Sie sehen Ausschreibungen, deren Frist abgelaufen ist. Bestellen Sie einen kostenlosen Demozugang.

Drucken

Titel

Untersuchung einer Vorflut für den Hauptseegraben (HSG)

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW)
Otto-von-Guericke-Straße 5
39104 Magdeburg

Ausführungsort

DE-39104 Magdeburg

Frist

29.05.2020

TED Nr.

191287-2020

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW)

Vergabestelle Nord

Otto-von-Guericke-Straße 5

39104 Magdeburg

Telefon: +49 391-5810

Fax: +49 391-5811226

E-Mail: vergabestelle.nord(at)lhw.mlu.sachsen-anhalt.de

Internet: www.lhw.sachsen-anhalt.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe-online.de/tenderdetails.html

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Landesbetrieb

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Planungsleistungen „Ausbau Hauptseegraben – Nordwest (HSG-NW)“ Referenznummer der Bekanntmachung: 19/N/0515/HB

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden im Jahr 2013 die Möglichkeiten zur Schaffung einer durchgehenden leistungsangepassten Vorflut für den Hauptseegraben (HSG) untersucht. Die Untersuchungen erfolgten mit dem Ziel der Sicherstellung der Entwässerung des Einzugsgebietes über die in den HSG einbindenden Gewässer 2. Ordnung und des schadarmen Hochwasserabflusses im HSG-NW unter Berücksichtigung der prognostizierten Endwasserstände im Concordia und im Königsauer See. Im Rahmen der Studie wurden für den HSG-NW verschiedene Lösungsansätze aufgezeigt sowie eine Grundlagenermittlung (Objektplanung Ingenieurbauwerke LP 1 HOAI) durchgeführt. Mit der Grundlagenermittlung wurden 2015 drei Varianten für den Ausbau des HSG-NW unter Einbeziehung der in den HSG-NW einmündenden Gewässer 2. Ordnung erarbeitet und vorabgestimmt. Auf der Basis dieser Planungsvarianten erfolgt die Ausschreibung der weiteren Planungsleistungen. Die Gesamtbaukosten betragen ca. 1,8 Mio. EUR netto.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEE0 Hauptort der Ausführung: Sitz des Auftraggebers (Magdeburg, Halberstadt), Planungsraum Hauptseegraben im Flussbereich Halberstadt.

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die Auftragserteilung erfolgt in 2 Stufen. Zunächst wird vom AG für die folgenden Planungsleistungen die Leistungsstufen 1 und 2 (LS 1/2) beauftragt. Die Beauftragung der Leistungsstufe 3 (LS 3) erfolgt optional. Die Planungen für die Gewässer 2. Ordnung enden mit der Vorlage der Genehmigungsplanung (OPL LPH 4): — OPL Ingenieurbauwerke gemäß § 43 HOAI 2013 i. V. m. Anl. 12. Alle Grundleistungen der Leistungsphasen 2-4 (LS1/2) und 5-7 (LS3) sowie ausgewählte besondere Leistungen entsprechend nachfolgender Beschreibung für den Ausbau des Hauptseegraben-NW. Die Objektplanung des Ingenieurbauwerkes umfasst alle erforderlichen baulichen Anlagen für den Hautseegraben-NW mit zugehörigen Verkehrsanlagen, Sonderbauwerken (Wehr, Brückenbauwerke, Durchlässe, Mühlengrabenüberführung usw.) und ggf. erforderliche kleinräumige Anpassungen an den Anlagen der Träger öffentlicher Belange; — Objektplanung Freianlagen gemäß HOAI § 39 i. V. m. Anlage 11, LPH 1-4 (LS1/2)) und 5-7 (LS3) alle Grundleistungen (= GL) sowie ausgewählte besondere Leistungen; — Fachplanung Tragwerksplanung § 51 HOAI 2013 i. V. m. Anlage 14, LP 1-4 (LS1/2) und 5-6 (LS3) alle GL sowie ausgewählte besondere Leistungen; — Flächenplanung Landschaftspflegerischer Begleitplan gemäß § 26 HOAI 2013 i. V. m. Anlage 7, LPH 1-4 (LS1/2) alle GL sowie ausgewählte besondere Leistungen zur Flächenplanung gem. Anlage 9 HOAI; — Beratungsleistungen gem. HOAI: UVS gem. Anl. 1 Punkt 1.1 HOAI LP 1-4 (LS1/2) alle GL sowie besondere Leistungen gem. Anlage 9 HOAI; Geotechnik gem. Anl. 1 Punkt 1.3.3 HOAI Teilleistungen a-c (LS 1-3) alle GL sowie weitere besondere Leistungen; Besondere Leistungen planungsbegleitende Vermessung (LS1/2); Hydraulische Modellierung (LS2); Projektkoordinierung (LS1-3); weitere Koordinierungsaufgaben und Zuarbeiten zu Vergaben (LS2/3).

