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Titel

Algenentwicklung und chemische Analysen von Wasser-proben

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein
Hamburger Chaussee 25
24220 Flintbek

Ausführungsort

DE-24220 Techelsdorf

Frist

17.02.2016

Beschreibung

a) Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räu-me Schleswig-Holstein

Hamburger Chaussee 25

24220 Flintbek

Gebäudemanagement Schleswig-Holstein, AöR (GMSH), Geschäftsbereich Beschaffung, Gartenstr. 6, 24103 Kiel

b) Art der Vergabe Öffentliche Ausschreibung nach § 3 Abs. 1 VOL/A

c) Form, in der Angebote einzureichen sind Die Angebote sind entweder in elektronischer Form über das E-Vergabesystem der GMSH (Internet: www.gmsh.de), in schriftlicher Form per Post oder direkt einzureichen. Für die elektronische Angebotsabgabe müssen Sie zur Abfor-derung der Vergabeunterlagen registriert sein.

d) Art und Umfang und Ort der Leistung Monitoring Hafen Friedrichskoog Algenentwicklung und chemische Analysen von Wasser-proben im Jahr 2016 / 2017 Der Auftrag umfasst die Beprobung, Analyse und Auswertung von 5 Messstellen im zweiwöchigen Rhythmus von Anfang April bis Mitte November 2016. Daraus ergeben sich voraussichtlich 17 Probenahmetermine. An den genannten Messstellen sollen chemische Analysen durchgeführt und die Planktonentwicklung beobachtet werden.

e) ggf. Anzahl, Größe und Art der einzelnen Lose Die Vergabe nach Losen wird vorbehalten nein

f) ggf. die Zulassung von Nebenangeboten Nebenangebote sind nicht zugelassen.

g) Ausführungsfristen April 2016 – Dezember 2016

h) Bezeichnung und Anschrift der Stelle, die die Vergabe- unterlagen abgibt Anforderung bis spätestens Gebäudemanagement Schleswig-Holstein, AöR, (GMSH) Frau Anja Behre Gartenstr. 6, 24103 Kiel, Telefon 0431/599-1462, Telefax 0431/599-1465 E-Mail: anja.behre(at)gmsh.de 17. Februar 2016

i) Teilnahme- oder Angebots- und Bindefrist Angebotsschlusstermin: Freitag, 26. Februar 2016; 07:30 Uhr Bindefrist: Freitag, 01. April 2016

j) Höhe etwa geforderter Sicherheitsleistungen entfällt

k) wesentlichen Zahlungsbedin- gungen oder Angabe der Unterlagen, in denen sie enthalten sind gem. Vergabeunterlagen

l) die mit dem Angebot oder Teilnahmeantrag vorzulegen- den Unterlagen, die die Auf- traggeber für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers oder Bieters verlangen Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfä-higkeit und Zuverlässigkeit Angaben zu machen die mit dem A n g e b o t vorzulegen sind: Eigenerklärung des Unternehmens mit Firmennamen, der Rechtsform, der Anschrift, des Ansprechpartners, der Telefon- und Telefaxnummer, E-Mail, der Umsatzsteueridentifikations-nummer und der Bankverbindung. Aussagekräftige Darstellung des sich bewerbenden Unterneh-mens inkl. Eines Leistungsportfolios (max. 4 DIN A4-Seiten). Eigenerklärung, ob und in welchem Umfang – im Falle eines Auftrages- der Auftragnehmer Unteraufträge zu vergeben be-absichtigt, einschl. der Benennung der/des Nachunternehmen/s (Bezeichnung, Firmensitz, Ansprechpartner mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse)(Formblatt).

