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Titel

Planung von Rückholung der radioaktiven Abfälle

Vergabeverfahren

Ergänzungsmeldung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE)
Eschenstraße 55
31224 Peine

Ausführungsort

DE-31224 Peine

Frist

04.12.2020

TED Nr.

536105-2020

Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1) Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE)

Eschenstr. 55

31224 Peine

Deutschland

Kontaktstelle(n): Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE)

Telefon: +49 5336/89816

E-Mail: susanne.raeder(at)bge.de

Internet: http.:www.bge.de

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Entwicklung und Erprobung der Bergetechnik für die Rückholung radioaktiver Abfälle

II.1.2) CPV-Code Hauptteil: 71323200

II.1.3) Art des Auftrags: Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Schachtanlage Asse II wurde als Forschungsbergwerk für die Endlagerung radioaktiver Abfälle betrieben. Im Rahmen dessen wurden schwach-(LAW) und mittelaktive (MAW) radioaktive Abfälle in der Schachtanlage eingelagert. Nach § 57 b AtG ist die Schachtanlage unverzüglich stillzulegen. Die Stilllegung soll nach Rückholung der radioaktiven Abfälle erfolgen. Für die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus den Einlagerungskammern 7/725 und 8a/511 wurden Konzeptplanungen erarbeitet. Hierauf aufbauend werden parallel zur hier angekündigten Entwicklung und Erprobung der Bergetechnik Entwurfsplanungen für die Rückholung erarbeitet. Diese Vorinformation bezieht sich auf den Auftrag zur Entwicklung und Erprobung der Bergetechnik für die Rückholung aus den Einlagerungskammern 7/725 und 8a/511.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: Tag: 04.11.2020

VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung: Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 202-489571

Abschnitt VII: Änderungen

VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben

VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text

Abschnitt Nummer: III.1.1) Stelle des zu berichtigenden Textes: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Anstatt: Siehe Ausschreibungsunterlage muss es heißen: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: — Bestätigung über die Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister oder Bestehen eines sonstigen Nachweises über die erlaubte Berufsausübung in dem Staat, in dem der Bewerber niedergelassen ist.

Abschnitt Nummer: III.1.2) Stelle des zu berichtigenden Textes: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Anstatt: Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen muss es heißen: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: — Betriebshaftpflichtversicherung oder Deckungsbestätigung in Höhe von Euro 5 Mio. EUR für Personenschäden und 10 Mio. EUR für sonstige Schäden (2-fach maximiert pro Jahr).

Abschnitt Nummer: III.1.3) Stelle des zu berichtigenden Textes: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Anstatt: Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen muss es heißen: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Angabe dazu, ob ein Projektmanagementsystem besteht und falls ja, kurze Darstellung des vorhandenen Projektmanagementsystems sowie der beabsichtigten Anwendung für die hier ausgeschriebene Leistung. (Fehlen kein Ausschlussgrund).

2. Angabe dazu, ob ein System über das Berichtswesen (zur Dokumentation von Projektfortschritten, Meilensteinentwicklungen sowie Projekt- und Terminrisiken) besteht und falls ja, kurze Darstellung des vorhandenen Systems zum Berichtswesen sowie der beabsichtigten Anwendung für die hier ausgeschriebene Leistung. (Fehlen kein Ausschlussgrund).

3. Kurze Darstellung der geplanten Projektstruktur im Hinblick auf die beteiligten Unternehmen (Bewerber, Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, Eignungsleihe, Unterauftragnehmer). (Fehlen kein Ausschlussgrund).

4. Angabe dazu, ob der Einsatz von Nachunternehmern geplant ist.

5. Angaben zu Referenzen über ausgeführte Leistungen, die mit den Leistungen gemäß der folgenden Aufzählung vergleichbar sind. Anzugeben sind: Projektname; Name des Auftraggebers; Name des Auftragnehmers; Beschreibung der erbrachten Leistungen (Leistungsgegenstand/gesetzte Schwerpunkte); Ausführungszeitraum; Funktion (Unterauftragnehmer, Generalunternehmer etc.); Auftragsvolumen in Euro netto; Ansprechpartner bei dem Auftraggeber; Anzahl der im Rahmen des Auftrags eingesetzten Mitarbeiter. Weitere Einzelheiten zu geforderten Angaben und Anforderungen an die Referenzen sowie die Wertung der Referenzen ergeben sich auch aus dem Dokument „Formblatt Bewerbungsformular" (Dateiname „216-20_Teilnahmeantrag Rev01_zum Austausch.pdf“).

5.1. Angabe zu Referenzen über die Ausführung der Projektleitung (= Steuerung des Planungsprozesses) in einem Einzelprojekt mit einem Volumen der erbrachten Planungsleistungen von mindestens 3 Mio. EUR aus den letzten 5 Jahren vor Ablauf der Frist für die Teilnahmeanträge. Bei Bewerbergemeinschaften ist diese Referenz von dem Unternehmen nachzuweisen, das die Projektleitung/den Projektleiter stellt. Mindestbedingungen: mindestens 1 Referenz; Auswahlkriterium gemäß § 51 VgV: 3 Punkten je nachgewiesener Referenz. Es werden maximal 3 Referenzen bewertet. Für höchstens eine der nachgewiesenen Referenzen wird für volle 2 Mio. EUR Planungsleistung, die die geforderten 3 Mio. EUR Mindestvolumen übersteigen, zusätzlich 1 Punkt vergeben. Es sind maximal 3 Zusatzpunkte möglich (Entspricht einer Planungsleistung > 9 Mio. EUR).

