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Titel

Rekonstruktion und Umbau von Teilen des Hochwasserschutzdammes der Talsperre

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Vergabestelle

Landesamt für Umwelt
Seeburger Chaussee 2
14476 Potsdam

Ausführungsort

DE-14476 Potsdam

Frist

25.03.2020

Beschreibung

a) Landesamt für Umwelt, Referat S6

Seeburger Chaussee 2, Haus 2

14476, Potsdam, OT Groß Glienicke

Telefon 033201-442158

Fax 033201-442662

E-Mail: nicole.bellomo(at)lfu.brandenburg.de

Internet: www.lfu.brandenburg.de

Kontaktstelle Referat S 6, Zentrale Vergabestelle - Vergabeteam Bau Zu Händen von Frau Bellomo Umsatzsteuer-Identifikationsnummer DE 812326210

b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer 20/03/P/Ö

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen - ohne elektronische Signatur (Textform)

d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen

e) Ort der Ausführung Land Brandenburg, Landkreis Spree-Neiße, 03058 Neuhausen/ Spree, OT Bräsinchen Ergänzende/Abweichende Angaben zum Erfüllungsort Die Talsperre Spremberg befindet sich etwa mittig zwischen Cottbus und Spremberg an der Spree, der Hochwasserschutzdamm mit dem vorgelagerten Parallelgraben Ost ist aus der Ortslage Neuhausen/ Spree, OT Bräsinchen erreichbar. Die Straße aus Bräsinchen ist eine Sackgasse und endet am Tor der Talsperre. Dahinter beginnen die innerbetrieblichen Fahrwege. Das Baugebiet befindet sich innerhalb des umzäunten Grundstückes der Talsperre.

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose Die Talsperre Spremberg liegt im Süden vom Land Brandenburg zwischen Cottbus und Spremberg, ist eine Aufstauung der Spree und bildet mit den umliegenden Landschaften das Naturschutzgebiet Talsperre Spremberg. Diese Talsperre - als ein geschütteter Staudamm aus Erdstoffen - ist die flächenmäßig viertgrößte Talsperre in Deutschland und die einzige Talsperre im Land Brandenburg. Ihre Aufgaben sind der Hochwasserschutz, die Stromerzeugung, die Niedrigwasseraufhöhung und die Naherholung. Dieses Bauvorhaben dient der Rekonstruktion und dem Umbau des Parallelgrabens Ost der Talsperre Spremberg, der vor dem Hochwasserschutzdamm auf ca. 400 m Länge erneuert werden muss. Der Parallelgraben Ost gliedert sich in folgende 2 Abschnitte mit unterschiedlichen Unzulänglichkeiten: Abschnitt 1 von Stat. 0+000 bis 0+250 und Abschnitt 2 von Stat. 0+250 bis 0+400. Zur Rekonstruktion des Parallelgrabens soll ein einheitliches Grabensystem geschaffen werden, welches folgende Veränderungsmaßnahmen beinhaltet: - Profilierung einer geradlinigen, ebenen Grabensohle nach Beräumung der Sedimente, - Herstellung einer 2 m breiten Grabensohle und beidseitigen Böschungsneigungen von 1:1,5 im befestigten Grabenquerschnitt, darüber mit einer Böschungsneigung von 1:4, - Einbau eines dreistufigen Kiesfilters ohne Geotextil, darüber Ausbau des Grabenquerschnitts mit Betongittersteinen, H 10 cm, - Verzicht auf die Verschwenkung im alten Abschnitt 2, hier Grabenverfüllung, dafür seitlich Neubau, - Herstellung einer 20 cm dicken Oberbodenandeckung im Umkreis der neuen Gräben, - Abteufung und Installieren von 16 neuen Entlastungsbrunnen, - Umbau von 14 Entlastungsbrunnen zu Grundwassermessstellen, - Verwahrung von 7 alten Grundwassermessstellen im Neubauabschnitt, - Umbau von 22 Entlastungsbrunnen über der Grabensohle, damit eine Vergleichbarkeit der Abflussmessungen möglich wird, - Rückbau von 5 Stegen und 2 Messwehren, - Ersatzneubau von 4 Stegen und 2 Messwehren mit umlaufender Befestigung aus Betonpflaster und Blockstufen.

