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Titel

Erbringen von Planungsleistungen für das Projekt „ Ausbau Mittlerer Ring (B2R) – Abschnitt Isarring / Tunnel Englischer Garten, zwischen der Ifflandstraße und der Dietlindenstraße“

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Stadt München Baureferat Hochbau 9
Friedenstraße 40
81671 München

Ausführungsort

DE-81671 München

Frist

28.11.2017

TED Nr.

423305-2017

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Landeshauptstadt München, Baureferat

Friedenstraße 40

81671 München

E-Mail: bekanntmachungen.vz2.bau(at)muenchen.de

Internet: www.muenchen.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Internet: www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/baureferat/ausschreibungen/eu-verfahren.html Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Objektplanung und Tragwerksplanung für den Ausbau Mittlerer Ring (B2R)- Abschnitt Isarring / Tunnel Englischer Garten (TEG); Vergabe-Nr.:J60b356017.

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71000000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Erbringen von Planungsleistungen für das Projekt „ Ausbau Mittlerer Ring (B2R) – Abschnitt Isarring / Tunnel Englischer Garten, zwischen der Ifflandstraße und der Dietlindenstraße“: — Objektplanung, konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen, nach § 43 HOAI, LPH 1-6, und besondere Leistungen; — Tragwerksplanung, konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen, nach § 51 HOAI, LPH 2-6, und besondere Leistungen; — Objektplanung, Bauwerke und Anlagen des Wasserbaus, nach § 43 HOAI, LPH 1-6, und besondere Leistungen; — Objektplanung Verkehrsanlagen nach § 47 HOAI, LPH 1-6, für Endausbau und bauzeitliche Verkehrsführung und besondere Leistungen; — Objektplanung, Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung, nach § 43 HOAI, LPH 1-6; — Tragwerksplanung, Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung, nach § 51 HOAI, LPH 1-6. Es wird nur die Gesamtleistung vergeben. Bewerbungen lediglich auf eine Teilleistung werden nicht berücksichtigt.

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE212 Hauptort der Ausführung: Mittlerer Ring (B2R) – Abschnitt Isarring, München.

