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Titel

Rückbau des Lober-Leine-Kanals

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH
Knappenstr. 1
01968 Senftenberg

Ausführungsort

DE-04356 Leipzig

Frist

06.12.2019

Vergabeunterlagen

www.lmbv-einkauf.de

TED Nr.

516670-2019

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) LMBV Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH

Walter-Köhn-Straße 2

04356 Leipzig

Telefon: +49 3412222-2061

Fax: +49 3412222-2310

E-Mail: kay.linke(at)lmbv.de

Internet: www.lmbv.de

Internet: www.lmbv-einkauf.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.lmbv-einkauf.de Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.lmbv-einkauf.de

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Unternehmen des Bundes

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Bergbausanierung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Planungsleistungen zur Einbindung von Lober und Leine in den Seelhausener See und zum Rückbau des Lober-Leine-Kanals

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71240000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Grundleistungen der LP 2-9 gemäß §§ 43, §§ 47 und §§ 51 der HOAI 2013 sowie entsprechender Beratungs- und Besonderer Leistungen zur Einbindung von Lober und Leine in den Seelhausener See und zum Rückbau des Lober-Leine-Kanals.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71320000 71322000 71322500 71327000 71332000

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DED NUTS-Code: DEE Hauptort der Ausführung: Lober-Leine-Kanal, Lober, Leine, Seelhausener See

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Zur Umsetzung des Vorhabens werden im Wesentlichen folgende Ingenieurleistungen erforderlich: — Planungsleistungen über alle Planungsphasen (Leistungsbilder: Ingenieurbauwerke § 43, Verkehrsanlagen § 47, Tragwerksplanung § 51 — HOAI 2013) für: —— Gewässeraus- und Neubau, Renaturierung, Umverlegung und Rückbau von Fließgewässern, Anbindung eines Fließgewässers an einen Tagebaurestsee mit einer Gesamtstrecke > 12 km (anthropogene Überprägung des Fließgewässersystems durch Braunkohletagebau; Abflüsse: 0,65 m3/s (MQ) und 23,59 m3/s (HQ100)) —— Ertüchtigung und Neubau von Hochwasserschutzdeichen > 4 km, —— Neubau von Unterhaltungs- und Wirtschaftswegen, —— Abbruch von Gebäuden und wasserbaulichen Anlagen, —— Ertüchtigung und Neubau von 6 Brückenbauwerken, —— Erdbau- und Massenbewegung. — Geotechnische Beratungs- und Gutachterleistungen (unter Berücksichtigung der tagebauspezifischen Merkmale), — Vermessungsleistungen, — hydraulische Berechnungen, — Berücksichtigung von Vorhaben Dritter (Hochwasserschutz), — weiterführende Beratungsleistungen zum Vorhaben.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Konzeption / Gewichtung: 50 Preis - Gewichtung: 50

II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 0,01 EUR

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.06.2020 Ende: 20.12.2024 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Die Verlängerung des Vertrages wird unter Nutzung der in der Aufgabenstellung ausgewiesenen optionalen Leistungen vorbehalten.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Die Leistungen der LPH 5-9 gemäß den §§ 43, §§ 47 und §§ 51 HOAI 2013 sowie entsprechender Beratungs- und Besonderer Leistungen werden optional vergeben.

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben Vergabenummer: 1805800103

