1 Beschaffung und Sichtung von Unterlagen Der Auftragnehmer erhält nach Auftragsvergabe eine Liste mit definierten auszuwertenden Unterlagen einschließlich Angabe der Datenquellen. Sofern sich im Verlauf der Arbeiten abzeichnet, dass die Auswertung bestimmter weiterer Unterlagen sinnvoll bzw. erforderlich ist, sind diese, nach Abstimmung mit dem Auftraggeber, innerhalb des definierten Rahmens ebenfalls einzubeziehen. Unterlagen werden dem Auftragnehmer durch den Auftraggeber überwiegend als Dateien übergeben. Darüber hinaus sind in der Liste entsprechend gekennzeichnete Unterlagen und ggf. weitere Unterlagen durch den Auftragnehmer bei der Bezirksregierung Düsseldorf, beim Geologischen Dienst, beim LANUV und bei der Firma Nottenkämper anzufragen und zu beschaffen. Erforderliche Unterlagen, die von der Staatsanwaltschaft eingeholt werden müssen, werden, wenn möglich, durch das MULNV beschafft. Art und Umfang der zu sichtenden Unterlagen sowie deren Datenquellen sind in einer Übersicht dargestellt (siehe Leistungsbeschreibung) Sollte für die gutachterliche Bewertung die Auswertung weiterer Unterlagen sinnvoll bzw. erforderlich sein, so sind diese, nach Abstimmung mit dem Auftraggeber, ebenfalls in die Beschaffung und Auswertung einzubeziehen. Der Auftragnehmer ist zur Verschwiegenheit verpflichtet. Alle Unterlagen dürfen ausschließlich zum Zwecke der Auswertung und Bewertung im Rahmen des Auftrags verwendet werden.

2 Auswertung und Bewertung Die unter Punkt 1 aufgeführten Unterlagen sind auszuwerten und zu bewerten. Die Unterlagen, Daten und Informationen sind auf Plausibilität, Vollständigkeit und Be-lastbarkeit zu prüfen. Weiterhin ist deren Aktualisierung sowie die Notwendigkeit ergänzender Untersuchungen abzuschätzen. Dabei sind insbesondere folgende Fragen zu beantworten: - Ist die durchgeführte Gefahrenbeurteilung zum Wirkungspfad Boden-Grundwasser abschließend und belastbar oder ist diese durch ergänzende Auswertungen oder Erkundungen zu erweitern oder anzupassen? - Können weitere Wirkungspfade - insbesondere durch Staub- oder Gasemissio-nen, evtl. auch über das Trinkwasser - relevant sein? Wenn ja: Wie müssten die-se überprüft werden (Luft-, Depositions-, Boden-, Pflanzenuntersuchungen?)? Auch medizinisch-toxikologische Aspekte sollen hier unter Berücksichtigung von möglichen anderen Schadstoffen wie Dioxine und Furane sowie anderen potentiellen CMR-Substanzen einfließen. - Sind die auf Basis des derzeitigen Wissensstandes für geeignet erachteten Maßnahmen auf Grundlage ergänzender Auswertungen oder Erkundungen zu erweitern, anzupassen oder zu ersetzen?

Arbeitspaket 2: Erstellung von Berichten Die Ergebnisse der im Arbeitspaket 1, Punkt 1 genannten Arbeitsschritte "Beschaf-fung und Sichtung von Unterlagen" sind in einem Zwischenbericht darzustellen. Dieser Zwischenbericht muss neben der Darstellung der bis dahin erfolgten Tätigkeiten eine Einschätzung der gesichteten Unterlagen und einer Beschreibung der Auswerteplanung und Auswerteschwerpunkte enthalten. Der Zwischenbericht ist in den folgenden Stufen zu erstellen: - Entwurf des Zwischenberichts - Endfassung des Zwischenberichts Alle im Arbeitspaket 1, Punkt 2 genannten Auswerte- und Bewertungsschritte sowie alle Ergebnisse, Schlussfolgerungen und Empfehlungen sind in einem Abschlussbericht darzustellen. Der Abschlussbericht ist in den folgenden Stufen zu erstellen: - Entwurf des Abschlussberichts - Abschlussbericht Die Berichte sind in 2-facher Ausfertigung, farbig angelegt sowie als word- und PDF-Dateien vorzulegen.

