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Titel

Sanierung des Deiches

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt
Otto-von-Guericke-Straße 5
39104 Magdeburg

Ausführungsort

DE-39104 Magdeburg

Frist

28.07.2016

TED Nr.

226707-2016

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW)

Otto-von-Guericke-Straße 5

39104 Magdeburg

Fax: +49 3915811226

E-Mail: vergabestelle.nord(at)lhw.mlu.sachsen-anhalt.de

Internet: www.lhw.sachsen-anhalt.de

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Landesbetrieb

I.3) Haupttätigkeit(en) Hochwasserschutz

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Planungsleistungen für: „HWSB Elbdeich rechts Apfelwerder km 30,6 bis 33,9 – Los 1: Objektplanung Freianlagen und Ingenieurbauwerk, Fachplanung Tragwerksplanung“.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Deutschland, Sachsen-Anhalt, Kreisfreie Stadt Magdeburg, Stadtteil Randau-Calenberge und Salzlandkreis. NUTS-Code DEE03

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Ziel ist die DIN-gerechte Sanierung des Deiches auf der vorhandenen Trasse zur Verbesserung der Standsicherheit, Beseitigung von Defizithöhen sowie Beseitigung von inneren und äußeren Substanzschäden des Deiches durch das Extremhochwasser im Juni 2013, wie auch die Verbesserung der Deichverteidigung im Hochwasserfall. Dazu ist anhand einer Variantenuntersuchung eine Vorzugsvariante für die Deichsanierung herauszuarbeiten. Es ist anhand des beschriebenen Regelprofiles für die DIN-gerechte Kubatur bis zu 3 (aber mindestens 2) Lösungsvarianten zur Erreichung der o.g. Ziele durch Variation im Querschnittsaufbau zu erarbeiten und zu bewerten. Von der Regelkubatur abweichende Lösungen, als Sonderlösungen bezeichnet, bspw. zur Optimierung der Varianten an Engstellen sollen, sind als Variante zulässig. Soweit es die Bauweise zulässt, aus Gründen der Gebrauchstauglichkeit und Unterhaltung eine Vielzahl der wie vor beschriebenen Regelbestandteile enthalten. Die Lösung soll standsicher, wartungsarm und unterhaltungsfreundlich sein. Bei der Bearbeitung sind die gültigen Rechts- und Bauvorschriften wie auch die allgemein anerkannten Regeln der Technik zu beachten und anzuwenden. Zur Erreichung der Ziele und in Anlehnung an bereits in der Realisierung befindlicher Deichsanierungen gilt vorzugsweise ein festgelegtes Regelprofil für die DIN-gerechte Sanierung: Kronenbreite = 3,00 m, Landseitige Berme = 5,00 m mit Deichverteidigungsweg mittig (3,00 m breit) Deichverteidigungswege sind gemäß BK 0,3 – Asphalttragschicht auf Frostschutzschicht – der RStO 12 auszuführen. Landseitige Böschungsneigung 1:3 Wasserseitige Böschungsneigung: wie Bestand Breite der Deichschutzstreifen: 10 m vom Deichfuß entfernt (von jeglichem Bewuchs frei zuhalten bzw. zu befreien). Dafür ist die Umwandlung von Wald erforderlich. Zu erbringender Leistungsumfang: a) Objektplanung Ingenieurbauwerk Leistungsphasen 1 bis 8 gemäß Teil 3 Abschnitt 3 der HOAI 2013 mit folgenden besonderen Leistungen: – Erstellen von Aufgabenstellung für weitere Planungen – Auswerten der Angebote für die weiteren Planungen mit Vergabevorschlag – Mitwirkung bei der Koordination der weiteren Planungen – Prüfen und Werten von Nebenangeboten bei der Vergabe von Bauleistungen b) Objektplanung Freianlagen Leistungsphasen 1 bis 8 gemäß Teil 3 Abschnitt 2 der HOAI 2013 mit folgenden besonderen Leistungen: – Mitwirken beim Einholen von Genehmigungen und Erlaubnissen nach Naturschutz-, Fach- und Satzungsrecht – Erstellen von Rodungs- und Baumfällanträgen (Kahlhieb), Waldumwandlungs- und Erstaufforstungsanträgen c) Tragwerksplanung Ingenieurbauwerk Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß Teil 4 Abschnitt 1 HOAI 2013.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71300000 Beschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros.