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Zum Nachweis der Eignung gemäß VGV § 44 sind folgende Unterlagen mit dem Angebot einzureichen: a) Befähigung zur Erlaubnis der Berufsausübung mit Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufsregister gemäß Vorgabe des EU-Staates in dem der Bieter tätig ist. Nachweis, dass die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur geführt werden darf. b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter, den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bietergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bietergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter, die Mitglieder der Bietergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind. d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt. e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB § 123 und § 124 bestehen. f) ausgefüllte und unterzeichnete Anlage „Eignungskriterien und Hinweise zur Wertung", diese Anlage ist als Download beziehbar unter www.lmbv-einkauf.de. Mitglieder von Bietergemeinschaften haben alle Erklärungen/Nachweise für jedes Mitglied abzugeben. Ausnahme bildet das Formblatt „Eignungskriterien und Hinweise zur Wertung", das nur vom bevollmächtigten Vertreter auszufüllen ist. Für Bietergemeinschaften gilt die Bedingung gesamtschuldnerischer Haftung durch alle Teile der Bietergemeinschaft mit verbindlicher Angabe des bevollmächtigten Vertreters. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bietergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen. Bedient sich der Bieter gemäß VgV §47 zur Verbesserung seiner Leistungsfähigkeit anderer Unternehmer (Nachunternehmer) hat er durch eine Verpflichtungserklärung der Nachunternehmer nachzuweisen, dass ihm die Unternehmen tatsächlich zur Verfügung stehen. Die vorgenannten Nachweise und Erklärungen sind auch von diesen Unternehmen dem Angebot beizufügen. Für die Erstellung der Angebote werden den Bietern keine Kosten erstattet. Es erfolgt keine Rückgabe der Angebotsunterlagen. Der Auftraggeber behält sich vor bei Relevanz für das Wertungsergebnis fehlende Erklärungen und Nachweise nachzufordern. Werden diese bis zum Ablauf der gesetzten Frist nicht eingereicht, wird das Angebot ausgeschlossen.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Folgende Erklärungen und Nachweise sind mit dem Angebot abzugeben: a) Erklärung zum Gesamtumsatz und zum Umsatz in der Objektplanung IBW in den Jahren 2016 bis 2018. b) Angabe der mittleren Anzahl an Ingenieuren und technischen Mitarbeitern in den Jahren 2016 bis 2018. Die einzelnen Mitglieder der Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer benennen auch die Umsätze bzw. die Zahl der Ingenieure und technischen Mitarbeiter. Die einzelnen Gesamtumsätze und jeweiligen Mitarbeiter der Mitglieder von Bietergemeinschaften bzw. von Nachunternehmern werden addiert und gehen als Summe in die Wertung ein. c) Vorlage einer schriftlichen Bestätigung der Berufshaftpflichtversicherung. Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis der geforderten Berufshaftpflichtversicherung von jedem Mitglied zu erbringen. d) Allgemeine Angabe des Wirtschaftsteilnehmers zur KMU: ja/nein (Kleinstunternehmen, kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß der Definition in Empfehlung 2003/361/EG der Kommission) Als vorläufigen Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemein zugänglichen Listen des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. oder der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikations-verzeichnis) akzepiert.“ Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Ausgefülltes und unterschriebenes Formblatt „Eignungskriterien und Hinweise zur Wertung" Zu a) Betrug der Umsatz in 2016 bis 2018 weniger als 150 000 EUR netto pro Jahr in der Objektplanung IBW, wird das Angebot von der Wertung ausgeschlossen. Zu c) Nachzuweisen ist nach Ziffer III.2.2 der Auftragsbekanntmachung das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EG zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährlichen Deckung von mindestens 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 0,25 Mio. EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) bis zu einem Objektwert von 3,0 Mio. EUR. Ab einem Objektwert größer 3,0 Mio. EUR ist eine Mindestdeckungssumme in Höhe von 10 % des Objektwertes nachzuweisen. Die Maximierung der Ersatzleistung muss pro Jahr mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. Bei Bietergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Der Nachweis bzw. die Erklärungen dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Zur Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit benennen die Bieter A) Angaben zu Büroreferenzen A.1) Eine Referenz Objektplanung IBW Hochwasserschutz – Es handelt sich gemäß DIN 19712 und DWA-Merkblatt M 507 um den Neubau oder die grundhafte Sanierung des kompletten Deichkörpers eines Deich- oder Dammbaus für den Hochwasserschutz, der als Erdkörper errichtet wurde. A 2) Eine Referenz Objektplanung IBW Hochwasserschutz – Es handelt sich um den Neubau oder die grundhafte Sanierung des kompletten Deichkörpers eines Deich- oder Dammbaus für den Hochwasserschutz, der als Erdkörper errichtet wurde. A 3) Eine Referenz Baugrund – Es handelt sich um die Erstellung von Baugrundgutachten und die fachliche Begleitung und Auswertung von Baugrunduntersuchungen für den Neubau oder die grundhafte Sanierung des kompletten