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Titel

Archäologische Untersuchungen

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Stadt Forchheim
Schulstraße 3
91301 Forchheim

Ausführungsort

DE-91301 Forchheim

Frist

22.09.2020

Vergabeunterlagen

www.dtvp.de/…/documents

TED Nr.

400841-2020

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Stadt Forchheim

Birkenfelderstraße 4

91301 Forchheim

Telefon: +49 94129734-10

Fax: +49 94139734-11

E-Mail: vergabe(at)prof-rauch-baurecht.de

Internet: www.forchheim.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYDZNL/documents Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle: Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB Hoppestraße 7 Regensburg 93049 Deutschland Kontaktstelle(n): Vergabeabteilung Telefon: +49 94129734-10 E-Mail: vergabe(at)prof-rauch-baurecht.de Fax: +49 94129734-11 NUTS-Code: DE232 Internet: www.prof-rauch-baurecht.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHYDZNL

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: TNW_Stadt Forchheim —Generalsanierung Historisches Rathaus — Archäologische Untersuchungen Referenznummer der Bekanntmachung: 103/20

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71351914

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Stadt Forchheim vergibt im Rahmen der Generalsanierung des historischen Rathauses Forchheim Leistungen für archäologische Untersuchungen/Grabungen. Die bisherigen archäologischen Untersuchungen fanden vorwiegend in der Rathaushalle und der Registratur statt. Diejenigen inner- und außerhalb der Registratur beim Chor von St. Martin, wurden bei Erreichen der Fundamentunterkante zunächst unterbrochen und pausieren bis zum Beginn der Unterfangungsarbeiten. Die Untersuchungen innerhalb des Magistrats- und Treppengebäudes sowie westlich der Rathaushalle werden erst mit den Sanierungsmaßnahmen beginnen. Im Zuge der Umbauarbeiten und Sanierung sollen die Untersuchungen nun fortgesetzt werden. Grundlage der fachtechnischen Arbeiten sind die aktuellen Vorgaben zur Dokumentation archäologischer Ausgrabungen in Bayern sowie die aktuellen Vorgaben zur Fundbehandlung auf archäologischen Ausgrabungen. Informationen finden Sie unter www.blfd.bayern.de.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE248 Hauptort der Ausführung: Stadt Forchheim Hauptstraße 24 91301 Forchheim Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Stadt Forchheim vergibt im Rahmen der Generalsanierung des historischen Rathauses Forchheim Leistungen für archäologische Untersuchungen/Grabungen. Von April 2018 bis April 2019 fanden im Rathaus von Forchheim bauvorgreifende archäologische Grabungen statt, die nach Einsetzen der Sanierungsmaßnahmen baubegleitend fortgesetzt werden sollen. Auslöser der umfangreichen Maßnahmen sind statische Probleme an dem seit Anfang des 15. Jahrhunderts errichteten und aus mehreren Gebäudeteilen bestehenden Rathauskomplex. Für die Unterfangung der Fundamente sind große Bodeneingriffe, vor allem innerhalb der Gebäude notwendig, die zur Entscheidung führten, die Südhälfte der Rathaushalle, das Registratur- und Treppengebäude zu unterkellern. Darüber hinaus sind Eingriffe im westlichen Außenbereich der Registratur zur Kirche St. Martin notwendig. Zur Unterfangung im Magistratsgebäude erfolgt zusätzlich der Einbau einer Treppe in dem darunter liegenden, spätmittelalterlichen Gewölbekeller. Die bisherigen archäologischen Untersuchungen fanden vorwiegend in der Rathaushalle und der Registratur statt. Diejenigen inner- und außerhalb der Registratur beim Chor von St. Martin, wurden bei Erreichen der Fundamentunterkante zunächst unterbrochen und pausieren bis zum Beginn der Unterfangungsarbeiten. Die Untersuchungen innerhalb des Magistrats- und Treppengebäudes sowie westlich der Rathaushalle werden erst mit den Sanierungsmaßnahmen beginnen. Bisher konzentrierten sich die Untersuchungen auf 3 große Hauptbereiche, die Rathaushalle, den Innenraum des Registraturbaus und auf den westlichen Außenbereich desselben. Die Mächtigkeit von über 2,5 Metern der erhaltenen archäologischen Schichten in allen Untersuchungsbereichen übertraf alle Erwartungen. Überraschend war ebenso, dass nach Entfernung der relativ geringen neuzeitlichen Störungen die Fundamente der Gebäude das jüngste war und somit alle weiteren Befunde vor dem 15. Jahrhundert zu datieren sind. Zahlreiche Feuerungsanlagen und Öfen, deren genaue Funktion noch nicht geklärt ist, weisen auf Handwerk hin, das unter Umständen mit den bedeutenden Großbaumaßnahmen in der zweiten Hälfte des 14. und dem beginnenden 15. Jahrhundert zusammenhängen können, dem Bau der Pfarrkirche St. Martin und des Rathauses um 1400. Im Zuge der Umbauarbeiten und Sanierung sollen die Untersuchungen nun