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Titel

Leistungen zur Sanierung des ehem. Betriebsgeländes

Vergabeverfahren

Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Auftraggeber

HIM GmbH Standort Biebesheim
Waldstraße 11
64584 Biebesheim

Ausführungsort

DE-64584 Biebesheim am Rhein

Frist

24.03.2017

TED Nr.

66386-2017

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) HIM GmbH

Bereich Altlastensanierung – HIM-ASG -

Waldstraße 11

64584 Biebesheim

Fax: +49 62588953322

Telefon: +49 62588953711

E-Mail: dieter.bohlen(at)him.de

Internet: www.him.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:Internet: www.had.de/onlinesuche_freeeu.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle: HIM GmbH, Bereich Altlastensanierung – HIM-ASG - Waldstraße 11 Biebesheim 64584 Deutschland Telefon: +49 62588953711 E-Mail: dieter.bohlen(at)him.de Fax: +49 62588953322 NUTS-Code: DE717 Internet-Adresse(n): Internet: www.him.de Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift: HIM GmbH, Bereich Altlastensanierung – HIM-ASG - Waldstraße 11 Biebesheim 64584 Deutschland Telefon: +49 62588953711 E-Mail: dieter.bohlen(at)him.de Fax: +49 62588953322 NUTS-Code: DE717 Internet-Adresse(n): Internet: www.him.de

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Andere: Öffentlicher Auftraggeber nach § 98 GWB

I.5) Haupttätigkeit(en) Andere Tätigkeit: Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Ehem. Betriebsgelände der Fa. Mertens in Mühlheim. Referenznummer der Bekanntmachung: ASG/99/249

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71300000

II.1.3) Art des Auftrags Bauauftrag

II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Vergabe erfolgt für Ingenieur- und fachgutachterliche Leistungen zur Sanierung des ehem. Betriebsgeländes der Fa. Mertens & Co. GmbH in Mühlheim. Es wurden sanierungsrelevante Kontamination durch leichtflüchtige chlorierte Kohlenwasserstoffe (LHKW) im Grundwasser, im Boden und in der Bodenluft nachgewiesen. Auch liegen erhebliche Schwermetallkonzentrationen im Grundwasserleiter vor. Für das Grundwasser erfolgt derzeit eine pump-and-treat-Sanierung, die fortzuführen und zu optimieren ist. Hinsichtlich der Bodenbelastung wurde keine umfassende Erkundung vorgenommen, es erfolgten nur unzusammenhängende Untersuchungen. Die dabei erkannten Bodenbelastungen wurden zum Teil durch Erdaushub- bzw. Bodenluftabsaugmaßnahmen eliminiert. Zukünftig ist eine umfassende Erkundung und im Bedarfsfall eine weitergehende Boden-Sanierung auf dem Standort vorgesehen. Untersuchungsmaßnahmen und Planung des Rückbaus der noch vorhandenen Gebäudeteile mit erheblichen Schadstoffen sollen erfolgen.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert Wert ohne MwSt.: 600.000,00 EUR

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: ja Angebote sind möglich für nur ein Los

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Los 1 / Grundwassersanierung (7.2017 – 6.2020, optional bis 6.2021)