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Erbringen von Planungsleistungen für das Projekt „ Ausbau Mittlerer Ring (B2R) – Abschnitt Isarring / Tunnel Englischer Garten, zwischen der Ifflandstraße und der Dietlindenstraße“: — Objektplanung, konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen, nach § 43 HOAI, LPH 1-6, und besondere Leistungen; — Tragwerksplanung, konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen, nach § 51 HOAI, LPH 2-6, und besondere Leistungen; — Objektplanung, Bauwerke und Anlagen des Wasserbaus, nach § 43 HOAI, LPH 1-6, und besondere Leistungen; — Objektplanung Verkehrsanlagen nach § 47 HOAI, LPH 1-6, für Endausbau und bauzeitliche Verkehrsführung und besondere Leistungen; — Objektplanung, Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung, nach § 43 HOAI, LPH 1-6; — Tragwerksplanung, Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung, nach § 51 HOAI, LPH 1-6. Grundlage der Planungen ist die Machbarkeitsuntersuchung „Tunnel Englischer Garten“ mit vertieften Analysen und Sondierungen im Bereich des Isarring, zwischen der Ifflandstraße und der Dietlindenstraße als Bestandteil des Mittleren Rings (B2R) in München. Der heute im Bereich des Englischen Gartens an der Oberfläche verlaufende vierstreifige Isarring soll gemäß der Vorzugsvariante 1 tiefergelegt werden und zwischen der Ifflandstraße und der Dietlindenstraße, auf einer Länge von ca. 390 m in Tieflage bzw. in einem neuen Straßentunnel geführt werden. Durch die Ableitung des Verkehrs in den Untergrund soll die bestehende Trennung des Englischen Gartens in Süd- und Nordteil aufgehoben werden, sodass wieder die ursprüngliche und zusammenhängende Parkfläche des 1792 für die Öffentlichkeit eröffneten klassischen englischen Landschaftsgartens hergestellt werden kann. Durch dieergänzenden Schallschutzmaßnahmen soll ebenfalls ein besserer Schutz vor Lärm- und Schadstoffemissionen gewährleistet werden. Des weiteren soll durch die Ausführung von durchgehenden Verflechtungsstreifen die derzeit stauanfällige Situation am Isarring entschärft werden und durch die geänderte Erschließung des Seehauses und der Hirschau der Kfz-Verkehr weitgehend aus dem Englischen Garten herausgehalten werden. Voraussetzung für die Ausführung sind umfangreiche Maßnahmen zur Baufeldfreimachung. Neben dem Abbruch von drei Brückenbauwerken und einer Unterführung ist ebenfalls der Abbruch und der Umbau bzw. die Umlegung von betroffenen Ingenieurbauwerken und eines bestehenden Mischwasserkanals mit den erforderlichen Kanalbauwerken zu planen. Die Planung umfasst ebenfalls die provisorische und in Teilen die endgültige Verlegung von angrenzenden und betroffenen Gewässern. Für den Straßenendausbau und zur Aufrechterhaltung des Verkehrs während der Bauzeit sind die endgültigen und die provisorischen Verkehrsführungen der Fahrbahnen des Mittleren Rings (B2R) und der angrenzenden betroffenen Verkehrsflächen zu untersuchen und zu planen. Dies gilt ebenfalls für die Fahrbahnen im neuen Straßentunnel bzw. in den Trögen. Die Ergebnisse der gesondert beauftragten Landschafts- und Freiraumplanung sind dabei zu berücksichtigen. Im Isarring bzw. im Bereich der Tunneltrasse verläuft ein bestehender Abwasserkanal DN 1550. Weitere bestehende Abwasserkanäle ÜE 600/1100 queren den Isarring im Bereich der zukünftigen Rampen im Ostern und Westen des Tunnels. Es sind insgesamt ca. 780m Abwasserkanäle von der Tunnelbaumaßnahme betroffen. Der vom Süden kommende, den Englischen Garten im Isarring von Osten nach Westen durchquerende Abwasserkanal DN 1550 verläuft im Bereich der zukünftigen westlichen Rampe nach Norden in die Osterwaldstraße. Der Kanal soll zukünftig südlich des Tunnels verlaufen und noch vor der aufzulösenden Fußgängerunterführung den geplanten Tunnel unterqueren und zur Kanalvorflut in der Osterwaldstraße geführt werden. Die Kanalquerung ÜE 600/1100 im Bereich der zukünftigen Rampen Ost kollidiert mit der zukünftigen Einfahrtsrampe aus der Ifflandstraße. Der Kanal soll der zukünftigen Rampe weiter östlich ausweichen. Fortsetzung siehe II.2.14.

II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Beginn: 01.06.2018 Ende: 31.12.2028 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Erste Stufe: Beauftragung der: — LPH 1-4 und der besondere Leistungen, Objektplanung konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen, nach § 43 HOAI; — LPH 2, 3 und der besondere Leistungen, Tragwerksplanung konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen, nach § 51 HOAI; — LPH 1-4 und besondere Leistungen, Objektplanung Bauwerke und Anlagen des Wasserbaus, nach § 43 HOAI; — LPH 1-4 für Endausbau und bauzeitliche Verkehrsführung und besondere Leistungen, Objektplanung Verkehrsanlagen nach § 47 HOAI; — LPH 1-4, Objektplanung Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung, nach § 43 HOAI; — LPH 1-3, Tragwerksplanung Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung, nach § 51 HOAI. Alle weiteren Leistungen werden in Abhängigkeit vom Projektablauf stufenweise beauftragt Fortsetzung von III.1.3) Mindestbedingung für die Wertung der Bewerbung ist, dass das Mittel der in Ziff. 3.2b des Bewerbungsbogen abgefragten Beschäftigten in den letzten 3 Jahren mindestens 3 MA betrug. Bei Nichterfüllung der Mindestbedingung wird die gesamte Bewerbung ausgeschlossen. Geforderte Mindeststandards: siehe hierzu die Mindestbedingungen für die Wertung der Bewerbung unter Ziff. 1.) bis 5.) und 7.).

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben Die bestehende Kanalquerung ÜE 600/1100 des Isarrings an der zukünftigen Rampe West liegt im unmittelbaren Einflussbereich der westlichen Rampe und kann vsl. erhalten bleiben. Er ist ggf durch konstruktive Maßnahmen vor Lasten aus der Rampe zu schützen. Die Baumaßnahme umfasst u.a. folgende Bauwerke und Flächen: — abzubrechende Fußgängerbrücke: ca. 470 qm; Fortsetzung siehe III.1.2.).

