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Titel

Dienstleistungen im Bereich Geotechnik

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE)
Eschenstraße 55
31224 Peine

Ausführungsort

DE-39164 Bottmersdorf

Frist

22.03.2023

Vergabeunterlagen

www.subreport.de/E91176961

TED Nr.

116289-2023

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE)

Eschenstr. 55

31224 Peine

Telefon: +49 5171/430

E-Mail: stefanie.laaf(at)bge.de

Internet: https://www.bge.de

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: https://www.subreport.de/E91176961 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: https://www.subreport.de/E91176961

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Öffentlicher Auftraggeber gemäß §99 Nr. 2 GWB

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Hydrofarc- und Permeabilitätsmessungen Referenznummer der Bekanntmachung: EMOVGV3T-23-01-SL

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71332000 Dienstleistungen im Bereich Geotechnik

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) führt die Stilllegung des Endlagers fürs radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) durch. Bestandteil der Stilllegungsmaßnahmen für das ERAM ist die Errichtung von Langzeitabdichtungen in Strecken im Steinsalz. Des Weiteren ist ein Streckenabdichtungsbauwerk im Hauptanhydrit vorgesehen. Die Streckenabdichtungen stellen wesentliche Bausteine des Sicherheitskonzeptes dar. Sie behindern den Lösungstransport in die Einlagerungsbereiche und behindern dadurch den Nuklidtransport aus diesen Bereichen heraus. Für die Planung der potentiellen Streckenabdichtungen ist eine geotechnische Erkundung durch Permeabilitäts- und Hydrofracmessungen erforderlich.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71351710 Geophysikalische Untersuchungen 71351000 Geologische, geophysikalische und sonstige wissenschaftliche Prospektionstätigkeiten

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEE07 Hauptort der Ausführung: Morsleben

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) führt die Stilllegung des Endlagers fürs radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) durch. Bestandteil der Stilllegungsmaßnahmen für das ERAM ist die Errichtung von Langzeitabdichtungen in Strecken im Steinsalz. Des Weiteren ist ein Streckenabdichtungsbauwerk im Hauptanhydrit vorgesehen. Die Streckenabdichtungen stellen wesentliche Bausteine des Sicherheitskonzeptes dar. Sie behindern den Lösungstransport in die Einlagerungsbereiche und behindern dadurch den Nuklidtransport aus diesen Bereichen heraus. Für die Planung der potentiellen Streckenabdichtungen ist eine geotechnische Erkundung durch Permeabilitäts- und Hydrofracmessungen erforderlich.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 2 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben Zu der Beschreibung der Beschaffung und der als Vergabeunterlage beigefügten Leistungsbeschreibung stellen wir klar: Wir führen ein Verhandlungsverfahren gemäß § 17 VgV. Wir behalten uns dementsprechend vor, über alle Vertragsinhalte und sonstigen Vergabeunterlagen, insbesondere die Leistungsbeschreibung, zu verhandeln,auch soweit sie in der Bekanntmachung und den Unterlagen als "Mindestbedingungen" bezeichnet sind (vgl. § 17 Abs. 10 VgV). Von den Verhandlungen ausgenommen sind nur die festgelegten Zuschlagkriterien.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: - Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes (gem. Formblatt 124 LD) - Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerberin Frage stellt (gem. Formblatt 124 LD)

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: - Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation (gem. Formblatt 124 LD) - Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft,die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten (gem. Formblatt 124 LD) - Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung (gem. Formblatt 124 LD)

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Der Bewerber hat darzulegen und auf Verlangen nachzuweisen, ob und in welchem Umfang er bereits Leistungen erbracht hat, die dem unter Ziffer II.2.4 der Bekanntmachung (Beschreibung der Beschaffung) geschilderten Beschaffungsgegenstand entsprechen Die vorzulegenden Projektbeschreibungen / Erläuterungen in Wort und Bild sind als Anlage auf jeweils maximal 2 DIN A4-Seiten vorzulegen; es sind Ausführungszeit, Ansprechpartner der Auftraggeber, Auftragssumme anzugeben, soweit vorhanden Referenzschreiben beizufügen. Die vorgestellten Referenzprojekte müssen erkennen lassen, dass der Bewerber/die Bewerbergemein-schaft Erfahrungen/Kenntnisse in folgenden Themengebieten / Erfahrungsbereichen besitzt. Hierzu hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft Referenzprojekte vorstellen, mit denen die nachgenannten Erfahrungsbereiche entweder einzeln oder kumulativ erfasst werden: 1. Durchführung von Permeabilitäts- und Hydrofracmessungen im Allgemeinen in den letzten 3 Jahren 2. Durchführung von Permeabilitäts- und Hydrofracmessungen unter Tage im Salinar in den letz-ten 5 Jahren 3. Bestimmung der Gas- und der Lösungspermeabilität im Salinar in den letzten 5 Jahren 4. Erfahrungen in der Berichterstellung zu den genannten Untersuchungen in den letzten 5 Jahren 5. Ausreichend einsatzbereites erfahrenes Personal (Personalliste, Qualifikationsnachweis) Der Bewerber sollte über ein Qualitätsmanagementsystem (QMS) nach DIN EN ISO 9001 oder DIN EN ISO 17025 (oder gleichwertig) verfügen (kein Ausschlusskriterium). Eine Zertifizierung ist nicht erforderlich. Das Formblatt zur Selbstauskunft QMS ist auszufüllen und dem Teilnahmeantrag beizufügen.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 22.03.2023 Ortszeit: 23:45

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30.06.2023

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Bundes Villemombler Str. 76 Bonn 53123 Deutschland

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird auf folgende Rechtsvorschriften verwiesen: - § 134 GWB Informations- und Wartepflicht - § 135 GWB Unwirksamkeit - § 160 GWB Einleitung, Antrag Zur Einlegung von Rechtsbehelfen und der Präklusionswirkung ist der nachfolgend zitierte § 160 GWB zubeachten: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzessionhat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegen über dem Auftraggeber gerügt werden, 3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt. Es wird hiermit darauf hingewiesen, das sämtliche vorgenannten Fristen für die Erhebung von vergaberechtlichen Rügen gegenüber dem Auftraggeber und die Fristen für die Wahrung der Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahren zu beachten sind.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 20.02.2023

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 49834 vom 27.02.2023