Deichkörpers eines Deich- oder Dammbaus für den Hochwasserschutz, der als Erdkörper errichtet wurde. A 4) Eine Referenz zur Tragwerksplanung Brückenbauwerk LP 3-5; A 5) Eine Referenz zur Renaturierung; A 6) Eine Referenz zur Objektplanung für Ingenieurbauwerke auf schwierigem Baugrund – Nachweis einer Referenz bei der vom Bieter die Objektplanung zum Neubau von Ingenieurbauwerken auf schwierigem Baugrund mit einer erforderlichen Grundwasserabsenkung erbracht wurde. B) Angaben zum Projektteam Es sind der Namen, die Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium) sowie die Mitarbeit an den Büroreferenzen zum Projektleiter, dem Geotechniker und dem Objektplaner Wasserbau anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach und nennen vergleichbare Referenzprojekte. C) Technische Ausrüstung MS Office Paket, AVA Software mit StLB-Bau und GAEB Schnittstelle, Statik Software, CAD Software Zur Prüfung der Eignung hinsichtlich technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit ist das Formblatt „Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“ auszufüllen und mit entsprechenden Nachweisen zusammen mit dem Angebot einzureichen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Für alle Referenzen gilt: Die Leistungserbringung wird durch eine AG-Bescheinigung bestätigt Zu A1: — Die Länge des Deiches bzw. Dammes betrug mindestens 1 000 m — Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 43 LP 3 bis LP 5 (oder vglb. älterer HOAI Fassung) vom Bieter erbracht, — Der Abschluss der Leistungsphase 5 erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2014 bis zum Fristende der Abgabe dieses Angebotes. Zu A2: — Die Länge des Deiches bzw. Dammes betrug mindestens 1 000 m — Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 43 LP 8 (oder vglb. älterer HOAI Fassung) vom Bieter erbracht, — Die Fertigstellung der Leistungsphase 8 erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2014 bis zum Fristende der Abgabe dieses Angebotes. Zu A3: — Die Länge des Deiches bzw. Dammes betrug mindestens 1 000 m — Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 Anlage 1 Punkt 1.3 (oder vglb. älterer HOAI Fassung) vom Bieter erbracht, — Die Fertigstellung der erbrachten Planungsleistungen erfolgte im Zeitraum vom 1.1.2014 bis zum Fristende der Abgabe dieses Angebotes. Zu A4: — Es handelt sich um eine Straßen- oder Wegebrücke mit einer Spannweite von mindestens 20 m, — Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 51 LP 3 bis LP 5 (oder vglb. älterer HOAI Fassung) vom Bieter erbracht, — Der Abschluss der Leistungsphase 5 erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2014 bis zum Fristende der Abgabe dieses Angebotes. Zu A5: — Es handelt sich um eine Renaturierung von Gewässerabschnitten durch naturnahen Gewässerausbau nach EG-WRRL mit einer Länge von mindestens 750 m, — Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI 2013 § 39 o. § 43 LP 3-5 (oder vglb. älterer HOAI Fassung) vom Bieter erbracht — Die Fertigstellung der erbrachten Planungsleistungen erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2012 bis zum Fristende der Abgabe dieses Angebotes. Zu A6: — Es handelt sich um einen schwierigen Baugrund dessen geotechnische Planung gemäß HOAI in die Honorarzone IV oder V eingestuft wurde, — Es wurden mind. Leistungen gemäß HOAI § 43 LP 5 und LP 6 (oder vglb.älterer HOAI Fassung) erbracht, — Die Inbetriebnahme war im Zeitfenster vom 01.01.2012 bis zum Fristende der Abgabe dieses Angebotes. Zu B) Folgende Anforderungen bestehen die Eignung der Personen: Projektleiter: — Berufserfahrung mindestens 5 Jahre in der Objektplanung Ingenieurbauwerke, — Nachweis eines technischen Studiums — Der vorgesehene Projektleiter soll als Projektleiter oder dessen Stellvertreter bei der unter A.1 genannten Büroreferenz mitgearbeitet haben. Geotechniker: — Berufserfahrung mindestens 5 Jahre in der Geotechnik, — Nachweis eines technischen Studiums — Der vorgesehene Geotechniker hat bei der unter A.6 genannten Büroreferenz die geotechnischen Nachweisführungen oder Baugrundbeurteilungen erbracht. Objektplaner Wasserbau: — Berufserfahrung mindestens 3 Jahre in der Objektplanung von Ingenieurbauwerken im Wasserbau, — Nachweis eines technischen Studiums, — Nachweis von 2 vergleichbaren persönlichen Referenzprojekten. Vergleichbare Referenzprojekte sind OPL für IBW im Wasserbau, bei denen mindestens Planungsleistungen zur LP 5 und LP 6 gemäß HOAI § 43 (oder vglb. älterer HOAI Fassung) erbracht wurden. Die Inbetriebnahme der Referenzprojekte erfolgte im Zeitfenster vom 1.1.12 bis zum Fristende der Abgabe dieses Angebotes. Ausgefülltes und unterzeichnetes Formblatt „Eignungsnachweise und Hinweise zur Wertung“ mit entsprechenden Nachweisen zu den Referenzprojekten, zum Team mit Angabe der Namen, Berufserfahrung der Teammitglieder und Vorlage eines Nachweises zu einem abgeschlossenen technischen Studium und Nennung vergleichbarer Referenzprojekte, der Nachweis zur Technischen Ausstattung sowie die Angaben zum Zuschlagskriterium „Konzeption“.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Beruf angeben: : Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Die Leistungen sind Architekten, Ingenieuren oder juristischen Personen, die über Mitarbeiter verfügen, die die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur tragen dürfen, vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Erbringung der Leistung verantwortlich sind.

