I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Planung von Gefahrenabwehrmaßnahmen am Standort der Ceravis Real Estate GmbH.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Magdeburg. NUTS-Code DEE03

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Ingenieurleistungen zur Planung und Bauüberwachung von Gefahrenabwehrmaßnahmen an einem ehemalig industriell genutzten Standort in Magdeburg Vergeben werden sollen Planungsleistungen entsprechend dem Leistungsbild der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI 2013) Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 3, Ingenieurbauwerke § 41 und § 43 in Verbindung mit Anlage 12. Der Auftrag umfasst die LPH 3 – Entwurfsplanung, LPH 4 – Genehmigungsplanung, LPH 5 Ausführungsplanung, LPH 6 – Vorbereitung der Vergabe, LPH 7 – Mitwirkung bei der Vergabe und LPH 9 – Objektbetreuung sowie Besondere Leistungen. Hauptkontaminanten sind HCH, Arsen und Zink. Der Eintrag erfolgte in Boden, Grundwasser und Oberflächenwasser. Für die Umsetzung der Gefahrenabwehrmaßnahmen wurde eine Sanierungsplanung entsprechend der inhaltlichen Anforderungen des Anhangs 3 der BBodSchV erarbeitet. Als Vorzugsvariante wurde eine Kombination von horizontalen und vertikalen Abdichtungselementen erarbeitet.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71332000 Beschreibung: Dienstleistungen im Bereich Geotechnik.

II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.2) Angaben zu Optionen

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Geschätzter Wert ohne MwSt: EUR LPH 3 – Entwurfsplanung, LPH 4 – Genehmigungsplanung, LPH 5 Ausführungsplanung, LPH 6 – Vorbereitung der Vergabe, LPH 7 – Mitwirkung bei der Vergabe und LPH 9 – Objektbetreuung sowie Besondere Leistungen.

II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: LPH 8 – Bauoberleitung uind örtliche Bauüberwachung gemäß dem Leistungsbild der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI 2013) Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 3, Ingenieurbauwerke § 41 und § 43 in Verbindung mit Anlage 12.

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Beginn 01.12.2016 Abschluss 31.05.2019

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 1 000 000 EUR sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens erforderlich. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Nachweis durch Vorlage entsprechender Kopien des Versicherungsscheines mit dem Teilnahmenantrag. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.

III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bewerbergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter sind zugelassen. Mit der Bewerbung ist eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnete Erklärung abzugeben:

— in der alle Mitglieder mit Name und Adresse aufgeführt sind und sich als Bewerbergemeinschaft bewerben,

— im Falle der Aufforderung zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren eine Bietergemeinschaft bilden,

— im Falle der Auftragserteilung eine Arbeitsgemeinschaft bilden,

— in der der bevollmächtigte Vertreter benannt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle und dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,

— nach der alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren führen. Im Zweifelsfall haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand des Bietergesprächs werden.

III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Im Bewerberbogen* der Vergabestelle gem Ziffer VI.3 sind folgende Angaben und Erläuterungen zu machen und folgende Nachweis beizufügen:

[1.] Ein vollständig ausgefüllter und unterschriebener Bewerberbogen sowie unterzeichnete Erklärungen. (siehe auch Ziffer VI.3 Zusätzliche Angaben),

[2.] Name des Bewerbers/Bewerbergemeinschaft, ausführende Niederlassung, vertragsschließende Stelle, Anschrift, Land, das/die Unternehmen besteht/en seit; Rechtsform des/der Unternehmen, Eintragungsort, Erklärung des Bewerbers über die technische Leitung des Unternehmens wie Büroinhaber / Hauptgesellschafter / bevollm. Vertreter bei jur. Person), Ansprechpartner/in sowie Telefon, Fax, Email, Homepage (Ist der Bewerber eine Juristische Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, ist diese nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.3.2 nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.)

[3.] Unterzeichnete Erklärung gemäß § 4 Abs. 2 VOF über die wirtschaftliche Verknüpfung (Anlage 1 zum Bewerberbogen),

[4.] Unterzeichnete Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlusskriterien nach § 4 Absatz 6 und 9 VOF (Anlage 2 zum Bewerberbogen),

[5.] Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen. Verzeichnis benannter Unternehmen (Anlage 3 zum Bewerberbogen).

