c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen - ohne elektronische Signatur (Textform) - postalischer Versand

d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen Planung und Ausführung von Bauleistungen Bauleistungen durch Dritte (Mietkauf, Investor, Leasing, Konzession)

e) Ort der Ausführung Hoher Berg, K30, 34434 Borgentreich Ergänzende/Abweichende Angaben zum Erfüllungsort Gemarkung Bühne; Flur 12; Flurstücke 95 und 112

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose In Borgentreich soll ein neuer Trinkwasserhochbehälter für die Versorgung der Ortschaften Muddenhagen und Manrode als Ersatzneubau zum bestehenden Behälter gebaut werden. die hierfür notwendigen bautechnischen Leistungen sind in dieser Ausschreibung enthalten. Die in Angebots- bzw. Vertragsbestandteilen generell angewandte Bezeichnung "Auftragnehmer" (AN) schließt im Fall, dass mehrere Unternehmer ein Angebot gemeinschaftlich haben oder einen Auftrag gemeinschaftlich übernehmen, z.B. als Arbeitsgemeinschaft, jeden der beteiligten Unternehmer ein. Die in der Ausschreibung verwendeten Abkürzungen bedeuten: AG= Auftraggeber AN = Auftragnehmer BÜ = Bauüberwachung Um die Trinkwasserversorgung in dem Gebiet auch zukünftig sicherstellen zu können ist der Neubau eines Trinkwasserhochbehälters vorgesehen, da der bestehende Behälter nicht mehr den hygienischen Anforderungen des Gesundheitsamtes entspricht. Der neue Trinkwasserbehälter soll neben dem bestehenden Behälter errichtet werden, der während der Bauarbeiten in Betrieb bleibt. Dies ist erforderlich, damit die Wasserversorgung bis zur Fertigstellung des neuen Behälters gewährleistet werden kann. Nach Fertigstellung des neuen Behälters wird dieser zurückgebaut. Für den Neubau muss zunächst die Baugrube ausgehoben werden. Um die Standsicherheit der Baugrube zu gewährleisten wird generell eine Abböschung (1:1) vorgesehen, sofern die örtlichen Gegebenheiten dies zulassen . Andernfalls muss eine andere Art des Verbaus gewählt werden. Das Fundament besteht aus einer Stahlbetonbodenplatte, nach statischen Erfordernissen, auf der die Wände gesetzt werden. Die Stahlbetonwände sind mindestens im frostgefährdeten Bereich wärmegedämmt. Der Bodenbereich wird mit Fliesen ausgelegt oder mit einer geeigneten Oberflächenbeschichtung versehen. Die Entwässerung erfolgt über das anzulegende Gefälle in die Überlauf-Ablaufschächte. Der Fundamenterder wird als Ringanker mit Anschlussfahnen für die Blitzschutzanlage sowie Potentialausgleich ausgeführt. Nach Fertigstellung des Bauwerks werden die zwei neuen Wasserkammern, mit jeweils ca. 125 m³ Volumen, mit einer Microsilika-Beschichtung versehen. Generell soll der Behälter nach Fertigstellung wieder mit Oberboden abgedeckt werden. Luftberührte Bauteile (bspw. im Bereich der Zugangsseite) werden nachträglich gedämmt, verputzt und gestrichen. Das Behälterdach wird zusätzlich abgedichtet, um eine möglichst langlebige Konstruktion herzustellen. Es folgt das Umklemmen sämtlicher Leitungen an den neuen Trinkwasserhochbehälter. sobald dieser funktionstüchtig ist, wird der alte Hochbehälter zurückgebaut. Der Zugang in die Wasserkammern wird mittels überstaubaren Zugangsöffnungen realisiert. Diese werden mittels druckdichten Türen ausgeführt, welche auf der wasserkammerzugewandten Seite eine glatte Oberfläche aufweisen. In den Wasserkammern ist eine Be- und Entlüftung erforderlich, sodass sich das Luftvolumen in den Wasserkammern bei wechselndem Wasserstand anpassen kann. Ferner soll durch eine kontinuierliche Belüftung sichergestellt werden, dass keine erhöhte Chlorgaskonzentration oberhalb der Wasseroberfläche resultiert. In der Be- und Entlüftung werden Luftfilter eingebaut, um das Eindringen von Stoffen zu vermeiden. Ferner besteht die gesamte Belüftungsanlage aus Edelstahl (mit Ausnahme der Filtertechnik). Das Bauwerk erhält darüber hinaus einen Raumluftentfeuchter, um das Bilden von Kondenswasser zu vermeiden. Die hydraulische Ausrüstung besteht aus den notwendigen Rohrleitungen (DN150) für den Zulauf, die Entnahme, den Überlauf, die Entleerung sowie allen notwendigen Armaturen und Messgeräten. Für die Entnahme von Wasserproben sind Probenahmestellen vorzusehen. Rohrleiitungen und Armaturen müssen übersichtlich und erreichbar sein. Flansche sollen einen ausreichenden Abstand zu Wänden und Boden aufweisen. Alle Leitungen, mit Ausnahme der Überlaufleitungen, erhalten Absperrichtungen in Form von Schiebern oder Klappen. Die Zulaufleitung wird in die Wasserkammer geführt und soll ca. 20cm über dem maximalen Wasserspiegel angebracht werden. Die Entnahmeleitung stellt den Hochpunkt im Wasserversorgungsnetz dar und ist aus diesem Grund mit einer Be- und Entlüftungseinheit vorzusehen. Diese wird über ein automatisches Ventil realisiert. Sämtliche Rohrdurchführungen sind mit äußerster Sorgfalt herzustellen. Rohrdurchführungen durch Stahlbetonteile sind in jedem Fall abzudichten. Einbauteile aus Edelstahl benötigen keinen Außenschutz als Korrosionsschutz. Alle weiteren Bauteile und Armaturen benötigen einen Oberflächenschutz mit ausreichender Schichtdicke. Sofern nicht anders ausgeschrieben, ist in jedem Fall bei diesen Bauteilen ein ausreichender Korrosionsschutz vorzusehen. Über die Entwässerungsanlage wird sämtliches anfallendes Abwasser abgeleitet. Hierzu gehören unter anderem Schwitz- und Tropfwasser sowie Überlauf und entleerung der Wasserbehälter. durch geeignete Maßnahmen (Froschklappe, Geruchsverschluss, etc.) muss verhindert werden, dass Gerüche oder Tiere in die Entwässerungsleitungen gelangen können. Durch den AN ist ein Baustromanschluss herzustellen. Die weitere elektrische Ausrüstung im Behältergebäude wird nach Abschluss der Bauarbeiten bauseitig realisiert. Technische Anlagen, welche der AN liefert, sind betriebsbereit aufzustellen und einem Testlauf vor der Abnahme zu unterziehen. Die technischen Anlagen werden dann später im Zuge der Elektroinstallation angeschlossen und in Betrieb genommen. Bei der Abnahme ist neben der Überprüfung der plangerechten Ausführung die Dichtheit aller Anlagenteile zu überprüfen und nachzuweisen.

