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Titel

Erneuerung des 1973 errichteten Altbaus

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

CCH Immobilien GmbH & Co. KG
Überseeallee 1
20457 Hamburg

Ausführungsort

DE-20457 Hamburg

Frist

30.09.2015

TED Nr.

313092-2015

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) CCH Immobilien GmbH & Co. KG

Überseeallee 1

20457 Hamburg

E-Mail: a.daum(at)cchstufe2.thinkproject.de

Internet: www.rege.hamburg

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Öffentliches unternehmen

I.3) Haupttätigkeit(en) Immobilienbesitz sowie Revitalisierung und Vermietung des Congress Centers Hamburg (CCH)

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Abbruch und Schadstoffsanierung im Rahmen der Revitalisierung des Congress Centers Hamburg (CCH).

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Hamburg. NUTS-Code

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) will ihre strategische Position als internationale Kongressstadt weiter ausbauen und dafür das Congress Center Hamburg (CCH) grundlegend modernisieren. Ziel ist die nachhaltige Steigerung der Anzahl der Kongressteilnehmer mit einer inhaltlichen Ausrichtung auf die leistungsstarken Wirtschafts- und Wissenschaftscluster der Metropolregion Hamburg. Nach der Erweiterung des Centers im Jahr 2007 soll dafür jetzt eine Revitalisierung und bedarfsgerechte Erneuerung des 1973 errichteten Altbaus erfolgen. Hierfür sind im Wesentlichen folgende Maßnahmen vorgesehen:

— Abbruch Bauteil Ost;

— Neubau und Vergrößerung des Bauteil Ost mit großzügigen Aufenthaltszonen und einer gebäudehohen Empfangshalle;

— Entkernung Bauteil Mitte und Erneuerung und Modernisierung der Ausstattung und Anlagentechnik. Bei dem Auftrag handelt es sich um eine umfangreiche und anspruchsvolle Innenentkernung (nicht konstruktiver Abbruch) mit Gefahrstoffentsorgung und Wiederherstellung von Korrosionsschutzbeschichtungen mit hohen Anforderungen an den Arbeitsschutz und die Durchführungsqualität. Gegenstand des Auftrages ist die Erstellung aller erforderlichen Gerüste, der Hebe- und Fördertechnik, die Erstellung des technischen Sanierungsschutzes sowie alle Tätigkeiten an Schad- und Gefahrstoffen gemäß TRGS 505, TRGS 519, TRGS 521, TRGS 524 und TRGS 557. Für einen schnellen, zeitsparenden Ablauf sind parallele und überlappend getaktete Ausführungen in den 3 Abschnitten Bauwerk Ost/Mitte und Vorfahrtsbauwerk erforderlich. Als Ausführungszeitraum ist vorgesehen 11 Monate im Jahr 2017. Beginn ca. Januar 2017. Parallel zur Innenentkernung mit den Gefahrstoffentsorgungsarbeiten werden Abbruch und Wiederherstellungsarbeiten durchgeführt. Diese Leistungen sind Bestandteil einer separaten parallelen Ausschreibung, haben jedoch unmittelbaren Einfluss auf die Baustellenabwicklung des nicht konstruktiven Abbruchs, der Schadstoffentsorgung und Dekontaminationsarbeiten.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 45262660 Beschreibung: Asbestbeseitigungsarbeiten.

II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.2) Angaben zu Optionen

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Der Auftrag umfasst im Einzelnen u. a.:

— Herstellung von ca. 35 000 m Raumgerüsten;

— Herstellung von ca. 500 000 m Luftwechsel pro Stunde in kontaminierten Bereichen;

— Demontage und Entsorgung von ca. 10 000 m gefahrstoffhaltigen Beschichtungen;

— Demontage und Entsorgung von ca. 2 500 m asbesthaltigen Bauwerksabdichtungen;

— Demontage und Entsorgung von ca. 25 000 m KMF-haltigen Dämmungen;

— Demontage und Entsorgung von 1 500 m PCB-haltiger Fugenmassen;

— Dekontaminationsarbeiten an ca. 200 000 m Bauwerksoberflächen;

— Entkernungsarbeiten/nicht konstruktiver Rückbau auf ca. 45 000 m Gebäudefläche;

— Demontage und Entsorgung von 4 000 m Pfosten-Riegel-Fassade;

— Demontage und Entsorgung von 10 000 m Straßenbelägen;

— Dekontaminationsarbeiten an ca. 200 000 m Bauwerksoberflächen;

— Entsorgung von ca. 1 000 to gefährlichen Abfällen;

— Entsorgung von ca. 15 000 to nicht gefährlichen Abfällen;

— Sicherung, Transport und Lagerung von ca. 1 000 m Inventargegenständen;

— Herstellung von Korrosionsschutzanstrichen ca. 8 000 m².

