragschicht herstellen 6 T Asphalt liefern und einbauen 550 M Trasse prüfen und instand setzen 700 M Kunststoffrohr liefern und verlegen 25 Stück Kabelschächte sanieren ( neuer Deckelrahmen ) 28 Stück Signalmaste ausbauen, liefern und einbauen 8 Stück Ausleger demontieren, liefern und montieren 8 Stück Induktionsschleifen herstellen Treppe: 100 M2 Kanaldielenverbau herstellen (Bohlenlänge 2 - 3 m) 250 M3 Bodenaushub 250 M3 Bodenaushub Zwischenlagern 500 M2 Böschungssicherung 160 M3 Bauwerkshinterfüllung 65 M Geländer abbauen 80 M3 Beton und teilweise Mauerwerk abbrechen, Stützwand 56 M Blockstufen abbrechen 595 M Blockstufen Grauwacke liefern, einbauen 181 M Taktiler Grauwackennoppenstein 30x30x10 92 M Grauwackerandsteinplatten 30x15x10 UM Geländer herstellen liefern einbauen 43 Stück Poller ausbauen lagern einbauen 30 Stück Poller liefern einbauen 85 M3 Beton f. Sauberkeitsschicht herst, Füllbeton 100 M3 Bew. Beton herst., Schalung gesond. 290 M2 Schalung herstellen und beseitigen 16 T Betonstahl einbauen Wegweisende Beschilderung: 1 Stück Demontage, Montage und Lackierarbeiten Erfüllungsort SiGeKo-Leistung Via Culturalis - Herstellung einer Freitreppe am St. Maria im Kapitol und die Umgestaltung der Pipinstraße, Pipinstraße, 50676 Köln Ergänzende/Abweichende Angaben zum Erfüllungsort Die Pipinstraße befindet sich im Stadtbezirk 1, in Köln -Altstadt-Nord. Die Pipinstraße ist eine Hauptverkehrsstraße mit sehr hoher Verkehrsbelastung und dient als Zubringer zur Deutzer Brücke. Gerade während des Berufsverkehrs ist mit entsprechend hohem Verkehr zu rechnen.

7. ggf. Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose Der Auftrag wird nicht in Lose aufgeteilt.

8. ggf. Zulassung von Nebenangeboten Nebenangebote sind nicht zugelassen.

9. etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist Laufzeit: 12 Monate.

10. Elektronische Adresse, unter der die Vergabeunterlagen abgerufen werden können oder die Bezeichnung und die Anschrift der Stelle, die die Vergabeunterlagen abgibt oder bei der sie eingesehen werden können Adresse zum elektronischen Abruf: Internet: http.:vergabe.stadt-koeln.de/VMPSatellite/notice/CXQ0YYRYE5H/documents Hinweise zu Maßnahmen zum Schutz der Vertraulichkeit sind den Nutzungsbedingungen des Vergabemartkplatzes NRW zu entnehmen

11. Ablauf der Angebotsfrist 20.01.2021 14:00 Uhr.

12. Ablauf der Bindefrist 1.

13. Höhe geforderter Sicherheitsleistungen Sofern in den Vergabeunterlagen gefordert.

14. Wesentliche Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, In denen sie enthalten sind Sofern in den Vergabeunterlagen gefordert.

15. Angabe der Eignungskriterien und der mit dem Angebot vorzulegenden Unterlagen zur Beurteilung der Eignung Eignungskriterien zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen. wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit. Sofern in den Vergabeunterlagen gefordert. technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit. Sofern in den Vergabeunterlagen gefordert. Sonstige Weitere auf besonderes Verlangen des Auftraggebers, zur Auftragsvergabe oder nach Auftragserteilung auf besonderes Verlangen des Auftraggebers vorzulegende Unterlagen entnehmen Sie bitte dem Vordruck Auflistung der geforderten Nachweise und Erklärungen.

16. Angabe der Zuschlagskriterien Niedrigster Preis.

17. Berücksichtigung von Werkstätten für behinderte Menschen und Inklusionsbetriebe Sofern das Angebot einer anerkannten Werkstätte für behinderte Menschen oder einer anerkannten Blindenwerkstätte oder diesen Einrichtungen vergleichbare Einrichtungen (nachfolgend bevorzugte Bieter) ebenso wirtschaftlich wie das ansonsten wirtschaftlichste Angebot eines insofern nicht bevorzugten Bieters ist, so wird dem bevorzugten Bieter der Zuschlag erteilt. Bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Angebote wird der von den bevorzugten Bietern angebotene Preis mit einem Abschlag von 15 von Hundert berücksichtigt. Voraussetzung für die Berücksichtigung des Abschlags ist, dass die Herstellung der angebotenen Lieferungen zu einem wesentlichen Teil durch die bevorzugten Bieter erfolgt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Wertschöpfung durch ihre Beschäftigten mehr als 10 % des Nettowerts der zugekauften Waren beträgt.

18. Sonstiges Aufgrund der gesamtstädtischen Betriebsferien und Feiertage ist die Zentrale Vergabestelle vom 24.12.2020 bis einschließlich 01.01.2021 geschlossen. In dieser Zeit können Sie uns nicht erreichen. Ab dem 04.01.2021 stehen wir Ihnen wieder wie gewohnt zur Verfügung. Wir bitten Sie, dieses bei Ihrer Planung und Bearbeitung zu berücksichtigen. Bekanntmachungs-ID: CXQ0YYRYE5H

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Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 35345 vom 02.01.2021