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Titel

Durchführung von Gutachterleistung: Geotechnik und Tunnelbautechnik

Vergabeverfahren

Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

SBEV Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft mbH
Mainzer Landstraße 191
60327 Frankfurt am Main

Ausführungsort

DE-60327 Frankfurt am Main

Frist

30.05.2017

TED Nr.

159250-2017

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) SBEV – Stadtbahn Europaviertel Projetkbaugesellschaft mbH

Mainzer Landstraße 191

60327 Frankfurt am Main

Fax: +49 6921329974

Telefon: +49 6921329971

E-Mail: w.ulbricht(at)sbev-frankfurt.de

Internet: www.sbev-frankfurt.de/de/home/

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.had.de/onlinesuche_freeeu.html?SHOWPUB=5349-24 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift: SBEV – Stadtbahn Europaviertel Projetkbaugesellschaft mbH Mainzer Landstraße 191 Frankfurt am Main 60327 Deutschland E-Mail: w.ulbricht(at)sbev-frankfurt.de NUTS-Code: DE712 Internet: www.sbev-frankfurt.de/de/home/

I.6) Haupttätigkeit(en) Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Stadtbahnstrecke B, Teilabschnitt 3, Europaviertel – Gutachterleistung Geotechnik und Tunnelbautechnik. Referenznummer der Bekanntmachung: SBEV-2017-0001

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71319000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Gutachterleistung Geotechnik und Tunnelbautechnik Die Leistungen umfassen die geotechnischen und tunnelbautechnischen Gutachter leistungen des AG bei der Durchführung des Projektes Stadtbahn Europaviertel in der Ausführungsphase. Die Leistungen umfassen u. a. die Gutachterleistungen im Zusammenhang mit der Ausführung von Verfahren aus dem Spezialtief- und Tunnelbau die im typischen Bodenkontinuum des Frankfurter Stadtgebietes (sog. Schichtpaket des Frankfurter Ton) zur Anwendung kommen und dem damit verbundenen intensiven Monitoring. Zur Anwendung kommen aus dem Spezialtiefbau Schlitzwände, Dichtwände, hochbelastete Aussteifungssysteme, Vereisungen, Düsenstrahlkörper und Injektionen. Im Bereich des Tunnelbaus kommt primär das maschinelle Erddruckschildverfahren (TVM) zur Anwendung. Die Leistungen sind kontinuierlich über die vorgesehene Vertragslaufzeit zu erbringen.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 1,00 EUR

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71000000 71332000

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE712 Hauptort der Ausführung: Frankfurt am Main.

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Gutachterleistung Geotechnik und Tunnelbautechnik Die Leistungen umfassen die geotechnischen und tunnelbautechnischen Gutachter leistungen des AG bei der Durchführung des Projektes Stadtbahn Europaviertel in der Ausführungsphase. Die Leistungen umfassen u.a. die Gutachterleistungen im Zusammenhang mit der Ausführung von Verfahren aus dem Spezialtief- und Tunnelbau die im typischen Bodenkontinuum des Frankfurter Stadtgebietes (sog. Schichtpaket des Frankfurter Ton) zur Anwendung kommen und dem damit verbundenen intensiven Monitoring. Zur Anwendung kommen aus dem Spezialtiefbau Schlitzwände, Dichtwände, hochbelastete Aussteifungssysteme, Vereisungen, Düsenstrahlkörper und Injektionen. Im Bereich des Tunnelbaus kommt primär das maschinelle Erddruckschildverfahren (TVM) zur Anwendung. Die Leistungen sind kontinuierlich über die vorgesehene Vertragslaufzeit zu erbringen.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Qualitätskriterium - Name: Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals / Gewichtung: 30 Qualitätskriterium - Name: Konzept zur Projektabwicklung / Gewichtung: 40 Preis - Gewichtung: 30

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 14.08.2017 Ende: 31.12.2022 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben Der Zuschlag erfolgt auf das wirtschaftlichste Angebot welches unter Berücksichtigung der genannten Kriterien und Wichtungen insgesamt den höchsten Punktwert erreicht. Bei Punktgleichheit erfolgt der Zuschlag auf das Angebot mit der niedrigsten Wertungssumme (in EUR netto).

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Die Eignung in Bezug auf die persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers ist nachzuweisen durch schriftliche Eigenerklärungen:

(1) über die ordnungsgemäße Eintragung in das Berufsregister.