g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden Zweck der baulichen Anlage Zweck des Auftrags

h) Aufteilung in Lose (Art und Umfang siehe Buchstabe f) nein ja, Angebote sind möglich nur für ein Los für ein oder mehrere Lose nur für alle Lose (alle Lose müssen angeboten werden)

i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung 01.03.2022 Fertigstellung oder Dauer der Leistungen 31.03.2023

j) Nebenangebote zugelassen nur in Verbindung mit einem Hauptangebot nicht zugelassen

k) mehrere Hauptangebote zugelassen nicht zugelassen

l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter: Internet: http.:www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/ notice/CXPWYYT9811/documents können angefordert werden unter: Maßnahmen zum Schutz vertraulicher Informationen Abgabe Verschwiegenheitserklärung andere Maßnahmen: Der Zugang wird gewährt, sobald die Erfüllung der Maßnahmen belegt ist Nachforderung Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert teilweise nachgefordert, und zwar folgende Unterlagen: nicht nachgefordert

o) Ablauf der Angebotsfrist am 27.01.2022 um 15:00 Uhr Ablauf der Bindefrist am 24.02.2022

p) Adresse für elektronische Angebote Internet: http.:www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/notice/ CXPWYYT9811 Anschrift für schriftliche Angebote wie unter a)

q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein DE müssen:

r) Zuschlagskriterien siehe Vergabeunterlagen nachfolgende Zuschlagskriterien, ggf. einschl. Gewichtung: Kriterium Gewichtung Niedrigster Preis

s) Eröffnungstermin am 27.01.2022 um 15:00 Uhr Ort Rathaus der Orgelstadt Borgentreich Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen Je Bieter maximal 1 Vertreter nur mit schriftlicher Bestätigung der Bieterfirma, eventuell sind Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie zu beachten und Informationen hierzu vor Submission einzuholen

t) geforderte Sicherheiten

u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind

v) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften

w) Beurteilung der Eignung Nachweis über die Eignung zur Durchführung der Bauleistungen (bspw. Referenzliste oder Eintragung im PQ- Verzeichnis)

x) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§21 VOB/A) Name Vergabeprüfstelle des Kreises Höxter Straße Moltkestraße 12 Plz, Ort 37671, Höxter Telefon Fax E-Mail Internet Sonstiges Auf Verlangen der Vergabestelle ist eine Aufgliederung wichtiger Einheitspreise vorzulegen. Ein Angebot abgeben kann nur ein/e Bewerber/in, die/der ihren/seinen Arbeitnehmer/innen ein Arbeitsentgelt mindestens in Höhe des Mindestlohnes gem. §1 Mindestlohngesetz (MiLoG) vom 11.08.2014 in der jeweils gültigen Fassung zahlt und bereit ist, die Einhaltung des entsprechenden MiLoG zu bestätigen. Die Beachtung des MiLoG hat die/der Bewerber/in auch für durch sie/ihn beauftragte Nachunternehmer sicherzustellen, indem die/der Bewerber/in entsprechende Bestätigungen seitens der Nachunternehmer einholt. Auf die Verpflichtung zur Einhaltung abweichender Regelungen bezüglich des Mindestlohns durch das Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen (TVgG NRW) vom 10.01.2012 in der jeweils gültigen Fassung wird ausdrücklich hingewiesen. Die/Der Bewerber/in verpflichtet sich, eine Erklärung abzugeben, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss von der Vergabe Bekanntmachungs-ID: CXPWYYT9811

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Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 41054 vom 18.12.2021