fortgesetzt werden. Bedingt durch die komplexe Stratigraphie ist es für die Bereiche „Markthalle/Rathaushalle" und „Registratur" zwingend erforderlich, dass bei der Fortführung der Ausgrabung das Grabungssystem (Anlage von Leitprofilen in Quadranten) der ersten Grabungskampagne (M-2016-650-3_0) vollständig übernommen wird. Zudem ist die Dokumentation und die Befundnummerierung fortzuführen, um eine zukünftige wissenschaftliche Auswertung der Ausgrabung ohne Informationsverluste gewährleisten zu können. Grundlage hierfür ist der Abschlussbericht und die Dokumentation der ersten Grabungskampagne (M-2016-650-3_0). Grundlage der fachtechnischen Arbeiten sind die aktuellen Vorgaben zur Dokumentation archäologischer Ausgrabungen in Bayern sowie die aktuellen Vorgaben zur Fundbehandlung auf archäologischen Ausgrabungen. Informationen finden Sie unter www.blfd.bayern.de. Die strikte Einhaltung dieser Vorgaben insbesondere bei digitaler Grabungsdokumentation ist ausdrücklich gefordert. Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs ist im Rahmen des Verhandlungsverfahrens mit dem Angebot ein Grabungskonzept inklusive Darlegung der Vorgehensweise zu liefern, das auf die Situation vor Ort abgestimmt ist. Hierbei sind im Ablauf auch die notwendigen Unterfangungsarbeiten in der „Markthalle/Rathaushalle" und „Registratur" zu berücksichtigen, die archäologisch begleitet werden müssen. Hinsichtlich des Leistungsumfanges wird insbesondere auf den Kurztext Archäologische Grabungen 2. Teil verwiesen. Das Leistungsverzeichnis wird aktuell erstellt und den Bewerbern in Stufe 2 des Verfahrens zur Erstellung eines Angebots zur Verfügung gestellt. Der aktuelle Sachstand ist den beiliegenden Plänen und Berichten der ersten Grabungskampagne zu entnehmen.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 08.02.2021 Ende: 31.12.2021 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 1. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Umsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bei Leistungen für archäologische Grabungen: 10 %, 2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: 2.1.) Bürokapazität/Personalstärke: siehe Mindestkriterien, 2.2.) Referenzen: Referenzportfolio Bewerber (Büro): Archäologische Grabungen: 90 %. Bearbeitungszeitraum der Referenzen: 1.8.2010 bis zum Ablauf der unter IV.2.2) genannten Bewerbungsfrist. Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern der Abschluss der Archäologischen Ausgrabungen im Zeitraum 1.8.2010 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist. Die Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet. Gesamtschau bedeutet, dass alle eingereichten Referenzen in einer wertenden Gesamtschau bewertet werden, d. h. es wird nicht jede Referenz mathematisch bewertet und dann wird das arithmetische Mittel errechnet, sondern es wird verglichen, inwieweit der Bewerber anhand aller seiner vorgelegten Referenzprojekte insgesamt erwarten lässt, die hier ausgeschriebene Aufgabe zu erfüllen. Dabei findet auch eine Wertung im Vergleich zu den von den Mitbewerbern eingereichten Referenzen statt. Vergeben werden 0 bis 5 Punkte (0, 1, 2, 3, 4 oder 5 Punkte). Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer geringeren Bewertung dieser Referenz. Die Gesamtschau orientiert sich an den insgesamt sehr gut vergleichbaren Referenzen. Eine Referenz gilt dann als insgesamt sehr gut vergleichbar, wenn alle diesbezüglich unten aufgelisteten Aspekte kumulativ vorliegen. Es können jedoch auch Projekte eingereicht werden, die außerhalb der Grenzen zur sehr guten Vergleichbarkeit liegen. Diese werden im Rahmen der oben dargestellten Gesamtschau bewertet, dann hingegen etwas abgeschwächter. Eine Punktzahl von 5 Punkten kann (begrenzt nach oben) ab 3 insgesamt sehr gut vergleichbaren Referenzen erreicht werden. Sollte kein Bewerber über 3 insgesamt sehr gut vergleichbare Referenzen verfügen, so erhält derjenige Bewerber die Höchstpunktzahl, dessen Portfolio in der Gesamtschau am besten ist. Die Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird anhand folgender Kriterien beurteilt: — Anzahl der Referenzen; — Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung: —— Erfahrungen in der Stadtkernarchäologie (sehr gut vergleichbar); —— Erfahrungen in der Ansprache von mittelalterlichen Fundkomplexen aus der Region Oberfranken (sehr gut vergleichbar); —— Erfahrungen in der Ansprache sonstiger mittelalterlicher Fundkomplexe (gut vergleichbar); —— Fortführung archäologischer Grabungen/Dokumentationen dritter Grabungsfirmen (sehr gut vergleichbar); —— Archäologische Grabung im laufenden Baubetrieb/Begleitung von Unterfangungsarbeiten (sehr gut vergleichbar). — Vergleichbarkeit im Hinblick auf den Umfang der erbrachten Leistungen archäologischer Grabungen: Die Grabung und Dokumentation findet auf einer Fläche über 390 m2 (davon ca. 65 m2 im Außenbereich) statt, die Referenzen sollten daher jedenfalls einen Umfang von 250 m2 aufweisen um sehr gut vergleichbar zu sein.