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Titel

Durchführung von Asbestbeseitigungsarbeiten

Vergabeverfahren

Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Auftraggeber

Bieterdatenbank Landratsamt Rhein-Sieg-Kreis
Kaiser-Wilhelm-Platz 1
53721 Siegburg

Ausführungsort

DE-53721 Siegburg

Frist

29.05.2017

TED Nr.

138751-2017

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Rhein-Sieg-Kreis, Der Landrat

Zentrale Vergabestelle

Kaiser-Wilhelm-Platz 1

53721 Siegburg

Fax: +49 2241-133165

E-Mail: zvs(at)rhein-sieg-kreis.de

Internet: www.rhein-sieg-kreis.de

Internet: www.rhein-sieg-kreis.de/cms100/buergerservice/aktuelles/beschaffungen/

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/company/announcements/categoryOverview.do?method=search&searchString=%22CXPTYYBYL1A%22 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/company/announcements/categoryOverview.do Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Schadstoffsanierung und Abbrucharbeiten im Rahmen der Grundsanierung und Erweiterung des Carl-Reuther-Berufskollegs in Hennef. Referenznummer der Bekanntmachung: 0102-22-17-VOB

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 45262660

II.1.3) Art des Auftrags Bauauftrag

II.1.4) Kurze Beschreibung: Schadstoffsanierung und Abbrucharbeiten des Gebäudes aus 1976 bis auf den Rohbau (Leistungen der Demontage und des Abbruchs von belasteten und unbelasteten Baustoffen und Bauelementen).

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 45111100

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA2C Hauptort der Ausführung: Carl-Reuther-Berufskollegs (CRBK); Fritz-Jakobi Straße 20; 53773; Hennef.

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Projekt: Grundsanierung und Erweiterung des Carl-Reuther-Berufskollegs, Fritz-Jacobi-Straße, Hennef Bezeichnung des Auftrags: Gegenstand des Auftrages sind Leistungen der Demontage und des Abbruchs von belasteten und unbelasteten Baustoffen und Bauelementen. Beschreibung der Maßnahme: Das Carl-Reuther-Berufskolleg wurde 1976 als zweigeschossiges Schulgebäude errichtet. Nach über 30 Jahren in Betrieb wurden brandschutz- und schallschutztechnischen Probleme, sowie substanziell und energetisch notwendigen Maßnahmen festgestellt, weshalb sich der Rhein-Sieg-Kreis entschlossen hat, das Gebäude zu sanieren. Bei der Sanierung wird das Gebäude über Abbrucharbeiten bis auf den Rohbau zurückgebaut. Bestehen bleibt lediglich die in den letzten Jahren renovierten Teilbereiche (WC-Anlagen). Die Gebäudehülle und der innere Ausbau, inklusive der Haustechnik, bis auf die Trafostation und Heizanlage für den Betrieb des angrenzenden Gymnasiums, werden komplett neu gebaut. Im Zuge der bevorstehenden Generalsanierung wurde das pädagogische Konzept weiterentwickelt, hieraus ergibt sich ein zusätzlicher Flächenbedarf von ca. 2 000 m2, welcher mit einer Aufständerung in Stahlbauweise umgesetzt wird. Die Generalsanierung und Erweiterung erfolgt im ausgeräumten Gebäude, der Betrieb des Berufskollegs wird in Ersatzunterbringungen in Containerbauweise in unmittelbarer Umgebung der Baustelle weiter geführt. Hierdurch ergeben sich für den Baustellenbetrieb eingeschränkte Platzverhältnisse und besondere Anforderungen an die Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht, die Beachtung von Anlieger- und Nachbarschaftsinteressen, wie das angrenzende Gymnasium und die Anwohner, z. B. im Zusammenhang mit Schall- und Lärmemissionen. Beschreibung der Leistung: Bei den Demontage-/Abbrucharbeiten handelt es sich um gefahrstoffhaltige Materialien (belastete Abfälle) und unbelastete Abfälle. Die Demontage der schadstoffhaltigen Materialien erfolgt nach den Vorgaben der TRGS 524 sowie spezifischer Richtlinien: KMF TRGS 521 PCB PCB-Richtlinie NRW Asbest TRGS 519 Teer TRGS 551 PCP PCP-Richtlinie. Im Gebäude wurden folgende Baumaterialien vor gefunden: Asbest: Schwach gebundene Asbestprodukte in Rohrwanddurchführung, Schnüre im Randanschluss Decke/Wand/Brandschutztüren, BS-Klappen. Festgebundene Asbestprodukte, Fulgopalplatten oberhalb der Fenster, Sandwichpaneele, Fensterkitt (Keller), Dichtungsmasse, Fugenmasse pcb-haltiges Material Lack: Anstrich Geländer, Flurabschlusstüren, Heizkörper, Transformatoren, Kondensatoren kanzerogener Mineralfaserdämmung in und auf den Decken, Innenwanddämmungen, Akkustikdeckenplatten, Rohrdämmung, Dämmmatten. PAK: Gussasphaltplatten A IV-Holz: Parkett (Holzwerkstatt): Nicht gefährliche Abfälle: Gipsabfälle, GK-Wände, Teppich Mineralische Abfälle: Estrich, MW.

