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Titel

Baugrunderkundung für Aufschüttung Sipplinger Berg

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Vergabestelle

Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung
Hauptstr. 163
70563 Stuttgart

Ausführungsort

DE-78354 Sipplingen

Frist

24.03.2023

Beschreibung

a) Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung

Hauptstr. 163

70563  Stuttgart

Telefon +49 7119732333

Telefax +49 7119732035

E-Mail: marven.auch(at)bodensee-wasserversorgung.de

b) Gewähltes Vergabeverfahren: Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

c) gegebenenfalls Auftragsvergabe auf elektronischem Wege und Verfahren der Ver- und Entschlüsselung: Das Vergabesystem der Deutschen eVergabe verwendet für die Verschlüsselung Ihrer Angebotsinhalte während der Übertragung zum Server die aktuellste Version des TLS-Verschlüsselungsverfahrens. [https-Übertragung]

d) Art des Auftrags: Ausführung von Bauleistungen

e) Ort der Ausführung: 78354  Sipplingen 

f) Art und Umfang der Leistung: Aktenzeichen ZE:0001/0001/1114/51 Titel Baugrunderkundung Aufschüttung Sipplinger Berg Beschreibung Die zu erkundenden Bereiche liegen auf dem Sipplinger Berg im bzw. im Umgriff des Werksgeländes der Bodensee Wasserversorgung Sipplinger Berg südwestlich der Ortschaft Nesselwangen. Zum einen befinden sich Aufschlusspunkte im südlichen Bereich des Werksgeländes bzw. direkt außerhalb des Werksgeländes, sowie der Großteil der Erkundungspunkte westlich bis nördlich anschließend an das Werksgelände. Nördlich anschließend verläuft eine Erkundungstrasse vom Standort Süßenmühle nach Norden bis kurz vor die B31 neu. Der Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung (BWV) plant im Rahmen des Projekts „Projekt Zukunftsquelle. Wasser für Generationen“ im Umfeld des Werksgeländes am Sipplinger Berg die Errichtung neuer Gebäude im Areal A (Pforte, Empfang, Labor und Garage), eine Aufschüttung mit aus anderen Gewerken anfallendem Aushubs- und Ausbruchsmaterial sowie neue Strom- und Wasserleitungen. ausf. Beschreibung Die zu erkundenden Bereiche liegen auf dem Sipplinger Berg im bzw. im Umgriff des Werksgeländes der Bodensee Wasserversorgung Sipplinger Berg südwestlich der Ortschaft Nesselwangen. Zum einen befinden sich Aufschlusspunkte im südlichen Bereich des Werks-geländes bzw. direkt außerhalb des Werksgeländes, sowie der Großteil der Erkundungs¬punkte westlich bis nördlich anschließend an das Werksgelände. Nördlich anschließend verläuft eine Erkundungstrasse vom Standort Süßenmühle nach Norden bis kurz vor die B31 neu. Der Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung (BWV) plant im Rahmen des Projekts „Projekt Zukunftsquelle. Wasser für Generationen“ im Umfeld des Werksgeländes am Sipplinger Berg die Errichtung neuer Gebäude im Areal A (Pforte, Empfang, Labor und Garage), eine Aufschüttung mit aus anderen Gewerken anfallendem Aushubs- und Ausbruchsmaterial sowie neue Strom- und Wasserleitungen. Diese Gewerke befinden sich im südlichen Bereich des Werksgeländes bzw. im westlichen und nördlichen Bereich/Anschluss an das Werksgelände Sipplinger Berg. Diese Gewerke bedürfen einer geotechnischen Erkundung mit geeigneten, und in dieser Baubeschreibung wie auch dem zugehörigen LV aufgeführten, technischen Maßnahmen. Im Detail werden für folgende Gewerke Erkundungen benötigt und vorgesehen: • Areal A im südlichen Bereich des Werksgeländes: Neubau Pforte, Empfang, Labor und Garage • Bereich der geplanten Aufschüttung • Diverse Leitungstrassen: Leitungsanschluss Hauptwasserleitung vom Werk zum geplanten Tunnelportal, Baustromtrasse von bestehender Leitungstrasse zum Tunnelportal, 110-kV-Leitung vom Umspannwerk zum Werksgelände Sipplinger Berg inkl. Querung bestehender Leitungen Zur Erkundung der geologisch-geotechnischen Verhältnisse im Bereich der geplanten und oben angeführten Baumaßnahmen sind nach derzeitigem Planungsstand insgesamt 34 vertikale 5 m bis 30 m tiefe Baugrundaufschlussbohrungen (KB) DN 178/DN 146 mit ca. 530 lfm, 6 vertikale je etwa 5 m tiefe Kleinrammbohrungen (KRB) mit ca. 