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Titel

Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

Vergabeverfahren

Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

LBB Landesbetrieb Liegenschaftund Baubetreuung Niederlassung Landau
Untertorplatz 1
76829 Landau

Ausführungsort

DE-76829 Ranschbach

Frist

23.01.2017

Vergabeunterlagen

www.vergabe.rlp.de

TED Nr.

6894-2017

Beschreibung

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1) Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der Verteidigung, vertreten durch das Amt für Bundesbau -ABB-, vertreten durch den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung, NL Landau, vertreten durch die Niederlassungsleitung

Untertorplatz 1

Landau in der Pfalz 76829

Deutschland

Kontaktstelle(n): LBB NL Koblenz, Zentrale Vergabestelle FbT, Hofstraße 257a, 56077 Koblenz

Telefon: +49 2619701-0

Fax: +49 2619701-444

NUTS-Code: DEB33

E-Mail: VOFVergabe.Koblenz(at)LBBnet.de

Internet: www.LBBnet.de

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.vergabe.rlp.de Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers: Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

I.5) Haupttätigkeit(en): Verteidigung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: 17 D 0013 – BBZ Neubau Werkhalle, Fachplanung Technische Ausrüstung, AG 4-5, gem. Teil 4 Abschnitt 2 HOAI.

II.1.2) CPV-Code Hauptteil: 71240000

II.1.3) Art des Auftrags: Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung:

Die Leistungen des Auftragnehmers (AN) umfassen die Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5. Es sind die Grundleistungen der Leistungsphasen 3 und 5-8 zu erbringen (Lph. 7 und 8 teilweise). Neben Grundleistungen sind Besondere Leistungen zu erbringen, insbesondere:

— Zuarbeit zur Erstellung des ENEV-Nachweises,

— Betriebskostenberechnung,

— Erstellung von Bestandsplänen nach BFR GBestand.

Der AN erstellt gem. den Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes die Entwurfsunterlage Bau (Lph. 3). Nach Freigabe der EW-Bau erstellt der AN die Ausführungsplanung (Lph. 5), die Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnissen (Lph. 6) und wirkt bei der Vergabe mit (Lph. 7). Er übernimmt die Bauleitung während der Ausführung (Lph. 8) und teilweise die Objektbetreuung (Lph. 9).

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert: Wert ohne MwSt.: 50.500,00 EUR

II.1.6) Angaben zu den Losen: Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s): 71240000

II.2.3) Erfüllungsort: NUTS-Code: DEB3H Hauptort der Ausführung: Bad Bergzabern.

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Auf dem Gelände des Elektronikzentrums der Bundeswehr in Bad Bergzabern soll eine eingeschossige Werkhalle mit einer Hauptnutzfläche von insgesamt 1 800 m2 neu errichtet werden. Planungsrechtlich ist das Gelände der Kaserne als Sondergebiet ausgewiesen. Die baurechtliche Genehmigung wird als Kenntnisgabeverfahren durchgeführt, dabei ist die benachbarte Denkmalschutzzone zu berücksichtigen. Eine Vorplanung (Entscheidungsunterlage Bau) wurde bereits durch den LBB erstellt, ergänzend wurde dazu ein Brandschutzkonzept aufgestellt. Abzubrechen sind auf der vorgesehenen Fläche die momentanen KFZ-Hallen, die in umgebender leichter Hanglage um einen Rangierplatz angeordnet sind. Der Neubau der Werkhalle besteht aus einem großräumigen Hallentrakt für KFZ-Fahrzeuge und einem kleinteiligen Funktionstrakt für Lager, Büro, Aufenthalt, Umkleiden mit Duschen/Toiletten sowie für die Haustechnik. Beiderseits der durchfahrbaren KFZ- Halle befinden sich Rangierflächen mit einer Tiefe von jeweils 23,5m. Der großräumige Hallentrakt erhält eine Kranbahn mit einer Spannweite von etwa 28m. Die Lufttechnik wird als freistehendes Gerät auf dem Dach des Funktionstraktes angeordnet. Die Beheizung der Werkhalle erfolgt über eine Fernwärmeversorgung von der Heizzentrale der Liegenschaft. Mit Altlasten ist im Bereich der ehemaligen Abschmiergrube und der ehemaligen KFZ-Werkstatt zu rechnen. Eine Kampfmitteldetektion muss durchgeführt werden. Die geschätzten Baukosten gem. DIN 276 betragen für die Gesamtmaßnahme 3 844 000 EUR (KG 200-600), davon entfallen auf die KG 300 ca. 2 000 000 EUR, auf die KG 400 ca. 1 200 000 EUR. Vertreter des Planungsteams müssen während der gesamten Planungs- und Bauausführungsphase so rechtzeitig und so lange am Ort der Baumaßnahme präsent sein, dass ein zügiger Planungs- und Bauablauf gewährleistet ist.

