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Titel

Kartierung ländlicher Gebiete

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

GMSH Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR
Gartenstraße 6
24103 Kiel

Ausführungsort

DE-24103 Kiel

Frist

25.06.2021

Vergabeunterlagen

www.e-vergabe-sh.de

TED Nr.

235786-2021

Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1) Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein, Nationalparkverwaltung, vertreten durch die Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH)

Gartenstraße 6

24103 Kiel

Deutschland

Kontaktstelle(n): Herr Jan Joachim

Telefon: +49 5991524

E-Mail: jan.joachim(at)gmsh.de

Internet: http.:www.gmsh.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung, Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben

I.3) Kommunikation: Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: http.:www.e-vergabe-sh.de Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: http.:www.e-vergabe-sh.de

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Beschaffung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Salzwiesenkartierung 2020-21

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71222200

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Nationalparkverwaltung (GB 3) führt im Turnus von 6 Jahren eine flächendeckende Erfassung und Bewertung aller Salzwiesen und Dünen an der Westküste von Schleswig-Holstein anhand der Flächenausdehnung, der Vegetationsentwicklung sowie der Nutzung der Lebensräume durch. Zusätzlich werden alle „Wertbiotope“ (= gesetzlich geschützte Biotope und/oder Lebensraumtypen nach FFH-Richtlinie) erfasst und bewertet. Die Arbeiten werden von der Nationalparkverwaltung federführend organisiert und koordiniert und von den beteiligten Partnern finanziert. Als erster Baustein für diese Arbeiten ist in 2020 eine digitale CIR-Befliegung mit einer Matrixkamera durchgeführt worden. Nachfolgend sind nun die Kartierung der Salzwiesen und Dünen sowie die Bewertung der Salzwiesen und Darstellung der Ergebnisse in Auftrag zu geben.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEF0 Hauptort der Ausführung: 2021: Salzwiesen Festlandsküste (ohne St. Peter-Ording), 2022: Salzwiesen u. Dünen der Inseln u. St. Peter-Ording, Halligsalzwiesen. Die Kartierung auf Helgoland kann entweder 2021 oder 2022 erfolgen

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Nationalparkverwaltung (GB 3) führt im Turnus von 6 Jahren eine flächendeckende Erfassung und Bewertung aller Salzwiesen und Dünen an der Westküste von Schleswig-Holstein anhand der Flächenausdehnung, der Vegetationsentwicklung sowie der Nutzung der Lebensräume durch. Zusätzlich werden alle „Wertbiotope“ (= gesetzlich geschützte Biotope und/oder Lebensraumtypen nach FFH-Richtlinie) erfasst und bewertet. Die Arbeiten werden von der Nationalparkverwaltung federführend organisiert und koordiniert und von den beteiligten Partnern finanziert. Als erster Baustein für diese Arbeiten ist in 2020 eine digitale CIR-Befliegung mit einer Matrixkamera durchgeführt worden. Nachfolgend sind nun die Kartierung der Salzwiesen und Dünen sowie die Bewertung der Salzwiesen und Darstellung der Ergebnisse in Auftrag zu geben.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien, Qualitätskriterium - Name: Organisation, Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals / Gewichtung: 60, Preis - Gewichtung: 40

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 18, Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben Die angegebene Laufzeit des Vertrags unter II.2.7) kann sich aufgrund von z. B. Witterungseinflüssen ändern.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Jahresumsätze der letzten 3 Jahre (2018-2020).

2. Eigenerklärung über den Nachweis einer entsprechend bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung, und dass diese im Falle eines Vertragsabschlusses die Mindestdeckungssummen aufweist bzw. bereits eine entsprechende Haftpflichtversicherung abgeschlossen wurde. Hinweis: Die GMSH behält sich die Einholung des Nachweises vor Zuschlagserteilung vor.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

3. Aussagekräftige Unternehmensdarstellung des sich bewerbenden Unternehmens (max. 4 DIN-A-4-Seiten).

4. Erklärung (Formblatt) über maximal 5 Referenzen der im Wesentlichen in den letzten zwölf Geschäftsjahren (2009-2020) erbrachten und im Umfang vergleichbaren Leistungen bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist (Salzwiesenkartierung), für öffentliche oder private Auftraggeber, unter Angabe von Name des Auftraggebers, Leistungsumfang, Auftragssumme, Dauer des Vertrages, Ansprechpartner, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

5. Erklärung (Formblatt), ob im Falle eines Auftrages der Auftragnehmer Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.

Hinweis: Im Fall der Inanspruchnahme von Unterauftragnehmern wird die GMSH vor Zuschlagserteilung die entsprechende Verpflichtungserklärung vom Nachunternehmer anfordern. Diese ist dann binnen 6 Tagen der GMSH zu übersenden.