(2) über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1 und 4 sowie § 124 Abs. 1 Nr. 1-3 GWB Der Auftraggeber behält sich vor, zur Bestätigung der Eigenerklärungen Nachweise Dritter zu verlangen. Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister auf Antrag des Betroffenen (§ 150 GewO). Die geforderten Nachweise und Erklärungen sind bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft und in Fällen der Eignungsleihe (s. VI.3. lit. h) auch von dem Unternehmen, auf dessen Eignung sich der Bieter beruft, zu erbringen. Die Vergabestelle behält sich vor, die Einreichung weiterer Unterlagen zur ergänzenden Aufklärung zu fordern.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: a) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bieters und seinen Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Gutachterleistung Geotechnik und Tunnelbautechnik) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Als Mindestanforderung gilt ein jährlicher Gesamtumsatz des Bieters in Höhe von 1 500 000 EUR (netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. b) Bestätigung über das Bestehen einer Berufs-Haftpflichtversicherung für den Bieter mit einer Deckung für Personenschäden in Höhe von mindestens 1 500 000,00 EUR 2-fach maximiert p. a. und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögenschäden) in Höhe von mindestens 500 000,00 EUR 2-fach maximiert p. a., alternativ Bestätigung eines Versicherers, dass im Auftragsfall eine Versicherung in entsprechender Höhe abgeschlossen wird. Bei Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise und Erklärungen von allen Mitgliedern zu erbringen. Zur Bemessung der Mindestumsatzes nach lit. a) werden die Umsätze von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft werden addiert. Die Vergabestelle behält sich vor, die Einreichung weiterer Unterlagen zur ergänzenden Aufklärung zu fordern.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Die technische Leistungsfähigkeit ist durch Referenzen über vergleichbare Leistungen nachzuweisen, wobei die folgenden Mindestanforderungen der Eignung bestehen: a) mindestens 2 Referenzen über die geotechnische Beratung bei der Planung und Bauausführung bei einem innerstädtischen Tunnelbauprojekt mit Baukosten netto von mehr als 100 000 000 EUR mit Fertigstellungstermin im Jahr 2007 oder danach b) mindestens 2 Referenzen über baubegleitende geotechnische Beratungsleistungen von wasserdicht erstellter Baugruben mit einer Baugrubenaushubtiefe von mind. 20 m im innerstädtischen Bereich mit Fertigstellungstermin im Jahr 2007 oder danach. c) mindestens 2 Referenzen über baubegleitende geotechnische Beratungsleistungen von wasserdicht erstellter Baugruben mit einer Aushubtiefe von mind. 15 m im Frankfurter Ton oder in vergleichbareren Baugrundverhältnissen (Wechsellagerung Sande, Tone, Festgestein mit hoher Durchlässigkeit, gespannte Grundwasserverhältnisse) im innerstädtischen Bereich mit Fertigstellungstermin im Jahr 2007 oder danach. d) mindestens 2 Referenzen über baubegleitende geotechnische Beratungsleistungen für Baugruben mit Schlitzwandarbeiten bis mind. 30 m Tiefe im innerstädtischen Bereich mit Fertigstellungstermin im Jahr 2007 oder danach. e) mindestens 2 Referenzen über baubegleitende geotechnische Beratungsleistungen für Baugruben mit einer Aushubkubatur von mehr als 50 000 m3 je Baugrube im innerstädtischen Bereich mit Fertigstellungstermin im Jahr 2007 oder danach. f) mindestens 2 Referenzen über baubegleitende geotechnische Beratungsleistungen mit Prüfleistungen zur Ausführungsplanung für Vereisungsmaßnahmen u.a. inkl. wärmetechnischen Berechnungen und Monitoring von Baugrundvereisungsmaßnahmen im innerstädtischen Bereich mit Fertigstellungstermin im Jahr 2007 oder danach. g) mindestens 2 Referenzen über baubegleitende geotechnische Beratungsleistungen mit Interaktion zwischen Baugruben und Schildvortrieben mit aktiver Ortsbruststützung (Baugrubendurchfahrten) mit Fertigstellungstermin im Jahr 2007 oder danach. h) mindestens 2 Referenzen über baubegleitende tunnelbautechnische Beratungsleistungen für Schildvortriebe mit aktiver Ortsbruststützung im Lockergestein im innerstädtischen Bereich und einem Mindestdurchmesser von > 6 m mit Fertigstellungstermin im Jahr 2007 oder danach. i) mindestens 2 Referenzen über baubegleitende tunnelbautechnische Beratungsleistungen für Schildvortriebe mit Erddruckstützung und einem Mindestdurchmesser von > 6 m mit Fertigstellungstermin im Jahr 2007 oder danach. j) mindestens 2 Referenzen über baubegleitende tunnelbautechnische Beratungsleistungen für Schildvortriebe im Lockergestein mit Durchfahrung nicht ausgehobener Baugruben mit Fertigstellungstermin im Jahr 2007 oder danach. k) mindestens 2 Referenzen über baubegleitende tunnelbautechnische Beratungsleistungen für Schildvortriebe im Lockergestein mit Vorhandensein von Dichtblöcken oder Dichtlamellen beim Ein- und Ausfahren mit Fertigstellungstermin im Jahr 2007 oder danach. Für alle Referenz sind: — Kurzbeschreibung des Auftrags (Art des Projektes), — Auftraggeber/Kunde, — Ansprechpartner des Auftraggebers/Kunden, — Ausführungszeitraum (Beginn und Ende), — Ortsangabe der Ausführung, — Abgerechnete Netto-Auftragswerte (des Projekts/der Gesamtmaßnahme), — bei Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen der eigene Leistungsanteil nach Art und Umfang anzugeben. Es sind die den Ausschreibungsunterlagen beigefügten Formulare zur Erfassung der Referenzen zu verwenden. Sollte ein Projekt nachgewiesen werden bei der mehrere Kriterien gem. lit. a) – k) nachgewiesen werden, ist mit dieser Referenz der Nachweis für die betreffenden Kriterien aus lit. a) – k) damit als eine Referenz erbracht l) Eigenerklärung zur durchschnittlichen Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren, gegliedert nach Berufs- bzw. Lohngruppen mit extra ausgewiesenen Führungskräfte. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Dies sind keine Mindeststandards sondern die Fortsetzung der Eingnungskriterien für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (da diese nicht mehr in das vorgesehene Feld passten): m) Angaben zur Ausstattung, Geräte und technischer Ausrüstung über die der Bewerber zur Erfüllung der Dienstleistung verfügt n) Erklärung zur Qualitätssicherung (z. B. Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2008)

