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Titel

Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Sanierung der Standorte ehem. Drahtseilwerk Adolf vom Braucke

Vergabeverfahren

Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

AAV Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung
Werksstraße 15
45527 Hattingen

Ausführungsort

DE-45527 Hattingen

Frist

27.03.2017

TED Nr.

73030-2017

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) AAV-Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung

Werksstraße 15

45527 Hattingen

E-Mail: c.prange(at)aav-nrw.de

Internet: www.aav-nrw.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/company/announcements/categoryOverview.do Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Einrichtung des öffentlichen Rechts

I.5) Haupttätigkeit(en) Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Ehem. Drahtseilwerk Adolf vom Braucke und ehem. Firma Nadler in Hemer-Ihmerterbach – Gutachterliche Leistungen zur Vorbereitung, Planung und Durchführung von Maßnahmen zum Rückbau und zur Sanierung. Referenznummer der Bekanntmachung: 7097-01-001

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Gegenstand der Ausschreibung sind gutachterliche Leistungen zur Vorbereitung, Planung und Durchführung von Maßnahmen zum Rückbau und zur Sanierung der Standorte ehem. Drahtseilwerk Adolf vom Braucke und ehem. Firma Nadler in Hemer-Ihmerterbach. Erbracht werden sollen folgende gutachterliche Leistungen: — Sanierungsuntersuchung nach § 13 BBodSchG, — Sanierungsplanung § nach 13 BBodSchG, — Erstellung eines Rückbau- und Entsorgungskonzeptes, — Gutachterliche Leistungen zur Vorbereitung und Durchführung von Rückbaumaßnahmen, — Gutachterliche Leistungen zur Vorbereitung und Durchführung von Sanierungsmaßnahmen. Da die Gebäude zum Teil stark baufällig sind, kann es ggfs. erforderlich sein, die Erstellung eines Rückbau- und Entsorgungskonzeptes (Bestandteil von Phase 1) und den geordneten Rückbau der Gebäude (Phase 2) vorzuziehen, um anschließend die weiteren Leistungen (SU/SP) gefahrlos durchführen zu können. Der Auftragnehmer hat keinen Rechtsanspruch auf Übertragung weiterer Leistungen.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 0,01 EUR

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71313000 71319000 71320000 71330000 71520000

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DEA58 Hauptort der Ausführung: Ehem. Drahtseilwerk Adolf vom Braucke und ehem. Fa. Nadler; Sülbergweg; 58675; Hemer-Ihmerterbach.

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Gegenstand der Ausschreibung sind gutachterliche Leistungen zur Vorbereitung, Planung und Durchführung von Maßnahmen zum Rückbau und zur Sanierung der Standorte ehem. Drahtseilwerk Adolf vom Braucke und ehem. Firma Nadler in Hemer-Ihmerterbach. Die Beauftragung erfolgt phasenweise (siehe Ziffer II.2.11). Die gutachterlichen Leistungen in Phase 1 umfassen u. a. folgende Teilaufgaben: — Rückbau- und Entsorgungskonzept Grundlagenermittlung, Erstellung eines Untersuchungskonzeptes, Arbeits- und Sicherheitsplan, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von erforderlichen Fremdleistungen, detaillierte Aufnahme der Gebäude und Beprobung der Bausubstanz (Materialbeprobungen mittels Kernbohrungen ausgenommen), Begleitung der Fremdleistungen, Erstellung eines Rückbau- und Entsorgungskonzeptes. — Sanierungsuntersuchung Grundlagenermittlung, Erstellung eines Untersuchungskonzeptes, Arbeits- und Sicherheitsplan, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von erforderlichen Fremdleistungen, Begleitung der Fremdleistungen, Erstellung einer Sanierungsuntersuchung mit präferiertem Sanierungsvorschlag. — Sanierungsplanung Darstellung der Ausgangslage, der durchzuführenden Maßnahmen und Nachweis ihrer Eignung, der Eigenkontrollmaßnahmen zur Überprüfung der sachgerechten Ausführung und Wirksamkeit der vorgesehenen Maßnahmen, der Eigenkontrollmaßnahmen im Rahmen der Nachsorge einschließlich der Überwachung, des Zeitplans und der Kosten, Aufstellen eines Arbeits- und Sicherheitsplanes, Fertigung des SP für die Verbindlichkeitserklärung der zuständigen Behörden. Optional sollen auch die Gutachterleistungen im Rahmen der Rückbaumaßnahmen (Phase 2) und Sanierungsmaßnahmen (Phase 3) angeboten und ggfs. beauftragt werden. Die gutachterlichen Leistungen in Phase 2 und 3 umfassen u. a. folgende Teilaufgaben: Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei Vergaben, Bauoberleitung, örtliche Bauüberwachung, fachgutachterliche Begleitung, Dokumentation, Koordination nach DGUV Regel 101-004). Die SiGe-Koordination nach RAB 30 soll separat an einen Dritten vergeben werden.

