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Titel

Bauüberwachung Rohbau unterirdischer Streckenabschnitt

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

SBEV Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft mbH
Mainzer Landstraße 191
60327 Frankfurt am Main

Ausführungsort

DE-60327 Frankfurt am Main

Frist

15.02.2016

TED Nr.

8978-2016

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) SBEV Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft mbH

Mainzer Landstraße 191

60327 Frankfurt am Main

Fax: +49 6921323336

E-Mail: k.budig(at)sbev-frankfurt.de

Internet: vergabe.vgf-ffm.de

Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: SBEV Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft mbH Geschäftszimmer Mainzer Landstraße 191 Frau Nicole Dissinger Kontaktstelle(n): Geschäftszimmer 60327 Frankfurt am Main Deutschland E-Mail: n.dissinger(at)sbev-frankfurt.de Fax: +49 6921323336

Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: SBEV Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft mbH Mainzer Landstraße 191 Poststelle 60327 Frankfurt am Main Deutschland E-Mail: info(at)vgf-ffm.de Internet: vergabe.vgf-ffm.de

I.2) Haupttätigkeit(en) Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Bauüberwachung Rohbau unterirdischer Streckenabschnitt.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Frankfurt am Main. NUTS-Code DE712

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Bauüberwachung Rohbau unterirdischer Streckenabschnitt.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71521000 Beschreibung: Baustellenüberwachung.

II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.2) Angaben zu Optionen

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Leistungen der örtlichen Bauüberwachung für die Rohbauarbeiten für den unterirdischen Streckenabschnitt der Stadtbahnstrecke B, Teilabschnitt 3 Europaviertel (Linie U 5) in Frankfurt a. M. Dazu gehören:

— 2 eingleisige Tunnelröhren in maschineller Bauweise mit Anschluss an Bestandsanlagen;

— die Station „Güterplatz“ als unterirdische Station in doppelter Tiefenlage;

— ein in offener Bauweise herzustellender Tunnel einschließlich Rampenbauwerk mit Rechteckquerschnitt. Hierbei sind u.a. die folgenden Leistungen zu überwachen:

— Bauzeitliche Verkehrsführung und Verkehrssicherung;

— Trassen— und Kanalumlegung;

— Baugrubenverbauten;

— Wasserhaltungsmaßnahmen und Grundwasserabreinigung;

— Herstellung Dichtblöcke und Düsenstrahlkörper;

— maschineller Tunnelbau;

— Baugrundvereisung;

— Erdbauarbeiten;

— Transport- und Entsorgungsleistungen;

— Arbeiten zum Anschluss an Bestandsanlagen;

— Rohbauarbeiten, insbesondere Stahlbetonarbeiten;

— Abdichtungsarbeiten.

II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Beginn 01.06.2016 Abschluss 30.11.2022

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Der Auftraggeber behält sich vor eine Vertragserfüllungsbürgschaft und Gewährleistungsbürgschaft einer in Deutschland zugelassenen Großbank, öffentlich-rechtlichen Bankanstalt oder eines Kreditversicherers unter Verzicht auf die Einreden der Aufrechenbarkeit, der Anfechtbarkeit und der Vorausklage (§§ 770, 771 BGB) in Höhe von mindestens 10 % der Bruttoauftragssumme als Vertragserfüllungsbürgschaft. Die Vorlage der Vertragserfüllungsbürgschaft erfolgt im Auftragsfall. Gewährleistungsbürgschaft in Höhe von 5 % der Bruttoschlussrechnungssumme, unverzinslich. Die Vorlage dieser Bürgschaft erfolgt nach der durchgeführten Abnahme der Leistungen.

III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Innerhalb von 30 Tagen ohne Abzug.

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Eine bestimmte Rechtsform ist nicht erforderlich. Zwingende Voraussetzung für die Auftragserteilung an eine Bietergemeinschaft ist jedoch die Erklärung der Gesamtschuldnerschaft (§ 421 BGB).