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: 1.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. 2.) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzArbG, § 21 Abs. 1 AEntG. 3.) Angaben zu wirtschaftlichen und/oder rechtlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen. 4.) Nachweise der geforderten Qualifikation des Bewerbers (Büro). Sofern es sich beim Bewerber um eine juristische Person handelt, ist die Qualifikation des benannten verantwortlichen Berufsangehörigen nachzuweisen, § 75 Abs. 3 VgV. Zugelassen werden (Diplom) Ingenieure (FH/Univ.) der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder vergleichbare Qualifikationen. 5.) Erklärung der Bereitschaft zur Verpflichtung nach dem Verpflichtungsgesetz.

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1.) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren in den Geschäftsfeldern: — Objektplanung für konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen (Wichtung 2,75 % der Gesamtbewertung); — Tragwerksplanung für konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen (Wichtung 2,75 % der Gesamtbewertung); — Objektplanung für Verkehrsanlagen (Wichtung 3,0 % der Gesamtbewertung); — Objektplanung für Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung (Wichtung 0,75 % der Gesamtbewertung); — Tragwerksplanung für Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung (Wichtung 0,75 % der Gesamtbewertung); 2.) Erklärung des Bewerbers, durch Unterschrift der Bewerbung, dass im Auftragsfall der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgendem Inhalt vorgelegt wird: Berufshaftpflichtversicherung über mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 3,0 Mio EUR für sonstige Schäden. Zudem muss die Ersatzleistung der Versicherung mindestens das zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Die Versicherung muss mindestens für die Dauer der Ausführungsfrist (siehe Ziff. II.2.7) z.B. unbefristet, sich automatisch verlängernd o.ä. abgeschlossen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen nachzuweisen. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist gleichzeitig eine Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bewerbers als Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den o.g. Bedingungen eintritt. 4.) Beabsichtigt der Bewerber Teile des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben, so hat er die vorgesehenen Unterauftragnehmer (sowie den Umfang) zu benennen und für sie und ggf. für noch weiter nachgeordnete Unternehmen mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung nachzureichen.Beabsichtigt ein Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Ein Bewerber kann jedoch im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Nimmt ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Fortsetzung von II.2.14) — abzubrechende Straßenbrücken: ca. 1150 qm; — abzubrechende Fußgängerunterführung mit Treppen und Rampen: ca. 750 qm; — abzubrechende Stützwände und Grundwasserwannen mit Pumpwerken: ca. 2.450 qm; — abzubrechende Durchlässe: Länge ca. 110 m; — neuer Straßentunnel: Länge ca: 390 m, Grundfläche ca. 10.000 qm; — neue, an den Tunnel anschließende, Trogbauwerke: Länge ca. 190 m, Grundfläche ca. 5.500 qm; — neue Lärmschutzwand: Fläche ca. 700 qm; — neue Straßenbrücke: Länge ca. 10 m, Grundfläche ca. 50 qm; — neue Fuß-/Radwegbrücke: Länge ca. 40 m,Grundfläche ca. 200 qm; — provisorische Verrohrung von Durchlässen und Bächen: Länge ca. 1300 m; — Verkehrsflächen an der Oberfläche: ca. 5.000 qm;- Verkehrsflächen im Tunnel / Trog: Fahrbahnen und Notgehwege ca. 15.500 qm; — Provisorische Verkehrsflächen während der Bauzeit: ca. 11.000 qm; — Neue Betonkanäle: DN 1600, Länge ca. 565m und ÜE 600/1100, Länge ca. 200m; — Neue Kanalbauwerke: 2 Profilübergangsbauwerke und 13 Einsteigschächte; — Neuer Hausanschluß: DN 300, Länge ca. 15m; — Provisorien: DN 800, Länge ca. 90m;