30 lfm sowie 31 Schwere Rammsondierungen (DPH) mit insgesamt ca. 270 lfm vorgesehen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass gut 60 % der geplanten Bohrungen (KB-SB-108/23, KB-SB-109/23, KB-SB- 111/23 bis KB-SB-123/23, KB-SB-125/23, KB-SB-126/23, KB-SB-131/23 bis KB-SB-134/23 und die dazugehörigen DPHs (DPH-SB-108/23, DPH-SB-109/23, DPH-SB-112/23 bis DPH-SB-118/23, DPH-SB-122/23 bis DPH-SB-129/23 und DPH-SB-131/23) sowie die geplanten Kleinrammbohrungen (KRBs) im geneigten Gelände – Hochwald bzw. auf bestehender Leitungstrassenschneise – befinden. Neben der Baugrunderkundung mittels Kernbohrung wird die fachgerechte geotechnische Beprobung und Durchführung von Versuchen im Bohrloch durch den Auftragnehmer (AN) gefordert (siehe LV bzw. auch Anlagen 1 und 2). Weiterhin sind durch den AN die boden- und felsmechanischen sowie umwelttechnischen Untersuchungen an den aus den Bohrungen entnommenen Proben nach Rücksprache und Festlegung durch den Sachverständigen für Geotechnik durchzuführen. Im Einzelnen ist die Ausführung der nachfolgend beschriebenen Feldarbeiten geplant: • Senkrechte Rammkern-Rotationskernbohrung gemäß EC7 mit einem Bohrlochdurch-messer von 178 mm bzw. 146 mm für Baugrundaufschlussbohrungen (KB-SB-101/23 bis KB-SB-134/23). • Senkrechte Kleinrammbohrungen mit einem Bohrlochdurchmesser von 80 mm bzw. 60 mm für Baugrundsondierungen (KRB-SB-01/23 bis KRB-SB-06/23) • Entnahme von Bodenproben der Güteklasse 1 bis 5 nach DIN EN 1997-2:2010- 10 auf Anweisung sowie von Braunglasproben. • Entnahme von Felsproben der Güteklasse 1 bis 3 nach DIN EN 1997-2:2010-10 auf Anweisung. • Einmessen von Rechts- und Hochwerten (Gauß-Krüger) sowie der Höhe der Geländeoberkante der Bohr- und Sondierpunkte im Höhensystem DHHN12 sowie DHHN2016. • Verfüllen der Bohrlöcher mit geeignetem Material bzw. nach Vorgabe aus den Amts-Bescheiden (Bohrgut, Tonpellets, Zement-Bentonit-Suspension) • Ausführung von Bohrlochrammsondierungen (BDP, DIN EN ISO 22476-14:2020- 08) • Ausführung von Schweren Rammsondierungen (DPH, DIN EN ISO 22476 2:2012 03, DPH-SB-101/23 bis DPH-SB-131/23) • Ausführung des boden- und felsmechanischen sowie umwelttechnischen Labor- programms, u. a. folgender Versuche: o Bestimmung der Kornverteilungen nach DIN EN ISO 17892:2017 04 o Bestimmung des Wassergehalts nach DIN EN ISO 17892:2015 03 o Bestimmung der Zustandsgrenzen nach DIN EN ISO 17892 12:2020 07 o Bestimmung des Wasserdurchlässigkeitsbeiwerts nach DIN EN ISO 17892 11: 2021 03 o Bestimmung der optimalen Proctordichte nach DIN 18127:2012-09 o Ermittlung des Steifemoduls (Oedometerversuch) nach DIN EN ISO 17892 5: 2017 08 o Bestimmung der Scherfestigkeit (Rahmenscherversuch) nach DIN EN ISO 17892 10:2019 04 o Bestimmung des Glühverlustes gemäß DIN 18128:2002 12 o Bestimmung der Abrasivität mittels CERCHAR- und LCPC-Versuch (NF-P 94- 430-1, NF-P 18-579) o Bestimmung der Einaxialen Druckfestigkeit von Festgestein gemäß Empfehlung Nr. 1 des AK 3.3 der DGGT (2004) o Bestimmung der Punktlastfestigkeit von Festgestein gemäß Empfehlung Nr. 5 des AK 3.3 der DGGT o Wasserlagerungsversuch gemäß DIN EN ISO 14689:2018 05 o Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit o Chemische Analyse gemäß VwV Boden (AbfR 4.2.8) o Chemische Analyse auf TOC, PAK15 (Eluat), Naphthalin u. Methylnaphthaline gesamt (Eluat) sowie 6 PCB und PCB-118 (Eluat u. Feststoff) g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden: keine Angaben h) falls der Auftrag in mehrere Lose aufgeteilt ist, Art und Umfang der einzelnen Lose und Möglichkeit, Angebote für eines, mehrere oder alle Lose einzureichen: losweise Vergabe: ist nicht vorgesehen i) Zeitpunkt, bis zu dem die Bauleistungen beendet werden sollen oder Dauer des Bauleistungsauftrags; sofern möglich, Zeitpunkt, zu dem die Bauleistungen begonnen werden sollen: Laufzeit/Ausführungsfrist: Mit der Ausführung der Erkundungsarbeiten muss spätestens 6 Wochen nach Vergabe begonnen werden. Sämtliche Feld- und Laborleistungen müssen vollständig bis 20 Wochen nach Vergabe abgeschlossen sein. Dieser Auftrag kann nicht verlängert werden.

