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Titel

Durchführung von Grundwasserverunreinigungen mit LCKW

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Stahab GmbH
Liebknechtstr. 71
39110 Magdeburg

Ausführungsort

DE-39110 Magdeburg

Frist

27.02.2020

TED Nr.

37045-2020

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) StaHaB GmbH Magdeburg

Liebknechtstraße 71

39110 Magdeburg

Fax: +49 493916078709

Telefon: +49 493916078707

E-Mail: info(at)hf-le.de

Internet: www.hf-le.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe.de/unterlagen/2154982/zustellweg-auswaehlen Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Juristische Person des privaten Rechts, die von Einrichtungen des öffentlichen Rechts Mittel erhält, mit denen das Vorhaben zu mehr als 50 v.H. finanziert wird.

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Stahlhandel und Beratung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: StaHaB GmbH Magdeburg Referenznummer der Bekanntmachung: M06-1 Sanierungsplanung und -begleitung Boden

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 90710000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Auf dem Gelände der ehemaligen MAW GmbH Magdeburg befinden sich Boden- und Grundwasserverunreinigungen mit LCKW und untergeordnet MKW, die aus früheren Nutzungen resultieren. Heue ist das ehemalige MAW-Gelände im Besitz der Eigentümer „StaHaB GmbH“ (zentraler Teil des ehemailgen MAW-Geländes) und „Bau- und Liegenschaftsmanagement des Landes Sachsen-Anhalt (BLSA)“ – (östlicher Teil des ehemailgen MAW-Geländes. Insgesamt existieren auf dem Gelände 5 LHKW-Quellbereiche. Die Quellen 1 und 2 befinden sich auf dem BLSA-Gelände, die Quellen 3-5 auf dem StaHab-Gelände. Für die Sanierung der Quellen 1 bis 3 soll eine grundstücksübergreifende Sanierungsplanung und nachfolgend die Sanierungsbegleitung für einen Bodenaustausch erfolgen. Die Quellen 4 und 5 sind nicht Vergabegegenstand, da diese nicht durch Bodenaustausch entfernt werden können.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 195.000,00 EUR

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEE03 Hauptort der Ausführung: Magdeburg Deutschland

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Sanierungsplanung und -begleitung für einen Bodenaustausch in den Quellbereichen 1 bis 3 in Verbindung mit der Optimierung einer schon laufenden Pump & Treat-Maßnahme für die zum Bodenaustausch erforderliche Abstromsicherung. Vorbereitung unf Mitwirkung bei der Vergabe der Sanierungsleistungen zur Gefahrenabwehr: I) Bodenaustausch druch Großlochbohrungen (Bauleistung) und II) Abstromsicherung (Dienstleistung). Fachtechnische Begleitung (FTB) der Gefahrenabwehrmaßnahmen: Bauoberleitung (BOL), örtliche Bauüberwachung(öBÜ), Fremdüberwachung (FÜ): Bodenprobenahme und Analytik; Wasserprobenahme und Analytik, Luftprobenahme und Analytik Entsorgungsmanagement, Koordination nach DGUV 101-004 und SiGe-Koordination nach BaustellV. Dokumentation der ausgeführten Gefahrenabwehrmaßnahmen.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 195.000,00 EUR

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 02.04.2020 Ende: 30.09.2021 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: 1) insofern zutreffend: Erklärung zur Bildung einer Bietergemeinschaft; 2) insofern zutreffend: Erklärung zur Eignungsleihe gem. § 47 VgV sowie Verpflichtungserklärung der Nachauftragnehmer; 3) insofern zutreffend: Nachweis der Eintragung in Berufs- und/oder Handelsregister nicht älter als 12 Monate (Bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft, bei Eignungsleihe vom Nachauftragnehmer.); 4) Erklärungen zur Nichtvorlage von Ausschlusskriterien entsprechend § 123 GWB und § 124 GWB (Bei Bietergemeinschaften von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft, bei Eignungsleihe vom Nachauftragnehmer.); 5) insofern zutreffend Erklärung zu Mehrfachbewerbung.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1) Erklärung entsprechend § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV (Jahresumsätze der letzten 3 Geschäftsjahre); 2) Erklärung entsprechend § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV (Betriebs-/Berufshaftpflicht). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Es ist ein Mindestumsatz im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre in Höhe von 145 000,00 EUR nachzuweisen (bei Mitgliedern einer Bietergemeinschaft bzw. bei wirtschaftlicher Eignungsleihe gemeinschaftlich). Für die Betriebs-/Berufshaftpflicht sind im Auftragsfall folgende Mindestdeckungssummen nachzuweisen: Personenschäden von mindestens 1 000 000,00 EUR, Vermögensschäden und Sachschäden von jeweils mindestens 1 000 000,00 EUR, jeweils 2-fach maximiert).

