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Titel

Objektbetreuung sowie geotechnische Überwachung und Vermessungsleistungen

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation
Alter Steinweg 4
20459 Hamburg

Ausführungsort

DE-27499 Hamburg-Insel Neuwerk

Frist

22.07.2016

TED Nr.

215309-2016

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft Verkehr und Innovation Hamburg

ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH

Alter Steinweg 4

20459 Hamburg

E-Mail: armin.daum(at)rege-hamburg.de

Internet: www.rege.hamburg

I.2) Gemeinsame Beschaffung

I.3) Kommunikation Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Center/company/announcements/categoryOverview.do?method=search&searchString=%22CXP4Y6GY6DJ%22 Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Kommunalbehörde

I.5) Haupttätigkeit(en) Wirtschaft und Finanzen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Bauoberleitung. Referenznummer der Bekanntmachung: NL23 BOL

II.1.2) CPV-Code Hauptteil 71000000

II.1.3) Art des Auftrags Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung: Bauoberleitung inklusive örtliche Bauüberwachung, Objektbetreuung sowie geotechnische Überwachung und Vermessungsleistungen für die Flächenaufhöhung im Projekt Neuland 23 (Herrichten einer 27ha großen Gewerbeindustriefläche).

II.1.5) Geschätzter Gesamtwert

II.1.6) Angaben zu den Losen Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2) Beschreibung

II.2.1) Bezeichnung des Auftrags

II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s) 71000000 71240000 71244000 71300000 71500000 71520000 71521000 71630000 71631400

II.2.3) Erfüllungsort NUTS-Code: DE600 Hauptort der Ausführung: Hamburg.

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Die zu beschaffende Leistung umfasst. Leistungen der Bauoberleitung inklusive örtlichen Bauüberwachung und Objektbetreuung (Leistungsphasen 8 und 9 gemäß Anlage 12 zu § 43 HOAI) sowie der geotechnischen Überwachung für die Herrichtung einer 27 ha großen Fläche für eine Gewerbeimmobilie. Die zu überwachende Bauleistung umfasst die folgenden Maßnahmen:

— Liefern und Einbau von 670.000 m3 Sand sowie optional Einbau von 470.000 m3 Sand und Transportieren von 160.000 m3 gestelltem Sand in vier Tranchen (Auswahlposition)

— Umlagerung von 480.000 m3 Sand im Baufeld; Abfuhr von 250.000 m3 überschüssigen Sand; 460.000 m2 Anspritzen mit und ohne Saatgut

— 1.200.000 m Vertikaldränagen, Einzellängen ca. 5 m herstellen

— Liefern und Einbauen von 11.500 m2 Bentonitmatten und 11.500 m3 Filterkies

— Verlegen von 19.000 m2 Filtervlies

— Liefern und Verlegen von 10.000 m Dränage DN 100 und 2.000 m Dränage DN 300

— Herstellung von 24 Schächten DN 400, 6 Schächten DN 600, 20 Schächten DN 1000

— 4.000 m3 Bodenbewegungen für Erstellung eines Erdbeckens

— Liefern und Verlegen von 5.000 m2 Dichtungsbahn

— Liefern und Einbauen von 6.000 m3 Schottertragschicht und 17.000 m2 Filterkies

— Herstellen von 1.600 m Randeinfassung

— Herstellen von 2.500 m2 wassergebundener Decke. Neben den Leistungen der Bauoberleitung, örtlichen Bauüberwachung und geotechnischen Überwachung sind Leistungen der Bauvermessung ( Ziff. 1.4.1 Abs. 2 Nr. 2 Anlage 1 HOAI) insbesondere zur Leistungskontrolle des Bauunternehmens im Zuge des Sandeinbaus zu erbringen.

II.2.5) Zuschlagskriterien Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt

II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession Laufzeit in Monaten: 35 Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Anzahl der Bewerber: 3 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Bewerberauswahl erfolgt in einem dreistufigen Verfahren, indem zunächst geprüft wird, ob die geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig eingereicht wurden. Dazu wird der von dem Bewerber zwingend zu benutzende und auszufüllende Bewerberbogen ausgewertet. Im zweiten Schritt wird bewertet, ob der Bewerber nach den eingereichten Angaben und Unterlagen unter Einhaltung der Mindestanforderungen grundsätzlich objektiv geeignet erscheint, die zu vergebende Leistung ordnungsgemäß zu erbringen. Sollten sich mehr als 3 Bewerber als geeignet qualifizieren, wird in einem letzten Schritt bewertet, ob der Bewerber nach den eingereichten Angaben, insbesondere anhand der Referenzangaben, unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern objektiv die Gewähr für eine ordnungsgemäße Vertragserfüllung in besonderem Maße auf Grundlage der Referenzprojekte bietet. Sollte danach wegen gleicher Eignung der Bewerber eine Verringerung der Anzahl der Bewerber auf drei nicht möglich sein, behält der Auftraggeber sich vor, mehr als die geplanten drei Bewerber zur Angebotsabgabe aufzufordern.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.11) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