g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden Zweck der baulichen Anlage Zweck des Auftrags

h) Aufteilung in Lose nein

i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung 11.05.2020 Fertigstellung oder Dauer der Leistungen 30.10.2020

j) Nebenangebote nicht zugelassen

k) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter: Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YY4DQZ0/documents

n) Ablauf der Angebotsfrist am 25.03.2020 um 10:00 Uhr

o) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind Internet: vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YY4DQZ0

p) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: DE

q) Eröffnungstermin am 25.03.2020 um 10:00 Uhr Ort Landesamt für Umwelt (LfU), Seeburger Chaussee 2, Haus 2, Raum 2.06, 14476 Potsdan - OT Groß Glienicke Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen Dieser Öffnungstermin ist nach § 14 Abs. 1 VOB/A nicht öffentlich und wird ohne Bieter oder deren Bevollmächtigte durchgeführt.

r) geforderte Sicherheiten Siehe Vergabeunterlagen, FB 214 unter Pkt. 2.1, 2.2, 4 und 5. Sicherheit für die Vertragserfüllung (§ 17 VOB/ B) in Höhe von 5 Prozent der Auftragssumme (inkl. Umsatzsteuer, ohne Nachträge). Sicherheit für Mängelansprüche in Höhe von 3 Prozent der Summe der Abschlagszahlung zum Zeitpunkt der Abnahme (vorläufige Abrechnungssumme).

s) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind Es gelten die Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen (VOB/B) und die Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen für Bauleistungen (VOB/C).

t) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften Gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder der Bietergemeinschaft, inklusive der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters entsprechend § 13 Abs. 5 VOB/A und Formblatt 212.

u) Nachweise zur Eignung Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung Siehe Vergabeunterlagen und unter Sonstige Nachweise. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Siehe Vergabeunterlagen und unter Sonstige Nachweise. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Mit dem Angebot vorzulegen sind mindestens: - ein Referenznachweis mit dem Schwerpunkt LB 413-01 aus den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren sowie - zwei Referenznachweise mit dem Schwerpunkt LB 211-02 aus den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren für den Ausbau neuer Brunnen im Trockenbohrverfahren: Teufe mindestens 10 m, Ausbaudurchmesser bis DN 400 oder das Zertifikat nach DVGW-Arbeitsblatt W 120-1 (A): A2, B2. Hinweis: Es werden nur Referenznachweise gewertet, die in den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren (2019, 2018, 2017, 2016, 2015) fertiggestellt wurden (Abnahme ist erfolgt). D.h. noch laufende Bauvorhaben werden nicht berücksichtigt. Der Referenznachweis ist mittels Formblatt 444 VHB Bund (eine vom Auftraggeber bestätigte Referenzbescheinigung über die ordnungsgemäße Ausführung der Bauleistung) oder einer vergleichbaren AGBestätigung zu erbringen. Die Vorlage von nur einer einfachen Referenzliste ohne AG-Bestätigung ist nicht ausreichend und wird nicht gewertet. Sonstige Nachweise Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärung gemäß Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) nachzuweisen. Präqualifizierte Unternehmen (Bieter) haben zum Nachweis ihrer Eignung mit dem Angebot, ergänzt durch die geforderten auftragsspezifischen Einzelnachweise, die Registriernummer in dem Präqualifikationsverzeichnis oder die Bescheinigung über die Präqualifikation vorzulegen. Nicht präqualifizierte Unternehmen (Bieter) haben zum vorläufigen Nachweis ihrer Eignung mit dem Angebot, ergänzt durch die geforderten auftragsspezifischen Einzelnachweise, ein ausgefülltes und unterschriebenes Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) vorzulegen. Das Formblatt 124 ist auf dem Vergabemarktplatz unter "Vergabeunterlagen" beigefügt. Für einen abschließenden Nachweis der Eignung sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle von den Unternehmen (Bietern), deren Angebot in die engere Wahl kommen, die im Formblatt 124 abgegebenen Eigenerklärungen durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in deutsche Sprache beizufügen. Wenn zum Beleg der Eignung des Unternehmens (Bieters) auf die Eignung von Nachunternehmen zurückgegriffen werden soll, gelten die vorgenannten und nachfolgenden Festlegungen sinngemäß für den/ die Nachunternehmer. Für die folgenden PQ-Leistungsbereiche (LB) ist die Eignung nachzuweisen: LB 211-02 Brunnenbauarbeiten, LB 212-01 Wasserhaltungsarbeiten, LB 215-01 Landschaftsbauarbeiten, LB 413-01 Böschungs-, Sohlensicherung an Wasserstraßen, Sicherungsarbeiten an Gewässern, Deichen, Küstendünen, LB 413-05 Beton- und Stahlbetonarbeiten im Wasserbau. Hat der Bieter der Vergabestelle bereits vorgenannte Eignungsnachweise in den letzten 6 Monaten vor Ablauf der Angebotsfrist (25.03.2020, 10:00 Uhr) vorgelegt, so weist er die Vergabestelle des LfU hierauf hin und benennt der Vergabestelle das zugehörige Vergabeverfahren nebst Vergabenummer.