II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Laufzeit in Monaten: 11 (ab Auftragsvergabe)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Der Auftraggeber hat für das Bauprojekt „Revitalisierung CCH“ eine kombinierte Bauleistungs- und Haftpflichtversicherung für alle Bau- und Planungsbeteiligten nach deutschem Recht abgeschlossen; die Kosten werden auf die Beteiligten umgelegt. Die hier ausgeschriebene Leistung ist grundsätzlich von dieser Versicherung erfasst. Die Haftung des Bieters für von ihm verursachte Schäden wird durch diese Versicherung nicht eingeschränkt, wenn Schäden im Einzelfall von der vorgenannten Bauleistungs- und Haftpflichtversicherung des Bauherrn nicht umfasst sind. Allen Bewerbern wird eine Beschreibung der Bauleistungs- und Haftpflichtversicherung des Bauherrn zur Verfügung gestellt. Der Bieter haftet unabhängig von dem Bestehen der Versicherung im Rahmen seiner Leistungsverpflichtung dem entsprechend für Schäden, die auf Asbest, asbesthaltige Substanzen oder asbesthaltige Erzeugnisse, Künstliche Mineralfasern, Schwermetalle, Polycyclische Aromatische Kohlenwasserstoffe, Polychlorierte Biphenyle zurückzuführen sind.

III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Gemäß Ausschreibungsunterlagen.

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Einzelbewerber oder Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Bei Bewerbergemeinschaften: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigten Vertreter.

III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Dazu ist zwingend der bei der Stelle gemäß Anlage A II) per E-Mail anzufordernde Bewerbungsbogen zu verwenden:

1. (Falls zutreffend) Angaben zu Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft und Unterauftragnehmern (Vordruck),

2. (Falls zutreffend) Bewerbergemeinschaftserklärung (Vordruck),

3. (Falls zutreffend) Unterauftragnehmererklärung (Vordruck).

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die nachfolgend geforderten Angaben sind vom Bewerber bzw. der Bietergemeinschaft und allen Nachunternehmern zu machen. Hierzu ist zwingend der bei der Stelle Anlage A II) anzufordernde Bewerbungsbogen zu verwenden.

Angabe 2.1: Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2014, 2013, 2012).

Angabe 2.2: Angabe des Umsatzes im Bereich der Schad-/Gefahrstoffsanierung in baulichen und technischen Anlagen (keine Bodensanierungen) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2014, 2013, 2012). Als Mindestanforderung für den Bewerber ist ein durchschnittlicher Umsatz von mindestens 20 000 000 EUR netto pro Geschäftsjahr nachzuweisen. Sofern in Bewerbergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Summe dieser Umsätze aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die nachstehenden Angaben, Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. der Bietergemeinschaft und allen Nachunternehmern zu machen. Hierzu ist zwingend der bei der Stelle gemäß Anlage A II) anzufordernde Bewerbungsbogen zu verwenden.

Angabe 3.1: Anzahl der im Bereich der Schad- /Gefahrstoffsanierung beschäftigten Mitarbeiter des Bewerbers in den letzten 10 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2005 bis 2014).

Angabe 3.2: Angabe der Anzahl der Beschäftigten mit Sachkundeausweis BGR 128/TRGS 524 Anlage 4. Es sind mindestens 10 Beschäftigte nachzuweisen, die im Auftragsfall zur Verfügung stehen. Die Beschäftigten im eigenen Unternehmen sowie die von Nachunternehmern sind getrennt anzugeben.

Angabe 3.3: Nachweis der Zulassung nach Gefahrstoff-Verordnung für Tätigkeiten an schwach gebundenem Asbest. Die Vorlage eines solchen Nachweises ist Mindestanforderung.

Angabe 3.4.1: Nachweis über Beschäftigte mit Sachkundeausweis TRGS 519 Anlage 3. Es sind mindestens 14 Beschäftigte nachzuweisen, die im Auftragsfall zur Verfügung stehen. Die Beschäftigten im eigenen Unternehmen sowie die von Nachunternehmern sind getrennt anzugeben.