II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.2) Angaben zu Optionen

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Anrechenbare Kosten, Geschätzte Werte ohne MwSt.: Ingenieurbauwerk: 3.300.000 EUR, Freianlagen: 50.000 EUR.

II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Beginn der Bauarbeiten: Laufzeit in Monaten: 38 (ab Auftragsvergabe)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Erklärung einer Versicherungsgesellschaft, dass sie mit dem Bewerber im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 1.500.000 EUR für Personenschäden und mindestens 1.500.000 EUR für Sach- und Vermögensschäden, bereit ist abzuschließen. ODER: Nachweis über eine bereits bestehende Absicherung in den genannten Höhen. Bei Bewerbergemeinschaften ist diese Erklärung für jedes Mitglied vorzulegen. Eigenerklärungen sind nicht zulässig.

III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Es gelten die Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Leistungen der Ingenieure und Landschaftsarchitekten in der Wasserwirtschaft (AVB-ING).

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Bei Bietergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen und Erklärungen für alle Mitglieder vorzulegen. Es ist eine Haftungserklärung von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft vorzulegen. Der Federführende ist zu benennen!

III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Sämtliche geforderten Nachweise sind nach den Formblättern für Planungswettbewerbe im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbwerb (§74VgV) des LHW getrennt für Bewerber (Generalplaner bzw. alle Beteiligten der Bewerbergemeinschaft und Nachauftragnehmer) schriftlich einzureichen. Eine Übergabe per Telefax ist nicht zulässig. Die Formblätter sind per E-Mail bei: vergabestelle.nord@lhw.mlu.sachsen-anhalt.de abzurufen. Die ausgefüllten und unterschriebenen Formblätter sind zusammen mit dem Teilnahmeantrag und den zugehörigen Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb einzureichen. Die Nichtabgabe der Formblätter für Bewerber und Nachunternehmer führt zum Ausschluss der gesamten Bewerbung.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Zunächst erfolgt eine Vollständigkeitsprüfung der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb, welche die folgenden Angaben bzw. Erklärungen enthalten müssen (siehe auch Formblätter): Nachweise/ Erklärungen zu: Liegen zwingende Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 Nr. 1. bis 10. GWB vor? Liegen zwingende Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 4 Nr. 1. GWB vor? Erklärung des Bewerbers zu fakultativen Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB Liegen fakultative Ausschlussgründe gemäß § 124 Abs. 1 Nr. 1. bis 3. GWB vor? Liegt die geforderte Gesamtschuldnerische Haftungserklärung (nur bei Bewerbergemeinschaften) vor (vgl. Punkt III.1.3) Liegt die Verpflichtungserklärung der/des Nachunternehmer(s) gemäß Formblatt vor? Kann der Bewerber den geforderten Mindestumsatz von größer/gleich als 180.000 EUR nachweisen? Kann der Bewerber die geforderte Mindestanzahl der vorgesehenen Mitarbeiter einschl. Projektleiter und Stellvertreter des Projektleiters größer/ gleich 4 Arbeitnehmer nachweisen? Hat der Bewerber die Unterschrift auf dem Formblatt geleistet (letzte Seite Formblatt Bewerber)? Sofern eine oder mehrere geforderte Mindestangaben nicht nachgewiesen werden können, erfolgt der Ausschluss der Bewerbung. Das Gleiche gilt auch bei fehlenden Erklärungen gemäß dieser Aufzählung: Punkt III.2.2).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards: — Mindestumsatz von größer/gleich als 180.000 EUR – Mindestanzahl der vorgesehenen Mitarbeiter einschl. Projektleiter und Stellvertreter des Projektleiters größer/ gleich 4 Arbeitnehmer.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit den Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb sind Angaben über erbrachte vergleichbare Leistungen zu machen. Bei der Darstellung der Referenzen sind die Angaben in den Formblättern zwingend zu beachten. Die Wertung jedes einzelnen Referenzprojektes teilt sich in 2 Teile:

Teil A: Technische Mindestanforderungen

Teil B: Bearbeitete Leistungsphasen 1.1

Teil A: technische Mindestanforderungen Ziel der Bewertung der Referenzprojekte ist es, eine möglichst hohe Passgenauigkeit zum ausgeschriebenen Projekt herzustellen. Es gilt: Je mehr die angegebenen Referenzprojekte zum Ausschreibungsprojekt passen, umso höher ist die Punktzahl. Aufgrund des zu bearbeitenden Ausschreibungsprojektes sollen drei verschiedene Referenzprojekte abgefragt werden. Das sind die Referenzprojekte: Referenzprojekt 1: Planung Deichsanierung oder Deichneubau, Deichklasse 1 gemäß DIN 19712 jeweils in oder an festgesetzten Natura 2000 Schutzgebieten gemäß nachfolgender Punktedifferenzierung, Grundlage für die Längenangaben ist die Deichstationierung, max. 2 Referenzprojekte mit je 5 Punkte ergeben also max. 10 Punkte Punktedifferenzierungen: Deichneubau/-Sanierung 300 bis 1.500 m ergibt 1 Punkt; Deichneubau/-Sanierung größer oder gleich 1.500 m ergibt zusätzlich 1 Punkt; Deichhöhe bis 3,00 m ergibt 1 Punkt Deichhöhe größer oder gleich 3,00 m ergibt zusätzlich 1 Punkt; Nachweis der Lage im oder am festgesetzten Natura 2000 Schutzgebiet, unabhängig von der Deichlänge und – höhe ergibt 1 Punkt. In Summe also max. 5 Punkte je Projekt Nachweis der Erbringung von Leistungen der Tragwerksplanung (TWP) bei Deichbauwerken: Zusätzlich 1 Punkt je Referenzprojekt; Diese dürfen auch von den übrigen Mindestanforderungen abweichen und können auch als Einzelreferenz dargestellt werden. Es sind entsprechende Angaben zu machen, welche Standsicherheitsnachweise konkret erbracht worden sind. Diese müssen aber mindestens enthalten (sonst kein Zusatzpunkt): Standsicherheitsnachweise gemäß Eurocode 7 (mit seinem Teil 1 als DIN EN 1997-1: 2014-03) bzw. nach DIN 19712 und Merkblatt DWA-M 507-1, Geländebruchsicherheit nach DIN 4084, Grundbruchsicherheit nach DIN 4017 max. mögliche Punktzahl für Referenzprojekt 1 ergeben 2 mal 5 Punkte plus 2 mal 1 Zusatzpunkt für TWP, also insgesamt mögliche 12 Punkte Referenzprojekt 2: Planung einer abgeschlossenen Waldumwandlung mit Erstaufforstung von mindestens 5.000 m²: In den Angaben zum Referenzprojekt ist darzustellen, dass der angegebene Planer die erforderlichen Unterlagen (Antrag, Pläne, Ausschreibung) erstellt haben muss, die dann zur Umsetzung führten; max. 1 Referenzprojekt mit 5 Punkten; Sofern diese Mindestanforderungen nicht oder unvollständig erfüllt sind, gibt es keine Punkte. max. mögliche Punktzahl = 1 mal 5 Punkte ergeben 5,0 Punkte Referenzprojekt 3: Asphaltwegebau als Bestandteil einer Objektplanung bei einer Deichsanierung oder Deichneubau; max. 1 Referenzprojekt mit 5 Punkten Sofern diese Mindestanforderungen nicht oder unvollständig erfüllt sind, gibt es keine Punkte. max. mögliche Punktzahl = 1 mal 5 Punkte ergeben 5,0 Punkte Für alle Referenzprojekte gilt: Sollten in der Bewerberunterlage mehr als die max. Anzahl Referenzprojekte aufgeführt sein, bleiben diese unberücksichtigt. Es gilt die abgelegte Reihenfolge der Referenzprojekte, welche bei der erreichten Maximalanzahl unabhängig von deren Inhalte endet. 1.2 Teil B: bearbeitete Leistungsphasen: Für jede bearbeitete Leistungsphase des Referenzprojektes, die deckungsgleich der geforderten Leistungsphasen ist, gibt es entsprechend der Prozentsätze der HOAI 1/10 Punkte. Beispiel: Objektplanung LP 3, gemäß HOAI 2013: 25 %, ergibt 2,5 Punkte. Die Punkte aller Leistungsphasen werden summiert, sodass bei einer Abfrage aller Leistungsphasen der Objektplanung 10 Punkte erreichbar wären. Diese erreichten Punkte werden dann mit der max. Anzahl der Referenzprojekte multipliziert. Sofern die Bearbeitung noch auf der HOAI 2009 beruhte, werden – für die Bewertung – trotzdem die