Sie sehen Ausschreibungen der letzten 100 Tage, deren Frist abgelaufen ist. Bestellen Sie einen kostenlosen Demozugang.

Drucken

Titel

Behandlung oder Sanierung von verschmutztem Boden

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH
Knappenstr. 1
01968 Senftenberg

Ausführungsort

DE-01968 Senftenberg

Frist

10.08.2020

Vergabeunterlagen

www.lmbv-einkauf.de

TED Nr.

329723-2020

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Lausitzer- und Mitteldeutsche Bergbauverwaltungsgesellschaft mbH

Knappenstraße 1

01968 Senftenberg

Fax: +49 3573-844643

Telefon: +49 3573-844275

E-Mail: Falk.Michel(at)lmbv.de

Internet: www.lmbv.de

Internet: www.lmbv-einkauf.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.lmbv-einkauf.de Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.lmbv-einkauf.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Unternehmen des Bundes

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Bergbausanierung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Ingenieurtechnische Leistungen/Planung „Kapsel und Bodensanierung Tanklager Kokerei Lauchhammer"

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 90732300

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Die LMBV führt gemäß der 6. Ergänzung zum Sonderbetriebsplan „Grundwassersanierung“ seit 2011 auf dem Gelände der ehemaligen Kokerei Lauchhammer eine Quellsanierung am Standort Tanklager mittels pump&treat-Verfahren durch. Diese Maßnahme soll durch eine abschließende Sanierung und Sicherung der Quelle abgelöst werden. Vorgesehen sind eine partielle Bodensanierung sowie eine Sicherung der Quelle Tanklager durch Umschließung/Kapselung des Schadens in 2 voneinander räumlich getrennten Sanierungsflächen. Die Maßnahmen „Kapsel Tanklager" und „Bodensanierung Tanklager" sind gemäß dem behördlich genehmigten Sanierungsrahmenplan für die Kokerei Lauchhammer umzusetzen und durch eine umfassende ingenieurtechnische Planung vorzubereiten. Ziel der Maßnahmen ist es, Schadstoffemissionen in das Grundwasser und in die Umgebung dauerhaft zu mindern. Durch den Planer ist eine wirtschaftliche, nach dem Stand der Technik umsetzbare und genehmigungsfähige Sicherungslösung zu erarbeiten und umzusetzen.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE4 NUTS-Code: DE40 NUTS-Code: DE40B Hauptort der Ausführung: Gelände ehemalige Kokerei Lauchhammer West.

