6. Leistungsbeschreibung Art und Umfang des Auftragsgegenstandes : Systematische Fortschreibung der Altflächendatei des Landkreises Darmstadt-Dieburg gemäß § 8 Abs. 4 HAltBodSchG durch Auswertung von ca. 2.000 - 3.000 Gewerbemeldungen für den Zeitraum 01/2016 - 12/2020. Folgende Aspekte sind dabei zu erbringen: - Abstimmungen mit allen beteiligten Stellen - Abgleich der Datenbanken FIS AG und Altflächendatei des Landkreises DA-DI - Übernahme und Aufbereitung der aktuellen Daten - Auswertung von Gewerbemeldungen der 23 kreisangehörigen Kommunen durch Branchencodierung - Zuordnung von relevanten Flächen zu bestehenden Flächen, Bildung neuer Flächen und Überprüfung bisher negativ bewerteten Altstandorten - Validierung von Altflächen oder altlastverdächtige Flächen entsprechend den Vorgaben des HLNUG-Handbuchs Altlasten "Erfassung von Altstandorten in Hessen" (Band 2, Teil 2) - Durchführung von Standortprüfungen inkl. Fotodokumentation - Datentransfer in FIS AG über das Programm DATUS als offene XML-Schnittstelle zu FIS AG - Aktualisierung des kreisweiten Informationssystems KGIS - Erstellung von Listen mit Schlüsselnummern und postalischer Adresse zu den überprüften Flächen - Abschlussbesprechung und Datenübergabe an die Kommunen Das Angebot beinhaltet ein Konzept mit Erläuterungen zu Ihrem Projektteam, der internen Organisationsstruktur sowie der Projektorganisation. In diesem Zusammenhang ist ein Ansprechpartner wie auch dessen Erreichbarkeit für den Auftraggeber zu benennen. Darüber hinaus ist die Herangehensweise wie auch der Zeitaufwand darzustellen. Hierbei sind auch die Zusammenarbeit und Abstimmungsphasen zwischen den Beteiligten zu beschreiben. Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) Hauptgegenstand: 90732500 Kartierung von Bodenverschmutzungen Ergänzende Gegenstände: Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung : Innerhalb der Kommunen des Landkreises Darmstadt-Dieburg, an den jeweiligen Unternehmensstandorten, NUTS-Code : DE716 Darmstadt-Dieburg Zeitraum der Ausführung : 12 Monate (ab Auftragsvergabe).