Prozentsätze er HOAI 2013 angesetzt. Referenzprojekte Referenzprojekt 1: Planung Deichsanierung oder Deichneubau, Deichklasse 1 gemäß DIN 19712 jeweils in oder an festgesetzten Natura 2000 Schutzgebieten gemäß Punktedifferenzierung, max. 2 Referenzprojekte; Objektplanung Ingenieurbauwerke, LP 1 8 max. mögliche Punktzahl ist gleich Summe LP 1 bis 8 ist gleich 99 % = 9,9 mal 2 = 19,8 Punkte Referenzprojekt 2: Planung einer abgeschlossenen Waldumwandlung mit Erstaufforstung von mindestens 5.000 m²: In den Angaben zum Referenzprojekt ist darzustellen, dass der angegebene Planer die erforderlichen Unterlagen (Antrag, Pläne, Ausschreibung) erstellt haben muss, die dann zur Umsetzung führten, max. 1 Referenzprojekt Objektplanung Freianlagen, LP 1 8 max. mögliche Punktzahl ist gleich Summe LP 1 bis 8 ist gleich 98 % ist gleich 9,8 mal 1 ist gleich 9,8 Punkte Referenzobjekt 3: Asphaltwegebau als Bestandteil einer Objektplanung bei einer Deichsanierung oder Deichneubau, max. 1 Referenzprojekt, Max. mögliche Punktzahl ist gleich Summe LP 1 bis 8 ist gleich 99 % ist gleich 9,9 x 1 ist gleich 9,9 Punkte Hinweis zu den Dezimalzahlen: wie beschrieben, basiert die Bewertung auf den Prozentsätzen der HOAI Leistungsphasen je nach Fachbereichen. Somit entstehen bei der Bewertung der Referenzen überall dort Dezimalzahlen, wo die Leistungsphasen mit in die Bewertung einfließen. Zusatzpunkte für Berufserfahrung: Für den Projektleiter und Stellvertreter gibt es für die Anzahl der Jahre an Berufserfahrung zusätzliche Punkte wie folgt: Kleiner gleich 5 Jahre Berufserfahrung = 5 Punkte; Größer gleich 5 Jahre Berufserfahrung, aber kleiner gleich 10 Jahre = 10 Punkte; Größer 10 Jahre Berufserfahrung = 15 Punkte Qualitätssicherung: Zum Nachweis der Qualitätssicherung stehen dem Bewerber zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Verbalargumentative Beschreibung der Qualitätssicherung mit Aussagen zu: Organisatorische Festlegungen zur Qualitätssicherung; Darstellung der Abläufe einer Projektbearbeitung; Maßnahmen der Fehlervermeidung und Controlling Für Aussagen zu jedem der o.g. Kriterien gibt es je 10 Punkte, also max. 30 Punkte. QM Zertifikat Der Bewerber kann ein gültiges Zertifikat zur Qualitätssicherung vorlegen, z.B. gemäß DIN ISO 9001. Hierfür erhält der Bewerber 30 Punkte. Gesamteindruck der Bewerbungsunterlagen; max. 40,5 Punkte erreichbar, Unterkriterien: Es wird die Art und Weise der Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen und die Handhabung bewertet. Art und Weise der Referenzendarstellungen: plausibel und übersichtlich mit erläuternden Schemata oder/ und Plänen ergibt 10,5 Punkte, nur das Formblatt ausgefüllt ergibt 5 Punkte, Formblattvorgaben nicht beachtet in Verbindung mit widersprüchlichen und falschen Angaben jeder Art sowie Formblatt nicht verwendet ergibt 0 Punkte Speziell: das Deckblatt für Referenzprojekte: Formblattangaben unvollständig: minus 1 Punkt je Zeile, jedoch max. minus drei Punkte Art und Weise der Zusammenstellungen äußeres Erscheinungsbild Bewerbungsunterlage: Ringordner = 10 Punkte, Schnellhefter = 5 Punkte, Lose Blatt – Sammlung = 0 Punkte; hierfür sind max. 10 Punkte erreichbar Bewertung der Heftung in Reihenfolge gemäß Vorgabe Formblätter: Trennblätter mit Register = 20 Punkte; Trennblätter ohne Register = 10 Punkte; Keine Trennblätter = 0 Punkte, hierfür sind max. 20 Punkte erreichbar Anlagen der Bewerbungsunterlagen: Reihenfolge: der Vorgabe eingehalten = 10 Punkte, ansonsten ist gleich 0 Punkte, Hierfür sind max. 10 Punkte erreichbar Max. Punktsumme für alle Referenzprojekte=214,5 Max. Punktsumme Nachweis Qualitätsmanagement=30 Max. Punktsumme Gesamteindruck der Bewerbungsunterlagen=40,5 Max. GESAMTPUNKTZAHL: 285.