[6.] Verpflichtungserklärung benannter Unternehmen (Anlage 4 zum Bewerberbogen),

[7.] Erklärung zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und Resourcen des Nachunternehmers (Anlage 4 a zum Bewerberbogen),

[8.] Erklärung der Bewerbergemeinschaft, siehe Ziff. III.1.3 (Anlage 5 zum Bewerberbogen),

[9.] Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Auftragsanteile der Mitglieder zu benennen. (Anlage 5a zum Bewerberbogen). Das endgültige Nichtvorliegen von einem der geforderten Erklärungen und Nachweise der Punkte [1] bis [9] nach Nachforderung fehlender Unterlagen führt zum Ausschluss. Das Fehlen der Unterschrift auf dem Teilnahmeantrag führt unmittelbar zum Ausschluss von der Teilnahme am weiteren Verfahren. * Es steht dem Bewerber frei, seine Bewerbung auch ohne Nutzung des Bewerberbogens der Vergabestelle zusammen zu stellen. Nachteile, die durch den Verzicht auf den Bewerberbogen der Vergabestelle, z.B. unvollständige Angaben, gehen zu Lasten des Bewerbers.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

[10.] Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen in Ziffer III.1.1),

[11.] Gem. § 5 (4c) VOF Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) der letzten 3 Geschäftsjahre (2013/2014/2015) und

[12.] den Umsatz (netto) für die entsprechende Dienstleistung in den letzten 3 Geschäftsjahren (2013/2014/2015). Bei der Ermittlung der Umsätze für entsprechende Dienstleistungen sind nur leistungsbezogene Umsätze zu berücksichtigen.

[13.] Für Bewerber, die nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmern) die gestellten Forderungen / Mindestanforderungen hinsichtlich Umsatz- und Mitarbeitern erfüllen, muss mit der Bewerbung eine Erklärung nach Anlage 4 zum Bewerberbogen vorgelegt werden.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

[zu 10.] Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.1) muss erbracht werden,

[zu 11.] Ein Büro wird bei der weiteren Wertung außer Acht gelassen, wenn der mittlere jährliche Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2013/2014/2015) unter 400.000 EUR (netto) liegt.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Im Bewerberbogen sind folgende Angaben und Erklärungen zu machen und folgende Nachweise beizufügen:

[14]. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers, Gesamtzahl der angestellten Mitarbeiter und der Leitung des Büros/Unternehmens in den letzten 3 Jahren (2013/2014/2015), aufgeteilt nach Ingenieuren/Geologen mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach einer abgeschlossenen Hochschul- oder Fachhochschulausbildung, sowie nach sonstigen Mitarbeitern.

[15.] Angaben zu den vorgesehenen Mitarbeitern (max. drei) gemäß § 5 (5a), § 4 (3) VOF wie: Name, Vorname, Berufsausbildung, Berufsjahre nach Hochschul- oder Fachhochschulausbildung, Diplom, Master oder vergleichbare Abschlüssen, Studiennachweise durch Kopie des jeweiligen Zeugnisses oder der entsprechenden Urkunde; Lebensläufe und Qualifikationen, Berufserfahrung, eine Liste von Referenzen mit vergleichbaren Projekten, an denen die genannten Projektmitarbeiter maßgeblich beteiligt waren (je Mitarbeiter) mind. 2 Referenzen):

— einem Projektleiter;

— einem stellvertretenden Projektleiter,

— einem Projektbearbeiter;

Die durch die Projektmitarbeiter vorgelegten Referenzen müssen folgende Angaben enthalten: I. Name des Projektes II. Umfang des Projektes (Baukosten) III. Bearbeitungszeitraum IV. Leistungsphasen nach HOAI V. Aufgabe des Büros im Projekt VI. Aufgabe des Mitarbeiters innerhalb des Projektes.