II.2.5) Zuschlagskriterien: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.6) Geschätzter Wert: Wert ohne MwSt.: 50.500,00 EUR

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession: Laufzeit in Monaten: 33 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

Geplante Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den Vergabeunterlagen („Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb“) aufgeführt und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet: Jahresumsatz, Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags, Beschäftigtenzahl, Zahl der Fach- und Führungskräfte der genannten Fachrichtung, Anzahl und Qualität der Referenzen, Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote: Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen

Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor. Die in den einzelnen Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen nach § 55 HOAI gliedern sich wie folgt: Leistungsstufe 1 (Lph. 2, 3 und 4), Leistungsstufe 2 (Lph. 5), Leistungsstufe 3 (Lph. 6 und 7), Leistungsstufe 4 (Lph. 8) und Leistungsstufe 5 (Lph. 9). Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht. Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die jeweils folgende Stufe erst nach Ablauf von 24 Monaten nach Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen Stufe beauftragt.

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Zu Ziffer II.2.7) Laufzeit des Vertrags: Die genannte Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Dauer von 4 Jahren für den Anspruch auf Mängelbeseitigung gem. § 13 Abs. 4 VOB/B.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen (einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19 des Mindestlohngesetzes).

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: eine aktuelle Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung aus dem Jahr 2017 oder eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter als zwei Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen. Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft muss eine Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt. Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist. Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft) gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Die Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen, werden aufaddiert. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden und von mind. 1 000 000 EUR für sonstige Schäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers. Der allgemeine Jahresumsatz brutto (Fachplanung Elektrotechnik) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mind. 50 000 EUR pro Jahr betragen und der spezifischen Jahresumsatz brutto in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Fachplanung Elektrotechnik im Bereich Neubaumaßnahmen) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mind. 30 000 EUR pro Jahr betragen.

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV einzureichen. Entsprechende Formblätter werden mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt. Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:

— der Projektleiter,

— der verantwortliche Projektbearbeiter,

— der Bauleiter.

Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen sind nachzuweisen. Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter und den Bauleiter sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt, die in den letzten 10 Jahren (ab 2007) erbracht wurden und die geforderten Mindeststandards erfüllen. Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben über ein Projektdatenblatt abzugeben:

a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme,

b) Auftraggeber mit Name und Anschrift,

c) Brutto-Grundfläche der Maßnahme (BGF nach DIN 277),

d) erbrachte Leistungsphasen,

e) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis),

f) Rechnungswert (Honorar, netto). Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den letzten 3 Jahren sowie die Zahl seiner Fach- und Führungskräfte in der Fachrichtung Fachplanung Elektrotechnik ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV). Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der ersichtlich ist, über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§ 46 Abs. 3 Nr. 9 VgV). Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und – soweit bekannt – die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§ 46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV). Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Der Projektleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Bachelor oder Master) oder eine vergleichbare Berufszulassung in der Fachrichtung Fachplanung Elektrotechnik und eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren in derselben Fachrichtung nach Studienabschluss nachweisen. Der verantwortliche Projektbearbeiter muss mindestens den Abschluss als staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik oder eine vergleichbare Berufszulassung nachweisen. Der Bauleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Bachelor oder Master) oder eine vergleichbare Berufszulassung in der Fachrichtung Fachplanung Elektrotechnik und eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren in derselben Fachrichtung nach Studienabschluss nachweisen, davon mind. 3 Jahre in der Bauleitung. Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:

1. Bewerber/Unternehmen: Wertungskriterium 1 Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (Lph. 3-8 § 55 HOAI) für eine Neubaumaßnahme für einen öffentlichen Auftraggeber von mind. 500 m² BGF. Aktueller Leistungsstand der Referenz: Lph. 8 (Objektüberwachung) mind. zu 50 % erbracht. Wertungskriterium 2 Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (Lph. 3-8 § 55 HOAI) für den Neubau oder Umbau einer Produktions-, Werk- oder KFZ-Halle mit technischen Einbauten von mind. 500 m² BGF. Aktueller Leistungsstand der Referenz: Lph. 8 (Objektüberwachung) mind. zu 50 % erbracht. Wertungskriterium 3 Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (Lph. 3-8 § 55 HOAI) für eine Beleuchtungsanlage für Hallen mit mindestens 100 Leuchten. Aktueller Leistungsstand der Referenz: Lph. 8 (Objektüberwachung) mind. zu 50 % erbracht.