j) gegebenenfalls Angaben nach § 8 Absatz 2 Nummer 3 zur Nichtzulassung von Nebenangeboten: Zulässigkeit Die Abgabe von Nebenangeboten ist nicht erlaubt.

k) gegebenenfalls Angaben nach § 8 Absatz 2 Nr. 4 zur Nichtzulassung der Angabe mehrerer Hauptangebote Mehrere Hauptangebote sind nicht zulässig.

l) Name und Anschrift, Telefon- und Faxnummer, E-Mailadresse der Stelle, bei der die Vergabeunterlagen angefordert und eingesehen werden können: Die Vergabeunterlagen stehen digital über die Deutsche eVergabe zur Verfügung. Sie finden das Verfahren unter folgendem Link: Internet: https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/3d2dd2a1-6932-4f75-9905-8f393336a8c8

m) gegebenenfalls die Höhe und Bedingungen für die Zahlung des Betrags, der für die Unterlagen zu entrichten ist: Aktivierung der Ausschreibung Sie haben die Möglichkeit, dieses Verfahren elektronisch zu bearbeiten und mit der Vergabestelle online zu kommunizieren und Vergabeunterlagen einzusehen/herunterzuladen. Es fallen keine Lizenzkosten an. Zur Nutzung dieser Funktionen nehmen Sie bitte über das Portal am Verfahren teil.

o) Frist für den Eingang der Angebote und die Bindefrist: Angebotsfrist 24.03.2023 um 10:00 Uhr. Bindefrist: 31.05.2023.

p) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind, ggf. die Anschrift, an die Angebote elektronisch zu übermitteln sind: Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung Hauptstr. 163 70563  Stuttgart

q) Sprache, in der die Angebote oder Teilnahmeanträge abgefasst sein müssen: DE

r) die Zuschlagskriterien, sofern diese nicht in den Vergabeunterlagen genannt werden: Preis - Gewichtung: 100

s) Datum, Uhrzeit und Ort des Eröffnungstermins sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung anwesend sein dürfen: Personen, die anwesend sein dürfen: Termin der Angebotsöffnung 24.03.2023 um 10:00 Uhr. Ort der Angebotsöffnung Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung Hauptstr. 163 70563  Stuttgart

t) gegebenenfalls geforderte Sicherheiten: keine allgemeinen Angaben

u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind: keine Angaben

v) gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaften nach der Auftragsvergabe haben muss: keine Angaben

w) verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers oder Bieters: keine allgemeinen Angaben Folgende Nachweise sind im Einzelnen zu erbringen:  Erklärung zu Umsatz siehe Anlage "Anlage Eignungskriterien"  Erklärung zu Referenzen siehe Anlage "Anlage Eignungskriterien"  Erklärung zu Haftpflichtversicherung Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 5 Mio. € für Personenschäden und mind. 3 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden, jeweils zweifach maximiert pro Jahr.  Erklärung zu Zertifkate Geräteführer zertifiziert nach DIN EN ISO 22475 1

x) Name und Anschrift der Stelle, an die sich Bewerber oder Bieter zur Nachprüfung behaupteter Verstöße gegen Vergabebestimmungen wenden kann: keine Angaben Sonstiges: Nach Einreichung der Vertraulichkeitserklärung erhalten Sie Unterlagen zu den Bohrpunkten. Zeitpunkt der Publikation: 23.02.2023 - 16:30 Uhr

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 49842 vom 27.02.2023