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben Beginn der Ausführung mit Start der Rohbau-Erdarbeiten in KW 6, 2021. Eine Aufgabenbeschreibung sowie Pläne sind den Teilnahmeunterlagen beigefügt.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Der Nachweis zur Berufsausübung des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens oder der Grabungsleitung ist durch Vorlage der Berufszulassung (Magister/Master oder Promotion der Fachrichtung Archäologie des Mittelalters oder Grabungstechniker/Grabungfacharbeiter oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen: Umsatz (netto) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bei Leistungen für archäologische Grabungen. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben. Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen. Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der ARGE bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer Deckungssumme von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und von mind. 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall muss die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung ALLER ARGE-Mitglieder vorliegen (Mindestsummen sind von jedem ARGE-Mitglied vorzuweisen), wenn in der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko eines ARGE-Partners mitversichert ist. Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Der Auftragnehmer/die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt. Der Nachweis der fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Magister/Master oder Promotion der Fachrichtung Archäologie des Mittelalters oder Grabungstechniker/Grabungfacharbeiter oder vergleichbare Berufszulassung) zu führen. Eigenerklärungen über: A) Personalstärke: a) Grabungsteam (Mindestkriterium: Teamstärke von mindestens 8 Mitarbeitern exklusive des wissenschaftlichen Grabungsleiters und des wissenschaftlichen/technischen Assistenten), b) Grabungsarbeiter (Mindestkriterium: mindestens 3 Monate Grabungserfahrung (z. B. Fachstudent)), c) wissenschaftliche Grabugnsleitung (Mindestkriterium: Magister/Master oder Promotion der Fachrichtung Archäologie des Mittelalters), d) wissenschaftliche/technische Assistenz (Mindestkriterium: Magister/Master oder Promotion der Fachrichtung Archäologie des Mittelalters oder Grabungstechniker/Grabungsfacharbeiter). B) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern „Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen): Referenzportfolio Bewerber gesamt (Archäologische Grabungen) der letzten 10 Jahre (Fertigstellung bzw. Abschluss der letzten beauftragten Leistungsphase zwischen 1.8.2010 und dem Ablauf der unter IV.2.2 genannten Bewerbungsfrist) mit Angaben zu: a) Auftraggeber, b) Art der Aufgabenstellung: — Erfahrungen in der Stadtkernarchäologie; — Erfahrungen in der Ansprache von mittelalterlichen Fundkomplexen aus der Region Oberfranken; — Erfahrungen in der Ansprache sonstiger mittelalterlicher Fundkomplexe; — Fortführung archäologischer Grabungen/Dokumentationen dritter Grabungsfirmen; — Archäologische Grabung im laufenden Baubetrieb/Begleitung von Unterfangungsarbeiten. c) Umfang der erbrachten Leistungen archäologischer Grabungen: Die Grabung und Dokumentation findet auf einer Fläche über 390 m2 (davon ca. 65 m2 im Außenbereich) statt, die Referenzen sollten daher jedenfalls einen Umfang von 250 m2 aufweisen um sehr gut vergleichbar zu sein. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Grabungsteam mit einer Teamstärke von mindestens 8 Mitarbeitern exklusive des wissenschaftlichen Grabungsleiters und des wissenschaftlichen/technischen Assistenten; — Grabungsarbeiter: mindestens 3 Monate Grabungserfahrung (z. B. Fachstudent); — wissenschaftliche Grabungsleitung: Magister/Master oder Promotion der Fachrichtung Archäologie des Mittelalters; — wissenschaftliche/technische Assistenz: Magister/Master oder Promotion der Fachrichtung Archäologie des Mittelalters oder Grabungstechniker/Grabungsfacharbeiter. Die wissenschaftliche Grabungsleitung sowie die wissenschaftliche/technische Assistenz sind mit Abgabe der Bewerbung namentlich mitzuteilen. Referenzprojekte können eingereicht werden (und werden gewertet), sofern der Abschluss der Archäologischen Ausgrabungen im Zeitraum 1.8.2010 bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungsfrist erfolgt ist. Bitte beachten Sie, dass hinsichtlich der Berufserfahrung des zum Einsatz kommenden Personals in Stufe 2 des Verfahrens weitere Mindestkriterien aufgestellt wurden (s. Teilnahmeunterlagen -> Matrix Stufe 2).

