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Titel

Durchführung von archäologischen Erkundungen

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

RMD Wasserstraßen GmbH
Blutenburgstr. 20
80636 München

Ausführungsort

DE-80636 München

Frist

25.05.2016

TED Nr.

151049-2016

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Bundesrepublik Deutschland und Freistaat Bayern

RMD Wasserstraßen GmbH

Blutenburgstraße 20

80636 München

Fax: +49 8999222-299

E-Mail: evergabe(at)rmd-wasserstrassen.de

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

I.3) Haupttätigkeit(en) Wasserstraßenbau

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Hochwasserschutz Straubing-Vilshofen, HWS Niederalteich, Archäologische Erkundungen – VE21.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: 94557 Niederalteich, Landkreis Deggendorf. NUTS-Code DE224

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Archäologische Erkundungen.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71351914 Beschreibung: Archäologische Untersuchungen.

II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.2) Angaben zu Optionen

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Bewertung der Überdeckung der Befundführenden Schichten anhand von punktuellen Geosondagen inkl. entsprechenden Dokumentationen und Berichten. Begleitung des Bodenabtrags bei Teilflächen inkl. entsprechenden Dokumentationen und Berichten: Die Teilflächen sind nicht befestigt und liegen auf Acker-, Grünland- sowie auf gerodeten Waldflächen. Die angegebene Flächengröße sind ca.-Angaben. Teilflächen der Deichrückverlegung (DRV): In der Vermutungsfläche V-2-7244-0012 liegt: Teilfläche 1.6 mit 4 000 m und Teilfläche 1.7 mit 14 800 m

. In der Fläche des Bodendenkmals D -2-7244-0034 liegt: Teilfläche 1.8 mit 1 500 m

. In der Vermutungsfläche V-2-7244-0011 liegt: Teilfläche 2.1 mit 5 000 m und Teilfläche 2.2 mit 1.800 m

. In der Fläche des Bodendenkmals D-2-7244-0035 liegt: Teilfläche 2.3 mit 5.700 m

. Teilflächen für den Ortsschutz Niederalteich (HWS): In der Vermutungsfläche V-2-7244-0002 liegt: Teilfläche 1.5 mit 2 500 m und Teilfläche 3.1 mit 200 m

. In der Vermutungsfläche V-2-7244-0013 liegt: Teilfläche 1.1 mit 1.400 m , Teilfläche 1.2a mit 2 400 m , Teilfläche 1.2b mit 1 400 m , Teilfläche 1.3 mit 3 800 m , Teilfläche 1.4 mit 3 200 m , Teilfläche 2.5 mit 5 100 m , Teilfläche 3.2 mit 650 m , Teilfläche 3.3 mit 5 100 m und Teilfläche 4.1 mit 2 300 m

. Erstellung des archäologischen Grabungskonzeptes (bei Bedarf) Durchführung der archäologischen Ausgrabung inkl. entsprechenden Dokumentationen und Berichten (bei Bedarf).

II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Erstellung des archäologischen Grabungskonzeptes (inkl. Kostenschätzung) Durchführung der archäologischen Ausgrabung inkl. entsprechenden Dokumentationen und Berichten.

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Beginn 01.08.2016 Abschluss 28.06.2019

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Berufshaftpflichtversicherung über 500 000 EUR für Personenschäden sowie über 200 000 EUR für Sachschäden bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben, die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsbeträge im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach-und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Weitere geforderte Sicherheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche schriftliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft im Original mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welchem die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen ihrer Mitglieder rechtsverbindlich im Original unterzeichnet werden und im Original vorliegen. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Siehe hierzu auch VI.3) dieser Bekanntmachung.

III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Vertragsgrundlage werden die Vertragsmuster sowie die allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB und ZAVB) des Auftraggebers.