[16]. Vorstellung von Referenzprojekten (Anlage 6 bis 8 zum Bewerberbogen, sofern mehr als 3 Referenzprojekte vorgestellt werden, sind die Vordrucke gemäß Bewerberbogen zu vervielfältigen), maßgebend der Bewertungskriterien unter Ziff. IV.1.2. Jedem Referenzprojekt sind mindestens folgende Angaben beizufügen:

— Bezeichnung der Referenz,

— Art der Maßnahme,

— Angaben zum Bauherrn,

— Leistungsumfang; beauftragte und ausgeführte Leistungsphasen,

— Leistungszeitraum und Übergabe an den Bauherrn,

— Baukosten,

— Angaben der abgedichteten Fläche (horizontale Abdichtung),

— Angaben der abgedichteten Fläche (vertikale Abdichtung),

— Art der Baumaßnahme: Altlastensanierung ja/nein

— Berücksichtigung der Belange des Arbeitsschutzes,

— Vorgesehene Projektleiter, stellvertretender Projektleiter am Projekt beteiligt oder in verantwortlicher Stellung tätig, Die Referenzprojekte werden nur bewertet, wenn nachfolgende Anforderungen/Bedingungen a) bis c) erfüllt sind:

a) – die Leistungen müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein d.h. die Leistungen müssen eigenverantwortlich erbracht worden sein und keine Subunternehmerleistungen sein,

b) – die Leistungen an den Referenzprojekten dürfen maximal 3 Jahre zurückliegen (d. h. VOB-Abnahme des Referenzprojektes bis spätestens 3 Jahre vor dem Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung). Laufende Projekte müssen mindestens seit 1 Jahr in Bearbeitung sein (Beauftragung mindestens 1 Jahr vor dem Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung)

c) Im Rahmen einer Referenz muss entweder ein horizontales oder ein vertikales Abdichtungselement umgesetzt worden sein.

Hinweis: Sofern weder der vorgesehene Projektleiter noch der stellvertretende Projektleiter am jeweiligen Referenzprojekt beteiligt waren, wird die nach Auswertung der Kriterien erzielte Punktzahl des Referenzprojektes für die Wertung mit dem Faktor 0,15 multipliziert.

[16.1.] Angaben zum Auftraggeber (öffentlicher/privater Auftraggeber) mit Adresse, Ansprechpartner und dessen Telefonnummer. Eine Eigenerklärung beim privaten Auftraggeber und Bestätigungs- oder Referenzschreiben bei öffentl. Auftraggeber mit Angaben zum Bearbeitungsumfang mit kurzer Beschreibung, Leistungsumfang, Kosten und Bearbeitungszeitraum. (Anlage 6. a/b, 7 a/b und 8 a/b zum Bewerberbogen). Eine Wertung von drei Referenzen erfolgt nur dann, wenn zwei Referenzen im Rahmen eines Projektes im kontaminierten Bereich erbracht wurden. Es wird entsprechend maximal eine Referenz gewertet, die nicht im Rahmen eines Projektes im kontaminierten Bereich nach DGUV 101-004 (ehemals BGR 128) erbracht wurde.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards: [zu 14.] Ein Büro wird bei der weiteren Wertung außer Acht gelassen, wenn die Anzahl der angestellten Mitarbeiter im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (2013/2014/2015) unter 8 Beschäftigten (Summe aus Büroleitung und fest angestellte Mitarbeiter) lag.

[zu 15.] Ein Büro wird bei der weiteren Wertung außer Acht gelassen, wenn nicht mindestens einer der drei vorgesehenen Projektmitarbeiter über den Sachkundenachweis nach DGUV 101-004 (ehemals BGR 128) verfügt.

[zu 16.] Ein Büro wird bei der weiteren Wertung außer Acht gelassen, wenn nicht mindestens bei einer Referenz eine vertikales Dichtwandelement geplant und bauüberwacht wurde.

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Nach § 19 VOF Qualifikation des Auftragnehmers als Ingenieur und/oder Geologe. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG vom 07.09.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Geplante Höchstzahl: 3 Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 10 Abs. 3 VOF).

[1.] Gesamtumsatz und Umsatz für entsprechende Dienstleistungen gemäß Ziffer III.2.2: max. 10 Punkte (Pkt.) Bewertet wird das Kriterium als Summe der Unterkriterien [1.1 und 1.2].