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1) Erklärung entsprechend § 46 Abs. 3 Nr. 1 und 2 VgV (Referenzangaben); 2) Erklärung entsprechend § 46 Abs. 3 Nr. 3 und 9 VgV (technische Ausrüstung); 3) Erklärung entsprechend § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV (Qualifikationsnachweise der Miglieder des Projektteams: Lebensläufe sowie Studien-/Fortbildungsnachweise); 4) Erklärung entsprechend § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV (insofern zutreffend: Unteraufträge). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Unternehmensreferenzen der letzten 3 Jahre: 1) mindestens eine vergleichbare Unternehmensreferenz einer Sanierungsplanung mittels Bodenaustausch/Großlochbohrungen; 2) mindestens eine Unternehmensreferenz einer Sanierungsplanung für eine Pump & Treat Maßnahme; 3) mindestens eine Unternehmensreferenzen für vergleichbare Leistungen der Sanierungsüberwachung eines LHKW-Schadens mit den Leistungssegmenten: BOL/öBÜ/FÜ/Entsorgungsmanagement/A+S-Koordination/SiGe-Koordination, insofern alle sechs Leistungssegmente in einem Referenzprojekt erbracht wurden, ist eine Referenz zur Erfüllung der Mindestanforderungen ausreichend, wurden die Leistungssegmente über mehrere Referenzen nachgewiesen, müssen alle Referenzen LHKW-Kontaminationen betreffen. Für die Referenzen sind der Auftragsbeginn und Erbringungszeitpunkt, der Inhalt der erbrachten Leistungen, der Auftraggeber (Ansprechpartner) sowie der Wert der erbrachten Leistungen (netto) anzugeben. Der Projektleiter muss mindestens Erfahrungen in den folgenden Bereichen nachweisen: 1) Sanierungsplanung mittels Bodenaustausch/Großlochbohrungen, 2) Sanierungsplanung für eine Pump & Treat Maßnahme, 3) Sanierungsüberwachung bzw. -begleitung eines LHKW-Schadens. Die vorgenannten Erfahrungen des Projektleiters können in einer oder mehreren Referenzen nachgewiesen werden. Des Weiteren sind folgende Nachweise zu erbringen: 1) Sachkundenachweis nach DGUV 101-004-(ehemals BGR 128/TRGS 524) für eingesetztes Personal (mindestens für den vor Ort tätigen Bauüberwacher); 2) Sachkundenachweis nach der Verordnung für Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen (BaustellV) - RAB 30 für den als SiGeKo vorgesehenen Bearbeiter; 3) Akkreditierungsnachweis nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 für das für die Analytik vorgesehene Labor; 4) Erfüllung der Voraussetzungen für die Teilnahme am eANV auf der Baustelle; 5) Sachkundenachweis Probenahme von Abfall auf Grundlage der LAGA PN 98 für den vorgesehenen Probenehmer; 6) Nachweis der technischen Mindestausstattung: mindestens AVA-Programm und GIS oder CAD ist nachzuweisen.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Der Bieter verpflichtet sich im Fall einer Auftragserteilung sich jeder Tätigkeit für Dritte zu enthalten, bei der Interessenkollisionen bzgl. des Projektes oder des AG entstehen können.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 27.02.2020 Ortszeit: 12:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30.04.2020

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 27.02.2020 Ortszeit: 14:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen Die Zahlung erfolgt elektronisch

VI.3) Zusätzliche Angaben 1) Informationen zum Vergabeverfahren, z. B. Beantwortung von Bieteranfragen können ebenfalls über den Link unter I.3) abgerufen werden. Da keine automatische Registrierung erfolgt, werden Interessierte auch nichtautomatisch über Informationen (bspw. Rückfragen) im Verfahren in Kenntnis gesetzt. Daher ist zu beachten, dass sich Interessierte regelmäßig über diesen Link eigenständig informieren müssen. Insofern sich ein Interessent für das Vergabeverfahren registriert hat, erhält er über die registrierte E-Mail-Adresse automatisch Informationen zu sämtlichen Veröffentlichungen der Vergabestelle zum Verfahren. Die Einreichung der elektronischen Angebote muss elektronisch in Textform erfolgen. Die Hinweise in der Aufgabenbeschreibung sind zu beachten.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 Halle 06112 Deutschland Telefon: +49 345-514140 E-Mail: poststelle(at)lvwa.sachsen-anhalt.de Fax: +49 45-5141444 Internet: www.landesverwaltungsamt.sachsen-anhalt.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 23.01.2020

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 30930 vom 28.01.2020