5.2. Angabe zu Referenzen über die Ausführung von Planungsleistungen in der Kerntechnik aus den letzten 5 Jahren vor Ablauf der Frist für den Teilnahmeantrag in folgenden Bereichen gemäß lit. a) bis f):

a) im Bereich des Umgangs mit radioaktiven und/oder kernbrennstoffhaltigen Abfällen b) beim Rückbau kerntechnischer Anlagen/Einrichtungen c) im Bereich der Planung und Genehmigung kerntechnischer Anlagen/Einrichtungen d) im Bereich der Freigabe radioaktiver Stoffe gemäß Strahlenschutzverordnung e) bei der Charakterisierung radioaktiver Abfälle f) bei der Sanierung radiologischer Altlasten; Mindestbedingung: für mindestens 2 der Bereiche a) bis c) jeweils mindestens eine Referenz. Projekte/Referenzen, die von verschiedenen Unternehmen einer Bewerbergemeinschaft bearbeitet wurden, werden nicht mehrfach als Referenz bewertet. Auswahlkriterium gemäß § 51 VgV: Die Bewertung von Referenzen in den Bereichen a) bis c) erfolgt mit 2 Punkten je Referenz. Es werden maximal 2 Referenzen je Bereich a) bis c) bewertet. Die Bewertung von Referenzen in den Bereichen d) bis f) erfolgt mit einem Punkt je Referenz. Es werden maximal 2 Referenzen je Bereich d) bis f) bewertet.

5.3. Angabe zu Referenzen über die wesentliche Mitwirkung (bspw. Erstellung von technischen Antragsunterlagen, Erbringung von Nachweisen etc.) im Rahmen eines strahlenschutz- und/oder atomrechtlichen Verfahrens nach § 12 StrlSchG und/oder §§ 6,7 und/oder 9 AtG aus den letzten 5 Jahren vor Ablauf der Frist für die Teilnahmeanträge. Mindestbedingung: mindestens eine Referenz über die wesentliche Mitwirkung in einem atomrechtlichen Verfahren nach §§ 6, 7 und/oder 9 AtG. Auswahlkriterium gemäß § 51 VgV: Die Bewertung erfolgt mit 2 Punkten je Referenz. Es werden maximal 3 Referenzen bewertet.

5.4. Angabe zu Referenzen in der Entwicklung (Auslegung, Dimensionierung und Konstruktion) von Maschinen, Anlagen sowie deren Komponenten im Bereich Kerntechnik und/oder Bergbau aus den letzten 5 Jahren vor Ablauf der Frist für die Teilnahmeanträge. Mindestbedingung: mindestens 2 Referenzen. Auswahlkriterium gemäß § 51 VgV: Die Bewertung erfolgt mit 2 Punkten je Referenz. Es werden maximal 3 Referenzen bewertet.

5.5. Angaben zu weiteren, über die in Punkt 5.4. genannten und hinausgehende, Referenzen aus den letzten 5 Jahren vor Ablauf der Frist für die Teilnahmeanträge über Planungsleistungen in den Bereichen: Steuerungstechnik bzw. Prozessleittechnik; Simulation und Berechnung; Produktionsbegleitung und Qualitätssicherung; Mindestbedingung: Referenzen für mindestens 2 der aufgeführten Bereiche. Eine der Referenzen muss aus dem Bereich des Bergbaus oder der Kerntechnik stammen. Auswahlkriterium gemäß § 51 VgV: Die Bewertung erfolgt mit einem Punkt je Referenz. Referenzen aus dem Bereich des Bergbaus oder der Kerntechnik werden mit 2 Punkten je Referenz bewertet. Es werden insgesamt maximal 5 Referenzen bewertet.

5.6. Angabe zu Referenzen aus den letzten 5 Jahren vor Ablauf der Frist für die Teilnahmeanträge in der Planung und der Durchführung von Erprobungen/Entwicklungsversuchen von Maschinen und Anlagen, sowie deren Komponenten:

a) Referenzen in der Planung und Strukturierung von Entwicklungsversuchen b) Referenzen in der Konzeption und dem Aufbau von (Komponenten-)prüfständen c) Referenzen in der Durchführung und Auswertung von (Komponenten)versuchen; Mindestbedingung: für mindestens 2 der 3 Punkte a) bis c) sind Referenzen nachzuweisen. Auswahlkriterien gemäß § 51 VgV: Die Bewertung erfolgt mit einem Punkt je Referenz. Referenzen aus dem Bereich des Bergbaus oder der Kerntechnik werden mit 2 Punkten je Referenz bewertet. Es werden insgesamt maximal 5 Referenzen bewertet. Abschnitt Nummer: II.2.9) Stelle des zu berichtigenden Textes: Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Anstatt: muss es heißen: Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahlkriterien beziehen sich auf die Referenzen der Bieter und sind im Einzelnen unter III.1.3) aufgeführt.

VII.2) Weitere zusätzliche Informationen: Die in der ursprünglichen Bekanntmachung zur Verfügung gestellte Datei „216-20_Teilnahmeantrag.pdf“ ist durch die neu zur Verfügung gestellte Datei „216-20_Teilnahmeantrag Rev01_zum Austausch.pdf“ zu ersetzen.Geändert wurde hierin auf Seite 4 der Punkt II.1 „Betriebshaftpflichtversicherung oder Deckungsbestätigung“.Alle nunmehr unter Ziffer III.1.1) bis III.1.3) aufgeführten Inhalte sind aus dem vorgenannten Dokument übernommen. Alle Eignungsanforderungen sind auch vollständig in dem vorgenannten Dokument enthalten.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 34550 vom 11.11.2020