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Titel

Durchführung einer Schadstoffsanierung auf ehem. Flughafengelände

Vergabeverfahren

Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Auftraggeber

Tempelhof Projekt GmbH
Columbiadamm 10 D2
12101 Berlin

Ausführungsort

DE-12101 Berlin

Frist

31.01.2017

Beschreibung

Vergabenummer Maßnahmenummer 17-B-FIN-0034 31000-037 Baumaßnahme B37 - Schadstoffsanierung im Geb. ehem. Flughafen Tempelhof, Bauteil A1 Ebene 2, BT. 5. Ebene. 1. und. 2. und Treppentürme 4-6 12101 Berlin Leistung/CPV 2017-B37 - Schadstoffsanierung im Geb. ehem. Flughafen Tempelhof, Bauteil A1 Ebene 2, BT. 5. Ebene. 1. und. 2. und Treppentürme 4-6 Bekanntmachung Öffentliche Ausschreibung Bekanntmachungstext

a) Land Berlin c/o Tempelhof Projekt GmbH Finanzen und Controlling

Columbiadamm 10/D2

12101 Berlin

Telefon + 49 30 200 03 74 00

Fax +49 30 200 03 74 99

E-Mail: vergabe(at)tempelhof-projekt.de

b) Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer 17-B-FIN-0034

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt. Es werden elektronische Angebote akzeptiert ohne elektronische Signatur (Textform). mit fortgeschrittener elektronischer Signatur. mit qualifizierter elektronischer Signatur. Kein elektronisches Vergabeverfahren.

d) Art des Auftrags Ausführung von Bauleistungen

e) Ort der Ausführung ehem. Flughafen Tempelhof

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose Das Gebäude des Flughafen Berlin-Tempelhof wurde in den Jahren 1936 bis 1941 als Mauerwerks- und Stahlbetonbau errichtet. Die Gesamtlänge des bogenförmigen Teils des Gebäudes betragt etwa 1 ,2Kilometer und war damals das größte Gebäude der Welt und ist auch heute noch eines der längsten Gebäude Europas.

Die geplanten Schadstoffsanierungsarbeiten im Flughafengebäude erstrecken sich über mehrere Bauteile (BT A1 Ebene 2, BT 5, Ebenen. 1. und. 2. sowie Treppenturme. 4. bis 6) und umfassen eine Grundfläche von ca. 3.500qm. Die Flachen stehen z. Zt. leer und sind vor einer Neunutzung einer Gefahrstoffsanierung zu unterziehen. Unter Beachtung komplexer örtliche Bedingungen im Hinblick auf Denkmalschutz, Brandschutz, Lärmschutz, Sensibilität der angrenzende Nutzung und enger Ausführungsfristen sind schwerpunktmäßig Asbest-, KMF-,Teer- und PCB- Fundstellen zu sanieren. Im Bauteil A1 Ebene 2 erfolgte bereits eine Schadstoffsanierung in einem 1. Bauabschnitt. Die abnahmereife Fertigstellung des BT A1 Ebene. 2. hat bis zum 07.04.2017, der gesamten Sanierungsflächen bis zum 31.05.2017 zu erfolgen.

Bitte beachten Sie den in den Vergabeunterlagen enthaltenen Terminplan. Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt über Tempelhofer Damm 1-7, 12101 Berlin. Der Zugang zu den Sanierungsflächen erfolgt über Treppenhaus Bauteil 5, Aufgang A (neben Bunkerstraße). Die Baustelleneinrichtungs- und Abfallcontainerstellfläche befinden sich landseitig vor BT A1 und BT 5, links und rechts neben dem o.g. Treppenzugang.

h) Aufteilung in Lose nein

i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung: 13.03.2017 Fertigstellung: 31.05.2017 Dauer der Leistungen :. 4. Wochen bis Zwischentermin, 10 Wochen Gesamtdauer weitere Fristen : 07.04.2017 (Bauteil A1 Ebene 2)

j) Nebenangebote nicht zugelassen

o) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind Tempelhof Projekt GmbH Finanzen und Controlling Columbiadamm 10/D2 12101 Berlin

Ablauf der Angebotsfrist am 31.01.2017 um 11:00 Uhr Eröffnungstermin am 31.01.2017 um 11:00 Uhr Ort Tempelhof Projekt GmbH Finanzen und Controlling Columbiadamm 10/D2 12101 Berlin Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen Bieter und deren Bevollmachtigte (Ausweis und Vollmacht erforderlich)

r) geforderte Sicherheiten

s) wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind siehe Anmerkungen

t) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend

u) Nachweise zur Eignung Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag im Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis für Bauleistungen (ULV) oder in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf ge-sondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunter-nehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese im ULV oder in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.

Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Beschei- nigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen. Das Formular „Eigenerklärung zur Eignung“ V124.HF (https://senstadtfms.stadt- berlin.de/intelliform/forms/eabau/berlin/v_124hf/index - für eine Ausschreibung des Hochbaus) bzw. V124.V-IF (https://senstadtfms.stadt-berlin.de/intelliform/forms/eabau/berlin/v_124vf/index - für eine Ausschreibung des Verkehrsanlagen- und Ingenieurbaus) ist zu verwenden. Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von 30.000 € für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, zur Bestätigung der „Eigenerklärung zur Eignung“ einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von 15.000 € für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, zur Bestätigung der „Eigenerklärung zur Eignung“ eine eventuelle Eintragung des Bieters im Korrup- tionsregister Berlin abfragen. Bei geringeren Auftragswerten steht die Abfrage im Ermessen des öffentli- chen Auftraggebers. Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terro- rismus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27. Mai 2002, 753/2011 vom 1. August 2011 sowie 2580/2001 vom 27. Dezember 2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten (www.finanz-sanktionsliste.de/fisalis/jsp/index.jsf) veranlassen. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß §. 6. a Abs. 3 VOB/Azu machen: 1 . Erklärungen und Nachweise 1.1. Eigenerklärung gem. §. 6. a Abs. 2 , Z. 1-9VOB/A1 .2. Zum Nachweis von Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind u. a. folgende Unterlagen bzw. Nachweise vorzulegen: - Formular Eignungsangaben - Die Kopie des Nachweises der Eintragung in die Liste präqualifizierter Unternehmen (PQL) oder der Eintragung i ndas Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) des Firmensitzes für die ausgeschriebene Leistung / Mitteilung der ULV Nummer. L iegt keine Eintragung im ULV oder PQL vor, dann ist einzureichen: - ein Nachweis der Eintragung in das Handelsregister und/oder der Handwerkskammer, - einer Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt, der Berufsgenossenschaft, der Krankenkasse, - ein Nachweises der Betriebshaftpflichtversicherung und - einer Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150 der Gewerbeordnung sowie - eine Freistellungsbescheinigung vom zuständigen Finanzamt (nur Bauleistungen) Weiter Angaben siehe Feld Anmerkungen

v) Ablauf der Bindefrist 03.03.2017

w) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt – VMN - Württembergische Straße 6 10707 Berlin Telefon: +49 30 90139 4230 Telefax: +49 30 90139 4221 Bei Schreiben an die Nachprüfungsstelle bitte Kopie dieser Ausschreibung beifügen!

Anmerkungen: 1.3. Mit der Angebotsabgabe hat der AN die für die Ausführung der Maßnahmen erforderlichen Sachkundenachweise einzureichen: - DGUV 101-004 (ehem. BGR 128) / TRGS 524 "Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Arbeiten in kontaminierten Bereichen" / TRGS 519 "Asbest-, Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten" 2. Mindestanforderungen (siehe hierzu auch Formular Eignungsangaben) 2.1. Als Mindestanforderung muss ein mittlerer Jahresumsatz der Geschäftsjahre 2015, 2014, 2013 von mindestens 650.000,00 € nachgewiesen werden. 2.2. Als Mindestanforderung muss nachgewiesen werden: omindestens. 1. Referenz, bei der Asbestsanierungen erbracht wurden (mit Unterdruckhaltung oder schwach gebunden oder mittels 3-4Kammerschleuse) und omindestens. 1. Referenz, bei der PCB-Sanierungen erbracht wurden und omindestens. 1. Referenz, bei der PAK-Sanierungen erbracht wurden und omindestens. 1. Referenz, bei der eine Sanierung in denkmalgeschützem Gebäude erbracht wurde und omindestens. 1. Referenz mit einem Leistungsumfang größer/gleich 2.500 qm zu sanierende Fläche. Eine Referenz kann mehrere bzw. alle der Anforderungen erfüllen. Die Anforderungen können auch durch jeweils einzelne Referenzen nachgewiesen werden. Als erbracht gelten ausschließlich Leistungen, die in den Jahren 2006-2016 begonnen und abgeschlossen wurden. 2.3Hinsichtlich des/der vorgesehenen Projektleiter/Projektleiterin hat die Auftraggeberin die folgenden Mindestanforderungen festgelegt: Als Mindestanforderung muss der/die vorgesehenen Projektleiter/Projektleiterin mindestens 10 Jahre Berufserfahrung in der Sanierung von Asbest, PCB und PAK nachweisen. Als Mindestanforderung muss der Projektleiter / die Projektleiterin über Kenntnisse der deutschen Sprache mindestens auf der Niveaustufe C1 des Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (ERS) verfügen. Als Mindestanforderung muss nachgewiesen werden: omindestens. 1. Referenz, bei der Asbestsanierungen erbracht wurden (mit Unterdruckhaltung oder schwach gebunden oder mittels 3-4Kammerschleuse) und omindestens. 1. Referenz, bei der PCB-Sanierungen erbracht wurden und omindestens. 1. Referenz, bei der PAK-Sanierungen erbracht wurden und omindestens. 1. Referenz, bei der eine Sanierung in denkmalgeschützem Gebäude erbracht wurde und omindestens. 1. Referenz mit einem Leistungsumfang größer/gleich 2.500 qm zu sanierende Flache. Eine Referenz kann mehrere bzw. alle der Anforderungen erfüllen. Die Anforderungen können auch durch jeweils einzelne Referenzen nachgewiesen werden. Als erbracht gelten ausschließlich Leistungen, die in den Jahren 2006- 2016 begonnen und abgeschlossen wurden. Sonstiges In den Vergabeunterlagen gelten nur jene Vorgaben oder Festlegungen als verbindlich, die ausdrücklich als solche gekennzeichnet sind. Wenn Bieter verbindliche Anforderungen nicht vollumfänglich erfüllen, können sie umgehend aus dem weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen werden. Sofern Angaben oder Unterlagen nicht oder nicht ordnungsgemäß beigefügt sind, behält sich die Auftraggeberin den Ausschluss nach pflichtgemäßem Ermessen vor oder anstelle eines möglichen Ausschlusses fehlende Unterlagen nachzufordern oder eine Aufklärung zu betreiben. Die Auftraggeberin behält sich vor, nach Auswertung des Angebotes zur weiteren Aufklärung des Angebotsinhaltes, schriftlich Fragen an die einzelnen Bieter in fachlich-technischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht zu stellen. Die Bieter sind verpflichtet, die erbetenen Informationen unverzüglich und wahrheitsgemäß zu erteilen. Die Auftraggeberin ist in diesem Fall berechtigt, die von ihr angeforderten Informationen sich per E- Mail und/oder per Fax übermitteln zu lassen.

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 17541 vom 11.01.2017