II.2.5) Zuschlagskriterien Die nachstehenden Kriterien Preis

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 07.08.2017 Ende: 20.04.2018 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

I. Zum Nachweis der persönlichen Lage des Wirtschaftsteilnehmers sind mit Angebotsabgabe folgende Erklärungen und Nachweise vorzulegen: a) Der Bewerber hat das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gem. §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) durch Eigenerklärung (Bestandteil des Angebotsformulars) zu erklären. Die Erklärung ist – auf Verlangen der Vergabestelle – für alle vorgesehenen Nachunternehmer fristgerecht vorzulegen.

II. Auf Verlangen der Vergabestelle sind vom vorgesehenen Auftragnehmer bzw. von den in der engeren Auswahl befindlichen Bietern folgende Nachweise vorzulegen: a) Nachweis des zuständigen Sozialversicherungsträgers (örtlich zuständige Krankenkasse, der die Mehrheit der Mitarbeiter angehört) über die ordnungsgemäße Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge (oder eine gleichwertige Urkunde der zuständigen bzw. vergleichbaren Einrichtung des Herkunftslandes des Bieters). Zu weiteren Einzelheiten wird auf § 10 Abs. 3 Tariftreue- und Vergabegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (TVgG-NRW) verwiesen; b) Nachweis der gemeinsamen Einrichtung der Tarifvertragsparteien im Sinne des § 5 Nr. 3 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes (z. B. Lohnausgleichskassen, Zusatzversorgungskassen, Urlaubskassen, überbetriebliche Ausbildungsstätten) über die ordnungsgemäße Beitragsentrichtung (oder eine gleichwertige Urkunde der zuständigen bzw. vergleichbaren Einrichtung des Herkunftslandes des Bieters). Zu weiteren Einzelheiten wird auf § 10 Abs. 3 Tariftreue- und Vergabegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (TVgG-NRW) verwiesen; c) Bescheinigung in Steuersachen / Unbedenklichkeitsbescheinigung Finanzamt (oder eine gleichwertige Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes des Bieters); d) Nachweis der zuständigen Stelle über die ordnungsgemäße Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung oder einer gleichwertigen Urkunde einer zuständigen Einrichtung des Herkunftslandes des Bieters; e) Nachweis über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder die Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes bzw. Nachweis einer entsprechenden Ausnahmebewilligung für Unternehmen, die ihren Betriebssitz nicht in Deutschland haben.

Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaften haben auf Anforderung der Vergabestelle eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bietergemeinschaftserklärung) mit folgendem Regelungsinhalt abzugeben: a) in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, b) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, c) dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, d) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Mehrfachangebote von Einzelbietern und/ oder Bietern als Mitglied einer oder mehrerer Bietergemeinschaften sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Es wird empfohlen, die Bietergemeinschaftserklärung bereits mit Angebotsabgabe vorzulegen. Eine auch auf Anforderung nicht vollständig ausgefüllte oder unterzeichnete vorgelegte Bietergemeinschaftserklärung führt zwingend zum Ausschluss des Angebots. Ein Entwurf der geforderten Erklärung kann auf dem Vergabemarktplatz Rheinland eingesehen und heruntergeladen werden.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Zum Nachweis sind folgende Erklärungen und Nachweise vorzulegen: Nachweis einer aktuellen Betriebshaftpflichtversicherung (nur vom vorgesehenen Auftragnehmer bzw. den in der engeren Auswahl befindlichen Bietern).