[1.1] [1.1.1] – 5 Pkt. erhält der Teilnahmeantrag, der einen mittleren jährlichen Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre (2013/2014/2015) in Höhe von mindestens 800.000 EUR (netto) ausweist. – oder – [1.1.2] – 2 Pkt. erhält der Teilnahmeantrag, der einen mittleren jährlichen Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre (2013/2014/2015) in Höhe von mindestens 500.000 EUR (netto) ausweist.

[1.2] [1.2.1] – 5 Pkt. erhält der Teilnahmeantrag, der einen mittleren jährlichen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen der letzten 3 Jahre (2013/2014/2015) in Höhe von mindestens 400.000 EUR (netto) ausweist. – oder – [1.2.2] – 2 Pkt. erhält der Teilnahmeantrag, der einen mittleren jährlichen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen der letzten 3 Jahre (2013/2014/2015) in Höhe von mindestens 150.000 EUR (netto) ausweist.

[2.] Angaben zur Mitarbeiterstruktur gemäß Ziffer III.2.3: max. 6 Pkt.

[2.1] – 6 Pkt. erhält ein Teilnahmeantrag, der im Mittel der letzten 3 Jahre (2013/2014/2015) in der Summe der Angaben aller zum Teilnahmeantrag gehörenden Bewerberbögen mindestens 6 Ingenieure und/oder Geologen und davon mindestens 3 Ingenieure und/oder Geologen mit einer Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren nachweist. – oder – [2.2] – 2 Pkte. erhält ein Teilnahmeantrag, der im Mittel der letzten 3 Jahre (2013/2014/2015) in der Summe der Angaben aller zum Teilnahmeantrag gehörenden Bewerberbögen mindestens 4 Ingenieure und/oder Geologen und davon mindestens 2 Ingenieure und/oder Geologen mit einer Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren aufweist.

[3.] Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitern Ziffer III.2.3: max. 70 Pkt. Mit 0 Punkten werden Projektmitarbeiter bewertet, die nicht über Hochschul- oder Fachhochschulabschlüsse (Dipl.-Ing. TH/FH oder Dipl.-Geol. oder gleichwertig) verfügen. Ebenfalls mit 0 Punkten werden Projektmitarbeiter bewertet, die weniger als persönliche 2 Referenzen über vergleichbare Leistungen mit dem Teilnahmeantrag vorweisen. Werden die Qualifikation und die Referenzen nachgewiesen, erfolgt die Bewertung des Kriteriums als Summe der Unterkriterien 3.1 bis 3.3.

[3.1] – Projektleiter max. 30 Pkt.: [3.1.1] – 30 Pkt. erhält ein Teilnahmeantrag, wenn der Projektleiter mehr als 10 Berufsjahre als Dipl.-Ing. oder Dipl.-Geol. im Bereich Altlastensanierung/Spezialtiefbau/Umwelttechnik nachweist. – oder – [3.1.2] – 15 Pkt. erhält ein Teilnahmeantrag, wenn der Projektleiter mehr als 5 bis max. 10 Berufsjahre als Dipl.-Ing. oder Dipl.-Geol. im Bereich Altlastensanierung/Spezialtiefbau/Umwelttechnik nachweist.

[3.2] – Stellvertretender Projektleiter max. 25 Pkt. : [3.2.1] – 25 Pkt. erhält ein Teilnahmeantrag, wenn der stellvertretende Projektleiter mehr als 10 Berufsjahre als Dipl.-Ing. oder Dipl.-Geol. im Bereich Altlastensanierung/Spezialtiefbau/Umwelttechnik nachweist. – oder [3.2.2] – 12 Pkt. erhält ein Teilnahmeantrag, wenn der stellvertretende Projektleiter mehr als 5 bis max. 10 Berufsjahre als Dipl.-Ing. oder Dipl.-Geol. im Bereich Altlastensanierung/Spezialtiefbau/Umwelttechnik nachweist.