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: HOAI Leistungsphasen 1 bis 2 zzgl. besondere Leistungen; Optionen siehe Pkt. II.2.11 Ziel der Bodensanierung ist es, die Primärquellen im GWL100/400 weitgehend zu entfernen und die Schadstoffemission in den GWL500 auf ein Maß zu begrenzen, dass im Abstrom im GWL500 vermehrt biologische Selbstreinigungsprozesse (NA-Prozesse) wirksam werden. Zum derzeitigen Planungs- und Erkundungsstand ist ein Bodenaustausch mit folgendem Umfang vorgesehen: Sanierungsfläche: 4 300 m2 (ca. 55 m x 78 m); Sanierungstiefe: 2,5 m...5 m uGOK. Die Schadstoffbelastung des Bodens und die Kontaminationsverteilung sind durch Detailerkundungen zu ermitteln. Auf der Basis von behördlich abgestimmten und nach Verhältnismäßigkeitsgrundsätzen weiterhin abzustimmenden Eingreif- und Wiedereinbauwerten für den Boden sind die endgültige Aushubkubatur sowie geeignete Entsorgungswege bzw. Behandlungsverfahren auszuwählen. Die Erkundungsleistungen sind fach technisch zu planen, zu begleiten und auszuwerten. Für den Bodenausbau, die Bodenreinigung/-entsorgung und den Bodeneinbau ist ein Logistikkonzept mit Stoffstrommanagement zu erstellen. Im Untergrund sind Altfundamente vorhanden, die im Rahmen einer Tiefenenttrümmerung zu entsorgen sind. Vorhandene Medienleitungen sind zu sichern und bedarfsweise zu verlegen. Während der Baumaßnahme sind Maßnahmen gegen eine Verschleppung von kontaminierten Boden zu treffen. Es sind Maßnahmen zur Emissionsminderung und -überwachung für den Pfad Bodenluft-Atmosphäre-Mensch zu ergreifen. Der technische Aufbau und die Funktion der Sicherungselemente der „Kapsel Tanklager“ liegen dem AG auf Planungsniveau „Machbarkeitsstudie“ vor. Demnach ist der Aufbau einer technischen Sicherung mit folgenden Elementen zu planen und zu entwickeln: Umschließung der Quelle im Verbreitungsbereich der Kohleschicht mit einer vertikalen Dichtwand auf einer Länge von ca. 390 m (aktueller Planungsstand) und Einbindung der Dichtwand in die Kohlestauerschicht bei ca. 15 m uGOK, Standzeit: >200 Jahre; Systemdurchlässigkeit Gesamtbauwerk: mindestens 100-fach kleiner als Ausgangswert. Abdichtung der gesicherten Fläche mit einer Oberflächenabdichtung (Befahrbarkeit mit Fahrzeugen mit einer Gesamtmasse bis 25t; Dichtigkeit: gas- und flüssigkeitsdicht) mit Regenwasserfassung/-ableitung. Eine Belüftung der Aerationszone ist vorzusehen, um einen Druckausgleich im Inneren der Kapsel zu ermöglichen. Die Abluft aus der Kapsel ist über einen Abluftfilter zu behandeln, der aufgrund periodischer Grundwasserspiegelschwankungen als Atmungsfilter zu betreiben ist. Für die Bemessung des Atmungsfilters sind Prognosen der Gaszusammensetzung der Bodenluft in der Aerationszone zu erstellen. Die Bemessung des Atmungsfilters ist prüfbar zu dokumentieren. Zum Schutz des Atmungsfilters vor Überlastung/Vergiftung ist eine technische Belüftung (Venting) des ungesättigten Teils der Kapsel während aktiver Biostimulationsphasen vorzusehen. Durch den Planer sind Elemente zur Einbringung und Verteilung reaktiver Stoffe in den GWL500 sowie zur Belüftung der ungesättigten Zone nach Vorgaben des AG umzusetzen. Es sind Steuerungs- und Überwachungselemente (GWM, Injektionselemente) innerhalb der Kapsel vorzusehen. Die GW-Überwachung im Umfeld und im Abstrom der Kapsel, ebenso wie die optionale Sicherung der Kapselbasis (sog. erfolgssichernde Maßnahmen) sind nicht Gegenstand der Planungsleistung. Vor der Umsetzung der Maßnahme ist Baufreiheit herzustellen. Dazu wird durch den AG die am Standort befindliche Grundwasserreinigungsanlage „MPPE-Anlage Tanklager“ außer Betrieb genommen. Die Anlage wird durch den AG vollständig (Behälter, Tanks, Förder-/Infiltrationsbrunnen etc.) zurückgebaut. Die am ebenfalls am Standort befindliche Anlage zur redoxgesteuerten in situ Biooxidation (r-BOZ Anlage) ist nach der Außerbetriebnahme der MPPE-Anlage für ca. 5 Jahre weiter zu betreiben. Die r-BOZ Anlage ist während der Bauphase zu schützen bzw. bedarfsweise umzusetzen.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Konzeptidee / Gewichtung: 60 % Preis - Gewichtung: 40 %

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.01.2021 Ende: 31.12.2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Nicht absehbare Verzögerungen im Rahmen der Erfüllung der Planungsleistung; Anpassungen am Umfang der Sanierungsmaßnahme können sich während der Planungsphase aufgrund neuer Erkenntnisse aus Erkundungsmaßnahmen ergeben. Diese Änderungen sowie Änderungen anderer Zwangspunkte bzw. Randbedingungen sind während der Planung voll umfänglich zu berücksichtigen.