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Archäologen, Grabungstechniker, Grabungsfacharbeiter.

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 22.09.2020 Ortszeit: 10:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben Der Bewerber hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren: — gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder — gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder — gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2 500 EUR belegt worden ist. Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter, Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden, werden ausgeschlossen. Anfragen, Nachfragen etc. sind ausschließlich nach der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen. Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal (DTVP), um sicherzustellen, dass Bieter und Vergabestelle über versandte nachrichten auch eine E-Mail-Benachrichtigung erhalten. Das Formular „Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen" ist zwingend einzureichen, fehlt dieses ist die Bewerbung ganz auszuschließen. Die Bewerbung selbst muss elektronisch über die Vergabeplattform über das herunterzuladende Bietertool unter dem Reiter „Teilnahmeanträge" (Nicht als Nachricht oder per E-Mail) eingereicht werden. Bei dem Formular „Bewerbungsbogen" inkl. Anlagen handelt es sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt. Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder Antworten gibt. Fragen sind so rechtzeitig (spätestens jedoch 9 Kalendertage vor Fristablauf) zu stellen, sodass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten (ggf. ohne Fristverlängerung). Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYDZNL

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Regierung von Mittelfranken — Vergabekammer Nordbayern Promenade 27 Ansbach 91522 Deutschland Internet: regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/02871/

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit: 1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 21.08.2020

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 33458 vom 31.08.2020