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Titel

Verrichtung von Aufschlussbohrungen

Vergabeverfahren

Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Auftraggeber

Kerntechnische Entsorgung Karlsruhe GmbH
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1
76344 Eggenstein-Leopoldshafen

Ausführungsort

DE-76344 Eggenstein-Leopoldshafen

Frist

23.05.2017

TED Nr.

164350-2017

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Kerntechnische Entsorgung Karlsruhe GmbH

Hermann-von-Helmholtz-Platz 1

76344 Eggenstein-Leopoldshafen

Fax: +49 7247882240

E-Mail: torsten.engelen(at)extern.kte-gmbh.de

Internet: www.kte-karlsruhe.de/startseite/

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts

I.3) Haupttätigkeit(en) Rückbau nuklearer Forschungsanlagen

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Neubau KONRAD Logistik-/ Bereitstellungshalle L567; Tiefensondierung und Baugrundverbesserung.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Bauauftrag Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Eggenstein-Leopoldshafen. NUTS-Code

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Die KTE Kerntechnische Entsorgung Karlsruhe GmbH (KTE) ist ein Bundesunternehmen und für den Rückbau und die Entsorgung kerntechnischer Anlagen verantwortlich. Zur KTE gehören verschiedene kerntechnische Anlagen. Diese befinden sich auf dem Gelände des Karlsruher Instituts für Technologie – Campus Nord (KIT-CN) nördlich der Stadt Karlsruhe. Zur KTE gehören u. a. folgende Betriebsteile: — Hauptabteilung Dekontaminationsbetriebe (HDB): wird betrieben; — Heiße Zellen (HZ):wird zurückgebaut; — Kompakte Natriumgekühlte Kernreaktorenanlage (KNK): wird zurückgebaut; — Mehrzweckforschungsreaktor (MZFR): wird zurückgebaut; — Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe (WAK): wird zurückgebaut/ Alle Betriebsteile und Anlagen befinden sich, räumlich voneinander getrennt, auf dem Gelände des KIT, Campus Nord und sind an das öffentliche Straßennetz angeschlossen. Sämtliche Materialanlieferungen haben über die Güterkontrolle am Südtor des KIT, Campus Nord zu erfolgen. Die KTE betreibt auf dem Gelände der Hauptabteilung Dekontaminationsbetriebe (HDB) die Teilbetriebsstätten Zwischenlager I und II für radioaktive Abfälle L519/526 und Pufferlager L529. Zur logistischen und kapazitären Erweiterung ist eine weitere Teilbetriebsstätte mit der Bezeichnung KONRAD Logistik-/Bereitstellungshalle L567 geplant. Die geplante KONRAD Logistik-/Bereitstellungshalle L567 ist als eine einschiffige Halle mit einem zweigeschossigen innenliegenden Technik-/ Sozialbereich konzipiert. Das Haupttragwerk wird in Stahlbeton-Massivbauweise errichtet.

Die Abmessungen des Gebäudes sind: Länge ca. 117,1 m; Breite ca. 23 m; Höhe ca. + 21,7 m. Die Geländeoberfläche liegt derzeit im Mittel bei ca 110,5 mNN, das geplante Bauwerksnull bei 110,68 mNN, die Gründungssohle bei ca. 109,08 mNN und die Baugrubensohle bei ca. 108,98 mNN (Baugrubenaushubtiefe i. M. ca. 1,42 m). Das vorhandene Dach des Gebäudes L535 sowie ein Teilbereich der Gleisanlage und Bodenplatte wird in dem angrenzenden neuen Bereich der KONRAD Logistik-/Bereitstellungshalle L567 demontiert, die Bestandskonstruktion wird statisch verstärkt, das Dach wird bis an die neue KONRAD Logistik-/Bereitstellungshalle L567 herangeführt und schließt freitragend mit Fuge an dieses an. Die entsprechenden Maßnahmen wurden bereits mit dem Los 0 ausgeschrieben. Der derzeit im Gebäude L535 endende Gleiskörper 2 wird über die KONRAD Logistik-/Bereitstellungshalle L567 hinaus verlängert, sodass die Einfahrt mit Schienenfahrzeug in den Verladebereich der KONRAD Logistik-/Bereitstellungshalle L567 möglich ist. Im Rahmen der Gesamtbaumaßnahme KONRAD Logistik-/Bereitstellungshalle L567 beinhaltet diese Ausschreibung das folgende Los 2.1 Tiefensondierung und Baugrundverbesserung.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 45122000 Beschreibung: Aufschlussbohrungen.

II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.2) Angaben zu Optionen

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

II.2.2) Angaben zu Optionen

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Beginn der Bauarbeiten:

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Die Vorlage entsprechender Bankerklärungen oder gegebenenfalls den Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung, § 6a EU Nr. 2 a) VOB/A.

