Sie sehen Ausschreibungen, deren Frist abgelaufen ist. Bestellen Sie einen kostenlosen Demozugang.

Drucken

Titel

Umweltüberwachung in anderen Bereichen als dem Bausektor

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt Schleswig-Holstein
Mercatorstr. 3
24106 Kiel

Ausführungsort

DE-24103 Kiel

Frist

30.04.2015

TED Nr.

113042-2015

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Landesamt für Landwirtschaft Umwelt

Schleswig-Holstein

AöR

Gartenstraße 6

24103 Kiel

Fax: +49 4315991465

E-Mail: jasmin.erich(at)gmsh.de

Internet: www.schleswig-holstein.de/LLUR/DE/Llur_node.html

Internet: www.gmsh.de

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers

Landesamt für landwirtschaft, umwelt und ländliche räume des landes schleswig-holstein

I.3) Haupttätigkeit(en) Umwelt

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber

Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: ja

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Monitoring Tier- und Pflanzenarten.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Dienstleistungen

Dienstleistungskategorie Nr 8 NUTS-Code DEF0

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Monitoring von Arten der Anhänge II und IV der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) in Schleswig-Holstein Die Leistung ist nach Artengruppen in sieben Lose unterteilt. Für alle Lose gilt: Das Monitoring soll in und außerhalb von FFH-Gebieten durchgeführt werden. Die Lage und Grenzen der FFH-Gebiete sind im Umweltbericht des Landes Schleswig-Holstein im Internet unter www.schleswig-holstein.de/UmweltLandwirtschaft/DE/NaturschutzForstJagd/05_Natura2000/ein_node.html dargestellt. Einschränkungen und Erweiterungen der zu untersuchenden Gebietskulisse sind in den nach Arten differenzierten Leistungsbeschreibungen benannt. Ziel der Erhebungen ist es, im Rahmen der Überwachung nach Art. 11 FFH-RL Daten über den Erhaltungszustand der Arten zu gewinnen und das Land in den Stand zu versetzen, seine Berichtspflicht nach Art. 17 FFH-Richtlinie zu erfüllen. Neben der allgemeinen Berichtspflicht nach Art. 17 FFH-Richtlinie sollen die Ergebnisse auch das Stichprobenmonitoring des Bundamtes für Naturschutz (BfN) nach PAN 2010 bedienen. Die Ergebnisse sind zu bewerten um festzustellen, in wie weit sich die Arten in Schleswig-Holstein in dem von NATURA 2000 angestrebten günstigen Erhaltungszustand befinden. Die Felduntersuchungen, die Bewertungen und die Darstellung der Ergebnisse müssen so durchgeführt werden, dass sie mit Ergebnissen aus der vorangegangenen Berichtsperioden vergleichbar sind und in späteren Jahren auf gleiche Weise wiederholt werden können, so dass eine verlässliche Dauerbeobachtung der Bestände (Monitoring) gesichert ist. Die jeweiligen Methoden zur Bestandserfassung sind in den Leistungsbeschreibungen zu den einzelnen Losen aufgeführt.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 90711500, 73110000 Beschreibung: Umweltüberwachung in anderen Bereichen als dem Bausektor. Forschungsdienste.

II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

II.1.8) Lose

Aufteilung des Auftrags in Lose: ja

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.2) Angaben zu Optionen

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Monitoring der Bestandsentwicklung von Tier und Pflanzenarten der Anhänge II und IV der FFH-Richtlinie sowie ausgewählte Vogelarten der Vogelschutzrichtlinie Los 1 - Moose Los 2 - Höhere Pflanzen Los 3 - Oenanthe Los 4 - Mollusken Los 5 - Käfer Los 6 - Libellen Los 7 - Amphibien Los 8 - Vogelschutzgebiete Los 9 - Meeresenten.

II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung

Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Beginn 16.06.2015 Abschluss 30.09.2017

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bietergemeinschaften haben gesondert zu erklären, dass sie gesamtschuldnerisch haften und einen Konsortialführer zu benennen. Die Nachweise sind auch für alle Parteien einer Bietergemeinschaft vorzulegen. Mehrfachbeteiligungen (einzeln und als Mitglied einer Bietergemeinschaft) sind unzulässig. Andere Mehrfachbeteiligungen (insbesondere als Bieter und Nachunternehmer eines anderen Bieters) sind nur zulässig, wenn die Wahrung des Geheimwettbewerbs sichergestellt ist; die Vergabestelle behält sich eine entsprechende Überprüfung und Kontaktaufnahme vor. Kartellrechtlich unzulässige Bietergemeinschaften unterliegen dem Ausschluss. Die Vergabestelle behält sich vor, ergänzende Erklärungen und Unterlagen zur Prüfung der Zulässigkeit abzufordern. Im Verfahren tritt mit der Beteiligung grundsätzlich Bindung hinsichtlich der Identität des Bieters sowie der Zusammensetzung einer Bietergemeinschaft oder ggf. benannter Nachunternehmer ein; Änderungen setzen eine Zustimmung der Vergabestelle vo-raus, die von einer weiteren Eignungsprüfung abhängig gemacht werden kann, ein Anspruch darauf besteht nicht.

III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Bieter sowie deren Nachunternehmer und Verleiher von Arbeitskräften, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, müssen die gem. § 4 Tariftreue- und Vergabegesetz Schleswig-Holstein erforderlichen Verpflichtungserklärungen mit Einreichung des Angebots abgeben. (§ 8 Abs. 1 TTG). Die Verpflichtungserklärung ist Bestandteil der Vergabeunterlagen.