Angabe 3.4.2: Nachweis über Beschäftigte mit Sachkundeausweis TRGS 519 Anlage 4. Die Beschäftigten im eigenen Unternehmen sowie die von Nachunternehmern sind getrennt anzugeben.

Angabe 3.5: Angabe der Anzahl der Beschäftigten mit arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen gem. den Grundsätzen G1.2, G2, G26, G40. Die Beschäftigten im eigenen Unternehmen sowie die von Nachunternehmern sind getrennt anzugeben.

Angabe 3.6: Angabe der Anzahl der Mitarbeiter mit Nachweis KOR-Schein nach ZTV-ING.

Angabe 3.7: Mindestens 2 Referenzprojekte aus dem Bereich der Schad-/Gefahrstoffsanierung in baulichen und technischen Anlagen (keine Altlasten-/Bodensanierungen) in den letzten 12 Jahren (Leistungsbeginn nach dem 1.9.2003). Pro Projekt sind Baukosten aus dem Bereich der Schad-/Gefahrstoffsanierung von mindestens 5 000 000 EUR netto nachzuweisen.

Angabe 3.8 Mindestens 2 Referenzprojekte aus dem Bereich Strahlarbeiten mit festen Strahlmitteln in kontaminierten Bereichen in den letzten 12 Jahren (Leistungsbeginn nach dem 1.9.2003). Pro Projekt sind Baukosten aus Strahlarbeiten mit festen Strahlmitteln in kontaminierten Bereichen von mindestens 500 000 EUR netto nachzuweisen.

Angabe 3.9: Mindestens 2 Referenzprojekte mit einem Personaleinsatz von mindestens durchschnittlich 80 Beschäftigten/Tag über einen Zeitraum von mindestens 3 Monate in den letzten 12 Jahren (Leistungsbeginn nach dem 1.9.2003).

Angabe 3.10: Mindestens 2 Referenzprojekte mit einem Umsatz von mindestens durchschnittlich 500 000 EUR/Monat über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten in den letzten 12 Jahren (Leistungsbeginn nach dem 1.9.2003).

Angabe 3.11: Vorlage eines Nachweises über eingeführtes QM-System nach DIN EN ISO 9001 (Eigenerklärung über das Bestehen eines QM-Systems oder Vorlage eines Zertifikates). Die Vorlage eines solchen Nachweises ist Mindestanforderung.

Angabe 3.12: Vorlage eines Nachweises über ein eingeführtes Arbeitsschutzmanagementsystem nach BS OSHAS 18001 oder SCC (Nachweis oder Eigenerklärung). Die Vorlage eines solchen Nachweises ist Mindestanforderung.

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Die Bewerberauswahl erfolgt in einem dreistufigen Verfahren, indem zunächst geprüft wird, ob die vorstehend unter Ziffern III.2.1) bis 3) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig eingereicht wurden. Im zweiten Schritt wird bewertet, ob der Bewerber nach den eingereichten Angaben und Unterlagen unter Einhaltung der Mindestanforderungen grundsätzlich objektiv geeignet erscheint, die zu vergebene Leistung ordnungsgemäß zu erbringen. Sollten sich mehr als 8 Bewerber als geeignet qualifizieren, wird in einem letzten Schritt bewertet, ob der Bewerber nach den eingereichten Angaben unter Ziffer III.2.3), insbesondere anhand der Referenzangaben zu erbrachten vergleichbaren Leistungen, unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern objektiv die Gewähr für eine ordnungsgemäße Vertragserfüllung in besonderem Maße auf Grundlage der Referenzprojekte bietet.

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Reduction of the number nein

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: CCH Abbruch und Schadstoffsanierung

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 30.09.2015 - 14:00

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch

IV.3.7) Bindefrist des Angebots

IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag:

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben

1. Zu Ziff. IV.1.1) dieser Bekanntmachung: Das Vergabeverfahren wird als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Soweit in dieser Bekanntmachung auf Vorschriften der VOB verwiesen wird, ist damit die Vergabeordnung für Bauleistungen gemeint. Der durch diese Bekanntmachung eingeleitete Teilnahmewettbewerb ist Teil des Verhandlungsverfahrens und dient der Eignungsprüfung und bewertung der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften. Die Vergabeunterlagen werden nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs nur an die Bewerber versandt, die die entsprechend IV.1.2) ausgewählt worden sind.