II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 0,01 EUR

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 17.07.2017 Ende: 31.10.2019 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Der Auftraggeber wird die zu vergebenden Leistungen in die einzeln zu beauftragenden Phasen (Leistungsumfang siehe Ziffer II.2.4) fassen: Phase 1 (wird fest beauftragt) Phase 2 (Option) Phase 3 (Option) Im Falle der Erbringung aller Leistungen wird mit einer Ausführungszeit bis Ende 2021 gerechnet.

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 6 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingehenden Teilnahmeanträge an Hand der geforderten Nachweise und Erklärungen formell und inhaltlich prüfen und bewerten. Sollte sich ergeben, dass mehr als 6 Bewerber grundsätzlich die vorliegenden geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, so wird der Auftraggeber die zur Abgabe eines Angebotes vorgesehenen Bieter auswählen, welche die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Unter den geeigneten Bewerbern wählt der Auftraggeber anhand der folgenden Kriterien aus: 1. Referenzen des Unternehmens (Gewichtung 30 %) 1.1 Kompetenz in der Durchführung von Sanierungsuntersuchungen und Erstellung von Sanierungsplänen sowie in der Durchführung von Sanierungsmaßnahmen, Standortgröße mind. 1 ha (nicht älter als 6 Jahre, Stichtag 1.1.2011) (12 GP) 1.2 Kompetenz in der Erstellung von Rückbau- und Entsorgungskonzepten sowie in der Durchführung von Rückbaumaßnahmen, umbauter Raum mind. 50 000 m3 (nicht älter als 6 Jahre, Stichtag 1.1.2011) (12 GP) 1.3 Kompetenz in der Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen für öffentliche Auftraggeber, Auftragswert der Baumaßnahme mind. 500 TEUR (nicht älter als 6 Jahre, Stichtag 1.1.2011) (6 GP) 2. Persönliche Referenzen des Projektleiters (Gewichtung 35 %) 2.1 Kompetenz in der Durchführung von Sanierungsuntersuchungen und Erstellung von Sanierungsplänen sowie in der Durchführung von Sanierungsmaßnahmen, Standortgröße mind. 1 ha (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 1.1.2007) (14 GP) 2.2 Kompetenz in der Erstellung von Rückbau- und Entsorgungskonzepten sowie in der Durchführung von Rückbaumaßnahmen, umbauter Raum mind. 50 000 m3 (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 1.1.2007) (16 GP) 2.3 Kompetenz in der Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen für öffentliche Auftraggeber, Auftragswert der Baumaßnahme mind. 500 TEUR (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 1.1.2007) (5 GP) 3. Persönliche Referenzen des stellvertretenden Projektleiters (Gewichtung 35 %) 3.1 Kompetenz in der Durchführung von Sanierungsuntersuchungen und Erstellung von Sanierungsplänen sowie in der Durchführung von Sanierungsmaßnahmen, Standortgröße mind. 1 ha (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 1.1.2007) (14 GP) 3.2 Kompetenz in der Erstellung von Rückbau- und Entsorgungskonzepten sowie in der Durchführung von Rückbaumaßnahmen, umbauter Raum mind. 50 000 m3 (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 1.1.2007) (16 GP) 3.3 Kompetenz in der Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen für öffentliche Auftraggeber, Auftragswert der Baumaßnahme mind. 500 TEUR (nicht älter als 10 Jahre, Stichtag 1.1.2007) (5 GP) Die vorgenannten Kriterien werden anhand einer Skala mit 0-10 Bewertungspunkten bewertet (0 Punkte =Anforderungen nicht erfüllt, 2 Punkte = Anforderungen schlecht erfüllt, 4 Punkte = Anforderungen weniger erfüllt, 6 Punkte = Anforderungen erfüllt, 8 Punkte = Anforderungen gut erfüllt, 10 Punkte = Anforderungen sehr gut erfüllt) und mit den entsprechenden Gewichtungspunkten multipliziert um die Leistungspunkte zu ermitteln. Die maximal erreichbare Leistungspunktzahl beträgt 1 000 Punkte.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber wird die zu vergebenden Leistungen in die einzeln zu beauftragenden Phasen (Leistungsumfang siehe Ziffer II.2.4) fassen: Phase 1 (wird fest beauftragt) Phase 2 (Option) Phase 3 (Option) Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, auch die Leistungen der Phasen 2 und 3 zu erbringen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht nicht.