Arbeitspaket 3: Besprechungen und Fachgespräche Es sind folgende Besprechungen und Fachgespräche vorzusehen: - Drei Projektbesprechungen mit dem Auftraggeber (Vorbereitung, Teilnahme, Nachbereitung) zu Beginn und im weiteren Verlauf bei Bedarf - Besprechung mit Vertretern der Bürgerinitiative (Gahlener Bürgerforum) und der Kommunalpolitik (Bürgermeister der Gemeinden Schermbeck und Hünxe), MULNV und den weiteren Behörden (Bezirksregierung Düsseldorf, Kreis Wesel, LANUV) nach Sichtung der Unterlagen und Vorlage des Zwischenberichts (Vor-bereitung, Teilnahme, Nachbereitung). - Besprechung zur Präsentation und Diskussion des Abschlussberichtsentwurfs mit Vertretern der Bürgerinitiative (Gahlener Bürgerforum) und der Kommunalpolitik (Bürgermeister der Gemeinden Schermbeck und Hünxe), MULNV und den weiteren Behörden (Bezirksregierung Düsseldorf, Kreis Wesel, LANUV) (Vorbereitung, Teilnahme, Nachbereitung). - Abschlussveranstaltung unter Einbeziehung des Auftraggebers, der zuständigen Behörden, der Bürgerinitiative und der Kommunalpolitik sowie der interessierten Öffentlichkeit zur Vorstellung der Ergebnisse (Vorbereitung, Teilnahme, Nachbereitung).

I Laufzeit/Termine Nach Sichtung der Unterlagen ist ein Zwischenbericht über die bis dahin erfolgten Tätigkeiten einschließlich einer Einschätzung der gesichteten Unterlagen und einer Beschreibung der Auswerteplanung und Auswerteschwerpunkte auf Grundlage der Sichtungsergebnisse vorzulegen. Dies ist drei Monate nach Auftragserteilung vorzusehen. Anschließend erfolgt eine Besprechung mit Vertretern der Bürgerinitiative und der Kommunalpolitik, MULNV und den weiteren Behörden. Dies ist vier Monate nach Auftragserteilung vorzusehen. Aus der Besprechung kann Nachbesserungsbedarf am Zwischenbericht resultieren. Für die anschließende Auswertung der Unterlagen sind weitere sechs Monate vorzusehen. Nach insgesamt zehn Monaten nach Auftragserteilung wird der Entwurf eines Abschlussberichts vorgelegt. Nach Vorlage des Abschlussberichtsentwurfs erfolgt eine Besprechung unter Einbeziehung des MULNV, der zuständigen Behörden, der Bürgerinitiative und der Kommunalpolitik. Der endgültige Abschlussbericht ist spätestens einen Monat nach Stellungnahme durch den Auftraggeber vorzulegen. Anschließend ist eine Abschlussveranstaltung zur Vorstellung der Ergebnisse vorgesehen. Die Erstellung der Projektberichte erfolgt in Abstimmung mit dem Auftraggeber. Der Auftraggeber kann Änderungen in den Projektberichten veranlassen. Erfüllungsort: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW, Schwannstr. 3, 40476 Düsseldorf.

7. ggf. Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose Eine Aufteilung in Lose wird nicht vorgenommen.

8. ggf. Zulassung von Nebenangeboten Nebenangebote werden nicht zugelassen.