7. Bewerbungsbedingungen: Das Verfahren wird 2-phasig durchgeführt. In der 1. Phase werden anhand der einzureichenden Nachweise und Referenzen die Bewerber ausgewählt, die in der 2. Phase als Bieter zur Angebotsabgabe aufgefordert und zu Vergabeverhandlungen eingeladen werden. Für die Bewerbung müssen folgende Bedingungen zwingend erfüllt sein: - Das Angebot/der Teilnahmeantrag ist in deutscher Sprache abzufassen. - Für die Bewerbung sind zwingend die vom Auftraggeber vorgegebenen Vergabeunterlagen (Teilnahmeantrag mit Anlagen) zu verwenden. Der/das vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag/Angebot ist bei Abgabe in Papierform an der dafür vorgesehenen Stelle zu unterschreiben. Bei elektronischer Abgabe des Teilnahmeantrags/Angebots in Textform muss der Bewerber/Bieter zu erkennen sein. Für die Erkennbarkeit der erklärenden (Rechts-) Person ist die Angabe des Namens des Bewerbers/Bieters im roten Kasten des Teilnahmeantrags/Angebot erforderlich. Bei Nichtangabe wird der/das Teilnahmeantrag/Angebot ausgeschlossen. Bei juristischen Personen oder Handelsgesellschaften reicht die Angabe des Firmennamens aus. -Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden alle Angebote ausgeschlossen. Ebenso sind folgende Nachweise und Erklärungen für die Bewerbung erforderlich: - bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug - Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten, - Eigenerklärung, dass der Bewerber nicht nach dem Gemeinsamen Runderlass vom 23. Oktober 2020 in Kraft getreten zum 01. Januar 2021 (StAnz Seite 1216) zum Ausschluss von Bewerbern und Bietern wegen schwerer Verfehlungen, die ihre Zuverlässigkeit in Frage stellen, von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen ist (wird bei elektronischer Abgabe der Bewerbung in Textform durch Angabe des Namens des Bewerbers an vorgesehener Stelle im Teilnahmeantrag (Erkennbarkeit des Bewerbers) oder bei schriftlicher Abgabe der Bewerbung in Papierform durch die Unterschrift des Bewerbers im Teilnahmeantrag versichert. Im Falle einer Eignungsleihe wird dies durch Unterschrift in der Verpflichtungserklärung Eignungsleihe des jeweiligen Nachunternehmers versichert), - Verpflichtungserklärung nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) zur Tariftreue (nach § 4 Abs. 1 bis 3 HVTG), Mindestentgelt (nach § 6 HVTG) und Nach- und Verleihunternehmen (nach § 8 Abs. 2 HVTG) (wird durch die Unterschrift in der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt und in der Verpflichtungs-erklärung des Nachunternehmers versichert), - Im Falle einer Beauftragung ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 1,0 Mio. Euro für Personenschäden und von 1,0 Mio. Euro sonstige Schäden nachzuweisen. Die Erklärung zum Abschluss einer Versicherung in geforderter Höhe bei erfolgter Beauftragung wird bei elektronischer Abgabe der Bewerbung in Textform durch Angabe des Namens des Bewerbers an vorgesehener Stelle im Teilnahmeantrag (Erkennbarkeit des Bewerbers) oder bei schriftlicher Abgabe der Bewerbung in Papierform durch die Unterschrift des Bewerbers im Teilnahmeantrag abgegeben. - Im Falle einer Bewerbergemeinschaft hat diese mit dem Teilnahmeantrag einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen und eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (Formblatt zum Teilnahmeantrag) einzureichen oder bei elektronischer Abgabe in Textform als eingescannte PDF-Datei hochzuladen. Das Original wird, wenn notwendig, gesondert nachgefordert. Die Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Der bevollmächtigte Vertreter vertritt die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich und ist zur Entgegennahme der Zahlungen mit befreiender Wirkung berechtigt. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. - Im Falle des Einsetzens von Nachunternehmern: Möchte sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung (wirtschaftlich, finanziell, technisch, beruflich) anderer Unternehmen bedienen, so muss er Art und Umfang der dafür vorgesehenen Leistungsbereiche im Verzeichnis Nachunternehmer/Eignungsleihe (Formblatt zum Teilnahmeantrag) benennen. Zum Nachweis, dass ihm die erforderlichen Fähigkeiten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er mit Abgabe des Teilnahmeantrages diese Unternehmen zu benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen (Formblatt Verpflichtungserklärung Eignungsleihe) dieser Unternehmen vorzulegen. Dieses Formblatt ist zu unterschreiben und bei elektronischer Abgabe in Textform als eingescannte PDF-Datei hochzuladen. Das Original wird, wenn notwendig, gesondert nachgefordert. Möchte der Bewerber Teile der Leistungen durch NU erbringen lassen, so sind diese nach Art und Umfang im Verzeichnis Nachunternehmer/Eignungsleihe zu benennen (Formblatt zum Teilnahmeantrag). Der Auftraggeber behält sich vor, Eignungsnachweise für die NU im Wege der Aufklärung anzufordern. - Die erforderlichen Angaben, Erklärungen, sowie Nachweise zur Eignung des Bewerbers sind im Falle von Bewerbergemeinschaften, sowie bei einem vorgesehenen Einsatz von NUs, derer sich der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung bedient, von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie der NUs mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen bzw. § 126b BGB entsprechenden Teilnahmeantrags oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung. - Es werden nur Referenzen berücksichtigt, welche auf dem Referenzbogen zum Teilnahmeantrag benannt und beschrieben sind. Des Weiteren sind Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit zu machen, anhand derer die Eignung festgestellt wird. Auswahlkriterien (Bewerbungsphase): Einzureichen sind Referenzen über mind. 3 Projekte, die eine Erstellung/Fortschreibung einer Altflächendatei mit dem Datenübertragungssystem DATUS beschreiben, auf der Ebene Landkreis oder Städte mit mind. 50.000 Einwohnern in den letzten 5 Jahren. Bei den eingereichten Referenzen sind Angaben zur Einwohnerzahl des Betrachtungsgebiets, Art/Umfang der erbrachten Leistungen und Auftraggeber inkl. Nennung des dortigen Ansprechpartners zu machen. Hierbei ist auch der in den Projekten erfolgte Umgang mit dem Datenübertragungssystem DATUS (entweder über DATUS online oder die offene XML-Schnittstelle zu FIS AG) anzugeben. Hinweise: - Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge zugelassen - Über die geforderten Nachweise hinaus abgegebene Unterlagen, wie beispielsweise grafische Nachweise, bleiben unberücksichtigt. Maßgeblich sind die Angaben im Teilnahmeantrag und den dazugehörigen Anlagen. - Bei postalischer Einreichung der Bewerbung: Die Bewerbungsunterlagen sollen nicht gebunden/spiraliert sein oder in Ordnern eingereicht werden - Heftstreifen oder Büroklammern werden vorgezogen. - Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Erklärung des Auftraggebers oder des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzprojekte in leitender Position bearbeitet wurden. - Bewerber, die nicht selbst ausreichend Erfahrung/Referenzen nachweisen können, können sich in Bewerbergemeinschaft mit anderen Büros bewerben. Ist die Anzahl der geeigneten Bewerber größer als die festgelegte Höchstzahl der Bieter im Verfahren, so entscheidet das Los. Für die Präsentation in der zweiten Phase des Verfahrens steht ein zeitlicher Rahmen von 30 Minuten zur Verfügung. Außerdem wird mit jedem ausgewählten Teilnehmer im Anschluss ein Gespräch geführt (Dauer: 15 Minuten). Darin soll noch einmal Gelegenheit für Fragen zum fachlichen und wirtschaftlichen Angebo gegeben werden. Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 13 Abs. 1, 2 HVTG), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u .a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Bewerbungen von Bewerbergemeinschaften und/oder die Benennung von Nachunternehmern sind zugelassen. Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen.