2. Zu dieser Bekanntmachung allgemein: Die Einreichung eines Teilnahmeantrags hat unter Verwendung des beim Auftraggeber verfügbaren Bewerbungsbogens zu erfolgen. Der Bewerbungsbogen kann bei der Stelle gemäß Anlage A II) dieser Bekanntmachung per E-Mail unter Berücksichtigung der geltenden Verfahrensfristen angefordert werden. Formlose Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt. Die Versendung des Bewerbungsbogens erfolgt ausschließlich per E-Mail an die vom Interessenten in der Anforderung zu benennende E-Mail-Adresse. Der Bewerbungsbogen und die vorgegebenen Vordrucke müssen an den entsprechend kenntlich gemachten Stellen ausgefüllt bzw. unterschrieben werden. Neben dem Original ist eine vollständige Kopie des Teilnahmeantrags (Bewerbungsbogen nebst aller Anlagen) auf einem Datenträger (PDF-Datei als Scan vom Original) beizufügen, wobei im Falle von Abweichungen allein das Original maßgeblich ist. Fehlende Angaben, Erklärungen und Nachweise, die bis zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge nicht vorgelegt wurden, können auf Anforderung des Auftraggebers bis zum Ablauf einer vom Auftraggeber zu bestimmenden Frist nachgereicht werden. Ein Anspruch der Bewerber auf Nachreichung fehlender Angaben, Erklärungen oder Nachweise besteht nicht. Die Bewerbung und zugehörige Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Bei Dokumenten in anderen als der deutschen Sprache sind neben dem fremdsprachigen Original auch Übersetzungen in die deutsche Sprache vorzulegen. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen und müssen als solche im Bewerbungsbogen kenntlich gemacht werden. Ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist in der von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu unterzeichnenden Bewerbergemeinschaftserklärung als bevollmächtigter Vertreter zu benennen. Es ist ausreichend, wenn der Bewerbungsbogen vom bevollmächtigten Vertreter der Bewerbergemeinschaft unterzeichnet wird. Zudem verpflichten sich alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft in der Bewerbergemeinschaftserklärung im Auftragsfall zur Bildung einer Arbeitsgemeinschaft. Jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft darf nur eine Bewerbung einreichen; unzulässig ist auch die gleichzeitige Beteiligung am Teilnahmewettbewerb als Bewerber bzw. Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und als Unterauftragnehmer eines anderen Bewerbers. Der Auftraggeber behält sich vor, alle dergestalt Beteiligten auszuschließen.

3. Zu Ziff. III.2) dieser Bekanntmachung: Ein Verweis auf frühere Teilnahmeanträge/Bewerbungen ist nicht ausreichend. Soweit Angaben, Erklärungen und Nachweise in Form von Eigenerklärungen mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind oder der Auftraggeber Bedenken hinsichtlich der Eignung hat, behält sich der Auftraggeber vor, die Vorlage von weiteren Unterlagen (Originale, Bestätigungen o. ä.) innerhalb einer angemessenen Frist zu verlangen.

4. Hinweis für die Erstellung und Einreichung des Teilnahmeantrags: Jeder Bewerber, jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft muss die – gemäß der unter Ziff. III.2) dieser Bekanntmachung geforderten – Angaben, Erklärungen und Nachweise einreichen. Der Bewerbungsbogen und die dazugehörigen Vordrucke sind auszufüllen, an den gekennzeichneten Stellen zu unterschreiben (gescannte oder kopierte Unterschriften werden nicht zugelassen) und bis zu dem in dieser Bekanntmachung genannten Termin für den Eingang der Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.3.4)) im Original bei der Stelle gemäß Ziff. I.1) einzureichen. Bewerbungen per Fax oder E-Mail sind nicht zugelassen. Maßgeblich ist der rechtzeitige Zugang, nicht die rechtzeitige Aufgabe zur Post. Bewerbungen, die nach dem genannten Termin eingeliefert werden, können nicht berücksichtigt werden. Die Bewerbung ist in einem als Teilnahmeantrag gekennzeichneten, verschlossenen Umschlag einzureichen. Ein entsprechender Vordruck für einen Aufkleber zur Kennzeichnung wird als Anlage zum Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) Neuenfelder Straße 19 21109 Hamburg Deutschland E-Mail: vergabekammer(at)bsw.hamburg.de Telefon: +49 40428402441 Internet: www.hamburg.de/behoerdenfinder/hamburg/11335239 Fax: +49 404284039

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäß § 107 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 107 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:

— der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat;

— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 31.08.2015

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 13436 vom 08.09.2015