III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bewerbergemeinschaften sind zugelassen; gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter; von allen Mitgliedern ist eine Erklärung vorzulegen, dass die Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet. Es muss ein Alleinvertretungsberechtigter bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist. Sofern sich der Bewerber/Bieter/Bewerbergemeinschaft/Bietergemeinschaft Unternehmen für den ausschreibungsgegenständlichen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt, hat er/sie nachzuweisen, dass die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er/sie eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorlegt.

III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Angabe der PQV – Registrier – Nr. falls zutreffend. — Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister des Staates, in dem das Unternehmen niedergelassen ist, oder Nachweis auf andere Weise der erlaubten Berufsausübung, § 6a Abs. 2 Nr. 4 VOB/A. — Erklärung, welche Teilleistungen von Nachunternehmern erbracht werden sollen. Sofern sich der Bewerber/Bieter/Bewerbergemeinschaft/Bietergemeinschaft Unternehmen für den ausschreibungsgegenständlichen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt, hat er/sie nachzuweisen, dass die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er/sie eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorlegt. — Die Vorlage entsprechender Bankerklärungen oder gegebenenfalls den Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung, § 6a EU Nr. 2 a) VOB/A. — die Vorlage von Jahresabschlüssen, falls deren Veröffentlichung in dem Land, in dem das Unternehmen ansässig ist, gesetzlich vorgeschrieben ist, § 6a EU Nr. 2 b) VOB/A.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — den Gesamtumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, sowie den Umsatz mit Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen, § 6a Abs. 2 Nr. 1 VOB/A, — Beleg dafür, dass die in § 16 Absatz 2 VOB/A genannten Ausschlussgründe auf das Unternehmen nicht zutreffen – Auszug aus einem einschlägigen Register, insbesondere ein Führungszeugnis aus dem Bundeszentralregister oder, in Ermangelung eines solchen, eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des Unternehmens; werden Urkunden oder Bescheinigungen von dem Herkunftsland oder dem Niederlassungsstaat des Unternehmens nicht ausgestellt oder werden darin nicht alle Ausschlussgründe nach § 16 Abs. 2 VOB/A erwähnt, so können sie durch eine Versicherung an Eides statt ersetzt werden. In den Staaten, in denen es keine Versicherung an Eides statt gibt, darf die Versicherung an Eides statt durch eine förmliche Erklärung ersetzt werden, die ein Vertreter des betreffenden Unternehmens vor einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde, einem Notar oder einer dazu bevollmächtigten Berufs- oder Handelsorganisation des Herkunftslandes oder des Niederlassungsstaates des Unternehmens abgibt- — Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: — Geeignete Referenzen; — Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten 8 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind, § 6a EU Nr. 3 a) VOB/A (Die Angabe des Auftragswertes, Auftraggebers und Ansprechpartners ist erforderlich); — Nachweis über Sprengstoffbefähigungsschein nach § 7 und § 20 SprengG; — Darstellung und Bestätigung des Bauablaufkonzepts; — Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 oder ein vergleichbarer Nachweis; — Zertifikat für das Arbeits- und Umweltschutz-Management-System SCC oder gleichwertiger Nachweis; — Die vom AN eingesetzten Entsorgungsbetriebe müssen zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe (EfB) nach § 56 KrWG sein. Der vom AN eingesetzte Abfallbeförderer muss eine Transportgenehmigung bzw. eine Anzeige/Erlaubnis nach § 53 /§ 54 KrWG besitzen oder ein zertifizierter EfB sein.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Mindestens 2 Referenzen mit einem Auftragsvolumen größer als 500 000 EUR.

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart Offen

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien 1. Preis Gewichtung 60 2. Bauablaufkonzept Gewichtung 10 3. Nachunternehmer Gewichtung 30

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 23.05.2017 - 14:00

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote r Teilnahmeanträge verfasst werden können

IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 27.06.2017

IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag:

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

VI.3) Zusätzliche Angaben Für die Angebotsabgabe ist das beiliegende Angebotsschreiben zu unterzeichnen und zusammen mit den Anlagen in einfacher und ggfs. unterschriebener Ausfertigung in verschlossenem Umschlag bis zum Eröffnungs- /Einreichungstermin an die Vergabestelle einzusenden oder dort abzugeben. Der Umschlag ist mit beiliegendem Kennzettel sowie mit Namen der Firma, der Firmenanschrift und der Angabe der vorgegebenen Kennzeichnung zu versehen. Zusätzlich sind die Unterlagen in digitaler Form (auf einem Datenträger als OCR-fähige PDF-Datei) einzureichen. Die Vergabeunterlagen stehen unter folgendem Link zum Download bereit: Internet: www.kte-karlsruhe.de/ausschreibungen/

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt 1. Vergabekammer des Bundes Villemombler Straße 76 53123 Bonn Deutschland E-Mail: info(at)bundeskartellamt.bund.de

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 25.04.2017

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 18590 vom 02.05.2017