Hinweis: Im Hinblick auf die Berufserfahrung der für die Erbringung der Leistung verantwortlichen Personen sowie deren Stellvertreter stellt der Auftraggeber die nachfolgenden Mindestanforderungen (Bedingungen für die Auftragsausführung) auf: m1) geotechnischer Gutachter/Berater: 10 Jahre Berufserfahrung m2) tunnelbautechnischer Gutachter/Berater: 10 Jahre Berufserfahrung m3) Projektingenieur Geotechnik: 5 Jahre Berufserfahrung m4) Projektingenieur Tunnelbau: 5 Jahre Berufserfahrung Die jeweilige Berufserfahrung ist im Angebot in geeigneter Weise (z.B. Lebenslauf) nachzuweisen.

III.1.4) Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien: Eigenerklärungen und Nachweise sind mit dem Angebot vollständig und vollständig ausgefüllt einzureichen. Das Fehlen der geforderten Eigenerklärungen und Nachweise kann zum Ausschluss führen. Bei Nichtvorlage / Nichtabgabe die geforderten Nachweise und Erklärungen behält sich die Vergabestelle vor, die geforderten Nachweise nachzufordern. Fehlen die Unterlagen nach Ablauf der gesetzten Nachfrist, wird das Angebot zwingend ausgeschlossen.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.1.6) Geforderte Kautionen oder Sicherheiten: Gemäß Vergabeunterlagen.

III.1.7) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind: Gemäß Vergabeunterlagen.

III.1.8) Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss: Bietergemeinschaften und andere gemeinschaftliche Bieter haften gesamtschuldnerisch für die angebotene Leistung. Sie haben im Angebot sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft zu benennen sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren und den Abschluss des Vertrags zu bezeichnen.

