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Titel

Begutachtung und Durchführung von begleitenden Überwachungsmaßnahmen

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Vergabestelle

Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Württemberische Straße 6
10707 Berlin

Ausführungsort

DE-10179 Berlin

Frist

12.07.2019

Beschreibung

a) Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK)

Referat II C "Bodenschutz, Boden-, Altlasten- und Grundwassersanierung“

Brückenstraße 6

10179 Berlin

Tel: 030/90252469

Fax: 030/90252541

E-Mail: frank.rauch(at)senuvk.berlin.de

b) Vergabeverfahren: Freihändige Vergabe (Verhandlungsverfahren) nach Öffentlichem Teilnahmewettbewerb auf der Grundlage des §55 der LHO Berlin bzw. bei Gültigkeit auf der Grundlage §50 UVgO.

d) Art des Auftrages: Öffentlicher Auftrag.

e) Ort der Ausführung: Berlin.

f) Art und Umfang der Leistung: Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK), Referat II C "Bodenschutz, Boden-, Altlasten- und Grundwassersanierung“, beabsichtigt in den Einzugsbereichen der Berliner Wasserwerke und an relevanten Altlastenstandorten die Durchführung von begleitenden Überwachungsmaßnahmen zum Immissionsschutz bei Quellensanierungen (ungesättigte und gesättigte Bodenzone) im Hinblick auf leichtflüchtige toxische und/oder kanzerogene Schadstoffe (LHKW, BTEX/Benzol, PAK) zu beauftragen. Die auszuschreibenden Leistungen umfassen sowohl die gutachterlichen Tätigkeiten (Konzeption, Bewertung und Begleitung) der vorgesehenen Quellensanierungen (konventionelle Aushubverfahren, spezielle Tiefbauverfahren u.a. Hexagonalrohrverfahren, Großlochbohraustauschverfahren und Senkkastenverfahren) im Hinblick auf die TA Luft als auch die Planung und Begleitung des technischen und persönlichen Arbeitsschutzes im Rahmen der Sanierungsausführung sowie die Durchführung der Probenahme mit anschließender labortechnischer Analysearbeiten. Sind für die Durchführung der Probenahme und der Laborleistungen Nachauftragnehmer vorgesehen, so sind diese mit dem Teilnahmeantrag verbindlich zu benennen. Im Falle einer Beauftragung ist ein nachträglicher Wechsel des Labors zu begründen und nur bei gleicher fachlicher Eignung zulässig. Ein Auftraggeberwechsel ist im Rahmen des Freistellungsverfahrens nach Umweltrahmengesetz möglich bzw. erforderlich. In Vorbereitung beschränkter Ausschreibungen dieser Leistungen (freihändige Vergaben gemäß § 55 LHO bzw. bei Gültigkeit gemäß § 50 UVgO) werden mit dem öffentlichen Teilnahmewettbewerb Bieter mit fachlichen und technischen Voraussetzungen zur Erbringung dieser Leistungen ermittelt. Die erfolgreiche Teilnahme gilt als Auswahlkriterium für die Beteiligung an entsprechenden Ausschreibungen im Rahmen des ökologischen Großprojektes „Industriegebiet Spree“, im Freistellungsverfahren 60:40, bei gesonderten Vereinbarungen zwischen Bund und Land, vertreten durch die BIMA; c/o GESA in Berlin und bei Maßnahmen der Gefahrenermittlung des AG/Bodenschutzbehörde in dem Zeitraum 3. Quartal 2019 bis Ende 4. Quartal 2021.

i) Ausführungszeitraum: 3. Quartal 2019 bis 4. Quartal 2021.

k) Anschrift, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzliche Unterlagen angefordert und eingesehen werden können: Anforderung eines Formblatts zum Teilnahmewettbewerb bei: Deutsches Vergabeportal (Internet: www.dtvp.de) oder der Vergabeplattform des Landes Berlin (Internet: www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/) oder bei ARGE IUP./ISAC, Lützowstraße 102-104, 10785 Berlin, Tel. 030/726156915 (Frau Becker) oder 030/233269563 (Frau Orenczuk), Fax.: 030/726156969, e-mail: tnw.immissionsschutz@iup-net.de mit Betreff: ÖTW Immissionsschutz. Da auf den Vergabeplattformen keine automatische Registrierung erfolgt, werden Interessierte/Bewerber auch nicht automatisch über Informationen (z.B. Rückfragen) im Verfahren in Kenntnis gesetzt. Daher ist zu beachten, dass sich Interessierte/Bewerber regelmäßig auf der dtvp-Plattform eigenständig informieren müssen.

l) (Höhe und Bedingungen für die Zahlung des Betrags, der für die Unterlagen zu entrichten ist): Entfällt.

m) Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 12. Juli 2019, 12:00 Uhr; Anschrift, an die diese Anträge zu richten sind: ARGE IUP./ISAC, c/o IUP Ingenieure GmbH, Lützowstraße 102-104, 10785 Berlin, Frau Becker; Form, in der die Teilnahmeanträge einzureichen sind: Unterlagen in Papierform und digital auf CD, in fest verschlossenem Umschlag; Tag, an dem die Aufforderungen zur Angebotsabgabe spätestens abgesandt werden: Entfällt

p) Sprache: deutsch.

t) (Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabe haben muss): Entfällt.

u) Geforderte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers oder Bieters: Zum Nachweis technisch-fachlicher Eignung sowie zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist auf den unter k) genannten Vergabeplattformen ein Formblatt herunterzuladen oder beim Projektcontroller ARGE IUP./ISAC per Fax/ EMail (tnw.immissionsschutz@iup-net.de, Betreff: ÖTW Immissionsschutz) ein Formblatt anzufordern und auszufüllen (siehe auch k): 1) Nachweise/Unterlagen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit: - Eignungsnachweise bzw. Eigenerklärung gemäß § 6 Abs. 3 VOL/A, Wirt 321 - Eigenerklärung zu Tariftreue/Mindestentgelt gemäß VOL, Wirt 322 - Eigenerklärung zu den ILO-Kernarbeitsnormen gemäß VOL, Wirt 326 - Eigenerklärung zur Frauenförderung, Wirt 359 - Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft, des Finanzamtes sowie der Krankenkasse - Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren - Erklärung über Anzahl der in den letzten 3 Jahren beschäftigten AN, gegliedert nach Berufsgruppen - Aktueller Nachweis der Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung von mindestens 1.000.000 € für Personen- und Sachschäden sowie mindestens 1.000.000 € für Vermögensschäden 2) Nachweise/Unterlagen zur technisch-fachlichen Eignung: - Nachweis zur Akkreditierung für Probenahme und für Analytik - Nennung und Beschreibung der zur Verfügung stehenden technischen Ausrüstung (Art, Anzahl, Parameterspektrum) - Angaben zu Anzahl und Qualifikation des für die Leistung vorgesehenen technischen Personals (Verantwortliche und Mitarbeiter) - Maßnahmen/Nachweise zur Gewährleistung der Qualitätssicherung - vergleichbare Referenzprojekte der letzten drei Jahre (mit Benennung AG, Telefonnummer AG, Umfang der Leistung) – Mindestkriterium: 1 Referenz in den letzten 3 Jahren. Maximal 3 Referenzprojekte angeben. - Nachweis Sachkunde für Arbeiten in kontaminierten Bereichen gem. DGUV Regel 101-004 (ehem. BGR 128) - Fachkundenachweis für „Ermittlungen im Bereich des Immissionsschutzes“ - andere, für die Prüfung der Fachkunde geeignete Nachweise, insbesondere Nachweise über erfolgreiche Teilnahme an geeigneten Fortbildungsmaßnahmen - Angaben zu Nachunternehmern und Bewerbergemeinschaften. Bei Bietergemeinschaften sind die geforderten Eignungsnachweise von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaften vorzulegen.

v) Hinweis zur Information zum Datenschutz nach Art. 13 und 14 Datenschutz- Grundverordnung (DS-GVO): Internet: www.berlin.de/senuvk/service/formulare/de/datenschutz.shtml

w) Im Rahmen der Qualifizierung weiterer fachkundiger, leistungsfähiger und geeigneter Unternehmen kann eine Teilnahme am o.g. Wettbewerb nach Ablauf der Teilnahmefrist erfolgen, soweit die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Referat II C im Einzelfall ihre Zustimmung erteilt. Die Eignungsprüfung erfolgt dann nach gleichen Regeln und Inhalten wie das Hauptverfahren des öffentlichen Teilnahmewettbewerbs.

x) Angabe der Zuschlagskriterien, sofern diese nicht in den Vergabeunterlagen genannt werden sollen: Ein Anspruch auf die Berücksichtigung bei der Auswahl von Bietern für die Beteiligung an beschränkten Ausschreibungen im Verhandlungsverfahren ergibt sich aus der Teilnahme an dem öffentlichen Teilnahmewettbewerb nicht. Bei der Auswahl der Bieter werden neben der Vollständigkeit der eingereichten Nachweise und Erklärungen insbesondere die jeweils projektspezifische Eignung und die nachgewiesene Fachkunde bewertet. Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot im Sinne des GWB §127 Nr. 1 erteilt.

z) Name und Anschrift der Stelle, an die sich der Bewerber oder Bieter zur Nachprüfung behaupteter Verstöße gegen Vergabebestimmungen wenden kann: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, VOL-Beschwerdestelle (Vergabeverfahren unterhalb der EU-Schwellenwerte), Martin-Luther-Straße 105, 10825 Berlin.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 29147 vom 08.06.2019