9. etwaige Bestimmungen über die Ausführungsfrist Nach Sichtung der Unterlagen ist ein Zwischenbericht über die bis dahin erfolgten Tätigkeiten einschließlich einer Einschätzung der gesichteten Unterlagen und einer Beschreibung der Auswerteplanung und Auswerteschwerpunkte auf Grundlage der Sichtungsergebnisse vorzulegen. Dies ist drei Monate nach Auftragserteilung vorzusehen. Anschließend erfolgt eine Besprechung mit Vertretern der Bürgerinitiative und der Kommunalpolitik, MULNV und den weiteren Behörden. Dies ist vier Monate nach Auftragserteilung vorzusehen. Aus der Besprechung kann Nachbesserungsbedarf am Zwischenbericht resultieren. Für die anschließende Auswertung der Unterlagen sind weitere sechs Monate vorzusehen. Nach insgesamt zehn Monaten nach Auftragserteilung wird der Entwurf eines Abschlussberichts vorgelegt. Nach Vorlage des Abschlussberichtsentwurfs erfolgt eine Besprechung unter Einbeziehung des MULNV, der zuständigen Behörden, der Bürgerinitiative und der Kommunalpolitik. Der endgültige Abschlussbericht ist spätestens einen Monat nach Stellungnahme durch den Auftraggeber vorzulegen. Anschließend ist eine Abschlussveranstaltung zur Vorstellung der Ergebnisse vorgesehen. Die Erstellung der Projektberichte erfolgt in Abstimmung mit dem Auftraggeber. Der Auftraggeber kann Änderungen in den Projektberichten veranlassen. Dauer: 12 Monate ab Auftragsvergabe.

10. Elektronische Adresse, unter der die Vergabeunterlagen abgerufen werden können oder die Bezeichung und die Anschrift der Stelle, die die Vergabeunterlagen abgibt oder bei der sie eingesehen werden können Adresse zum elektronischen Abruf: Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXS7YYMYDMN/documents.

11. Ablauf der Teilnahmefrist 16.08.2019 12:00 Uhr.

12. Höhe geforderter Sicherheitsleistungen.

13. Wesentliche Zahlungsbedingungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind.

14. Vorzulegenden Unterlagen Mit dem Teilnahmeantrag vorzulegende Unterlagen Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung: - Formular 521 - Ausschlussgründe (mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Formular 531 - Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung (mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Formular 532 - Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (mittels Eigenerklärung vorzulegen): (sofern zutreffend) - Formular 533 - Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/Eignungsleiher (mittels Dritterklärung vorzulegen): Die Verpflichtungserklärung ist nur vom Nachunternehmer abzugeben. - Neutralität - Aufträge (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Versicherung, dass in den vergangenen 10 Jahren keine Aufträge von der Firma Nottenkämper angenommen wurden. - Neutralität - Einbindung (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Versicherung, dass durch das Unternehmen einschließlich des gesamten, für das Projekt vorgesehenen, Personals bislang noch keine Einbindung in die Beurteilung der in die tongrube Schermbeck-Hünxe eingelagterten Schadstoffe (Ölpellets, Kronocarb) erfolgte sowie keine Unterauftragnehmer beauftragt werden, die diese Voraussetzung nicht erfüllen - Neutralität - Erklärung (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung, dass während der Laufzeit des MULNV-Auftrags keine Aufträge der Firma Nottenkämper angenommen werden. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: - Formular Umsatzentwicklung (mittels Eigenerklärung vorzulegen): Diese Eigenerklärung muss auch von Nachunternehmern abgegeben werden, auf deren wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde sich der Bewerber oder der Bieter oder die Bietergemeinschaft bei der Durchführung des Auftrags stützt. Diese Erklärung ist auch von allen Mitgliedern einer Bewerber-/Bietergemeinschaft abzugeben. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: - Ausfallregelung (mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Formular Mitarbeiterprofile (mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Formular Referenzliste Unternehmen (mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Nachweis der Sachkunde der Nachweis "Sachverständige/Sachverständiger nach § 18 BBodSchG, Sachgebiete 2 und 5" (mittels Eigenerklärung vorzulegen) Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen Sonstige Unterlagen: - Arbeits- und Zeitplan (mittels Eigenerklärung vorzulegen) - Honorar/Kostenaufstellung - Umsetzungskonzept (mittels Eigenerklärung vorzulegen).

15. Angabe der Zuschlagskriterien Wertungsmethode: Wirtschaftlich günstigstes Angebot gemäß der im Anschreiben oder den Vergabeunterlagen angegebenen Kriterien.

