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Titel

Erstellung eines Gutachtens zu Verbreitung und Erhaltungszustand ausgewählter Vorkommen der Fischarten des Anhangs II der FFH-Richtlinie in Hessen

Vergabeverfahren

Beschränkte Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie
Rheingaustraße 186
65203 Wiesbaden

Ausführungsort

DE-65203 Wiesbaden

Frist

29.04.2020

Beschreibung

1. Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie

Rheingaustraße 186

65203 Wiesbaden

Telefon:0611/6939-520

Fax:0611/6939-406

E-Mail: michael.schwinghammer(at)hlnug.hessen.de

Internet: www.hlnug.de

2. Art der Leistung : Dienstleistung.

3. Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: Gutachten zum Bundesstichprobenmonitoring 2020 des Bachneunauges (Lampetra planeri), der Groppe (Cottus gobio), des Bitterlings (Rhodeus amarus) und des Steinbeißers (Cobitis taenia); Arten des Anhangs II der FFH-Richtlinie) in Hessen.

4. Form des Verfahrens: formloses Bewerbungsverfahren vor beschränkter Ausschreibung.

5. Frist, bis zu der die Interessenbekundung eingegangen sein muss: Bewerbungsfrist: 29.04.2020 12:00 Uhr.

6. Leistungsbeschreibung

Art und Umfang des Auftragsgegenstandes : Erstellung eines Gutachtens zu Verbreitung und Erhaltungszustand ausgewählter Vorkommen der Fischarten des Anhangs II der FFH-Richtlinie in Hessen. Der Auftrag besteht aus folgenden Teilen:. 1. Standardisierte Erfassung von insgesamt 18 Vorkommen des Bachneunauges, der Groppe, des Bitterlings und des Steinbeißers in Hessen im Gelände in insgesamt ca. 54 Gewässerabschnitten/Probestrecken gemäß Standarderfassungsmethode des Bundesamtes für Naturschutz für das FFH-Bundesmonitoring und WRRL (fiBS). 2. Auswertung und Dokumentation der Daten nach wissenschaftlichem Standard und Erstellung eines entsprechenden Gutachtens (Textteil) sowie Aktualisierung der Artensteckbriefe von Bachneunauge, Groppe, Bitterling und Steinbeißer in Hessen. 3. Eingabe der erfassten Daten, der Bewertungsergebnisse sowie der Flächenabgrenzungen in die landesweite Artendatenbank mithilfe der Erfassungssoftware MultiBaseCS. 4. Dokumentation und Darstellung der Flächenabgrenzungen in einem Geographischen Informationssystem (GIS) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)

Hauptgegenstand: 71319000 Gutachterische Tätigkeit Ergänzende Gegenstände: 77400000 Dienstleistungen in der Zoologie Ort der Ausführung / Erbringung der Leistung : NUTS-Code : DE7 HESSEN Zeitraum der Ausführung : voraussichtlich vom 01.06.2020 bis 01.03.2021.

7. Bewerbungsbedingungen: Anforderungen an den Bieter: - ausreichend qualifiziertes Personal: mindestens 2 Dipl. Biologen/Biologinnen oder vergleichbare Qualifikation (naturwissenschaftliches Hochschulstudium mit Umweltbezug) mit mindestens 4-jähriger Erfahrung bei der Erfassung, Bestimmung und Bewertung der genannten FFH-Arten (L. planeri, C. gobio, R. amarus, C. taenia), mehrjähriger Erfahrung bei Fischbestandserfassungen und Bewertungen im Rahmen der WRRL inkl. vertiefter Kenntnisse im fischbasierten Bewertungssystem (FiBS) sowie mind. 2 weiterer Mitarbeiter zum Beikeschern und Bootsteuern. - hervorragende Kenntnisse zu den ökologischen Ansprüchen/Habitat-Anforderungen und der Biologie der genannten FFH-Arten. - Erfahrungen bei der Erstellung von wissenschaftlichen Gutachten - mind. 2 tragbare E-Fischgeräte (Gleichstrom) - für die Erfassung im Erfelder Altrhein und in der Lahn bei Runkel taugliches Boot inkl. Antrieb und E-Fischgerät Zur Durchführung des Auftrags ist es notwendig, dass der Bieter über eine ausreichende technische Büroausstattung mit entsprechender Hardware und GIS-Arbeitsplatz und Erfahrungen bei der Bearbeitung von Daten in einer landesweiten Artendatenbank sowie gute Kenntnisse in Geographischen Informationssystemen (GIS) verfügt. Zudem ist eine Liste der einzusetzenden Elektrofischfangeräte mit Typ und Gerätenummer sowie Angaben zum Bootstyp und Antrieb beizufügen. Mit der Interessenbekundung sind geeignete Nachweise zum Studienabschluss, zu Erfahrungen mit fiBS sowie zur Berechtigung zur Elektrobefischung vorzulegen. Außerdem ist dem Angebot eine Liste aller für die Arbeiten vorgesehenen und verfügbaren MitarbeiterInnen und HelferInnen beizufügen. Zum Nachweis der Eignung ist außerdem einzureichen:. 1. Referenzliste über Erfahrungen bei mind. drei gleichartigen Aufträgen aus den letzten 10 Jahren mit folgenden Angaben: - Art und Umfang - Name des Auftraggebers - Benennung von Ansprechpartnern und deren Tel. Nr. - Leistungszeit. 2. Qualifikationsprofile der zur Leistungserbringung vorgesehenen Bearbeiter. 3. Vorstellung des Büros und Beschreibung der technischen Ausstattung. 4. Eigenerklärung zur Vergabesperre. Das entsprechende Formular finden Sie als Download bei den Vergabeunterlagen.

8. Zuschlagskriterien Preis.

9. Beschränkung der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Teilnahme aufgefordert werden sollen: mindestens (soweit geeignet) :3 / ,höchstens 5 Anzahl gesetzte Bieter 0.

10. Auskünfte erteilt: siehe unter 1.

11. Bewerbungsunterlagen sind anzufordern bei: siehe unter 1. Kostenfreier Download der Unterlagen auf : Referenzsuche in der Onlinedatenbank der HAD (Anmeldung mit Benutzername und Passwort).

12. Sonstige Angaben: Die Interessenbekundung ist unter Beifügung der unter Ziffer 7 genannten Nachweise/Unterlagen schriftlich an die Adresse oder E-Mailadresse unter Ziffer 1 zu richten. Ein Anspruch zur Aufforderung einer Angebotsabgabe besteht aufgrund der Interessenbekundung nicht. Die Auswahl der für die Aufforderung zur Angebotsabgabe vorgesehenen Bewerber erfolgt entsprechend der verlangten Nachweise sowie eigener Erfahrungen des Auftraggebers. Nach Abschluss des Interessenbekundungsverfahrens werden die ausgewählten Bewerber aufgefordert, ein Angebot zu übersenden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, die erforderlichen Verpflichtungserklärungen (diese wird mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt) zur Tariftreue und zum Mindestentgelt mit dem Angebot abzugeben haben. Die Verpflichtungserklärung bezieht sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem Bieter, Nachunternehmer und Verleihunternehmen im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland erbringen. Für jeden schuldhaften Verstoß gegen eine sich aus der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt ergebende Verpflichtung ist eine Vertragsstrafe in Höhe von einem Prozent der Nettoauftragssumme vom Auftragnehmer zu zahlen.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 31942 vom 20.04.2020