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1.) Für die Objektplanung für konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen: Vorlage von max. 2 Referenzen vergleichbarer Leistung des Büros aus dem Bereich Objektplanung für konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen. Die Mindestbedingung für die grundsätzliche Wertung einer Referenz ist folgender Inhalt: Objektplanung gem. § 43 HOAI für den Neubau eines konstruktiven Ingenieurbauwerks für Verkehrsanlagen und eigene Erbringung der LPH 3 oder 5 im Referenzzeitraum 2010 bis Ende der Bewerbungsfrist. Wenn diese Mindestbedingung nicht erfüllt ist, kann die gesamte Referenz nicht gewertet werden. Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet (Wichtung 27,5 % der Gesamtbewertung): — Art des Ingenieurbauwerkes; — Bauweise des Ingenieurbauwerkes; — Selbst erbrachte Leistungsphasen gem. § 43 HOAI im Referenzzeitraum; — Anrechenbare Kosten (netto); — Örtliche Randbedingungen; — Verkehrliche Randbedingungen; — Bauliche Randbedingungen; — Planung unter Berücksichtigung der Anforderungen der Richtlinie für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln. Mindestbedingung für die Wertung der Bewerbung ist die Vorlage von mindestens einer wertbaren Referenz (siehe oben) des Büros zur Objektplanung für konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen. Bei Nichterfüllung der Mindestbedingung wird die gesamte Bewerbung ausgeschlossen. 2.) Für die Tragwerksplanung für konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen: Vorlage von max. 1 Referenz vergleichbarer Leistung des Büros aus dem Bereich Tragwerksplanung für konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen.Die Referenz wird anhand folgender Kriterien bewertet werden (Wichtung 16,5 % der Gesamtbewertung): — Art des Ingenieurbauwerkes; — Bauweise des Ingenieurbauwerkes; — selbst erbrachte Leistungsphasen gem. § 51 HOAI im Referenzzeitraum; — Anrechenbare Kosten (netto); — Planung für den Abbruch von Ingenieurbauwerken; — Planung von temporären Hilfskonstruktionen wie z.B. Verbauten oder Unterfangungen; — Planung unter Berücksichtigung von Zwischenbauzuständen. Mindestbedingung für die Wertung der Bewerbung ist die Vorlage einer Referenz des Büros mit folgendem Inhalt: Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI für den Neubau eines konstruktiven Ingenieurbauwerks für Verkehrsanlagen und Erbringung der LPH 4 oder LPH 5 im Referenzzeitraum 2010 bis Ende der Bewerbungsfrist. Bei Nichterfüllung der Mindestbedingung wird die gesamte Bewerbung ausgeschlossen. 3.) Für die Objektplanung Verkehrsanlagen: Vorlage von max. 2 Referenzen vergleichbarer Leistung des Büros aus dem Bereich Objektplanung Verkehrsanlagen, für den Neubau oder Umbau einer Verkehrsfläche mitsamt der Planung der zugehörigen provisorischen Verkehrsführung. Die Mindestbedingung für die grundsätzliche Wertung einer Referenz ist folgender Inhalt: Objektplanung gem. § 47 HOAI für den Neu- oder Umbau einer Verkehrsanlage mitsamt der Planung der zugehörigen provisorischen Verkehrsführung während der Bauzeit und eigene Erbringung von mindestens einer der Leistungsphasen 2 oder 3 im Referenzzeitraum 2010 bis Ende der Bewerbungsfrist. Wenn diese Mindestbedingung nicht erfüllt ist, kann die gesamte Referenz nicht gewertet werden. Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet (Wichtung 24 % der Gesamtbewertung): — Größe der neu- oder umgebauten Verkehrsfläche; — Mehrstreifige Straße mit getrennten Richtungsfahrbahnen — Knotenpunktausbildung; — Planung der Oberflächenentwässerung — Einbindung von Ingenieurbauwerken; — Koordinierung Spartenverlegung; — Verkehrsführung zur Bauzeit; — Selbst erbrachte Leistungsphasen gem. § 47 HOAI im Referenzzeitraum. Mindestbedingung für die Wertung der Bewerbung ist die Vorlage von mindestens einer wertbaren Referenz (siehe oben) des Büros zur Objektplanung Verkehrsanlagen. Bei Nichterfüllung der Mindestbedingung wird die gesamte Bewerbung ausgeschlossen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Fortsetzung: 4.) Für die Objektplanung für Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung: Vorlage von max. 1 Referenz vergleichbarer Leistung des Büros aus dem Bereich Objektplanung für Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung.Die Referenz wird anhand folgender Kriterien bewertet (Wichtung 7,5 % der Gesamtbewertung): — Bauweise des Kanals; — Größe des Kanalprofils; — Anrechenbare Kosten (netto); — Örtliche Randbedingungen. Mindestbedingung für die Wertung der Bewerbung ist die Vorlage einer Referenz des Büros mit folgendem Inhalt: Objektplanung gem. § 43 HOAI für den Neubau von Bauwerken und Anlagen der Abwasserentsorgung und eigene Erbringung der LPH 3 oder LPH 5 für eine Abwasserleitung im Grundwasser mit einem Durchmesser >= DN 800 im Referenzzeitraum 2010 bis Ende der Bewerbungsfrist. Bei Nichterfüllung der Mindestbedingung wird die gesamte Bewerbung ausgeschlossen. 5.) Für die Tragwerksplanung für Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung: Vorlage von max. 1 Referenz vergleichbarer Leistung des Büros aus dem Bereich Tragwerksplanung für Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung. Die Referenz wird anhand folgender Kriterien bewertet (Wichtung 4,5 % der Gesamtbewertung): — Bauweise des Ingenieurbauwerkes; — Anrechenbare Kosten (netto); — Planung unter Berücksichtigung von angrenzenden Ingenieurbauwerken (Abstand < 3 Meter) — Planung von temporären Hilfskonstruktionen — Planung unter Berücksichtigung von Zwischenbauzuständen; — Planung der Umbaumaßnahme bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Vorflut. Mindestbedingung für die Wertung der Bewerbung ist die Vorlage einer Referenz des Büros mit folgendem Inhalt: Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI für den Neubau von Bauwerken und Anlagen der Abwasserentsorgung und eigene Erbringung der LPH 4 oder LPH 5 für eine Abwasserleitung im Grundwasser mit einem Durchmesser >= DN 800 im Referenzzeitraum 2010 bis Ende der Bewerbungsfrist. Bei Nichterfüllung der Mindestbedingung wird die gesamte Bewerbung ausgeschlossen. 6.) Zu den Punkten 1.) bis 5.) gilt darüber hinaus Folgendes: — Die Referenzen sind so anschaulich zu präsentieren, dass eine Bewertung der o.g. Kriterien ermöglicht wird. Die detaillierte Bewertung ergibt sich aus den Auswahlmatrizen, die mit den Bewerbungsbögen (s. Ziff. I.3) abrufbar sind. Für jede Referenz ist darüber hinaus der Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer) zu nennen. Vorbehalten wird die Vorlage von Bescheinigungen öffentlicher oder privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte und die Darstellung des beim Bewerber vorhandenen Qualitätsmanagementsystems. — Die als selbst/eigen erbracht angegeben Leistungsphasen müssen innerhalb des Referenzzeitraums begonnen und im Wesentlichen abgeschlossen sein, nicht aber das Gesamtprojekt. — Die bestmögliche Bewertung zu Ziff. III.1.3 wird nur erreicht, wenn alle jeweils maximal zulässigen Referenzen die o.g. Kriterien vollumfänglich erfüllen. Die teilweise Erfüllung der o.g. Kriterien (mit Ausnahme der Mindestbedingungen für die Wertung der Bewerbung) führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung. 7.) Erklärung über die Anzahl der Beschäftigten in den letzten drei Jahren in den Geschäftsfeldern: — Objektplanung für konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen (Wichtung 2,75 % der Gesamtbewertung); Mindestbedingung für die Wertung der Bewerbung ist, dass das Mittel der in Ziff. 3.2a des Bewerbungsbogen abgefragten Beschäftigten in den letzten 3 Jahren mindestens 5 MA betrug. Bei Nichterfüllung der Mindestbedingung wird die gesamte Bewerbung ausgeschlossen. — Tragwerksplanung für konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen(Wichtung 2,75 % der Gesamtbewertung); Mindestbedingung für die Wertung der Bewerbung ist, dass das Mittel der in Ziff. 3.2b des Bewerbungsbogen abgefragten Beschäftigten in den letzten 3 Jahren mindestens 5 MA betrug. Bei Nichterfüllung der Mindestbedingung wird die gesamte Bewerbung ausgeschlossen.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Fortsetzung zu:

III.1.3) — Objektplanung für Verkehrsanlagen (Wichtung 3,0 % der Gesamtbewertung); Mindestbedingung für die Wertung der Bewerbung ist, dass das Mittel der in Ziff. 3.2 des Bewerbungsbogen abgefragten Beschäftigten in den letzten 3 Jahren mindestens 5 MA betrug. Bei Nichterfüllung der Mindestbedingung wird die gesamte Bewerbung ausgeschlossen. — Objektplanung für Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung (Wichtung 0,75 % der Gesamtbewertung); Mindestbedingung für die Wertung der Bewerbung ist, dass das Mittel der in Ziff. 3.2a des Bewerbungsbogen abgefragten Beschäftigten in den letzten 3 Jahren mindestens 3 MA betrug. Bei Nichterfüllung der Mindestbedingung wird die gesamte Bewerbung ausgeschlossen. — Tragwerksplanung für Bauwerke und Anlagen der Abwasserentsorgung (Wichtung 0,75 % der Gesamtbewertung);

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 28.11.2017 Ortszeit: 14:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben Es wird nur die Gesamtleistung vergeben. Bewerbungen lediglich auf eine Teilleistung werden nicht berücksichtigt. Der Beginn der Auftragsausführung ist unverzüglich nach Auftragserteilung. Das Ende der Auftragsausführung ist frühestens im Jahr 2028, jedoch in Abhängigkeit der folgenden Stadtratsentscheidungen. Wichtige Hinweise: 1. Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind per E-Mail an E-Mail: bekanntmachungen.vz2.bau(at)muenchen.de bis spätestens 10 Werktage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen unter der Internet: www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/baureferat/ausschreibungen/eu-verfahren.html bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist veröffentlicht. 2. Informationspflicht des Bewerbers Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist auf der oben genannten Internetseite zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Teilnahmefrist auch noch innerhalb dieser 6 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der oben genannten Internetseite informiert. Sämtliche veröffentlichte Erläuterungen, Konkretisierungen und Änderungen sind Bestandteil der Vergabeunterlagen.Falls sich die veröffentlichten Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen nach Auffassung des Auftraggebers auf den Teilnahmeantrag auswirken können, gilt Folgendes: Sollte der Teilnahmeantrag bereits versandt worden sein, ist dem Auftraggeber bis zum Ende der Teilnahmefrist per E-Mail an bekanntmachungen.vz2.bau@muenchen.de mitzuteilen, sofern — der alte Teilnahmeantrag für ungültig erklärt und kein neuer Teilnahmeantrag abgegeben wird, — der alte Teilnahmeantrag für ungültig erklärt und ein neuer Teilnahmeantrag abgegeben wird. In diesem Fall muss dem Auftraggeber der neue Teilnahmeantrag vor Ende der Teilnahmefrist vorliegen, — der alte Teilnahmeantrag -ergänzt um das Konkretisierungs- bzw. Änderungsschreiben- aufrechterhalten werden soll. Auf die Möglichkeit, diese, vom Einzelfall abhängige Variante wählen zu können, wird in den entsprechenden Konkretisierungs- bzw. Änderungsschreiben explizit hingewiesen. In diesem Fall muss dem Auftraggeber das unterzeichnete Konkretisierungs- bzw. Änderungsschreiben vor Ende der Teilnahmefrist vorliegen, — der alte Teilnahmeantrag unverändert aufrechterhalten werden soll. In diesem Fall wird darauf hingewiesen, dass ein gegebenenfalls schon eingereichter Teilnahmeantrag, sofern erforderlich, an Konkretisierungen bzw. Änderungen angepasst werden muss. Sofern keine gesonderte Mitteilung eingeht, wird davon ausgegangen, dass der alte Teilnahmeantrag unverändert aufrechterhalten werden soll. 3. Abgabe der Teilnahmeanträge:Teilnahmeanträge (Bewerbungen) sind ausschließlich in Schriftform in einem verschlossenen Umschlag bei Landeshauptstadt München, Baureferat, Submissionsbüro, Zi. Nr.: 0.243, Friedenstraße 40, 81671 München einzureichen. Bitte verwenden Sie hierfür (auch bei persönlicher Abgabe) den zur Verfügung gestellten Aufkleber. 4. Hinweis für Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaften müssen sich bereits als solche bewerben. Die nachträgliche Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist nur mit Zustimmung des Auftraggebers möglich. Bewerbergemeinschaften haben mit der Bewerbung eine Erklärung aller Mitglieder abzugeben, dass sie eine Bewerbergemeinschaft bilden wollen, im Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft bilden, alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften und durch den angegeben bevollmächtigten Vertreter handeln. Bei Bewerbergemeinschaften ist jeweils ein Bewerbungsbogen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft auszufüllen.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer (§ 156 GWB): Regierung von Oberbayern, Vergabekammer Südbayern Maximilianstraße 39 München 80538 Deutschland Telefon: +49 89/2176-2411 Fax: +49 89/2176-2847

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Weitere Auskünfte zur Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt die in Ziff. VI.4.1 genannte Stelle.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Siehe VI.4.1) Siehe VI.4.1) München Deutschland

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 20.10.2017

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 20410 vom 27.10.2017