Herstellung von Wundstreifen auf einer Streumunitionsverdachtsfläche zur Vorbereitung einer späteren Kampfmittelräumung. Herstellen von insgesamt rund 66.350 m (ca. 66,35 km) Wundstreifen im Bereich der Verdachtsflächen für Streumunition auf der Liegenschaft Wittstock (ehem. WGT-Truppenübungsplatz Kyritz-Ruppiner-Heide) mittels ferngesteuerter Erdbaumaschinen unter Beachtung besonderer Sicherheitsbedingungen. Die ca. 66,350 m Wundstreifen sind unterteilt in folgende Untereinheiten: ca. 18.600 m Sicherungsaußenring (5 m breiter, mineralischer Streifen, wo möglich angelehnt an bestehende Wege) ca. 18.650 im 1. Innenring (18 m vom Sicherungsaußenring entfernter, 3 m breiter mineralischer Streifen) ca. 15.400 m 2. Innenring (120 m vom 1. Innenring entfernter, 3 m breiter mineralischer Streifen) ca. 12.900 m Innenwege (3 m breite mineralische Streifen auf bestehenden Wegen im Innenbereich der Fläche zu deren Unterteilung ca. 800 m Ersatzweg an der zentral gelegenen Nordgrenze aus 5 m breitem, mineralischen Streifen Die Fläche ist mit Kampfmitteln aller Art einschließlich großkalibriger Abwurfmunition und Streumunition ShoAB-0,5 belastet

g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden Zweck der baulichen Anlage Vorbereitung einer späteren Kampfmittelräumung Zweck des Auftrags Herstellung von Wundstreifen

h) Aufteilung in Lose nein

i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung: 25 Werktage nach Zuschlagserteilung Fertigstellung oder Dauer der Leistungen: 03.06.2016 weitere Fristen Herstellung 1. Abschnitt bis 18.03.2016 angestrebt

j) Nebenangebote nicht zugelassen

k) Anforderung der Vergabeunterlagen Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Direktion Berlin, Verdingungsstelle, Fasanenstr. 87, 10623 Bln. Fax: 030/3181-1560;E-Mail: Verdingung.BerlinBundesimmobilien.de; Versand innerhalb v. drei Tagen per E-Mail. Sollten Sie diese nicht erhalten haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Verdingungsstelle!

I) Kosten für die Übersendung der Vergabeunterlagen in Papierform

o) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind siehe k)

p) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen: Deutsch

q) Angebotseröffnung am 15/1/16 um 10:00 Uhr Ort Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Direktion Berlin, Verdingungsstelle, Fasanenstr. 87, Raum A 2105, 10623 Berlin Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen Bieter und ihre Bevollmächtigten

r) geforderte Sicherheiten siehe Vergabeunterlagen

s) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind VOB/B

t) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

u) Nachweise zur Eignung

Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausge- füllte Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifi- kation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Beschei- nigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.

Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" ist erhältlich VHB-Formblatt 124 liegt den Vergabeunterlagen bei. Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6 Abs. 3 Nr. 3 VOB/A zu machen: siehe Anlage zu Punkt u der Bekanntmachung - VOEK 0262/15

v) Ablauf der Zuschlags-und Bindefrist 15.02.2016

w) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle {§ 21 VOB/A) Zentrale Bonn, Stabsbereich Einkauf, Abt. 2, Ellerstraße 56, 53119 Bonn, Fax: 0228 37787-3802 zu Punkt

u) der Bekanntmachung - VOEK 0262/15: Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben bzw. Nachweise gemäß § 6 Abs. 3 Nr. 3 VOB/A mit dem Angebot einzureichen:

> Nachweis der Qualifikation des vorgesehenen verantwortlichen und technischen Leitungspersonals gem. der Technischen Spezifikation (TS) A-9.1.5 "Anforderungen an gewerbliche Auftragnehmer" der Arbeitshilfen Kampfmittelräumung (AH KMR) sowie

> die Darstellung der eigenen Erfahrungen bei vergleichbaren Projekten aus den letzten fünf Jahren.

> Gültige Erlaubnis gemäß § 7 SprengG und gültiger Befähigungsschein gemäß § 20 SprengG für das vorgesehene verantwortliche und technische Leitungspersonal.

> Nachweis für den vorgesehenen Projektleiter: abgeschlossenes Fach- oder Hochschulstudium in einem naturwissenschaftlichen/ technischen Zweig gem. Punkt 2.6 der A-9.1.5 AH KMR.

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Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 14155 vom 09.12.2015