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 30.05.2017 Ortszeit: 10:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 11.08.2017

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 30.05.2017 Ortszeit: 10:00 Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Zur Öffnung der Angebote sind keine Bieter zugelassen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben

A) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch unter dem vorgenannten Link (sh. I.3) auf der HAD zur Verfügung gestellt. Bieter, die die abrufbaren Formblätter direkt unter der angegebenen URL heruntergeladen haben, werden darauf hingewiesen, dass ihnen nur nach Registrierung. etwaige Bieterfragen, Bieterinformationen und etwaige Änderungen an den Formblättern mitgeteilt werden können.Die Registrierung erfolgt per eMail an die unter I.1 genannte Kontaktstelle. b) Die Beantwortung von Bieterfragen sowie die Kommunikation zwischen Bietern und der Vergabestelle erfolgt per eMail. Die Interessenten sind daher verpflichtet, regelmäßig in Ihrem elektronischen Postfach nachzusehen, ob Nachrichten eingegangen sind. c) Mit dem Angebot sind Angaben zu Organisation, Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals sowie ein Konzept zur Projektabwicklung in geeigneter Form abzugeben d) Für das Angebot sind die hierfür zur Verfügung gestellten Vordrucke zu verwenden, die über die vorgenannte URL abgerufen werden können. e) Mehrfachbeteiligungen als Einzelbieter sowie als Mitglied einer Bietergemeinschaft sind nicht zulässig. f) Bei der Vorlage einer Erklärung von Dritten sind Fotokopien zugelassen. Der Auftraggeber behält sich vor, das Original vom Bieter nachzufordern. Bei ausländischen Bieter genügen gleichwertige Erklärungen des Herkunftslandes. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizulegen. g) Rückfragen zu dieser Vergabebekanntmachung werden wegen der Gleichbehandlung der Bewerber nur in Textform und anonymisiert beantwortet. Der Auftraggeber behält sich vor, nach dem 10.5.2017 eingehende Fragen nicht mehr zu beantworten. h) Der Auftraggeber wendet die §§ 122 bis 126 GWB an. i) Bieter, die sich zum Nachweis ihrer Eignung auf die Kapazitäten von anderen Unternehmen (z. B. Nachunternehmer, konzernverbundene Unternehmen) stützen, müssen diese Unternehmen im Angebot verbindlich benennen und durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens (Vordruck) nachweisen, dass ihnen die Mittel zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind. Ebenso wie der Bieter hat das andere Unternehmen die Nachweise und Erklärungen gem. III.2.1 beizubringen. Für den Fall, dass ein Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt, gilt § 47 Abs. 3 SektVO. j) Die Bieter haben zu erklären, dass sie im Falle der Zuschlagserteilung ihren Beschäftigten bei der Ausführung des Auftrags diejenigen Arbeitsbedingungen einschließlich des Entgelts gewähren, die nach Art und Höhe mindestens den Vorgaben desjenigen Tarifvertrages entsprechen, an den das Unternehmen aufgrund des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes (AEntG) gebunden ist, mindestens jedoch – wenn die maßgebliche tarifliche Regelung für die Beschäftigten nicht ohnehin günstiger ist – ein Entgelt, das den Vorgaben des Mindestlohngesetzes (MiLoG) entspricht (zusätzliche Anforderung an die Auftragsausführung). Er kann ferner verlangen, dass entsprechende Tariftreue- und Mindestentgelterklärungen auch von allen Nachunternehmen und Verleihunternehmen vorgelegt werden, und zwar nach Auftragserteilung. Es wird darauf hingewiesen, dass der Auftraggeber eine Vertragsstrafe für den Fall der nicht vertragsgerechten Erfüllung der übernommenen Verpflichtungen vorsehen kann. k) Es findet keine Submission statt. Über die Ergebnisse der Angebotsprüfung und -wertung werden die Bietern gemäß § 134 GWB informiert. l) Das Vergabeverfahren wird nach den Bestimmungen der Sektorenverordnung (SektVO) v.12.04.2016 durchgeführt. Das gilt ungeachtet etwaiger Bezugshinweise auf die Vergabeverordnung (VgV) in den hier verwendeten Musterformularen des Handbuchs für die Vergabe und Ausführung von freiberuflichen Leistungen im Straßen- u. Brückenbau(HVA F-StB).

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 160 GWB Einleitung, Antrag

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 24.04.2017

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 18567 vom 28.04.2017