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die unter Ziffer III.1.1 geforderten Nachweise sind von jedem Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied vorzulegen. Alle Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen; fehlende Nachweise können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich vor, noch vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß abgegeben/eingereicht worden sind. Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind erforderlich: a) Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit (Formular 5); b) Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG (Formular 6). Bei Bewerbergemeinschaften sind alle jeweiligen Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als Bevollmächtigter Vertreter zu benennen (Eigenerklärung Erklärung der Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft – Formular 4).

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Die unter Ziffer III.1.2 a) bis c) geforderten Nachweise sind von jedem Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied vorzulegen. Die unter Ziffer III.1.2 d) und e) geforderten Nachweise sind von jedem Bewerber bzw. von jeder Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Alle Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen; fehlende Nachweise können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Eine Vorlage der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Geforderte Nachweise sind: a) Eigenerklärung zum Unternehmen (Formular 7) mit Aussagen zu: Hauptsitz, Gründungsjahr, Gesellschafter / ggf. Konzernzugehörigkeit, Standorte, von denen aus der Auftraggeber betreut werden soll, Anzahl der im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitskräfte; b) Eigenerklärung zur Versicherung (Formular 9) zum Bestehen oder die Zusage zum Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden sowie einer Umweltschadenversicherung in Höhe von jeweils mind. 2 000 000 EUR (2-fach maximiert); c) Eigenerklärung zum Umsatz (Formular 10) bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, bei Büros mit mehreren Niederlassungen sollen sich die Angaben auf die Niederlassung beziehen, die das Angebot vorlegt und die Bearbeitung vornehmen wird; d) Eigenerklärung Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen, auf die der Betrieb eingerichtet ist (Formular 11); e) Eigenerklärung Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen, auf die der Betrieb nicht eingerichtet ist (Formular 12). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Geforderte Mindeststandards: Bei Buchstabe b) Versicherung mit geforderten Deckungssummen. Bei Buchstabe c) muss im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre der Gesamtumsatz des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft mindestens 200 TEUR (netto) und der Umsatz im Bereich vergleichbarer Leistungen mind. 100 TEUR (netto) betragen haben.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Die unter Ziffer III.1.3 geforderten Nachweise sind von jedem Bewerber bzw. bei Bewerbergemeinschaften gemeinsam vorzulegen. Alle Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. a) Eigenerklärung der für den Auftrag vorgesehenen Personen (Formular 8). Die Personen sind namentlich zu benennen. Ein Projektleiter, ein stellvertretender Projektleiter und ein Mitarbeiter für die örtliche Bauüberwachung sind zwingend anzugeben. Der stellvertretende Projektleiter muss nicht nur den Projektleiter im Falle der Verhinderung vertreten, sondern er muss auch maßgeblich an der Bearbeitung des Projektes beteiligt sein; b) Eigenerklärung Referenzen des Unternehmens (Formular 13) über die in den letzten 6 Jahren (Stichtag 1.1.2011) abgeschlossenen Leistungen, die mit den hier ausgeschriebenen Leistungen hinsichtlich Art und Umfang vergleichbar sind: — Sanierungsuntersuchung und Sanierungsplanung einschließlich Vorbereitung und Durchführung von Sanierungsmaßnahmen, Standortgröße mind. 1 ha; — Rückbau- und Entsorgungskonzepte einschließlich Vorbereitung und Durchführung von Rückbaumaßnahmen, umbauter Raum mind. 50 000 m3; — Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen für öffentliche Auftraggeber, Auftragswert der Baumaßnahme mind. 500 TEUR. Referenzen, die