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 60 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Ausführungsfrist der Leistungen kann sich auf Grund von zum Zeitpunkt der Auftragserteilung nichtvorhersehbaren und von AN und AG nicht beeinflussbaren Faktoren verlängern. Dazu gehören bspw. im Rahmen der Erbringung der Planungsleistungen neu gewonnene Erkenntnisse zur Notwendigkeit weiterer besonderer Leistungen.

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Anzahl der Bewerber: 3 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der AG wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung und im Bewerbungsformular benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Prüfung der Teilnahmeanträge erfolgt im 2-stufigen Verfahren: 1. Stufe – formale Prüfung: Teilnahmeanträge, die die Teilnahmebedingungen (Anlage 1 zum Bewerbungsbogen – Ausschlusskriterien) nicht erfüllen, werden formal ausgeschlossen, 2. Stufe – Auswahl anhand festgelegter Auswahlkriterien: Die weitere Auswahl erfolgt unter formal zulässigen Teilnahmeanträgen anhand einer Bewertungsmatrix (Anlage 2 zum Bewerbungsbogen - Auswahlkriterien), wobei pro Auswahlkriterium 0, 1, 2 oder 3 Pkt. vergeben werden, die Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl. Es können max. 300 Pkt. erreicht werden. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet unter diesen das Los. Auswahlkriterien gem. Anlage 2 zum Bewerbungsbogen (Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gemäß § 46 VgV): a) Fachliche Eignung – vergleichbare Referenzen der letzten 10 Jahre bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist fertiggestellte Vorhaben, Wichtung gesamt 60 %, davon: — Referenz 1 – Nachweis Erfahrung im Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke 24 %, — Referenz 2 – Nachweis Erfahrung im Bereich Hydraulische Modellierung 12 %, — Referenz 3 – Nachweis der Erfahrung im Bereich Erstellung LBP und/ oder Erstellung UVS 12 %, — Referenz 4 – Nachweis der Erfahrung im Bereich Tragwerksplanung 12 %; b) Fachliche Eignung – Qualifikation Projektleiter, Wichtung gesamt 20 %, davon: — Berufspraxis des Projektleiters als ausführender oder leitender Fachmann in der Planung des techn. Ausbaus von Gewässern 10 %, — Mitwirkung des Projektleiters in leitender Funktion bei der Planung von Ingenieurbauwerken bei mind. 1 vergleichbaren Referenz in den letzten 10 Jahren fertiggestelltes Vorhaben, 10 %; c) Fachliche Eignung – Qualifikation Teilprojektleiter Technische Planung, Wichtung gesamt 10 %, davon: — Berufspraxis Teilprojektleiter Technische Planung als Fachmann in Planung des technischen Ausbaus von Gewässern 5 %, — Mitwirkung des Teilprojektleiter Technische Planung bei der Planung von Ingenieurbauwerken bei mind. 1 vergleichbaren in den letzten 10 Jahren fertiggestelltes 5 %. d) Fachliche Eignung – Qualifikation Teilprojektleiter Ökologische Planung, Wichtung gesamt 10 %, davon: — Berufspraxis Teilprojektleiter Ökologische Planung als Fachmann in der ökologischen Begleitplanung (mind. LBP und UVS gem. HOAI) 5 %, — Mitwirkung des Teilprojektleiters bei der ökologischen Begleitplanung von Fließgewässerausbauten (mind. LBP und UVS gem. HOAI) bei mind. 1 vergleichbaren Referenz in den letzten 10 Jahren fertiggestelltes Vorhaben 5 %; Detailliertere Angaben zu den Auswahlkriterien sowie Unterkriterien und die Vorgehensweise bei der Bewertung (Vergabe von 0, 1, 2 oder 3 Punkten) sind der beigefügten Bewertungsmatrix (Anlage 2 des Bewerbungsbogens) zu entnehmen.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungssstufen gemäß Abschnitt II.2.4): nach Abschluss des Vergabeverfahrens werden vertraglich die Leistungen der Leistungsstufen 1 und 2 beauftragt. Ein Rechtsanspruchauf die Übertragung aller Leistungsstufen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja Projektnummer oder -referenz: 620116000124