Los-Nr.: 1 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71313000 90713000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE713 Hauptort der Ausführung: 63165 Mühlheim am Main, An den Steinbrüchen. II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Am Standort der ehem. Fa. Mertens in Mühlheim liegt eine Grundwasserbelastung mit LHKW (untergeordnet mit Schwermetallen vor), die bereits einer (pump-and-treat-) Sanierung unterliegt. Die Sanierungsarbeiten sind zu überwachen, zu optimieren bzw. ggf. anzupassen. II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 370.000,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 03.07.2017 Ende: 30.06.2020 Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja Beschreibung der Verlängerungen: Optional Verlängerung um ein weiteres Jahr. II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Wertung der aus den Ziffern III.1.2) und III.1.3) genannten Kriterien: A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0 – 50 — Mindest-Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre, Wichtung 10, Bewertungszahl 0 – 50; B) Technische Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0 – 450: — Referenzen des Bewerbers in den letzten 3 Jahren, Wichtung 40, Bewertungszahl 0 – 200; — Referenzen der Projektleitung und der stellvertretenden Projektleitung in den letzten 3 Jahren, Wichtung 30, Bewertungszahl 0 – 150; — Selbstauskunft zum Qualitätsmanagement: QM-System akkreditiert nach ISO 9001 (oder eigenes QM-System), Akkreditierung nach DIN ISO IEC 17025 für den Bereich Probenahme von Boden, Bodenluft und Grundwasser. Einer Akkreditierung nach DIN ISO IEC 17025 gleichwertig ist eine Anerkennung nach den jeweiligen Ländergesetzen und -verordnungen zur Anerkennung von Untersuchungsstellen nach § 18 BBodSchG bzw. eine öffentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen nach § 36 GewO, sofern diese einen entsprechenden Bestellungstenor besitzen., Wichtung 10, Bewertungszahl 0 – 50 — Selbstauskunft zum Datenmanagement, Wichtung 10, Bewertungszahl 0-50. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Auftragsverlängerung um ein weiteres Jahr (2021). II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Los 2 / Bausubstanzbelastungen (7.2017 – 12.2019)

Los-Nr.: 2 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71313000 71320000 90713000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE713 Hauptort der Ausführung: 63165 Mühlheim am Main, An den Steinbrüchen. II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die am Standort vorhandene Alt-Bausubstanz ist vermutlich lokal stark mit Schadstoffen belastet und in großen Teilen baufällig. Eine von der Bausubstanz ausgehende (Re-) Kontamination der Medien Boden und Grundwasser ist daher anzunehmen; die Bausubstanz ist zu untersuchen. Auf Basis der Ergebnisse ist ein Gebäuderückbau (Abriss- und Entsorgung) detailliert bzw. genehmigungsreif zu projektieren und dieser zu begleiten. II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 150.000,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 03.07.2017 Ende: 31.12.2019 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Wertung der aus den Ziffern III.1.2) und III.1.3) genannten Kriterien: A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0 – 50 — Mindest-Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre, Wichtung 10, Bewertungszahl 0 – 50; B) Technische Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0 – 450: — Referenzen des Bewerbers in den letzten 3 Jahren, Wichtung 40, Bewertungszahl 0 – 200; — Referenzen der Projektleitung und der stellvertretenden Projektleitung in den letzten 3 Jahren, Wichtung 30, Bewertungszahl 0 – 150; — Selbstauskunft zum Qualitätsmanagement: QM-System akkreditiert nach ISO 9001 (oder eigenes QM-System), Akkreditierung nach DIN ISO IEC 17025 für den Bereich Probenahme von Boden, Bodenluft und Grundwasser. Einer Akkreditierung nach DIN ISO IEC 17025 gleichwertig ist eine Anerkennung nach den jeweiligen Ländergesetzen und -verordnungen zur Anerkennung von Untersuchungsstellen nach § 18 BBodSchG bzw. eine öffentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen nach § 36 GewO, sofern diese einen entsprechenden Bestellungstenor besitzen., Wichtung 10, Bewertungszahl 0 – 50 — Selbstauskunft zum Datenmanagement, Wichtung 10, Bewertungszahl 0-50. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben II.2) Beschreibung II.2.1) Bezeichnung des Auftrags: Los 3 / Bodenbelastungen (10.2017 – 6.2020)