älter als 6 Jahre (Stichtag 1.1.2011) sind, werden nicht gewertet. c) Eigenerklärung Referenzen des Projektleiters (Formular 14a) und Referenzen des stellvertretenden Projektleiters (Formular 14b) über die in den letzten 10 Jahren (Stichtag 1.1.2007) abgeschlossenen Leistungen, die mit den hier ausgeschriebenen Leistungen hinsichtlich Art und Umfang vergleichbar sind: — Sanierungsuntersuchung und Sanierungsplanung sowie Durchführung von Sanierungsmaßnahmen, Standortgröße mind. 1 ha; — Rückbau- und Entsorgungskonzepte sowie Durchführung von Rückbaumaßnahmen, umbauter Raum mind. 50 000 m3; — Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen für öffentliche Auftraggeber, Auftragswert der Baumaßnahme mind. 500 TEUR. Referenzen, die älter als 10 Jahre (Stichtag 1.1.2007) sind, werden nicht gewertet. d) Der Mitarbeiter für die örtliche Bauüberwachung muss mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich „örtliche Bauüberwachung von Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen“ haben und folgende geforderte Nachweise vorlegen: Sachkundenachweis für Arbeiten in kontaminierten Bereichen nach DGUV Regel 101-004 (ehem. BGR 128, alternativ TRGS 524) und Sachkunde gemäß TRGS 519 „Asbest Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten“ (Anlage 3). Auf Anforderung des Auftraggebers ist die geforderte mind. 5-jährige Berufserfahrung durch einschlägige Referenzen nachzuweisen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Geforderte Mindeststandards: Bei den Buchstaben b) und c) wird darauf hingewiesen, dass Bewerber / Bewerbergemeinschaften für das Unternehmen, den Projektleiter und den stellvertretenden Projektleiter jeweils mindestens ein Referenzprojekt innerhalb des definierten Zeitraums vorweisen müssen, bei dem sämtliche dargestellte Anforderungen erfüllt sind: a) Sanierungsuntersuchung und Sanierungsplanung sowie Durchführung von Sanierungsmaßnahmen, Standortgröße mind. 1 ha, b) Rückbau- und Entsorgungskonzepte sowie Durchführung von Rückbaumaßnahmen, umbauter Raum mind. 50.000 m3, c) Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen für öffentliche Auftraggeber, Auftragswert der Baumaßnahme mind. 500 TEUR Bei weiteren Referenzprojekten müssen nicht alle dargestellten Anforderungen erfüllt sein. Die Referenzen des Unternehmens dürfen mit den persönlichen Referenzen des Projektleiters und / oder des stellvertretenden Projektleiters deckungsgleich sein. Folgende Angaben sind bei den Referenzen zu jedem Projekt aufzuführen: — Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail Adresse), — Art des Referenzprojektes, — Angabe zu öffentlichem Auftraggeber. Beim Buchstaben d) wird darauf hingewiesen, dass die geforderten Qualifikationsnachweise vorzulegen sind und die Anforderungen hinsichtlich der Berufserfahrung (mind. 5 Jahre) erfüllt sein müssen. Alle Mitarbeiter im Projektteam müssen über die uneingeschränkte Kenntnis der deutschen Sprache in Wort und Schrift verfügen. Bei Nichterfüllung der Mindeststandards wird keine Eignung angenommen und es folgt der Ausschluss vom Vergabeverfahren.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags A) Der Bewerber hat bei Angebotsabgabe (d.h. nicht schon mit dem Teilnahmeantrag) folgende Unterlagen einzureichen: — Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung (TVgG – NRW) (Formular 15), — Verpflichtungserklärung nach § 19 TVgG – NRW zur Frauenförderung (Formular 17), — Organigramm des Projektteams mit Erläuterung der Verantwortlichkeiten, — Projektanalyse und Projekteinschätzung einschl. Beantwortung von Detailfragen, — Zeitplan, b) Bei Auftragsvergabe müssen folgende Unterlagen vorliegen: — aktueller Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung sowie einer Umweltschadenversicherung gemäß Ziffer III.1.2 Buchstabe b). Die Verpflichtung des AN gemäß § 1 Verpflichtungsgesetz (Formular 19) erfolgt unverzüglich nach Beauftragung. Im Übrigen gelten die Allgemeinen Vertragsbedingungen für Leistungen der Ingenieure und Landschaftsarchitekten in der Wasserwirtschaft (ABV-ING, Ausgabe 2014 der Bund-/ Länder-Arbeitsgemeinschaft.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 27.03.2017 Ortszeit: 12:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben

1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der VgV. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber werden im gesamten Verfahren streng beachtet. 2. Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb ein. Die Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden ist auf max. 6 Bewerber begrenzt (siehe Ziffer II.2.9), da die Durchführung des Verhandlungsverfahrens einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand beim Auftraggeber bedeutet. 3. Die Teilnahmeanträge sind bis zum festgelegten Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeantrage (siehe Ziffer IV.2.2) in einem verschlossenen Umschlag versehen mit dem zur Verfügung gestellten Kennzettel bei der unter Ziffer I.1 genannten Stelle 1 x im Original einzureichen. Eine Verspätung führt zum Ausschluss. 4. Im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb werden die ausgewählten Bewerber (max. 6) zur Abgabe eines Angebotes auf Basis der Vergabeunterlagen aufgefordert. In den Vergabeunterlagen werden den Bietern weitere Projektinformationen und die Zuschlagskriterien mitgeteilt. 5. Nach Angebotsabgabe erhalten die ausgewählten Bieter die Möglichkeit, ihr Angebot beim AAV in einer Präsentation vorzustellen. 6. Den Teilnehmern am Verhandlungsverfahren, die keinen Zuschlag auf ihr eingereichtes Angebot erhalten, wird für die Angebotserstellung eine einmalige Aufwandsentschädigung in Höhe von pauschal 2 000 EUR (brutto) gewährt. 7. Der unter II.1.5 geschätzte Auftragswert von 0,01 EUR ist nicht relevant. Es wird auf die Angabe des geschätzten Auftragswertes verzichtet. 8. Auskunftsersuchen des Interessenten/Bewerbers zum Teilnahmewettbewerb sowie jegliche Kommunikation sind ausschließlich in schriftlicher Form über die auf dem Vergabemarktplatz NRW eingerichtete Bieterkommunikation an den AAV zu stellen. 9. Auf Anforderung des Auftragnehmers werden Abschlagszahlungen für die jeweils nachgewiesenen vertragsgemäßen Leistungen einschließlich Umsatzsteuer gewährt. Die Abschlagszahlungen erfolgen innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt einer entsprechenden Zahlungsanforderung und eines prüfbaren Nachweises. Die Schlusszahlung erfolgt innerhalb von 30 Tagen nach vollständiger und einwandfreier Erfüllung sämtlicher Leistungen und Erhalt einer prüfbaren Rechnung (einschließlich der im Original beizufügenden Nachweispapiere). 10. Sonstige geltende Vertragsbedingungen: — BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen/VOL für die Vergabe von Dienstleistungen (Formular 1), — Besondere vertragliche Nebenbedingung zur Beachtung der in den ILO-Kernarbeitsnormen festgelegten Mindeststandards durch Nachunternehmer unter Berücksichtigung des TVgG (Formular 3). Sämtliche Besprechungen, Schriftverkehr, Absprachen, oder Vertragsdefinitionen erfolgen in deutscher Sprache. Wir machen darauf aufmerksam, dass die weiteren abrufbaren Unterlagen, die die Angebotserstellung betreffen, noch nicht relevant sind für die erste Stufe des Verfahrens, den Teilnahmewettbewerb. Es mag geboten sein, sich bereits auch mit diesen Unterlagen zu befassen. Eine Bearbeitung und/oder Einreichung ist jedoch nicht erforderlich und wird auch nicht gewünscht. Die Veröffentlichung erfolgt allein nach Maßgabe der Regelung des § 41 Abs. 1 VgV, wonach die Bereitstellung sämtlicher Vergabeunterlagen unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt erfolgen muss Bekanntmachungs-ID: CXPNYMNYAW0.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Westfalen Albrecht-Thaer-Straße 9 Münster 48147 Deutschland Telefon: +49 25141-11691 Fax: +49 25141-2165

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit: a) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden d) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 21.02.2017

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 17992 vom 27.02.2017