v) Ablauf der Bindefrist 30.04.2020

w) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§21 VOB/A) Name Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) Straße Henning-von-Tresckow-Str. 2-13 Plz, Ort 14467, Potsdam Telefon 03318667232 Fax 03318667248 E-Mail: michaela.segner(at)mluk.brandenburg.de Internet: www.mluk.brandenburg.de

Sonstiges Zuschlagskriterium: Einziges Kriterium für die Wertung der Hauptangebote ist der Preis. Der Preis wird aus der Wertungssumme des Angebotes ermittelt. Die Wertungssumme wird ermittelt aus der nachgerechneten Angebotssumme, insbesondere unter Berücksichtigung von Nachlässen. An alle Interessenten und Bewerber: Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sämtliche Kommunikation zum Vergabeverfahren (z.B. Bieterfragen, Mitteilung des Submissionsergebnisses, Nachforderungen, schriftliche Aufklärung, Zuschlagserteilung und Absagen etc.) ausschließlich elektronisch über den Vergabemarktplatz Brandenburg abgewickelt wird. Zusätzliche sachdienliche Auskünfte über die Vergabeunterlagen werden grundsätzlich nur auf Fragen erteilt, die spätestens bis zum 20.03.2020 bei der Zentralen Vergabestelle des LfU elektronisch über den Vergabemarktplatz Brandenburg eingegangen sind. Die Beantwortung erfolgt ausschließlich über die Kommunikation im Projektraum des Vergabemarktplatzes Brandenburg. Es wird darauf hingewiesen, dass Bewerber/ Bieter, die sich für den Zugriff auf die Vergabeunterlagen nicht registriert haben, bei Änderungen oder sonstigen Informationen, eine automatische Benachrichtigung bzw. Nachsendung nicht erhalten! Die Pflicht zur Informationsbeschaffung obliegt dem Bewerber/ Bieter. Aufgrund der gesetzlichen Osterfeiertage und der damit einhergehenden Schulferien, welche objektiv eine zeitliche Begrenzung der Prüfung und Wertung der Angebote bedingen, hat die Vergabestelle von vornherein entschlossen, die Angebotsbindefrist für diese Ausschreibung mit 36 Kalendertagen zu bemessen. Bekanntmachungs-ID: CXP9YY4DQZ0

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 31382 vom 04.03.2020