III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Der Auftraggeber stellt für die gesamte Dauer der Projektabwicklung einen Projektraum als Plattform für einen koordinierten Austausch aller projektbezogenen Dokumente und die Dokumentation aller Projektbeteiligten zur Verfügung (AWARO). Diese Plattform ist von dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer und allen weiteren Projektbeteiligten zur Projektabwicklung zu nutzen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, sämtlichen Dokumentenaustausch über den Projektraum abzuwickeln. Die Einzelheiten regelt die Anlage zum Vertrag (Weitere Besondere Vertragsbedingungen).

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Eigenerklärungen und Nachweise sind mit dem Angebot vollständig und vollständig ausgefüllt einzureichen. Das Fehlen der geforderten Eigenerklärungen und Nachweise kann zum Ausschluss führen. Bei Nichtvorlage / Nichtabgabe die geforderten Nachweise und Erklärungen behält sich die Vergabestelle vor, die geforderten Nachweise nachzufordern. Fehlen die Unterlagen nach Ablauf der gesetzten Nachfrist, wird das Angebot zwingend ausgeschlossen. Hinsichtlich weiterer Ausschlussgründe wird auf § 21 der Sektorenverordnung (vom 23.9.2009 BGBl I S. 3110) verwiesen. Mit dem Teilnahmeantrag sind der Fragebogen zur Eignungsprüfung sowie die folgenden Unterlagen einzureichen:

1) HVA L-StB Eigenerklärung Eignung;

2) HVA L-StB Erklärung Bewerbergemeinschaft (falls zutreffend);

3) HVA L-StB Unterauftragnehmerleistungen (falls zutreffend);

4) HVA L-StB Leistungen anderer Unternehmer (falls zutreffend);

5) HVA L-StB Verpflichtungserklärung Leistungen anderer Unternehmer (falls zutreffend);

6) Eigenerklärung Versicherung für den Zeitraum seiner Leistungsverpflichtung: Haftpflichtversicherung als Versicherung gegen Personen-, Sach- und Vermögensschäden (Betriebshaftpflicht- Versicherung) sowie für Risiken nach dem Umwelthaftungsgesetz (Anlagen, Rest- und Regressrisiko/Umwelthaftpflicht- Versicherung) und dem Umweltschadengesetz (Biodiversität/Umweltschaden- Versicherung) aufgrund oder im Zusammenhang mit der Durchführung des Vertrages sowie eine Bauleistungsversicherung in ausreichender Höhe. Die Deckungssumme der Betriebshaftpflicht-Versicherung muss mindestens 5 000 000 EUR pauschal für Personen- und Sachschäden, 2- fach maximiert p. a. und 500 000 EUR für Vermögensschäden, 1-fach maximiert p. a. betragen. Die Deckungssumme der Umwelthaftpflicht- Versicherung muss mindestens 5 000 000 EUR Euro pauschal für Personen- Sach- und mitversicherte Vermögensschäden, 1- fach maximiert p. a. betragen. Die Deckungssumme der Umweltschaden- Versicherung muss mindestens 2 000 000 EUR Euro pauschal für Personen- Sach- und mitversicherte Vermögensschäden, 1- fach maximiert p. a. betragen. Der zurzeit bestehende Deckungsumfang der Haftpflichtversicherung des Bieters ist dem Teilnahmeantrag beizufügen.