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Anzahl der Bewerber: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Teilnahmewettbewerb — 1. Verfahrensstufe: Detaillierte Darstellung in Anlage TNA1 und TNA2 Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: Für die einzelnen Auswahlkriterien ergeben sich unterschiedliche Gewichtungen, welche sich in unterschiedlich hohen Maximalpunktzahlen wieder spiegeln. Die Rangfolge der Bewerber richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl. Es können insgesamt maximal 34 Punkte erzielt werden. Es werden max. die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zum Verhandlungsverfahren eingeladen. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet das Losverfahren über den Rang. Für die nachfolgend benannten Blöcke mit den entsprechenden Schwerpunkten werden im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs vom Bieter Referenzen abgefordert (Auswahlkriterien). Für die zu erbringenden Referenzen soll vom Bieter nur eine Referenz je gefordertem Schwerpunkt eingereicht werden. Es wird vom AG nur eine Referenz pro Schwerpunkt gewertet, sofern nicht aus den Anlagen TNA1 und TNA2 hervor geht, dass mehrere Referenzen als Teilleistungen zur Bewertung zu erbringen sind/erbracht werden können. Die Referenzen dürfen nur für abgeschlossene Leistungen dargelegt werden und dürfen nicht älter als 5 Jahre sein (gerechnet ab dem Tag der Bekanntmachung). Referenzen, die weiter in der Vergangenheit liegen, werden nicht gewertet. Weitere Informationen sowie die dateaillierte Darstellung der Punktebewertung sind den Anlagen TNA1 und TNA2 zur Ausschreibung zu entnehmen. Block 1 (Wichtung: 10 %) — SIMAP Punkt III.1.2) – Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit — Umsatz im Tätigkeitsbereich der Planung in der Altlastensanierung der letzten 3 Geschäftsjahre gemäß §45 VgV „Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit“ Block 2 (Wichtung: 45 %) — SIMAP Punkt III.1.3) – Technische und berufliche Leistungsfähigkeit — Referenzen für vergleichbare Leistungen. 2.1. Referenz Bodensanierung, bestehend aus mehreren Teilleistungen/Referenzen: — Teilleistung/Referenz 1: Altlastensanierung mit Umgang mit kontaminiertem Bodenaushub; — Teilleistung/Referenz 2: Behandlung ölphasenbelasteter Bodenaushub in einer thermischen oder vakuumthermischen Bodenbehandlungsanlage (Bodenreinigung); — Teilleistung/Referenz 3: Wiedereinbau; — Teilleistung/Referenz 4: Entsorgung von kontaminiertem Bodenaushub. 2.2. Referenz Dichtwand Altlastensanierung mit bautechnischer Kapselung des (Quell-)Schadens (z. B. Dichtwand aus technischer Barriere wie Stahlspundwand, Bohrpfahlwand, Dichtwand-Sonderlösungen) in korrosivem Milieu, 2.3. Referenz Altlastensanierung mit einem Schadstoffspektrum aus 1. Ölphasen/2. BTEX/3. MKW/4. PAK/5. Phenole/6. NSO-Heterozyklen, 2.4. Referenz im Umgang mit aufschwimmenden Öl während Erdarbeiten, 2.5. Referenz einer Planung/Maßnahme unter Bergrecht (BBergG) oder Referenz einer Altlastensanierung auf Flächen, die Bergrecht (BBergG) unterliegen. Block 3 (Wichtung: 45 %) — Simap Punkt III.1.3) – Technische und berufliche Leistungsfähigkeit — Eignung des zum Einsatz vorgesehenen Personals unter dem Gesichtspunkt der Erfahrung bei vergleichbaren Leistungen, 3.1. Projektleiter Ingenieurbauwerk Kapsel Tanklager (Dichtwand + Oberflächenabdichtung), 3.2. Projektleiter Bodensanierung. Die Anlage TNA2 ist vom Bieter auszufüllen und dem Teilnahmeantrag als Übersicht der Referenzen beizufügen. Die Referenzen sind gesondert darzustellen.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Gemäß Aufgabenstellung: Teilweise sind Optionen aufgrund inhaltlicher Abgrenzungen erforderlich, da Leistungen ggf. nur dann anfallen werden, wenn die entsprechenden Vorarbeiten verwertbare Ergebnisse erbracht haben. Diese werden mit „OPTION“ betitelt. Des Weiteren werden auf Grund der Budgetsituation des Auftraggebers LMBV einige Positionen mit einer sognannten „OPTION (Budget)“ belegt. Dies resultiert aus den verfügbaren finanziellen Mitteln, die an das jeweilige Verwaltungsabkommen geknüpft sind, welches als Grundlage der Sanierungstätigkeit der LMBV dient.

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben Vergabenummer: 2002900102