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Qualifikation des Auftragnehmers gemäß § 75 VgV.

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Geplante Höchstzahl: 3 Höchstpunktzahl für Referenzangaben: 214,5 Punkte, für Nachweis Qualitätssicherung: 30 Punkte, für Gesamteindruck der Antragsunterlagen: 40,5 Punkte Mögliche max. Höchstpunktzahl: 285,0 Punkte Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien 1. Aussagen zur Projektabwicklung Gewichtung 50 2. Bietergespräch Gewichtung 30 3. Honorar Gewichtung 20

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: 16/N/0211/SB

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 28.07.2016 - 10:00

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote r Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch

IV.3.7) Bindefrist des Angebots

IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag:

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben Interessierte Bewerber haben die Unterlagen für den Teilnahmewettbewerb (Formblätter und Bewertungsmatrix) bei der im Punkt I.1) genannten Kontaktstelle vorzugsweise per E-Mail abzufordern. Die Teilnahmeanträge sind ausschließlich schriftlich unter Verwendung der Formblätter einzureichen. Die Unterlagen zum Teilnahmeantrag werden nicht zurückgesandt. Kopien sind als Nachweis ausreichend. Die Nachweise und die jeweiligen zugehörigen Unterlagen sind eindeutig kenntlich zu machen, wo gefordert zu unterschreiben und entsprechend der in den Formblättern aufgeführten Reihenfolge geordnet einzureichen. Formlose Antragsunterlagen können nicht gewertet werden und werden von der Teilnahme ausgeschlossen.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen – Anhalt Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle Deutschland

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 7 Kalendertagen gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frust zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen – Anhalt ERnst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle Deutschland

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 27.06.2016

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 15596 vom 04.07.2016