Nachweise, die mit dem Angebot eingereicht werden müssen:

1. Nachweis, dass der/die Projektleiter/in des zu beauftra-genden Werkvertrages eine abgeschlossene, wissenschaftli-che, biologische Ausbildung besitzen (Nachweis des wissen-schaftlichen Werdegangs)

2. Nachweis, dass der/die Probenehmer/innen Phytoplank-ton über eine mindestens 3jährige Berufserfahrung in der Phy-toplankton-Probenahme in Binnengewässern verfügt (Nachweis durch Referenzprojekte unter Angabe der Ausführungszeit so-wie der öffentlichen und privaten Auftraggeber mit Ansprech-partner, Telefonnummer und E-Mail-Adresse);

3. Nachweis, dass der Bieter für die Probenahme eine Zu-lassung mindestens für den Teilbereich 1 (Probenahme und allgemeine Kenngrößen) gemäß der Landesverordnung über die Zulassung von Wasseruntersuchungsstellen (-ZWVO-) vom 16. Dezember 2003 (GVOBl. 2004, S.4 ), zuletzt geändert durch LVO vom 29.9.2015 (GVOBl. S. 353) besitzt. Vergleich-bare Zulassungen anderer Länder der Bundesrepublik Deutsch- land gelten auch. Somit bedarf es einer Notifizierung (Verwal-tungsakt für die die Zulassung, Anerkennung, Benennung, Be-stimmung oder Bekanntgabe der Prüflaboratorien und Mess-stellen nach den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen) im wasserrechtlich geregelten Umweltbereich gemäß Fachmo-dul Wasser oder der Zulassung „Probenahme in Schleswig-Holstein“ gemäß § 5 Abs. 4 ZWVO.

Begründung: Im Rahmen der Zustandsüberwachung der Gewässer (Teil der Gewässeraufsicht nach § 83 Landeswassergesetz - LWG) und der Ermittlung der naturwissenschaftlichen Grundlagen für die Ordnung des Wasserhaushalts (§106 LWG) müssen Wasser-proben aus dem Hafenbecken Friedrichskoog und den Zuflüs-sen entnommen, auf die physikalisch-chemischen Parameter vor Ort untersucht und anschließend chemisch analysiert wer-den. Für die Entnahme der Wasserproben, die auf die physikalisch-chemischen Parameter vor Ort untersucht und anschließend chemisch analysiert werden, ist die Landesverordnung über die Zulassung von Wasseruntersuchungsstellen (ZWVO) einschlä-gig, da es sich um eine wasserbehördliche Zustandsüberwa-chung nach § 83 LWG handelt, die gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 der ZWVO nur von zugelassenen Untersuchungsstellen durchge-führt werden darf. Die Ausnahmetatbestände, die in § 1 Abs. 2 ZWVO (Trinkwas-serverordnung und Trägerschaft Bund/Land) normiert sind, kommen bei dem potenziellen Bieterkreis nicht zum Tragen. Da die Probenahme und allgemeine Kenngrößen (physikalisch-chemische Parameter vor Ort) als Teilbereich 1 in der ZWVO (§ 5 Abs. 1 Nr. 1) normiert sind, muss die Wasserprobenahme, die auf physikalisch-chemischen Parameter vor Ort untersucht und anschließend chemisch analysiert wird, von einer nach der ZWVO zugelassenen Untersuchungsstellen durchgeführt wer-den. Diese Forderung erfüllt selbstverständlich auch die Anforderun-gen, die der § 6 Abs. 3 der VOL an die Einforderung von Nach-weisen stellt.

4. Nachweis, dass der/die Projektleiter/in über gute limno-logische Kenntnisse von Binnengewässern verfügt (Nachweis durch mindestens 3 bearbeitete Projekte an Binnengewässern in den letzten 15 Jahren);

5. Nachweis, dass die chemischen Wasseranalysen in einem notifizierten Labor durchgeführt werden; das ausgewähl-te Labor muss im Angebot namentlich benannt werden; die ge-planten Analysenmethoden der chemischen Proben müssen dem Angebot beigefügt werden

6. Nachweis, dass der Bieter über die für die Probenahme erforderliche und geeignete Ausrüstung verfügt (Aufzählung siehe Position 1.2 im Leistungsverzeichnis) Die für den Einsatz geplante Ausrüstung ist im Angebot detailliert aufzuführen.