[3.3] —Projektbearbeiter max. 15 Pkt. : [3.3.1] – 15 Pkt. erhält ein Teilnahmeantrag, wenn der Projektbearbeiter mehr als 5 Berufsjahre als Dipl.-Ing. oder Dipl.-Geol. im Bereich Altlastensanierung/Spezialtiefbau/Umwelttechnik nachweist. – oder [3.3.2] – 8 Pkt. erhält ein Teilnahmeantrag, wenn der Projektbearbeiter mehr als 3 bis max. 5 Berufsjahre als Dipl.-Ing. oder Dipl.-Geol. im Bereich Altlastensanierung/Spezialtiefbau/Umwelttechnik nachweist.

[4.] Angaben zu den Referenzprojekten gemäß Ziff. III.2.3): max. 126 Pkt. [(3x42)]. Der Bewerber kann eine beliebige Anzahl von Referenzen dem Antrag beifügen. Sofern es mehr als 3 Referenzen sind, sind die entsprechenden Formblätter durch den Bewerber zu vervielfältigen. Für jede Referenz erfolgt die Ermittlung einer Punktzahl auf Grund der Auswertung der Unterkriterien 4.1 – 4.5. In die Wertung gelangen die drei Referenzen mit der höchsten Punktzahl. Ein Referenzprojekt wird nur gewertet, wenn alle Bedingungen nach Ziffer III.2.3 Punkt a) bis c) erfüllt sind. Werden diese Anforderungen erfüllt, wird das Kriterium als Summe der nachfolgenden Unterkriterien 4.1 bis 4.5 bewertet:

[4.1] [4.1.1] – 2 Pkt. erhält ein Referenzprojekt, wenn es sich um eine Baumaßnahme handelt, die durch einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 98 GWB beauftragt wurde und ein entsprechendes Referenzschreiben vorliegt.

[4.2] [4.2.1] – 5 Pkt. erhält ein Referenzprojekt, wenn die Baukosten mindestens 4 Mio. EUR netto betragen – oder – [4.2.2] – 1 Pkt. erhält ein Referenzprojekt, wenn die Baukosten mindestens 2 Mio. EUR netto betragen.

[4.3] [4.3.1] – 2 Pkt. erhält ein Referenzprojekt, wenn es sich um eine Maßnahme im sensiblen Umfeld handelt, d.h. Entfernung zu Wohnbebauung oder sensibler Nutzung < 100 m –

[4.4] [4.4.1] – 8 Pkt. erhält ein Referenzprojekt, wenn die LPH 1-7 entsprechend dem Leistungsbild zu § 43 Absatz 4 HOAI ausgeführt wurden. – oder – [4.4.2] – 3 Pkt. erhält ein Referenzprojekt, wenn die LPH 1-5 oder LPH 6-7 entsprechend dem Leistungsbild zu § 43 Absatz 4 HOAI ausgeführt wurden. [4.4.3] – 5 Pkt. erhält ein Referenzprojekt, wenn die örtliche Bauüberwachung entsprechend dem Leistungsbild zu § 43 Absatz 4 HOAI ausgeführt wurde.

[4.5] [4.5.1] —15 Pkt. erhält ein Referenzprojekt, wenn ein vertikales Abdichtungselement mit einer Abdichtungsfläche > 10.000 m² ausgeführt wurde – oder – [4.5.2] —8 Pkt. erhält ein Referenzprojekt, wenn ein vertikales Abdichtungselement mit einer Abdichtungsfläche > 5.000 bis 10.000 m² ausgeführt wurde. [4.5.3] – 5 Punkte erhält ein Referenzprojekt, wenn ein horizontales Abdichtungselement mit einer Abdichtungsfläche > 15.000 m² ausgeführt wurde – oder – [4.5.4] – 2 Punkte erhält ein Referenzprojekt, wenn ein horizontales Abdichtungselement mit einer Abdichtungsfläche > 5.000 bis 15.000 m² ausgeführt wurde. Hinweis: Sofern weder der vorgesehene Projektleiter noch der stellvertretende Projektleiter am jeweiligen Referenzprojekt beteiligt waren, wird die nach Auswertung der Kriterien erzielte Punktzahl des Referenzprojektes für die Wertung mit dem Faktor 0,15 multipliziert. In der Summe aller Kriterien werden maximal 212 Punkte vergeben.