II.2.14) Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Die nachstehenden Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von den Bewerbern vorzulegen. Hierzu ist zwingend der von der Vergabestelle zur Verfügung gestellte Bewerbungsbogen zu verwenden.

1. Nachweis (oder Erklärung zu) einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut in Form einer Kopie der Versicherungspolice nicht älter als 12 Monate mit Deckungssummen von mind. 2,0 Millionen Euro für Sach- und Personenschäden und von mind. 0,5 Millionen Euro für Vermögensschäden, wobei die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen muss; bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (d.h. ohne Unterscheidung nach Sach-, Personen und Vermögensschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander und gesondert mit den geforderten Deckungssummen abgesichert werden. Als Nachweis ausreichend ist die verbindliche Erklärung (nicht älter als 12 Monate) der vorgenannten Versicherer, dass entsprechender Versicherungsschutz im Zuschlagsfalle zur Verfügung gestellt wird.

2. Erklärung über den Umsatz des Bewerbers (netto, ohne Umsatzsteuer) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2015, 2014, 2013). Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 2): Der Umsatz muss in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren durchschnittlich mindestens EUR 1.500.000 netto erreichen. Sofern in Bewerbergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Summe dieser Umsätze aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder Unterauftragnehmer einzeln anzugeben. (Vordruck).

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Die nachstehenden Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von den Bewerbern vorzulegen. Hierzu ist zwingend der von der Vergabestelle zur Verfügung gestellte Bewerbungsbogen zu verwenden.

1. Erklärung zur Anzahl der festangestellten lngenieure/-innen in den letzten drei Kalenderjahren (2015, 2014, 2013).

2. Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit ist durch Referenzprojekte aus dem Bereich der Überwachung von Erdbauarbeiten im Bereich stark setzungsempfindlicher Weichböden, im Bereich gespannter, tidebeeinflusster Grundwasserleiter und der Überwachung von Vertikaldränagearbeiten zur Baugrundverbesserung nachzuweisen. Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Zu 1) Es sind für jedes Kalenderjahr mindestens 10 festangestellte lngenieure/-innen im Durchschnitt nachzuweisen. Sofern in Bewerbergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Anzahl der festangestellten lngenieure/-innen aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Mitarbeiterzahlen jeweils pro Mitglied der Bewerbergemeinschaft und/oder Unterauftragnehmer einzeln anzugeben. (Vordruck)

zu 2) Es werden nur Referenzprojekte gewertet, die nach dem 01.01.2007 fertig gestellt worden sind. Die drei genannten Kriterien (setzungsempfindliche Weichböden, gespannter, tidebeeinflusster Grundwasserleiter und Vertikaldrainagearbeiten) sind durch die zu nennenden Referenzprojekte mindestens zweimal abzudecken, dies kann auch durch die Nennung mehrerer Referenzprojekte geschehen. Die Zahl der zu nennenden Referenzprojekte ist nicht beschränkt.

III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Beruf angeben:

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem

IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote

IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge Tag: 22.07.2016 Ortszeit: 14:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber Tag: 22.06.2016

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können Deutsch

IV.2.6) Bindefrist des Angebots Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30.09.2016

IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

VI.3) Zusätzliche Angaben Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6GY6DJ.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen – Vergaberecht, zentrale Vergabeaufsicht und Zivilrecht Neuenfelder Straße 19 Hamburg 21109 Deutschland Telefon: +49 4042840-2441 E-Mail: vergabekammer(at)bsw.hamburg.de Fax: +49 4042731-0499 Internet: www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11335239/

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Erhebung von Rechtsbehelfen in § 107 Abs. 3 GWB. Dort heißt es: „Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung er-kennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der benannten Frist zur Be-werbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.“.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung Tag: 22.06.2016

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 15539 vom 28.06.2016