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Folgende Angaben und Formalitäten, welche die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung nach § 44 VgV nachweisen, werden mit dem Angebot verlangt (631-EU-Pkt. 3.1): — Erklärung des Bieters zur Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder anderer Nachweis der erlaubten Berufsausübung; — Eigenerklärung, dass keine Ausschlusstatbestände gemäß §§ 123 und 124 GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung) bestehen. Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemeinen zugänglichen Listen z. B. der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) einer Eigenerklärung zur Eignung akzeptiert.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Folgende Angaben und Formalitäten, welche die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nach VgV § 45 nachweisen, sind mit dem Angebot einzureichen: — (§ 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV) Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (Angabe pro Jahr); — (§ 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV) Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages den letzten 3 Geschäftsjahre (Angaben pro Jahr). Mitglieder einer Bietergemeinschaft und Leistungserbringer im Nachauftrag eines Bieters haben ebenfalls für den durch sie zu erbringenden Leistungsbereich den Gesamtumsatz und den Umsatz für vergleichbare Leistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren anzugeben; — (§ 45 Absatz 1 Nr. 3 VgV und § 45 Absatz 4 Nr. 2 VgV) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (siehe „Möglicherweise geforderte Mindeststandards"); — allgemeine Angaben des Wirtschaftteilnehmers zur KMU: Ja/Nein (Kleinstunternehmen, kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß Definition in Empfehlung 2003/361/EG der Kommission); — es ist der Nachweis zu erbringen, dass der Bieter nicht wegen Unzuverlässigkeit i.S. § 123 GWB von der Teilnahme am Vergabeverfahren auszuschließen ist. Bei Erfordernis wird der Auszug aus dem Bundeszentralregister oder einer gleichwertigen Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes abverlangt. Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemeinen zugänglichen Listen z. B. der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) einer Eigenerklärung zur Eignung akzeptiert. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind: a) für Personenschäden: 3 000 000,00 EUR, b) für sonstige Schäden: 250 000,00 EUR.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Folgende Angaben und Formalitäten, welche die technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach VgV §46 nachweisen, sind mit dem Angebot einzureichen: — geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens 5 Jahren (gerechnet ab dem Tag dieser Bekanntmachung) erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Liefer- bzw. Erbringungszeitpunktes sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers (siehe „Möglicherweise geforderte Mindeststandards"); — (§ 46 Absatz 3 Nr. 10 VgV) Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemeinen zugänglichen Listen z. B. der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) einer Eigenerklärung zur Eignung akzeptiert. Anlagen, die ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen sind (631-EU-Pkt. C): — Formblatt 234 — Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (wenn zutreffend); — Formblatt 235 — Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (wenn zutreffend); — Formblatt 124-LD Eigenerklärung zur Eignung oder EEE bzw. Präqualifikationsverzeichnis; — Bieterinformationen während der Angebotsfrist (soweit zutreffend). Anlagen, die ausgefüllt auf gesondertes Verlagen der Vergabestelle einzureichen sind (631-EU-Pkt. D): — Eignungsnachweise/Referenzen Nachunternehmer; — Formblatt 236 — Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 10.08.2020 Ortszeit: 10:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 16.09.2020

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30.11.2020

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben Die Fläche, auf der die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht: ja. Die Fläche, auf der die Leistungen erbracht werden, befinden sich in grundbruch- und setzungsfließgefährdeten Bereichen: nein. Bei elektronischer Übermittlung der Teilnahmeanträge in Textform ist der Bewerber und die natürliche Person, die die Bewerbung abgibt, zu benennen. Die Teilnahmeanträge sind mit den unter SIMAP Punkt II.2.9) und SIMAP Punkt III.1) genannten Unterlagen bis zum 10.8.2020, 10.00 Uhr, bei o. g. Vergabestelle elektronisch in Textform unter www.lmbv-einkauf.de zu übermitteln. Angebot und Konzeptidee — 2. Verfahrensstufe: Mit dem Angebot haben (nur) die ausgewählten Teilnehmer in einer Konzeptidee (Kurzaufgabe) die konzeptionelle Bearbeitung der in der Aufgabenstellung beschriebenen Arbeitsblöcke bzgl. der vorgesehenen detaillierten und strukturierten Vorgehensweise sowie der Terminplanung zu definieren. Detaillierte Angaben zum Zuschlagskriterium „Konzeptidee" sind der Anlage 9 zur Ausschreibung sowie der Aufgabenstellung (AST) zu entnehmen. Angebotspreis: In der 2. Stufe der Vergabeverfahrens sind die Anlagen 4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 5.1, 5.2, 5.3, 10, und 11 zur Ausschreibung entsprechend den Vorgaben der Aufgabenstellung (AST) vom Bieter auszufüllen und einzureichen. Die Vergabe der Planungsleistung erfolgt auf Basis der eingereichten Konzeptidee sowie dem Angebotspreis. Insgesamt vergibt der Auftraggeber 100 Prozent-Punkte. Den Zuschlag erhält derjenige Bieter, welcher mit der höchsten Prozentzahl bewertet wird. In die Gesamtbewertung geht das Kriterium „Konzeptidee“ zu 60 % gemäß der in Anlage 9 erläuterten Punktebewertung ein und das Kriterium „Angebotspreis“ geht zu 40 % in die Gesamtwertung ein. Eine nicht eingereichte Konzeptidee wird mit 0 Punkten bewertet. Eine Bewertung der Konzeptidee mit 0 Punkten führt zum Ausschluss des Bieters vom Vergabeverfahren/Wettbewerb.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt Villemombler Straße 76 Bonn 53123 Deutschland E-Mail: vk(at)bundeskartellamt.bund.de Fax: +49 2289499-163 Internet: www.bundeskartellamt.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren entfällt entfällt Deutschland E-Mail: vk(at)bundeskartellamt.bund.de Internet: www.bundeskartellamt.de

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 160 Abs. 3 GWB schreibt vor: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt LMBV mbH Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH Senftenberg 01968 Deutschland Fax: +49 3573844643 Internet: www.lmbv.de

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 10.07.2020

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 32880 vom 16.07.2020