Los-Nr.: 3 II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71313000 71320000 90713000 II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE713 Hauptort der Ausführung: 63165 Mühlheim am Main, An den Steinbrüchen. II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Auf dem Standort vorhandene Untergrundbelastungen sind noch nicht vollumfänglich erkundet worden. Es ist eine entsprechende Nach-Erkundung erforderlich. Für festgestellten Boden-Belastungen die einen Handlungsbedarf bedingen sollten, ist ein Sanierungskonzept aufzustellen. II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt II.2.6) Geschätzter Wert Wert ohne MwSt.: 80.000,00 EUR II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 02.10.2017 Ende: 26.06.2020 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Wertung der aus den Ziffern III.1.2) und III.1.3) genannten Kriterien: A) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0 – 50 — Mindest-Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre, Wichtung 10, Bewertungszahl 0 – 50; B) Technische Leistungsfähigkeit: Bewertungszahl 0 – 450: — Referenzen des Bewerbers in den letzten 3 Jahren, Wichtung 40, Bewertungszahl 0 – 200; — Referenzen der Projektleitung und der stellvertretenden Projektleitung in den letzten 3 Jahren, Wichtung 30, Bewertungszahl 0 – 150; — Selbstauskunft zum Qualitätsmanagement: QM-System akkreditiert nach ISO 9001 (oder eigenes QM-System), Akkreditierung nach DIN ISO IEC 17025 für den Bereich Probenahme von Boden, Bodenluft und Grundwasser. Einer Akkreditierung nach DIN ISO IEC 17025 gleichwertig ist eine Anerkennung nach den jeweiligen Ländergesetzen und -verordnungen zur Anerkennung von Untersuchungsstellen nach § 18 BBodSchG bzw. eine öffentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen nach § 36 GewO, sofern diese einen entsprechenden Bestellungstenor besitzen., Wichtung 10, Bewertungszahl 0 – 50 — Selbstauskunft zum Datenmanagement, Wichtung 10, Bewertungszahl 0-50. II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Die Einreichung der Bewerbung hat zwingend unter Verwendung der vorgegebenen Bewerbungsformulare zu erfolgen. Es ist der aktuelle Nachweis über die Eintragung des Bewerbers in ein Berufs- oder Handelsregister vorzulegen sowie der Nachweis der Befähigung (Ingenieur oder Naturwissenschaftler mit Hochschulausbildung im Diplom-, Master- oder Bachelorstudiengang) der für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Führungskräfte (Geschäftsführer, Prokurist) zu führen. Zusätzliche Für Los 2: Nachweis der Sachkunde nach TRGS 519 Die Bewerbungsunterlagen nennen die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden. Die Angaben und Nachweise zu seiner wirtschaftlichen, finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber entsprechend den nachfolgend unter den Ziffern III.1.2 und III.1.3 genannten Kriterien zu erbringen. Jedes Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft und jedes Nachunternehmen haben ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen. Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 6a EU, 6b EU VOB/A), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Nachweis einer gültigen Berufshaftpflicht mit einer Deckungssumme von 2 500 000 EUR für Personenschäden sowie 2 500 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden; Eigenerklärungen nach § 123 Abs. 1 und 4 GWB sowie § 124 Abs 1 und 2 GWB, Nachweis des Gesamtumsatzes des Bewerbers der letzten 3 Jahre (2014, 2015, 2016). Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 6a EU, 6b EU VOB/A), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Vorlage einer Bietergemeinschaftserklärung für den Fall, dass eine solche gebildet wird. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind von jedem Mitglied die geforderten Erklärungen und Nachweise vorzulegen. Gleiches gilt für Nachunternehmer. Sofern der Einsatz von Nachunternehmern geplant ist, muss bereits mit der Bewerbung der Nachweis geführt werden, dass die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Hierfür ist eine den Bewerbungsunterlagen beigefügte Verpflichtungserklärung vom Nachunternehmer auszufüllen und zu unterschreiben.Eine Bewerber/Bietergemeinschaft erklärt sich gesamtschuldnerisch haftend. Die Benennung des bevollmächtigten Vertreters ist erforderlich. Eine Vorlage für die Bietergemeinschaftserklärung ist in den Bewerbungsunterlagen enthalten. Näheres kann den Bewerbungsunterlagen entnommen werden. Für die Mindestanforderung in Bezug auf den Umsatz und die Anzahl der Referenzen wird auf die Teilnahmunterlagen verwiesen.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: In den letzten 3 Jahren (2014, 2015, 2016) abgeschlossene oder noch laufende Referenzprojekte des Bewerbers und der vorgesehenen Projektleitung / stellvertr. Projektleitung, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Als vergleichbar werden Referenzprojekte angesehen für:

Los 1: a) Referenzen über Planung, Betreuung und Steuerung des Anlagenbetriebs von Grundwasserreinigungsanlage (Pump & Treat); kombinierte LHKW- und Schwermetall-Eliminierung Sofern nicht mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss; b) Referenzen über die Durchführung von Grundwassermonitoringkampagnen und Überwachung von Grundwasseraufbereitungsanlagen, incl. Probenahme. Sofern nicht mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss; c) Referenzen über das Aufstellen von Sickerwasserprognosen, gem. Vorgaben des Altlastenausschusses der LABO „Sickerwasserprognose bei Detailuntersuchungen“ Sofern nicht mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss; d) Referenzen über die Planung und Durchführung bzw. Auswertung von Pumpversuchen.

Los 2: a) Referenzen über das Aufstellen von Erkundungskonzepten im Vorfeld von Rückbaumaßnahmen sowie Begleitung der Bausubstanzuntersuchungen. Sofern nicht mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss; b) Referenzen über die Durchführung öffentlicher Vergabeverfahren für Laborarbeiten und die Ausführung von Rückbauarbeiten. Sofern nicht mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss; c) Referenzen über Planung von Rückbau- und Entsorgungsmaßnahmen, incl. Aufstellen von Massen- und Kostenermittlungen und der Aufstellung von Sanierungsplanungen im Sinne von Detail- und Genehmigungsplanungen. Sofern nicht mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss. d) Referenzen über die Überwachung von Rückbau- und Entsorgungsmaßnahmen in Form einer fachgutachterlichen Fremdüberwachung. Sofern nicht mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss.

Los 3: a) Referenzen über das Aufstellen von Erkundungskonzepten bei Altlastuntersuchungen sowie Begleitung der Bodenuntersuchungen. Sofern nicht mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss; b) Referenzen über die Durchführung öffentlicher Vergabeverfahren, für Labor- und Bohrarbeiten bzw. für die Ausführung von Bodensanierungsarbeiten. Sofern nicht mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss; c) Referenzen über das Aufstellen Boden-Sanierungskonzepten, incl. Aufstellen von Massen- und Kostenschätzungen. Sofern nicht mindestens eine Referenz vorgelegt werden kann, erfolgt der Ausschluss.

für alle Lose: Selbstauskunft zum Qualitätsmanangement: QM-System akkreditiert nach ISO 9001 (oder eigenes QM-System), Akkreditierung nach DIN ISO IEC 17025 für den Bereich Probenahme von Boden, Bodenluft und Grundwasser. Einer Akkreditierung nach DIN ISO IEC 17025 gleichwertig ist eine Anerkennung nach den jeweiligen Ländergesetzen und -verordnungen zur Anerkennung von Untersuchungsstellen nach § 18 BBodSchG bzw. eine öffentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen nach § 36 GewO, sofern diese einen entsprechenden Bestellungstenor besitzen. Selbstauskunft zum Datenmanagement. Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 6a EU, 6b EU VOB/A), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Nachweise von jedem Mitglied zu führen. Gleiches gilt für Nachunternehmer.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Die Bewerbungsunterlagen nennen die erforderlichen Angaben und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung herangezogen werden. Die Angaben und Nachweise zu seiner wirtschaftlichen, finanziellen, technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber entsprechend den unter den Ziffern III.1.2) und III.1.3) genannten Kriterien zu erbringen. Jedes Mitglied einer Bewerber/Bietergemeinschaft und jedes Nachunternehmen haben ein eigenes Bewerbungsformular auszufüllen.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 24.03.2017 Ortszeit: 10:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 07.04.2017

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834 Internet: www.him.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834 Internet: www.him.de

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Antrag ist auch unzulässig, soweit:

1. der Antragssteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nrn. 1 bis 3 GWB). Die Unwirksamkeit eines Vertrages kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB). GWB = Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen in der Fassung der Bekanntmachung vom 26.6.2013 (BGBl. I S. 1750, 3245), das durch Artikel 1 des Gesetzes vom 17.2.2016 (BGBl. I S. 203) geändert worden ist.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 Darmstadt 64283 Deutschland Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834 Internet: www.him.de

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 17.02.2017

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 17967 vom 23.02.2017