II.2.14) Zusätzliche Angaben Ausschreibungsunterlagen stehen über Portal der eVergabe-online.de (s. Pkt. I.3) ) kostenfrei u. auch ohne Registrierung zur Verfügung: — Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsbogen, Ausschluss- u. Auswahlkriterien), — Vergabeunterlagen nur zur Info (im Bewerbungsverfahren nicht auszufüllen): Angebotsbedingungen, Leistungsbeschreibung, Vertragsmuster etc. – jeweils mit Anlagen.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Mit dem Teilnahmeantrag sind alle die in Anlage 1 zum Bewerbungsbogen (Ausschlusskriterien) benannten Mindestanforderungen zur Teilnahme am Verfahren zu erfüllen. Zu diesem Zweck ist der Bewerbungsbogen auszufüllen und alle gem. Bewerbungsbogen und Anlage 1 zum Bewerbungsbogen (Ausschlusskriterien)geforderten Erklärungen/ Nachweise einschließlich Anlagen einzureichen. Hinweis: Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. Im beigefügten Bewerbungsbogen sowie dessen Anlagen sind die entsprechenden Eigenerklärungen enthalten. Bei Bewerbergemeinschaften sowie bei der Nutzung der Eignungsleihe sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft beizubringen. Unterzeichnete Eigenerklärungen: — Allgemeine Erklärungen zum Bieter bzw. zu den Mitgliedern einer Bietergemeinschaft und eignungsleihenden Nachunternehmern; — zum Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien nach §§ 123 und 124 sowie, falls zutreffend § 125 GWB; — zu Bewerbergemeinschaften inkl. gesamtschuldnerischer Haftung (falls zutreffend); — zur Eignungsleihe und hiermit zusammenhängender Vergabe von Teilleistungen an Nachauftragnehmer (falls zutreffend); — Nachweis der Eintragung in ein Handelsregister bzw. Eigenerklärung falls unzutreffend; — insofern zutreffend bei Eignungsleihe Benennung von Nachunternehmern und deren auszuführende Leistungen sowie Benennung der Eignungskriterien und Vorlage der Verpflichtungserklärung der Nachunternehmer.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Mindestumsätze des Bieters für vergleichbare Leistungen; Berufshaftpflichtversicherung. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Fachbereich Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß § 41 ff. HOAI 2013 (Umsatz mindestens 44 000 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre); — Fachbereich Objektplanung Tragwerksplanung gemäß § 51 ff. HOAI 2013 (Umsatz mindestens 24.60 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre); — Fachbereich Objektplanung Freianlagen, Erstellung LBP und UVS gemäß §§ 26, 39 ff. und Anlage 1 HOAI 2013 (Umsatz mindestens 34 400 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre); — Berufshaftpflichtversicherung (Personenschäden: min. 1 500 000 EUR, Sach- und Sonstige Schäden: min. 300 000 EUR, Maximierung: 2-fach maximiert) bei Bietergemeinschaften für jedes Mietglied der Bietergemeinschaft.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: — Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister; — Referenzen des Bieters für vergleichbare Leistungen; — Nachweise zur fachlichen Eignung des zur Projektbearbeitung vorgesehenen Personals. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Nachweis des Bieters zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister bzw. Begründung, weshalb dies nicht zutreffend ist (bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft); — Nachweis der fachlichen Eignung des Projektleiters durch Eintrag in ein Berufsregister oder durch Studiennachweis eines technischen Studiums und durch Nachweis von mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich der Erbringung von Ingenieurleistungen nach HOAI im Tief- und/ oder Wasserbau sowie durch mindestens eine vergleichbare Referenz (Mitwirkung in leitender Funktion bei der Planung von Ingenieurbauwerken (mind. in den LPH 3-6 Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. HOAI) bei mind. 1 vergleichbaren Referenz aus dem Bereich Planung des Ausbaus von Fließgewässern mit dem Ziel der Sicherstellung der Entwässerung eines Einzugsgebietes und des Ersatzneubaus von Durchlässen, Brücken, Wehren oder wasserbaulichen Sonderbauwerken, in vergleichbarer Länge mind. = 5 km, in den letzten 10 Jahren bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist fertiggestelltes Vorhaben, geplantes Vorhaben (mind. Vorlage Planrecht)); — Nachweis der fachlichen Eignung des Teilprojektleiters Technische Planung durch Eintrag in ein Berufsregister oder durch Studiennachweis eines technischen Studiums und durch Nachweis von mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Bereich der Erbringung von Ingenieurleistungen nach HOAI im Tief- und/ oder Wasserbau; — Nachweis der fachlichen Eignung des Teilprojektleiters Ökologische Begleitplanung durch Eintrag in ein Berufsregister oder durch Studiennachweis eines ökologischen Studiums und durch Nachweis von mindestens 3 Jahren Berufserfahrung im Bereich der Erbringung von ökologischen Begleitplanungen (mindestens UVS und LBP gem. HOAI) sowie durch mindestens eine vergleichbare Referenz (Mitwirkung bei der ökologische Begleitplanung von Fließgewässerausbauten (mind. LBP und UVS LPH 1 bis 4 gem. HOAI) bei mind. 1 vergleichbaren Referenz aus dem Bereich Fließgewässerausbau, Untersuchungsraum > 50 ha, in den letzten 10 Jahren bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist fertiggestelltes Vorhaben, geplantes Vorhaben (mind. Vorlage Planrecht)).