7) Angabe zu der Beteiligungsstruktur des Bieters an anderen Unternehmen sowie Angaben zu den Unternehmen, die Beteiligungen am Bieter halten. Darstellung in Form eines Organigramms mit Benennung der verbundenen Unternehmen sowie deren Anteile. Allgemeine Hinweise: Bei Bietergemeinschaften: Die Angaben der Bietergemeinschaft wird anhand der insgesamt von der Bietergemeinschaft vorgelegten Unterlagen bewertet. Bei Nachunternehmern: Der Bewerber/eine Bietergemeinschaft kann sich zum Nachweis auf die Kapazitäten von anderen Unternehmen stützen, unabhängig von dem Rechtsverhältnis, in dem die Unternehmen oder Bietergemeinschaft zu dem anderen Unternehmen stehen. In diesem Fall muss das Unternehmen oder die Bietergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag nachweisen, dass ihm oder ihr die Mittel zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind. Dies kann unter anderem durch entsprechende Verpflichtungserklärungen des oder der anderen Unternehmen erfolgen. Sofern sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung (zumindest teilweise) auf die Fähigkeiten von anderen Unternehmen berufen will, wird die Leistungsfähigkeit des Bewerbers anhand der insgesamt von ihm und dem Nachunternehmen vorgelegten Unterlagen bewertet.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Mit dem Teilnahmeantrag sind der Fragebogen zur Eignungsprüfung sowie die folgenden Unterlagen einzureichen:

1) Angaben zu der projektbezogenen Ausbildung und Erfahrung der für die öBÜ verantwortlichen Personen sowie deren Stellvertreter (Referenzgruppe Personal) in den Bereichen:

— maschineller Tunnelbau;

— tiefe Baugruben, Ingenieurbau offene Tunnelbauwerke und Station. Formulare 1-A bis E (siehe Vergabeunterlagen).

2) Angaben zu der projektbezogenen Erfahrung des Unternehmens / der Bietergemeinschaft in den Bereichen:

— maschineller Tunnelbau;

— tiefe Baugruben, Ingenieurbau offene Tunnelbauwerke und Station. Formulare 2-A bis C (siehe Vergabeunterlagen).

3) Angaben zu Qualitätssicherung und Leistungsfähigkeit des Unternehmens / der Bietergemeinschaft: Formular 3-A (siehe Vergabeunterlagen). Allgemeine Hinweise: Bei Bietergemeinschaften: Die technische Leistungsfähigkeit der Bietergemeinschaft wird anhand der insgesamt von der Bietergemeinschaft vorgelegten Unterlagen bewertet. Bei Nachunternehmern: Der Bewerber/eine Bietergemeinschaft kann sich zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten von anderen Unternehmen stützen, unabhängig von dem Rechtsverhältnis, in dem die Unternehmen oder Bietergemeinschaft zu dem anderen Unternehmen stehen. In diesem Fall muss das Unternehmen oder die Bietergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag nachweisen, dass ihm oder ihr die Mittel zur Verfügung stehen, die für die Erfüllung des Auftrags erforderlich sind. Dies kann unter anderem durch entsprechende Verpflichtungserklärungen des oder der anderen Unternehmen erfolgen. Sofern sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung (zumindest teilweise) auf die Fähigkeiten von anderen Unternehmen berufen will, wird die technische Leistungsfähigkeit des Bewerbers anhand der insgesamt von ihm und dem Nachunternehmen vorgelegten Unterlagen bewertet.

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart Restricted

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien

1. 1 Preis Gewichtung 60

2. 2 Personaleinsatzkonzept (wird Vertragsbestandteil) Gewichtung 16

3. 3 Darstellung der Projektabwicklung (wird Vertragsbestandteil) Gewichtung 24

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: SBEV-2016-0001

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 15.02.2016 - 10:00

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote r Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch

IV.3.7) Bindefrist des Angebots

IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: Ort: Entfällt. Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben

1) Bei der Abgabe des Teilnahmeantrag in schriftlicher Form ist dies vom Bewerber 2-fach schriftlich und 1-fach auf CD/DVD einschließlich aller geforderten Erklärungen und Dokumente (Kopien reichen aus) zu erfolgen. Die Abgabe des Angebots in elektronischer Form erfolgt über die o.g. Internet-Adresse vergabe.vgf-ffm.de Bei ausländischen Bewerbern genügen gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizulegen. Teilnahmeanträge und Angebote sind eigenhändig und rechtsverbindlich zu unterzeichnen. Im Falle von Bietergemeinschaften sind Teilnahmeanträge und Angebote von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter der Bietergemeinschaft zu unterzeichnen.