6. Nachweis über umfangreiche Sachkenntnisse und angewandte Erfahrungen in Bezug auf die aktuelle TMAP-Typologie,

7. Nachweis über umfangreiche Sachkenntnisse und angewandte Erfahrungen in Bezug auf vegetationskundliche Zusammenhänge feuchter Dünentäler, der Dünen und der Salzwiesen,

8. Nachweis von durchgeführten, großflächigen Kartierungen von FFH-LRT im Küstenraum, idealerweise an der Nordsee,

9. Nachweis über umfangreiche Sachkenntnisse und angewandte Erfahrungen in Bezug auf Fernerkundung als Kartier-Werkzeug in Großprojekten,

10. Nachweis über angewandte Erfahrungen von flächendeckender Erfassung der Vegetationseinheiten im Gelände, nicht nur von Stichproben oder Probeflächen. Dazu sind botanische Kenntnisse insbesondere der Gräser und Binsen als Kennarten der TMAP-Einheiten im vegetativen und kurz gefressenen Zustand unabdingbar,

11. Nachweis einer einheitlichen Ansprache der Kartiereinheiten mittels eines erfahrenen Mitarbeiterstamms zur Gewährleistung der Datenaufbereitung. Die eingesetzten Personen sind zu benennen und deren Qualifikationen sind entsprechend der oben genannter Kriterien nachzuweisen.

12. Die dynamischen Bedingungen im Wattenmeer (Wetter, Tide) erfordern eine flexible, kurzfristige Verfügbarkeit und Einsatzfähigkeit vor Ort. Diese ist nachzuweisen.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 25.06.2021, Ortszeit: 07:30

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31.08.2021

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 28.06.2021, Ortszeit: 09:00, Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Bei dem Öffnungstermin sind keine Bieter oder deren Bevollmächtigte zugelassen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert

VI.3) Zusätzliche Angaben: Die EU-Richtlinie 24/2014 fordert die barrierefreie Bereitstellung der Vergabeunterlagen (Ausschreibungsunterlagen, Fragen- und Antworten Kataloge, Änderungspakete) für Sie als Wirtschaftsteilnehmer. Wir stellen Ihnen diese Vergabeunterlagen unter www.e-vergabe-sh.de zur Verfügung. Die GMSH ist zentrale Beschaffungsstelle i. S. d. § 120 Abs. 4 GWB. Damit ist sie verpflichtet, bei allen europaweiten Ausschreibungen das gesamte Vergabeverfahren elektronisch abzuwickeln. Das bedeutet für die Bewerber und Bieter, dass Teilnahmeanträge und Angebote nur noch in elektronischer Form über unsere Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de eingereicht werden können. Die Kommunikation während des Ausschreibungsverfahrens wird ebenfalls nur noch in elektronischer Form erfolgen. Aus diesem Grund weisen wir darauf hin, dass eine kostenlose Registrierung auf unser Vergabeplattform: www.e-vergabe-sh.de für eine Bewerbung bzw. Angebotsabgabe zwingend notwendig ist. Nach der Registrierung müssen Sie sich mit der e-Vergabe-Plattform der GMSH verknüpfen. Eine Abgabe der Teilnahmeanträge / Angebote in Papierform ist bei dieser Ausschreibung nicht mehr möglich. Teilnahmeträge / Angebote, die in Papierform eingehen, dürfen seitens der GMSH bei der Prüfung und Wertung nicht mehr berücksichtigt werden. Für bereits registrierte Wirtschaftsteilnehmer ändert sich der Prozessablauf nicht. Fragen zur Ausschreibung, Alle Fragen zur Ausschreibung sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens 18. Juni 2021 an die GMSH, z.H. Herrn Jan Joachim (e-Vergabesystem oder E-Mail: jan.joachim(at)gmsh.de) zu richten. Alle Fragen und Antworten zur Ausschreibung werden in einem Fragen-Antwortkatalog erfasst, der ständig unterwww.e-vergabe-sh.de unter der Ausschreibung einsehbar ist.

Mit dem „Angebot“ sind zusätzlich folgende Unterlagen einzureichen:

1. Angebotsschreiben (Formblatt)

2. Verpflichtungserklärung (Formblatt) zur Zahlung des Vergabemindestlohns gem. Vergabegesetz Schleswig-Holstein vom 8. Februar 2019 – VGSH (GVOBl. Schl.-H. v. 28. Februar 2019, S. 40) Präqualifikation Zum Nachweis der unternehmensbezogenen Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Gesetzestreue und Zuverlässigkeit kann die Bescheinigung der Eintragung in die PQ-VOL-Datenbank (Internet: http.:www.pq-vol.de) vorgelegt werden. Darüberhinausgehend geforderte Unterlagen sind zusätzlich vorzulegen.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Schleswig-Holstein, Düsternbrooker Weg 94, Kiel, 24105, Deutschland, Telefon: +49 431-988-4640, Fax: +49 431-988-4702

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren n. n. n. n. Deutschland

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR, Herr Jan Joachim, Gartenstraße 6, Kiel, 24103, Deutschland, Telefon: +49 4315991524

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 06.05.2021

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 37557 vom 18.05.2021