16. Berücksichtigung von Werkstätten für behinderte Menschen und von Inklusionsbetrieben Sofern das Angebot einer anerkannten Werkstätte für behinderte Menschen oder einer anerkannten Blindenwerkstätte oder diesen Einrichtungen vergleichbare Einrichtungen (nachfolgend bevorzugte Bieter) ebenso wirtschaftlich wie das ansonsten wirtschaftlichste Angebot eines insofern nicht bevorzugten Bieters ist, so wird dem bevorzugten Bieter der Zuschlag erteilt. Bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Angebote wird der von den bevorzugten Bietern angebotene Preis mit einem Abschlag von 15 von Hundert berücksichtigt. Voraussetzung für die Berücksichtigung des Abschlags ist, dass die Herstellung der angebotenen Lieferungen zu einem wesentlichen Teil durch die bevorzugten Bieter erfolgt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Wertschöpfung durch ihre Beschäftigten mehr als 10 % des Nettowerts der zugekauften Waren beträgt.

17. Sonstiges Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs wird eine unbeschränkte Anzahl von Unternehmen zur Abgabe von Teilnahmeanträgen aufgefordert. Mit dem Teilnahmeantrag übermitteln die Unternehmen die vom Auftraggeber geforderten Informationen für die Prüfung ihrer Eignung. Unter den geeigneten Unternehmen werden drei ausgewählt, die zu einem ersten Angebot aufgefordert werden und an der folgenden Verhandlung teilnehmen. Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind bis spätestens zum 02.08.2019 ausschließlich über den Vergabemarktplatz NRW an den Auftraggeber zu richten und werden spätestens bis zum 06.08.2019 beantwortet. Die Fragen der Unternehmen werden in angemessener Frist beantwortet und ggf. vorher gesammelt und sortiert. Sofern Fragen nicht unternehmensspezifische Sachverhalte betreffen, werden die Fragen und Antworten in anonymisierter Form allen Bewerbern über die Kommunikationsmöglichkeit des Vergabemarktplatzes NRW zur Verfügung gestellt. Die Unternehmen sind verpflichtet, sich ständig selbst über den aktuellen Stand der Fragenbeantwortung auf dem Vergabemarktplatz NRW zu informieren. Die den Unternehmen übermittelten anonymisierten Fragen und Antworten werden verbindlicher Teil der Ausschreibungsunterlagen und sind bei der Erstellung des Angebotes zu beachten. Von den geeigneten Unternehmen werden drei zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert. Die Auswahl unter den als geeignet festgestellten Unternehmen erfolgt nach Qualität und Aktualität der eingereichten Referenzen. Zur Bewertung der Qualität ist es unabdingbar, dass sowohl genaue Angaben über Thema und Inhalt der Referenzprojekte als auch der darin selbst erbrachten Leistungen ausführlich dargestellt werden. Einzelheiten zur Bewertung des Teilnahmeantrags ergeben sich aus der als Anlage beigefügten Bewertungsmatrix "Teilnehmer-Auswahl". Es gelangen nur diejenigen Teilnahmeanträge in die Prüfung und Wertung der Eignung, die nicht einem Ausschlusskriterium nach den Vergabevorschriften unterfallen. Frist zur Einreichung von Aufklärungsfragen: 02.08.2019 Teilnahmebedingungen Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung zu überprüfen: Zur persönlichen Lage des Bewerbers ist Folgendes ausgefüllt und unterschrieben vorzulegen : - "Eigenerklärung Ausschlussgründe" (Formular 521); ist auch von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft sowie von Nachunternehmern vorzulegen - "Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung" (Formular 531) - sofern zutreffend - - "Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe" (Formular 532) - sofern zutreffend - - "Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/Eignungsleiher" - (Formular 533) - sofern zutreffend - Eignungsanforderungen, Neutralität Zum Nachweis der Neutralität sind folgende Eignungs-Erklärungen abzugeben: - Versicherung, dass durch das Unternehmen einschließlich des gesamten, für das Projekt vorgesehenen, Personals bislang noch keine Einbindung in die Beurteilung der in die Tongrube Schermbeck-Hünxe eingelagerten Schadstoffe (Ölpellets, Kronocarb) erfolgte sowie keine Unterauftragnehmer beauftragt werden, die diese Voraussetzung nicht erfüllen. - Versicherung, dass in den vergangenen 10 Jahren keine Aufträge von der Firma Nottenkämper angenommen wurden. - Erklärung, dass während der Laufzeit des MULNV-Auftrags keine Aufträge der Firma Nottenkämper angenommen werden. Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit zu überprüfen: Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist Folgendes vorzulegen: - Angabe der Gesamtumsätze sowie Umsätze mit Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, jeweils bezogen auf die letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahre (gemäß Formular "Umsatzentwicklung"); ist auch von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft und von jedem Nachunternehmen vorzulegen, auf dessen wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sich der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft beruft. Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zu überprüfen: Unternehmensreferenzen Zum Nachweis der Fachkunde ist vom Bieter bzw. der Bietergemeinschaft mindestens eine Referenz zu jedem folgenden Eignungskriterium vorzulegen: a) Erfahrungen in den Bereichen wirkungspfadbezogene Gefahrenbeurteilung und Sanierung von Altlasten, b) Erfahrungen in der Bearbeitung von Deponien, c) Erfahrungen mit dem Monitoring von Grundwasser, d) Erfahrungen in der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, um vorgebrachte Belange aufnehmen und umsetzen sowie Ergebnisse vermitteln zu können. Qualifikation/Referenzen des Projektteams Die vom Bieter für die Leistungserbringung vorgesehenen fachlich zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Projektleitung sind zu benennen. Darzustellen und durch entsprechende Referenzen zu belegen ist ihre persönliche Qualifikation, d.h. deren fachliche Kenntnisse und einschlägigen Erfahrungen. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter muss mindestens eine Referenz in einem der vorstehend unter 3.1.4 a) bis d) genannten Bereiche nachweisen. Insgesamt muss das Projektteam die unter 3.1.4 a) bis d) benannten Anforderungen erfüllen. Die Referenzen des Projektteams müssen nicht im Unternehmen des Bieters erbracht worden sein. Die geforderten Referenzen müssen unter Angabe des jeweiligen Auftraggebers und Auftragswertes Leistungen beinhalten, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind und in den letzten fünf Jahren vollständig erbracht wurden - 01.07.2014 bis 30.06.2019 - (s. beigefügte Formulare "Referenzliste Unternehmen" und "Mitarbeiterprofile"). Mit einer Referenz können auch mehrere Eignungsanforderungen belegt werden. Die vollständig erbrachten Leistungen, die als Referenz genutzt werden sollen, können aus einem Projekt/Vertrag stammen, das/der insgesamt noch nicht abgeschlossen oder beendet ist (also z.B. abgeschlossene Teilprojekte bzw. - ergebnisse). Die abgeschlossene Teilleistung bzw. das Teilergebnis ist in den Formularen "Referenzliste Unternehmen" bzw. "Mitarbeiterprofile" konkret für den abgefragten Zeitraum (01.07.2014 bis 30.06.2019) darzustellen. Überprüfung der Referenzen/ Nachforderungen von Unterlagen Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bewertung der Referenzen Rücksprache bei dem in der Referenz angegebenen Auftraggeber zu halten. Unbeschadet der Möglichkeit zur Nachforderung von Unterlagen, wird der Auftraggeber keine Referenzen nachfordern, soweit die vom Bieter vorgelegten Referenzen in inhaltlicher Hinsicht das jeweilige Eignungskriterium nicht erfüllen. Vom Bieter insoweit unaufgefordert nachgereichte Referenzen werden nicht berücksichtigt. Bieter bzw. Bietergemeinschaften sind verpflichtet, diese Daten anzugeben, vgl. dazu: Information DSGVO (Formular 312a/322a). Ausfallregelung Es ist darzulegen, inwieweit der Bieter in der Lage ist, die durchzuführenden Arbeiten auch bei Ausfällen im Projektteam zu gewährleisten. Das im Teilnahmewettbewerb benannte Projektteam darf im Laufe des Verfahrens und der späteren Vertragsdurchführung, nicht ohne vorherige Zustimmung des Auftraggebers verändert werden. Ein neues Teammitglied muss mindestens die gleiche Qualifikation nachweisen. Sonstige Bedingungen Bekanntmachungs-ID: CXS7YYMYDMN

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Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 29598 vom 04.08.2019