8. Zuschlagskriterien Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis bewertet auf der Grundlage von Preis/Kosten und den nachstehenden Kriterien (Preis/Kosten und Zuschlagskriterien sollten nach Ihrer Gewichtung oder in absteigender Reihenfolge ihrer Bedeutung angegeben werden, wenn eine Gewichtung nachweislich nicht möglich ist) Kriterium Gewichtung 1 Honorarangebot 40 2 Projektteam / Projektorganisation 30 3 Herangehensweise / Methoden 30 Kriterium Gewichtung 1 Honorarangebot 40 2 Projektteam / Projektorganisation 30 3 Herangehensweise / Methoden 30.

9. Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert werden sollen: mindestens (soweit geeignet) :3 / ,höchstens 5 Anzahl gesetzte Bieter 1.

10. Auskünfte erteilt: Offizielle Bezeichnung:Zentrale Auftragsvergabestelle des Landkreises Darmstadt-Dieburg Straße:Jägertorstraße 207 Stadt/Ort:64289 Darmstadt Land:Deutschland (DE) Kontaktstelle(n) :Zentrale Auftragsvergabestelle Zu Hdn. von :Frau Kühn Telefon:06151 - 881 1535 Fax:06151 - 881 2484 Mail:zavs@ladadi.de digitale Adresse(URL): Internet: http.:www.ladadi.de

11. Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: Offizielle Bezeichnung:Subreport Stadt/Ort:51103 Köln Land:Deutschland (DE) digitale Adresse(URL):www.subreport.de.

12. Sonstige Angaben: Die Bewerbungsunterlagen können kostenlos unter Internet: http.:www.subreport.de/E62575226 heruntergeladen werden. Eine schriftliche Anforderung der Unterlagen ist nicht notwendig. Diese sind ausschließlich digital erhältlich. Dabei ist zu berücksichtigen, dass eine Holschuld seitens der Bewerber besteht, d. h. mögliche Beantwortungen zu Rückfragen anderer Bewerber, aktualisierte Teilnahmeanträge oder andere Informationen, die sich während des Verfahrens aktualisiert haben und für das Verfahren relevant sind, sind auf der Vergabeplattform von den Bewerbern selbst einzuholen. Interessenten, die sich für das Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform registriert haben, erhalten eine automatische Benachrichtigung über erfolgte Änderungen und neue Informationen zum Verfahren. Der vollständig ausgefüllte und von einem bevollmächtigten Vertreter des Bewerbers unterschriebene Teilnahmeantrag mit Anlagen ist fristgerecht in Papierform bei der folgenden Adresse einzureichen. Submissionsstelle des Landkreises Darmstadt-Dieburg Jägertorstraße 207 64289 Darmstadt-Kranichstein Deutschland Bei elektronischer Abgabe des vollständig ausgefüllten Teilnahmeantrags ist die Textform nach § 126b BGB einzuhalten und dieser über die Vergabeplattform subreport ELViS hochzuladen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat er die Zentrale Auftragsvergabestelle unverzüglich, spätestens jedoch bis zum 08.09.2021 in Textform, über die Vergabeplattform oder per E-Mail an E-Mail: zavsladadi.de, darauf hinzuweisen. Tag der Veröffentlichung in der HAD: 27.08.2021

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Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 39372 vom 01.09.2021