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Titel

Durchführung von Grundwassermonitoring

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement Verkehrszentrale Hessen
Westerbachstraße 73-79
60489 Frankfurt am Main

Ausführungsort

DE-60498 Frankfurt am Main

Frist

26.01.2016

TED Nr.

428549-2015

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1)Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement Frankfurt

Westerbachstraße 73-79

60498 Frankfurt am Main

Internet: www.mobil.hessen.de

Weitere Auskünfte erteilen: Westerbachstraße 73-79 Frau Weismüller 60498 Frankfurt am Main E-Mail: angelika.weismueller(at)mobil.hessen.de Fax: +49 6925433030

Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Hessen Mobil, Straßen- und Verkehrsmanagement, Dezernat Q11.1 Wilhelmstraße 10 Frau Piana 65185 Wiesbaden Deutschland E-Mail: yvonne.piana(at)mobil.hessen.de Fax: +49 6113663435

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Regional- oder Lokalbehörde

I.3) Haupttätigkeit(en) Straßenbau

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Neubau der BAB 66 (Frankfurt am Main-Hanau), Teilabschnitt Tunnel Riederwald – Drucksonden inklusive Datensammler und Datenfernübertragung für Grundwassermessstellen inklusive Wartung.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 NUTS-Code DE712

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Für das Projekt Tunnel Riederwald wird zurzeit ein großräumiges Grundwassermonitoring durchgeführt, in dessen Rahmen hydraulische und hydrochemische Daten erhoben werden, um die Auswirkungen der Baumaßnahme auf das Grundwasser frühzeitig erkennen zu können. Es werden monatliche Abstichsmessungen durchgeführt und ausgewertet. Zur Erfassung der Grundwasserqualität werden halbjährlich Grundwasserproben entnommen und chemisch analysiert. An den jeweiligen Baugruben wird das Überwachungsprogramm verdichtet (kleinräumige Monitorings). Die im gesamten Baufeld und umliegenden Gebiet verteilten Grundwassermessstellen (GWM) sollen auswahlweise mit Drucksonden inkl. Datensammlern und Datenfernübertragung (DFÜ) ausgestattet werden.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71000000 Beschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen.

II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.2) Angaben zu Optionen

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

— Beschaffung;

— Einbau;

— Betrieb;

— Wartung.

II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten:

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Haftpflichtdeckungssummen:

— 1 500 000 EUR für Personenschäden und

— 1 500 000 EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden). Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mindestens das 2-fache der genannten Deckungssummen pro Jahr beträgt. Als Beleg hierfür ist eine Bestätigung der Versicherung (z. B. in Form einer Kopie der Versicherungspolice) dem Angebot beizufügen. Bei Unterschreitung der geforderten Berufshaftpflichtversicherungsdeckungssumme ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz auf die geforderten Deckungssummen erhöht wird. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Nachweise für jedes Mitglied getrennt zu erbringen.

III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Folgende Fälligkeitsfristen nach Zugang einer ordnungsgemäßen Abrechnung gelten:

— 18 Werktage bei Abschlagsrechnungen;

— 30 Werktage bei Schlussrechnungen.

Der Auftragnehmer ist verpflichtet, gegenüber seinen Nachunternehmern keine längeren Fälligkeitsfristen als die mit dem Auftraggeber festgelegten Fälligkeitsfristen für die Abschlags- und Schlussrechnungen zu vereinbaren. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, den Anspruch der Nachunternehmer und der mit Leistungen beauftragten Lieferanten auf Verzugszinsen gemäß §§ 286 und 288 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 bis 4 BGB nicht einzuschränken oder auszuschließen.

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaften mit bevollmächtigten Vertretern.

III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen:

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

— Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde,

— ob sich das Unternehmen in der Liquidation befindet,

— dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurde,

— dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat,

— dass nachweislich keine schweren Verfehlungen begangen wurden, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellen (bezüglich der schweren Verfehlungen wird der Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt der Justiz anfordern).

