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Titel

Untersuchung von Maßnahmen zur Vermeidung von Wildholz zum Schutz von Brückenbauwerken und Durchlässen

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) Zentralabteilung Referat Z2
Brüderstraße 53
51427 Bergisch Gladbach

Ausführungsort

DE-51427 Bergisch Gladbach

Frist

31.01.2023

TED Nr.

675647-2022

Beschreibung

I.1) Bundesanstalt für Straßenwesen, Referat Z2

Brüderstraße 53

51427 Bergisch Gladbach

E-Mail: mailto: forschungsvergabe@bast.de

Internet: https://www.bast.de

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=490917 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=490917

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Forschung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: FE 02.0450/2021/LRB - Untersuchung der Notwendigkeit und Effizienz von Maßnahmen zur Vermeidung und zum Rückhalt von Wildholz zum Schutz von Brückenbauwerken und Durchlässen Referenznummer der Bekanntmachung: Z2d-FE 02.0450/2021/LRB

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 73000000 Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: FE 02.0450/2021/LRB - Untersuchung der Notwendigkeit und Effizienz von Maßnahmen zur Vermeidung und zum Rückhalt von Wildholz zum Schutz von Brückenbauwerken und Durchlässen

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 151.260,50 EUR

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA2B Hauptort der Ausführung: 51427 Bergisch Gladbach, Brüderstrasse 53

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Durch die Ausbreitung der Siedlungsräume und die Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung wurden in den letzten Jahrzehnten immer mehr Hochwasserabflussräume vom Menschen in Anspruch genommen. Durch den Verlust von natürlichen Retentionsräumen entlang der Bäche und Flüsse und in deren Einzugsgebiet einerseits sowie durch Gewässerregulierungen andererseits kommt es zu einer Abflussverschärfung, es treten größere und beschleunigte Hochwasserspitzen auf. Durch die Zunahme von Dürreperioden und Starkregenereignissen verändern sich bisher stabile Vegetationsgesellschaften, vor allem in Wäldern. Extremwetterereignisse wie die Dürrejahre 2019 und 2020 mit nachfolgenden Extremniederschlägen haben große Mengen Wildholz und Bodenmaterial transportabel gemacht und aus ihren Ursprungsgebieten ausgetragen. „Wildholz“ ist ein Sammelbegriff für „Totholz“ (bereits am oder im Gewässer liegendes Holz) und das bei einem Hochwasserereignis frisch eingetragene Grünholz und Totholz aus der Umgebung. Wildholz zählt zu den bedeutenden Hochwassergefahren und stellt in Flüssen und Bächen ein hohes Risiko für Bauwerke, Verkehrswege, Versorgungslinien und Personen dar. Wenn bei einem Hochwasser hohe Fließgeschwindigkeiten auftreten, die das Potential haben, Holz unterschiedlicher Herkunft mit sich zu reißen, stellt Wildholz eine Gefahr durch Verklausungen an Bauwerken oder Engstellen des Gewässers, durch Rückstau oder durch direkten Anprall an Objekten dar. Das Vorhaben zielt darauf ab, die Einflüsse durch Wildholz aus dem Einzugsgebiet oberhalb von Brücken und Durchlässen zu beschreiben und ermittelbar zu machen. Sie sollen in die Analyse der Schäden an den betroffenen Straßenbauwerken einbezogen werden, Grundlagen zur Überprüfung von Bemessungsgrößen und Lastannahmen liefern und als realistischere Eingangsgrößen für Modellberechnungen zur Verfügung gestellt werden. Mögliche Sicherungsmaßnahmen und Vorsorgeinstrumente im Einzugsgebiet sollen zusammengestellt, auf ihre Eignung geprüft und Praxiserfahrungen dazu ausgewertet werden.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 151.260,50 EUR

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 999 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Laufzeit des Vertrages ist anzubieten.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Möglicherweise geforderte Mindeststandards: - Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum), Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen und - ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen. Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Nr. 1 Erfahrung und Kenntnis in Wildholzerfassung und -prävention, Hydrologie und Hydraulik in mittleren und kleinen Einzugsgebieten der Alpen oder von Mittelgebirgsgewässern in Mitteleuropa - nachzuweisen durch mind. 1 Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren. Nr. 2 Erfahrung im Erstellen wissenschaftlicher Berichte und der Geländeerfassung sowie Dokumentationen von komplexen hydrologischen bzw hydraulischen Sachverhalten - nachzuweisen durch mind. 1 Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Aufträge werden grundsätzlich nur an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Bieter vergeben, sofern diese nicht nach § 123 GWB, § 124 GWB und § 128 GWB auszuschließen sind. Gemäß EU-Verordnung besteht ein Zuschlagsverbot an Bieter, die vom Tatbestand des Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 erfasst sind. Der Bieter hat daher mit Angebotsabgabe das Nichtvorliegen des Sanktionstatbestandes des Artikel 5k der Verordnung mittels Eigenerklärung nachzuweisen (Formblatt, Liste der Vergabe- und Vertragsunterlagen Nr. 4d). Ist der Tatbestand erfüllt oder wird die entsprechende Erklärung ggf. auch auf Nachforderung nicht abgegeben, wird das Angebot vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 31.01.2023 Ortszeit: 06:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31.05.2023

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 31.01.2023 Ortszeit: 09:00 Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben Für die Bewerbung um den Forschungsauftrag gelten die anliegenden Teilnahmebedingungen.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes Villemombler Straße 76 Bonn 53123 Deutschland Telefon: +49 228-94990 E-Mail: mailto: vk@bundeskartellamt.bund.de Fax: +49 228-9499163 Internet: https://www.bundeskartellamt.bund.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen: - Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes. - Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB: Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber. - Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung: Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 30.11.2022

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 48340 vom 08.12.2022