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt III.106), ergänzt um aktuellen Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 3 Monate). (Gilt nur für Rechtsformen von Gesellschaften mit Eintragungspflicht). Der Bewerber hat die in den Teilnahmeunterlagen beiliegende Eigenerklärung vorzulegen, dass er selbst oder sämtliche Personen, deren Verhalten ihm gem. § 11 StGB zuzurechnen ist, in den letzten 2 Jahren nicht gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz oder gemäß § 21 Arbeitsnehmerentsendegesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2 500 EUR belegt worden ist. Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §123 GWB und §124 GWB Ist der inländische Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach/Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.3.2) nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Siehe hierzu auch VI.3) dieser Bekanntmachung.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Der Nachweis zur Eignung kann durch Eigenerklärungen, ergänzt durch einschlägige ergänzende Unterlagen erbracht werden: Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt III.106), ergänzt um aktuellen Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 3 Monate, gilt nur für Rechtsformen von Gesellschaften mit Eintragungspflicht). Erklärung des Bewerbers über den Gesamtumsatz des Unternehmens und seinen Umsatz mit entsprechenden Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren. Siehe hierzu auch VI.3) dieser Bekanntmachung.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt III.106), ergänzt um Angaben entsprechend der folgenden Punkte: Angaben mit Namen und beruflicher Qualifikation der technischen Leitung und der für die Leistung vorgesehenen Verantwortliche und Mitarbeiter. Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren Beschäftigten sowie die Anzahl der Führungskräfte des Bewerbers, gegliedert nach Berufsgruppen, ergänzt insbesondere durch namentliche Auflistung dieser Mitarbeiter mit Angabe zu deren Qualifikation, Anzahl der Jahre der Mitarbeit im Büro des Bewerbers und Anzahl der Jahre an Berufserfahrung des Mitarbeiters. Erklärung des Bewerbers zu Ausstattung, Gerät, technischer Ausrüstung und Softwareausstattung über die der Bewerber für die Erfüllung der Dienstleistung verfügt. Erklärung des Bewerbers, welche Teile des Auftrages unter Umständen als Unteraufträge vergeben werden sollen. Eine Verpflichtungserklärung des Unternehmens, derer sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages bedienen will, ist mit der Bewerbung vorzulegen. Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität. Nachweise über besondere Erfahrungen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Tachymetrische Vermessungsarbeiten und Verarbeitung der Daten müssen mit Geräten des AN und vom AN selbst ausgeführt werden. Nachweis erfolgt durch eine Eigenerklärung mit einer entsprechenden Geräte- und Softwareaufstellung. Die Grabungsfirma inklusive des eingesetzten Personals muss qualifiziert sein, die Vorgaben zur Dokumentation archäologischer Ausgrabungen in Bayern, die Vorgaben zur Fundbehandlung auf archäologischen Ausgrabungen in Bayern, Dokumentationsvorgaben für Lineare Projekte (die Dokumente sind hier abrufbar: www.blfd.bayern.de/bodendenkmalpflege/service/index.php), sowie bei der Durchführung der archäologischen Arbeiten und Leistungen die im „Handbuch der Grabungstechnik“ (1994) dargelegten Verfahrenshinweise anzuwenden. Der Nachweis ist zu führen durch mindestens eine Referenz einer entsprechenden Behörde (z. B. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege oder Behörde die nach vergleichbaren Grundsätzen arbeitet). Die Grabungsleitung, die aus Grabungsleiter und Grabungstechniker besteht, weist umfangreiche und nachgewiesene Erfahrungen in der Bearbeitung von archäologischen Befund- und Fundsituationen in Auen und Niederterrassen im nördlichen Alpenvorland und nördlichen voralpinen Flüssen, einschließlich Donau auf (z. B. durch Referenz Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege oder Behörde die nach vergleichbaren Grundsätzen arbeitet). Die Grabungsleitung, muss Deutsch in Wort und Schrift auf wissenschaftlichem Niveau beherrschen (bzw. Nachweis Deutschprüfung Goethe-Zertifikat C2 oder Großes Deutsches Sprachdiplom). Falls Deutsch nicht die Muttersprache des Grabungsfacharbeiter ist, ist mindestens die Deutschprüfung B2 nachzuweisen. Falls Deutsch nicht die Muttersprache der Arbeiter ist/sind, ist die Prüfung B1 nachzuweisen. Entsprechende Nachweise sind den Teilnahmeunterlagen beizulegen. Die Grabungsfirma muss über ausreichendes Personal verfügen, um kurzfristig (innerhalb von wenigen Tagen) die Mannschaft aufzustocken. Der Nachweis ist zu führen durch eine Eigenerklärung mit Angabe von mindestens zwei Grabungsteams (bestehend aus jeweils mindestens vier Personen) und namentlicher Nennung der Personen sowie deren Qualifikation entsprechend der Vorgaben. Der/die Grabungsleiter/in bzw. wissenschaftlicher Grabungsleiter/in besitzt einen wissenschaftlichen Abschluss (Promotion oder Magister oder gleichwertig) der Fachrichtung der Ur- bzw. Vor- und Frühgeschichte, Provinzialrömische Archäologie oder Archäologie des Mittelalters. Es sind mindestens 24 Monate fundierter Grabungsleitererfahrung (z.B. durch Referenz Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege oder Behörde die nach vergleichbaren Grundsätzen arbeitet) nachzuweisen und durch Referenzen (Grabungen, Kurzbeschreibung der Fundstelle, Grabungsort, Grabungsdauer, Funktion) zu belegen. Geprüfter Grabungstechniker; Ausbildung: FH oder Ausbildung nach Frankfurter Modell oder ein Magister der Fachrichtungen Ur- bzw. Vor- und Frühgeschichte, Provinzialrömische Archäologie oder Archäologie des Mittelalters. Es sind mindestens 12 Monaten Grabungserfahrung als Techniker oder Grabungsleiter (z. B. durch Referenz Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege oder Behörde die nach vergleichbaren Grundsätzen arbeitet) zu belegen. Grabungsfacharbeiter mit mindestens 6 Monate Grabungserfahrung (z. B. auch Fachstudenten) bei Flächen- und Trassengrabungen. Entsprechende Nachweise sind vorzulegen.