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Mit Angebotsabgabe sind folgende Erklärungen und Nachweise vorzulegen: a) Erklärung des Bieters / der Bietergemeinschaft über die Anzahl der 2016 jahresdurchschnittlich und aktuell beschäftigten Mitarbeiter und Facharbeiter; b) Referenzangaben unter Angabe des Auftraggebers (Name und Anschrift), den Kontaktdaten des zuständigen Ansprechpartners (Telefon, Telefax, E-Mail), Art und Umfang, genauere Beschreibung und Ausführungszeitraum der erbrachten Leistungen,

Möglicherweise geforderte Mindeststandards: 1. Betriebsgröße / Mitarbeiter Mindestanforderung (Anzahl der Mitarbeiter insgesamt im Durchschnitt 2016 und aktuell): — mindestens 15 Mitarbeiter; — davon mindestens 10 Facharbeiter. 2. Referenzen Es sind mindestens drei Referenzprojekte mit den entsprechenden Angaben aufzuführen.

Anforderungen an alle Referenzprojekte: — abgeschlossene Bauleistungen (Fertigstellung ab 4.2012); — Art der Arbeiten: Schadstoffsanierung und Abbrucharbeiten; — Umfang der Arbeiten mit mindestens 30 % der Angebotssumme davon mindestens 2 Referenzen mit Abbrucharbeiten von Asbest bzw. asbesthaltigen Materialien (Inkl. kurzer Beschreibung der Abbruchleistung und der eingesetzten Verfahren und Schutzmaßnahmen gem. TRGS 519 (für ausländische Bieter: oder vergleichbar) Referenzen, welche die vorgenannten Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden nicht anerkannt. Der Auftraggeber wird die angegebenen Referenzen stichprobenartig überprüfen. Falsche oder fehlerhafte Angaben führen zur Nichtberücksichtigung der angegebenen Referenz. Sofern hierdurch bedingt die geforderte Mindestanzahl an Referenzen nicht nachgewiesen wird, ist die projektspezifische Eignung nicht nachgewiesen. Das Angebot wird in diesem Fall von der Wertung ausgeschlossen. Für den Nachweis der Einhaltung der Mindestanforderungen wird die Verwendung des Formblattes „Referenzen“ empfohlen. Die Nachbesserung bereits abgegebener Erklärungen ist nicht zulässig.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags A) Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von 5 % der Angebotssumme, b) Sicherheit für Mängelansprüche in Höhe von 3 % der Angebotssumme, c) Einhaltung der Tariftreue (Abgabe einer entsprechender Verpflichtungserklärung – VE), d) Verpflichtung zur Durchführung von Maßnahmen der Frauenförderung bzw. Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Abgabe einer VE), e) Abschluss des Integritätsvertrags (Muster siehe Vergabeportal). Eintragungen bei der Informationsstelle für Vergabeausschlüsse des Landes NRW oder im Gewerbezentralregister können zum Angebotsausschluss führen. Die Abfrage wird vom Auftraggeber veranlasst und auf den engeren Kreis der Bewerber beschränkt.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Offenes Verfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 29.05.2017 Ortszeit: 10:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28.07.2017

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 29.05.2017 Ortszeit: 10:00 Ort: Raum B1.04, Kreisverwaltung des Rhein-Sieg-Kreises, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, Siegburg. Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren: Die Öffnung der Angebote wird von mindestens 2 Vertretern des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam an einem Öffnungstermin unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bieter und Bevollmächtige sind zum Eröffnungtermin nicht zugelassen. Informationen gem. § 14 EU Abs. 3 Nr. 1 a-d werden allen Bietern unverzüglich elektronisch zur Verfügung gestellt.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben

Erklärungen u. Nachweise, die zwingend unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung mit dem Angebot abzugeben sind u. die von der Vergabestelle nicht nachgefordert werden: — vollständig ausgefülltes u. unterzeichnetes Angebotsformular; — ausgefülltes Leistungsverzeichnis (Papierexemplar/PDF/GAEB-Datei, Kurz-LV ausreichend); — Eigenerklärung zur Gesetzestreue u. Zahlungsfähigkeit (Nichtvorliegen Tatbestände §§ 123, 124 GWB, Bestandteil des Angebotsformulars); — Bietergemeinschaftserklärung in Textform (nur für BG); — Verzeichnis Unternehmerleistungen (nur beim beabsichtigten Einsatz von NU)

Erklärungen u. Nachweise, die mit dem Angebot abzugeben sind u. die ggf. unter Fristsetzung nachgefordert werden können: — Formblatt „Eignungsnachweise“; — GAEB-Datei (sofern vorhanden) Nachweise, die auf Verlangen der VS vorzulegen sind: — Verpflichtungserklärung (VE) „Tariftreue“; — VE „Frauenförderung“; — eine von allen Mitglieder unterschriebene Bietergemeinschaftserklärung; — Angaben zur Preisermittlung; — Nachweise gem. Ziffer III.1.1, Gliederungsnummer II a)-e) dieser Bekanntmachung; — Nachweis einer aktuellen Betriebshaftpflichtversicherung.