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Gemäß § 75 Abs. 2 und 3 VgV.

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Abgabe Erklärung mit Bewerbung, dass Mitglieder der Bewerbergemeinschaft (BG) gesamtschuldnerisch haften, auch über Auflösung der ARGE hinaus. BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welcheZulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber Verfahren in einer BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit ausdrücklicher schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Mit dem Angebot sind Erklärungen zu § 10 Abs. 1 und 3 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Tariftreue und Entgeltgleichheit), zu § 12 Abs. 1 und 2 LVG LSA (Verpflichtungserklärung ILO-Kernarbeitsnorm), zu § 13 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Nachunternehmereinsatz), zu § 17 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Kontrolle) sowie zu § 18 LVG LSA (Verpflichtungserklärung Vertragsstrafe) einzureichen. Vor Vertragsschluss ist ein aktualler Gewerbezentralregisterauszug vorzulegen.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 29.05.2020 Ortszeit: 12:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 03.08.2020

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30.11.2020

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die Zahlung erfolgt elektronisch

VI.3) Zusätzliche Angaben — Weitere Informationen zum Verfahren, z. B. Beantwortung von Bewerber-/ Bieteranfragen können über den Link unter I.3) abgerufen werden. Da keine automatische Registrierung erfolgt, werden Interessierte auch nicht automatisch über Informationen (bspw. Rückfragen) im Verfahren in Kenntnis gesetzt. Daher ist zu beachten, dass sich Interessierte regelmäßig über diesen Link eigenständig informieren müssen. Insofern sich ein Interessent für das Vergabeverfahren registriert hat, erhält er über die registrierte E-Mail-Adresse automatisch Informationen zu sämtlichen Veröffentlichungen der Vergabestelle zum Vergabeverfahren. — Die Einreichung der elektronischen Teilnahmeanträge und Angebote kann in Textform, mit elektronischer Signatur oder mit qualifizierter elektronischer Signatur erfolgen. — Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über den vorgegebenen Bewerbungsbogen (BW), der um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen ist. Der BW einschl. aller Anlagen steht unter dem Link gem. Pkt. I.3) zur Verfügung. — Nichteinhaltung der geforderten Mindestanforderungen (siehe Anlage 1 zum Bewerbungsbogen) führt zur Nichtbeteiligung im weiteren Verfahren. — Rückfragen, die ausschließlich per E-Mail an die unter I.1) genannte Adresse zu richten sind, werden vom AG beantwortet, anonymisiert und allen Interessierten per Rückfragenkatalog (RFK) auf dem unter I.3) benannten Link zur Verfügung gestellt. — Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden. — Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. — Gem. § 56 VgV hat der AG ein Entschließungsermessen dahingehend, ob er Unterlagen nachfordert. Der AG bindet sich hinsichtlich dieses Ermessens nicht vorab. Bewerber können nicht darauf vertrauen, dass sie Gelegenheit erhalten, Unterlagen nachzureichen. — Bewerber haben die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb sowie die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit und Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Bewerbungs- und Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit der Rüge nicht abgeholfen wird, sind Bewerber insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig. — Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Unternehmen bzw. gem. den Angaben im Teilnahmeantrag zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im Teilnahmeantrag nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. — Für Ausarbeitung Bewerbungs-/ Angebotsunterlagen werden Bewerbern/ Bietern keine Kosten erstattet. — Alle VGU werden im Teilnahmewettbewerb allen Bewerbern zur Verfügung gestellt. Die Angebotsbedingungen, LB und der Mustervertrag (jeweils einschl. Anlagen) dienen der Information. Mit Angebotsaufforderung werden die endgültigen Unterlagen allen im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern als verbindliche Unterlagen zur Verfügung gestellt. Der AG behält sich das Ändern dieser Unterlagen ausdrücklich vor. — Über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten sowie Ihren hierzu bestehenden Rechten erhalten Sie Informationen unter: https://lhw.sachsen-anhalt.de/datenschutzerklaerung . — Die Arbeitssprache ist deutsch. Während der Auftragserfüllung sind durch den AN sämtliche Unterlagen in deutscher Sprache an den AG zu liefern.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 Halle (Saale) 06112 Deutschland

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit: — der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt; — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; — Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; — mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 21.04.2020

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 31987 vom 28.04.2020