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl: 3 Geplante Höchstzahl: 3 Siehe VI.3) der Bekanntmachung.

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien Niedrigster Preis

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: M-019-16

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 25.05.2016 - 14:00 Kostenpflichtige Unterlagen: nein

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 31.05.2016 - 14:00

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote r Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch

IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 12.08.2016

IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 13.07.2016 - 14:00 Ort: München.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben

Die unter Ziffer III.2.1) bis III.2.3 d) der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Eignungsvoraussetzungen) sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Für Bewerbergemeinschaften wird auf die Notwendigkeit der Vorlage einer Bewerbergemeinschaftserklärung gemäß oben Ziffer III.1.3) im Original ausdrücklich nochmals hingewiesen.

Rückgriff auf Ressourcen Dritter: Beabsichtigt der Bewerber, sich zum Nachweis seiner finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Fähigkeit auf einen Dritten / auf Dritte zu berufen, so muss er mit seiner Bewerbung die Dritten benennen und entsprechende Verpflichtungserklärungen des oder der Dritten vorlegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten / der Dritten nachgewiesen wird.

Die unter Ziffer III.2.1) bis Ziffer III.2.3) der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit müssen für diesen/ diese Dritten insoweit vorgelegt werden, als sich ein Bewerber als Einzelbewerber oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf diese Ressourcen des oder der Dritten beruft. Alle für die Bewerbung notwendigen Unterlagen können unter Internet: www.vergabe.bayern.de herunter geladen werden. Der Auftraggeber behält sich vor, ohne weitere Verhandlungen auf das erste vorliegende (initiale) Angebot den Zuschlag zu erteilen. Der Auftraggeber wird, soweit er Verhandlungen führt, mit denjenigen Bietern Verhandlungen aufnehmen, deren Angebot für einen Vertragsabschluss hinreichend aussichtsreich erscheint. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt und verbleiben im Besitz des Auftraggebers. Die Vergabeunterlagen dienen während des Teilnahmewettbewerbes der Information und sind nicht mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Veröffentlichung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird. Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung. Die Teilnahmeanträge müssen unterschrieben zusammen mit den weiteren Bewerbungsunterlagen in Schriftform bis zum Schlusstermin für deren Eingang gemäß Ziffer IV.3.4) im verschlossenen Umschlag mit entsprechender Kennzeichnung beim Auftraggeber unter Angabe der Kontaktstelle gemäß Ziffer I.1) auf dem Postweg oder direkt eingehen. Weitere, in dieser Bekanntmachung nicht genannte Unterlagen, sind für den Teilnahmeantrag nicht erwünscht. Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingehenden Teilnahmeanträge anhand der geforderten Nachweise und Erklärungen formell und inhaltlich prüfen. Der Auftraggeber wird bei einer größeren Anzahl grundsätzlich geeigneter Bewerber den Kreis der zur Angebotsabgabe einzuladenden Bewerber auf höchstens fünf zu beschränken (fünf Bewerber werden dann ausgelost). Der Auftraggeber behält sich auch vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl von drei zulassungsfähigen Bewerbungen, das vorliegende Vergabeverfahren fotzuführen. Der Auftraggeber wird die Angebote zwingend ausschließen, die die in den Teilnahmeunterlagen ausdrücklich aufgeführten Mindestbedingungen nicht erfüllen. In allen anderen Fällen, in denen geforderte Erklärungen, Angaben oder Unterlagen, nicht oder nicht ordnungsgemäß dem Angebot beigefügt sind, behält sich der Auftraggeber einen Ausschluss nach pflichtgemäßem Ermessen vor. Darüber hinaus behält sich der Auftraggeber vor, anstelle eines möglichen Ausschlusses unter Beachtung des vergaberechtlichen Grundsatzes der Gleichbehandlung fehlende Unterlagen nachzufordern oder eine Aufklärung über aufklärungsbedürftige Inhalte der ngebote, ggf. auch mehrfach, zu betreiben.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern Maximilianstraße 39 80538 München Deutschland Telefon: +49 892176-2411 Fax: +49 892176-2847

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt RMD Wasserstraßen GmbH Blutenburgstraße 20 80636 München Deutschland E-Mail: evergabe(at)rmd-wasserstrassen.de Telefon: +49 8999222-281 Fax: +49 8999222-299

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 27.04.2016

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 15075 vom 02.05.2016