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: CRE-VOF-2016-1

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 23.05.2016 - 12:00

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote r Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch

IV.3.7) Bindefrist des Angebots

IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag:

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben

1.1 Es wird empfohlen, die Teilnahmeunterlagen unter Benutzung des vom Auftraggeber erstellten Bewerberbogens einzureichen. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem bzw. mehreren vollständig auszufüllenden Bewerberbögen mit den geforderten Angaben und nummerierten Anlagen. Das Formular "Bewerberbogen" und die Anlagen können bei der unter Anhang A I bezeichneten per E-Mail abgefordert werden.

1.2 Zur angemessenen Beteiligung von kleineren Büroorganisationen und Berufsanfängern am Verfahren wird insbesondere auf die Möglichkeit der Beteiligung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.

2. Geforderte Nachweise, Erklärungen und sonstige Angaben sind auch von allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft einzureichen. Dies gilt auch für Nachunternehmer, wenn sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis einer/ihrer Eignung des Nachunternehmers bedient.

2.1 Bei Bewerbergemeinschaften sowie Bewerbungen mit Nachunternehmern muss pro Mitglied und pro Nachunternehmer ein Teilnahmeantrag vollständig ausgefüllt werden.

2.2 Nach Ziff. III.2.3 dürfen maximal 3 Projektmitarbeiter (Anlage 10-12 im Teilnahmeantrag) vorgestellt werden. Dies bedeutet, dass bei Bewerbergemeinschaften und/oder im Fall von Nachunternehmern in den einzelnen Teilnahmeanträgen jeweils Felder bei dem Projektteam frei bleiben. Nur die in den Teilnahmeantrag genannten 3 Projektmitarbeitern werden in die Wertung einbezogen. Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. In die Wertung fließen die drei Referenzen mit der höchsten Punktzahl nach Auswertung der Unterkritereien 4.1 – 4.5 gem. Ziff. IV.1.2 ein.

3. Sofern der Bewerberbogen des Auftraggebers genutzt wird, sind, abgesehen von den geforderten Eintragungen, die dazu führen werden, dass der Teilnahmeantrag an Länge gewinnt, Änderungen im Teilnahmeantrag nicht zulässig.

4. Der Teilnahmeantrag muss auf Deutsch gestellt werden. Gleichwertige Nachweise des Herkunftslandes sind ausreichend, d.h. eine beglaubigte deutsche Übersetzungen der erforderlichen Nachweise oder sonstigen Angaben ist zwingend.

5. Die Bewerberunterlagen (gelocht und auf einen Heftstreifen abgeheftet) sind in einem fest verschlossenen Umschlag und deutlich mit dem Aufkleber "VOF-Verfahren Gefahrenabwehrmaßnahmen Ceravis Real Estate GmbH (Seite 20 des Bewerberbogens) gekennzeichnet beim Auftraggeber auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Der Teilnahmeantrag wird nur auf Anforderung und erst nach Abschluss des Verfahrens zurückgesandt.

6. Fragen sind frühzeitig schriftlich jedoch spätestens bis zum 11.05.2016 an die Kontaktstelle nach Anhang A I zu richten. Auskunftserteilung erfolgt nur nach schriftlicher Anforderung (d.h. per E-Mail, Fax oder Brief), von der unter Ziffer I.1) genannten Kontaktstelle. Die Anfragen werden anonymisiert und mit den Antworten allen Bewerbern zur Verfügung gestellt.

7. Die Zuschlagskriterien werden im Rahmen der Aufforderung zur Verhandlung benannt.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Landesverwaltungsamt 1. und 2. Vergabekammer des Landes Sachsen-Anhalt Ernst – Kamieth – Straße 2 06122 Halle (Saale) Deutschland Telefon: +49 3455141529/1536 Fax: +49 3455141115

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es wird auf § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB verwiesen. Der Antrag auf Nachprüfung ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 15.04.2016

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Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 14999 vom 25.04.2016