2. Projektleiter: Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung (Lph. 3-8 § 55 HOAI) für den Neubau oder Umbau einer Produktions-, Werk- oder KFZ-Halle mit technischen Einbauten von mind. 500 m² BGF. Aktueller Leistungsstand der Referenz: Lph. 8 (Objektüberwachung) mind. zu 50 % erbracht.

3. Bauleiter: Mind. 1 Referenz über die Ausschreibung und Objektüberwachung (Lph. 6-8 § 55 HOAI) für den Neubau oder Umbau einer Produktions-, Werk- oder KFZ-Halle mit technischen Einbauten von mind. 500 qm BGF. Aktueller Leistungsstand der Referenz: Lph. 8 (Objektüberwachung) mind. zu 50 % erbracht. Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den letzten 3 Jahren muss mind. 2 Beschäftigte betragen. Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Fach- und Führungskräfte der Fachrichtung Fachplanung Elektrotechnik in den letzten 3 Jahren muss mind. 1 Beschäftigte betragen. Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich. Terminpläne sind mit einem Terminplanungsprogramm zu erstellen.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Beruf angeben: III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb). Die Bauarbeiten werden in einem militärischen Sicherheitsbereich ausgeführt. Es dürfen nur solche Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer am Wettbewerb teilnehmen, die ihren Geschäftssitz in einem NATO-Staat haben. Besucher aus Staaten mit besonderen Sicherheitsrisiken haben grundsätzlich keinen Zutritt zu militärischen Sicherheitsbereichen (ZDv A-1130/1 „Anlage Staatenliste“). Die Staatenliste im Sinne von § 13 Abs. 1 Nr. 17 SÜG wurde festgelegt durch das Bundesministerium des Innern.

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal: Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart

Verhandlungsverfahren Beschleunigtes Verfahren Begründung: Der Auftrag für diese Fachplanungsleistung wurde bereits einmal ergebnislos veröffentlicht. Das Verhandlungsverfahren für die Objektplanung Gebäude u. Innenräume wird derzeit durchgeführt. Um den Terminplan der Baumaßnahme einhalten zu können, ist eine Verkürzung der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge nach § 17 Abs. 3 Vergabeverordnung (VgV) erforderlich.

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA): Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: Tag: 23.01.2017 Ortszeit: 23:59

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags: Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben

1) Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen Bewerbergemeinschaften. Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) oder ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden. Bei Bewerbergemeinschaften sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bewerbergemeinschaft ist darzustellen.

2) Eignungsleihe (§ 47 VgV) Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in Anspruch zu nehmen und erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht oder liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder ein fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden soll, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.

3) Unteraufträge (§ 36 VgV) Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben beabsichtigt, und – soweit bekannt – die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen Unterauftragnehmern und dessen Vertretern sowie Erklärungen zum Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende Verpflichtungserklärungen vorzulegen.

4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag: Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Vordrucke zu verwenden und in Schriftform (§ 126 BGB) in einem verschlossenen und gekennzeichneten Umschlag bei der unter Ziffer I.1) angegebenenen Kontaktstelle einzureichen. Der Teilnahmeantrag/Bewerbungsbogen ist an der dafür vorgesehenen Stelle durch rechtmäßige Originalunterschrift (keine Scans und keine Kopien) einer vertretungsberechtigten Person zu unterzeichnen. Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen und Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Alle Eintragungen müssen dokumentenecht sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig. Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht oder in elektronischer Form eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen bzw. formlose Anträge, die nicht unter Verwendung der Vordrucke des Auftraggebers gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb: Die Vergabeunterlagen können kostenlos vom Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz www.vergabe.rlp.de ab sofort bis zum Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2)) heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es gelten hierfür die AGB des Vergabemarktplatzes. Zusätzlich können die Vergabeunterlagen unter der E-Mail-Adresse vofvergabe.koblenz@lbbnet.de kostenlos angefordert werden.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer des Bundes – Bundeskartellamt Villemomblerstraße 76 Bonn 53123 Deutschland Telefon: +49 22894990 E-Mail: vk(at)bundeskartellamt.bund.de Fax: +49 2289499163 Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften,

1. die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

2. die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt: Amt für Bundesbau -ABB- Wallstraße 1 Mainz 55122 Deutschland Telefon: +49 6131140880 E-Mail: postfach(at)abb-rlp.de Fax: +49 61311408810 Internet-Adresse: www.abb-rlp.de

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: Tag: 05.01.2017

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 17536 vom 09.01.2017