2) Die in den Ziffer III.2.1) bis III.2.3) der Bekanntmachung benannten Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vollständig einzureichen. Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge (Ziffer IV.3.4) der Bekanntmachung) nicht vorgelegt wurden, bis zum Ablauf einer von ihm zu bestimmenden Nachfrist anzufordern. Fehlen die Erklärungen und Nachweise nach Ablauf einer gesetzten Nachfrist noch immer, wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen.

3) Macht ein Bewerber bzw. eine Bietergemeinschaft von der Möglichkeit Gebrauch, Nachunternehmer vorzusehen, so ist der auf den Nachunternehmer entfallende Leistungsteil zu bezeichnen. Soweit der Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft zum Nachweis der Leistungsfähigkeit im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes auf Ressourcen von Nachunternehmern, verbundenen Unternehmen und/oder sonstigen Dritten zurückgreifen will, sind sämtliche nach Ziffer III.2) geforderten Erklärungen, Nachweise und sonstigen Angaben ebenfalls in Bezug auf die Nachunternehmer, verbundenen Unternehmen und/oder sonstigen Dritten mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Außerdem ist eine rechtsverbindliche Erklärung der Nachunternehmer, verbundenen Unternehmen und/oder sonstigen Dritten vorzulegen, wonach diese in der Lage und bereit sind, die entsprechenden Leistungen, finanziellen Mittel und/oder Ressourcen für diesen Auftrag zu erbringen bzw. bereitzustellen (Verfügbarkeitserklärung).

4) Es ist beabsichtigt, eine hinreichende Anzahl von Bewerbungen vorausgesetzt, mindestens drei und höchstens fünf Bewerber zur Abgabe eines Angebots aufzufordern. Übersteigt die Anzahl der Bewerbungen die Anzahl der einzuholenden Angebote wird die Vergabestelle diejenigen Bewerber auswählen, die die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Dies wird anhand einer Gewichtung der mitgeteilten Eignungskriterien und einer Bewertung der dazu jeweils vorliegenden Angaben und Nachweise mit Punkten wie folgt beurteilt:

4.1) Angaben zu der projektbezogenen Erfahrung der für die öBÜ verantwortlichen Personen sowie deren Stellvertreter (Referenzgruppe Personal) (Gewichtung 50 %): Fragenkomplex: „Ausbildung und Erfahrung des Schlüsselpersonals in den Bereichen:

— maschineller Tunnelbau;

— tiefe Baugruben, Ingenieurbau offene Tunnelbauwerke und Station“. Formulare 1-A bis E (siehe Vergabeunterlagen).

4.2) Angaben zu der projektbezogenen Erfahrung des Unternehmens / der Bietergemeinschaft (Gewichtung 40 %): Fragenkomplex: „Erfahrung des Unternehmens/der Bietergemeinschaft in den Bereichen:

— maschineller Tunnelbau;

— tiefe Baugruben, Ingenieurbau offene Tunnelbauwerke und Station“. Formulare 2-A bis C (siehe Vergabeunterlagen).

4.3) Angaben zu Qualitätssicherung und Leistungsfähigkeit des Unternehmens (Gewichtung 10 %): Fragenkomplex: Zertifizierung und Mitarbeiterstamm. Formular 3-A (siehe Vergabeunterlagen). Alle Fragen, die mit der vorliegenden Vergabe in Zusammenhang stehen, sind ausschließlich schriftlich – über die Vergabeplattform oder per E-Mail – an die vorstehend genannte Adresse zu richten. Die Vergabestelle wird entscheiden, ob Rückfragen gegebenenfalls für alle Bewerber relevant sind und in diesem Fall sämtliche Bewerber entsprechend informieren.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Wilhelminenstr. 1-3 64283 Darmstadt Deutschland Telefon: +49 6151-12-6601 Internet: www.rp-darmstadt.hessen.de Fax: +49 6151-12-5816

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: § 107 GWB Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 7 GWB durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist dazulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung angegebenen Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 08.01.2016

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 14295 vom 18.01.2016