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags — Gemäß Vergabeunterlagen

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 06.12.2019 Ortszeit: 10:30

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 04.02.2020

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 06.12.2019 Ortszeit: 10:30

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben Die Flächen, auf der die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht. Zur Honorarkalkulation: Die Bieter sollen ihre Honorarangebote nach der Systematik der HOAI für die Teil 2 bis 4 berechnen und dabei den Mindestsatz zugrunde legen. Hierzu gibt der Auftraggeber im folgenden sämtliche Honorarparameter bekannt, die notwendig sind, damit die Bieter ein Honorar auf der Basis des Mindestsatzes berechnen können. Auch sollen die Honorare vom Auftragnehmer nach Zuschlagserteilung nach den Bestimmungen der HOAI abgerechnet werden. Hierdurch möchte der Auftraggeber erreichen, dass sich Auftraggeber und Bieter/Auftragnehmer sowohl in der Vergabephase als auch während der Abrechnung „auf bekanntem Terrain“ bewegen. Allerdings kommen den Mindest- und Höchstsätzen der HOAI nach dem Urteil des EuGH vom 4.7.2019 (C-377/17) keine Bindungswirkungen mehr zu. Ferner ist es dem Auftraggeber somit nicht mehr erlaubt, die HOAI-Mindestsätze derart vorzugeben, dass die Bieter nicht davon abweichen dürfen. Daher stellt der Auftraggeber klar, dass er Angebote auf der Grundlage der Systematik der HOAI und den vorgegebenen Honorarparametern erbittet. Die Bieter können die Mindest- bzw. Höchstsätze im Sinne des Urteil des EuGH vom 4.7.2019 (C-377/17) also unter nachfolgender Maßgabe unter- oder überschreiten: — es sind prozentuale Zu- oder Abschläge zu den Mindestsätzen zu addieren oder subtrahieren — Angebote die nicht dieser Systematik entsprechen werden unter Bezug auf § 57 Abs. 1 Nr. 1 VgV bzw. § 42, Abs. 1 Nr. 1 UVgO von der Wertung ausgeschlossen Angefragte besondere Leistungen und Leistungen nach Anlage 1 HOAI sind nach den Vorgaben der Kalkulationstabellen/Aufgabestellung anzubieten. Abweichungen davon sind in Form eines Nebenangebotes einzureichen.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt Villemombler Straße 76 Bonn 53123 Deutschland Fax: +49 2289499163 Internet: www.bundeskartellamt.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH Walter-Köhn-Straße 2 Leipzig 04356 Deutschland

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 28.10.2019

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 30321 vom 05.11.2019