Sofern eine Unterauftragsvergabe vorgesehen ist, sind von den vorgesehenen anderen Unternehmern (Unterauftragnehmern) die vorgenannten Angaben und Erklärungen abzugeben. Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 7 EG (1) VOL/A), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig. Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 6 EG Abs. 6 VOL/A, § 7 EG Abs. 1, 4, 5, 8 VOL/A), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

Nachweis seiner Eignung durch Angabe:

— Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre.

— Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung gemäß III.1.1).

Sofern eine Unterauftragsvergabe vorgesehen ist, sind von den vorgesehenen anderen Unternehmern (Unterauftragnehmern) die vorgenannten Angaben und Erklärungen abzugeben. Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 7 EG (2) VOL/A), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig. Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 7 EG Abs. 1, 2, 4, 5 VOL/A), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß Punkt III.1.1) wird als Mindeststandard gefordert.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

Nachweis der Eignung durch Angabe:

— Zusammenstellung über Leistungen für vergleichbare Aufgabenstellungen aus dem Bereich „Grundwassermonitoring“, die in den letzten 3 Jahren von dem Unternehmen erbracht wurden, mit Angabe des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber: Der Bewerber hat zum Nachweis der fachlichen Eignung Referenzprojekte zu benennen; diese Referenzprojekte müssen bestimmten Mindestanforderungen hinsichtlich Leistungsumfang und Projektbeschaffenheit entsprechen. Die Referenzprojekte sind durch ausgestellte und unterschriebene Bescheinigungen des jeweils zuständigen Auftraggebers zu belegen, die Vorlage einer Kopie ist ausreichend.

— Eventuell spezielle Eignungsnachweise (z. B. Sigeko,....) ergänzen. Sofern die vorbenannten Leistungen von einem Unterauftragnehmer erbracht werden, so sind an den entsprechenden Stellen die Nachweise und Angaben des für die Leistungserbringung vorgesehenen anderen Unternehmers (Unterauftragnehmers) vorzulegen. Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 7 EG Abs. 1, 3, 4, 5 VOL/A), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die nachfolgenden Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind:

1.) Benennung von mindestens 2 Referenzprojekten aus dem Bereich „Grundwassermonitoring“.

2.) Im Rahmen der Referenzprojekte müssen die nachstehenden Anforderungen/Bedingungen mindestens einmal erfüllt werden:

— Grundwassermonitoring in einer Größenordnung von mindestens 10 Datenloggern,

— Einbau der Messtechnik,

— Webbasiertes Betreiben der Messtechnik,

— Wartung der Messtechnik.

3.) Nachweis der Qualifikation durch ausgestellte und unterschriebene Bescheinigungen des jeweils zuständigen Auftraggebers. Es sind die entsprechenden Schulungs-/Qualifikationsnachweise vorzulegen, die Vorlage einer Kopie ist ausreichend.

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart Offen

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien 1. Preis Gewichtung 100

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: BAB 66_Rwd_Drucksonden

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 26.01.2016 - 11:30

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch

IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 31.3.2016

IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag:

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben Der Auftraggeber stellt die Vergabeunterlagen kostenfrei zur Verfügung. Die Vergabeunterlagen sind der Ausschreibungsbekanntmachung in digitaler Form angehängt. Falls Sie bereit sind, ein Angebot abzugegen, werden Sie gebeten, Ihre Unterlagen in einem verschlossenen Umschlag bis zu dem unter Punkt IV.3.4) genannten Termin einzureichen. Der Umschlag ist außen mit Ihrem Namen (Firma), Ihrer Anschrift und der Angabe „BAB 66 Tunnel Riederwald: Drucksonden inkl. Datensammlern und Datenfernübertragung für GWM inkl. Wartung“ zu versehen. Kostenfreier Download der Unterlagen auf:Internet: www.had.de/onlinesuche_langfassung.html Nachr. HAD-Ref.: 269/11478. Nachr. V-Nr/AKZ: BAB 66_Rwd_Drucksonden.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2 64283 Darmstadt Deutschland Fax: +49 6151125816 / 6151126834

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement Wilhelmstraße 10 65185 Wiesbaden Deutschland Telefon: +49 6113663090 Fax: +49 6113663435

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 01.12.2015

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 14146 vom 07.12.2015