7. Nachweis, dass die Bearbeiter/innen des Phytoplank-tons über eine aktuelle, mindestens 5jährige Berufserfahrung in der Phytoplanktonanalyse nach Utermöhl verfügen und sehr gute taxonomische Kenntnisse des Süßwasserphytoplanktons vorweisen können (Nachweis durch Qualifikationsarbeiten, Re-ferenzprojekte etc. unter Angabe der Ausführungszeit sowie der öffentlichen und privaten Auftraggeber mit Ansprechpartner, Telefonnummer und E-Mail-Adresse).

Wichtige Hinweise für die Vorlage der einzureichenden Un-terlagen: Die o.a. Erklärungen sind dem Angebot in der o.a. Reihenfolge auf einem jeweils gesonderten Blatt unter Verwendung der o.a. Nummerierung beizufügen (bitte keine Klarsichtfolien bzw. Spi-ral- oder, sonstige Heftungen, Trennblätter usw. verwenden). Die oben genannten Nachweise und Erklärungen sind auch für alle Parteien einer Bietergemeinschaft vorzulegen. Alle Partner einer Bietergemeinschaft müssen das Angebot mit den dazu-gehörigen Vergabeunterlagen unterzeichnet einreichen sowie einen Konsortialführer benennen. Fehlen beim Einreichen des Angebots vorzulegende Unterlagen (Nachweise/Erklärungen u. ä.) können diese von der Vergabe-stelle fristbewehrt nachgefordert werden. Präqualifikation § 6 Abs. 4 VOL/A: Zum Nachweis der unternehmensbezogenen Fachkunde, Leis-tungsfähigkeit und Zuverlässigkeit kann die Bescheinigung der Eintragung in die PQ-VOL-Datenbank (Internet: www.pq-vol.de) vorge-legt werden.

m) Kosten Ausschreibungsunterla-gen e-Vergabesystem Kosten Ausschreibungsunterla-gen in Papierform Bis auf die einmalige Registrierungsgebühr auf der e-Vergabeplattform entstehen für Sie keine weiteren Kosten. Der Kostenbetrag wird nicht erstattet. 20,- Euro Der Betrag ist vor Anforderung der Vergabeunterlagen auf das Konto HSH Nordbank, IBAN: DE74 2105 0000 0052 0010 01, BIC: HSHNDEHHXXX zu überweisen

KEINE VERRECHNUNGSSCHECKS Verwendungszweck: ZB-U0-16-0084000-4122.4 Eine Kopie des Einzahlungsbeleges ist der ausschreibenden Stelle bei Anforderung der Unterlagen vorzulegen. Der Kostenbetrag wird nicht erstattet.

n) Zuschlagskriterien, sofern diese nicht in den Vergabe- unterlagen genannt werden 100% Preis

o) Fragen Alle Anfragen zum Angebot sind über das e-Vergabesystem oderausschließlich in schriftlicher Form per Mail oder Fax zu stellen. Anfragen sind bis spätestens 19. Februar 2016 zu stellen. Anfragen in schriftlicher Form per Mail oder Fax sind an die folgende E-Mail-Adresse/Faxnummer der GMSH zu richten: E-Mail: anja.behre(at)gmsh.de, 0431-599-1462

p) Bietergemeinschaften Die oben genannten Nachweise und Erklärungen sind auch für alle Parteien einer Bietergemeinschaft vorzulegen. Alle Partner einer Bietergemeinschaft müssen das Angebot mit den dazu-gehörigen Vergabeunterlagen unterzeichnet einreichen sowie einen Konsortialführer benennen.

q) Verpflichtungserklärung nach Bieter sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von Ar- dem Tariftreue- und Verga-begesetz Schleswig-Holstein beitskräften, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, müssen die gem. § 4 Tariftreue- und Vergabegesetz Schleswig-Holstein erforderlichen Verpflichtungserklärungen mi Einreichung des Angebots abgeben. (§ 8 Abs. 1 TTG). Die Verpflichtungserklärung ist Bestandteil der Vergabeunterla-gen

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 14350 vom 27.01.2016