Die Nachweise dürfen das aktuelle Gültigkeitsdatum nicht überschreiten oder älter als 1 Jahr sein. Die Nichtbeachtung dieser Vorgaben sowie die nicht fristgerechte oder unvollständige Vorlage von Erklärungen u. Nachweise führen zwingend zum Ausschluss des Angebotes. Es gelten die Teilnahmebedingungen des Rhein-Sieg-Kreises nach Maßgabe dieser Bekanntmachung. Zum vorläufigen Nachweis der Eignung wird die Abgabe der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (Internet: ec.europa.eu/tools/espd/filter) akzeptiert. Eignungsnachweise, die im Rahmen eines PQ-Verfahrens erworben wurden, sind – unter Angabe der PQ-Nummer – zugelassen. In diesem Fall sind nur die dort nicht hinterlegten Nachweise zu erbringen. Dies gilt auch für Unternehmen, die aktuell in der Bieterdatei des Rhein-Sieg-Kreises registriert sind. Ein Bieter kann sich, auch als Mitglied einer Bietergemeinschaft, zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde der Fähigkeiten anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters, der zwischen ihm u. diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen (§ 6d EU Abs. 1 VOB/A). Auf Verlangen der Vergabestelle hat der Bieter die Eignungsnachweise für diese Dritten in dem Umfang vorzulegen, in dem sich der Bieter auf die Fähigkeiten der Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde beruft. Auf Verlangen der Vergabestelle sind Erklärungen der benannten Dritten vorzulegen, aus denen hervorgeht, dass der Bieter im Falle der Zuschlagserteilung auf alle erforderlichen Mittel zurückgreifen kann (Verpflichtungserklärung). Bei Bildung einer Bietergemeinschaft wird die Verwendung des Formblattes „Bietergemeinschaftserklärung“ empfohlen. Vertragsbedingungen werden die im Vergabeportal hochgeladenen Vergabeunterlagen – insbesondere die Leistungsbeschreibung, die Zusätzlichen bzw. Besonderen Vertragsbedingungen u. der Integritätsvertrag – sowie die VOB, Teile B und C. Die Auftragsvergabe erfolgt an das wirtschaftlicheste – hier: das preisgünstigste – Angebot. Technische Hinweise zu den Voraussetzungen des Vergabeportals siehe: Internet: www.rhein-sieg-kreis.de/imperia/md/content/cms100/buergerservice/aktuelles/beschaffungen/16-07-05_-_information_rsk_gem._ss_11_abs._3_vgv.pdf Die Vergabeunterlagen werden registrierungsfrei zur Verfügung gestellt. Den Interessenten wird dennoch dringend die Registrierung auf dem Vergabeportal empfohlen. So werden diese bei Erteilung von Bewerberinformationen oder evtl. notwendigen Anpassungen der Vergabeunterlagen über das Vergabeportal in Kenntnis gesetzt und zur Einsichtnahme aufgefordert. Rückfragen sind bevorzugt über das Vergabeportal an die Vergabestelle zu richten. Bekanntmachungs-ID: CXPTYYBYL1A.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln – Spruchkörper Köln Zeughausstraße 2-10 Köln 50667 Deutschland Telefon: +49 221/147-2120 E-Mail: vergabekammer(at)bezregkoeln.nrw.de Fax: +49 221/147-2889 Internet: www.bezreg-koeln.nrw.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verstöße gegenüber den Vergabevorschriften sind gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich zu rügen; bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, bis spätestens zum Ablauf der Angebotsfrist (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen werden kann, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o. a. Vergabestelle schriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 1 Nr. 1 – 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronischem Weg) der Bekanntgabe der Bieterinformation gem. § 134 GWB.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln – Spruchkörper Köln Köln Deutschland

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 10.04.2017

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 18490 vom 18.04.2017