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Grundsätzlich sind als Nachweis E I G E N E R K L Ä R U N G E N abzugeben. Die geforderten Unterlagen sind bei Bewerbergemeinschaften für jedes einzelne Mitglied vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsbestandteil nachweisen muss, den es übernehmen soll; die Aufteilung der Mitglieder der Bewerbergemeinschaften zu den Leistungsbestandteilen ist anzugeben. Sofern der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft beabsichtigt Nachunternehmer zur Auftragsdurchführung einzusetzen, hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft die von dem jeweiligen Nachunternehmer zu erbringenden Leistungen nach Art und Umfang zu benennen sowie die entsprechenden Erklärungen bzw. Nachweise auch für den jeweiligen Nachunternehmer einzureichen. Darüber hinaus hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft gegenüber der Vergabestelle bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nachzuweisen, dass ihm/ihr die für die Auftragsdurchführung erforderlichen Mittel (personelle und technische Ressourcen) des jeweiligen Nachunternehmers zur Verfügung stehen werden. Dieser Nachweis kann insbesondere durch Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers geführt werden. Hierzu erfolgt eine Aufforderung durch den Auftraggeber. Ausländische Bewerber können an Stelle der nachfolgenden Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderer als deutscher Sprache sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Sollten die geforderten Nachweise unvollständig oder unzureichend sein, kann der Bewerber nicht darauf vertrauen, dass der Auftraggeber Gelegenheit zur Ergänzung oder Vervollständigung gibt; das Recht hierzu behält sich der Auftraggeber aber vor.

1 Aussagekräftige Darstellung des sich bewerbenden Unternehmens inkl. eines Leistungsportfolios (max. 4 DIN-A-4-Seiten)

2 Kennblatt des Unternehmens (Eigenerklärung) mit Angabe des Firmennamens, der Rechtsform, der Anschrift, der Telefon- und Telefaxnummer, E-Mail, der Umsatzsteueridentifikationsnummer und der Bankverbindung

3 Unterschriebenes Angebotsschreiben (Formblatt) mit den Erklärungen, dass Sie die

- Ausschreibungsunterlagen anerkennen und keine Kartellabreden, Preisbindungen oder ähnliche Abreden getroffen haben und die Wirksamkeit unternehmenseigener Allgemeiner Geschäftsbedingungen (AGB) ausschließen.

- Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 6 EG Abs. 4 lit. a bis g VOL/A vorliegen.

4 Eigenerklärung, dass ein Auszug aus dem Gewerbezentralregister keine negativen Eintragungen enthält. Hinweis: Die GMSH wird vor der beabsichtigten Zuschlagserteilung einen Gewerbezentralregisterauszug einholen.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 5 Eigenerklärung, ob im Falle eines Auftrages der Auftragnehmer Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Hinweis: Im Fall der Inanspruchnahme von Unterauftragnehmern wird die GMSH vor Zuschlagserteilung die entsprechende Verpflichtungserklärung vom Nachunternehmer anfordern. Diese ist dann binnen 6 Tagen der GMSH zu übersenden.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Hinweis: Mit der Annahme des Auftrags verpflichtet sich der Auftragnehmer, alle als Bearbeiter benannten Personen auch tatsächlich mit den Arbeiten zu betrauen, für die er sie benannt und Nachweise/ Referenzen vorgelegt hat. Abweichungen von dieser Verpflichtung sind nur zulässig, wenn der Auftraggeber ihnen vorher schriftlich zugestimmt hat.

Zu Los 1 Für alle für die Bearbeitung vorgesehenen Personen sind die folgenden Erklärungen/ Nachweise vorzulegen über:

1a) Eigenerklärung über Erfahrungen in der Vegetationskunde mit speziellem Arbeitsschwerpunkt der Bryologie. Als Nachweis dienen mindestens eine eigene vegetationskundliche Untersuchungen/ Gutachten/ Monitoringgutachten mit eindeutig bryologischem Schwerpunkt bzw. mindestens eine eigene Veröffentlichungen zur Bryoökologie

1b) Eigenerklärung über vertiefte Kenntnisse über die aktuelle Verbreitung (nach 1980) der Moose Norddeutschlands, über die regionale und überregionale Bestandes- und Gefährdungssituation sowie über die regionalen ökologischen Ansprüche der Moostaxa. Auch hier erfolgt der Nachweis durch mindestens einen einschlägigen, selbstverfasste Literaturbelege aus den letzten 10 Jahren zum Thema sowie durch die Benennung von Gewährsleuten aus dem überregionalen Fachkreis.

1c) Eigenerklärung und Referenzangabe zum Nachweis einer langjährigen (mindestens 5 Jahre) landesweiten Kartiertätigkeit von Moosen

1d) Nachweis über die besondere Befähigung in der Moosartenansprache insbesondere bei der systematischen Zuordnung schwieriger Moostaxa durch den Nachweis eines eigenständig aufgebauten Herbars oder durch die belegte Zusammenarbeit (Referenz Dritter) mit international bekannten Moos-Taxonomen.

1e) Eigenerklärung über Grundkenntnisse der landesweit zur Arteninventarisierung verwandten Software „WinArt 4.0“

1f) Eigenerklärung über Kenntnisse der naturschutzrechtlichen Grundlagen in Deutschland

Zu Los 2 Für alle für die Bearbeitung vorgesehenen Personen sind die folgenden Erklärungen/ Nachweise vorzulegen über:

2a) Eigenerklärung über Erfahrungen in der Vegetationskunde mit speziellem Arbeitsschwerpunkt Artenschutz und Populationsbiologie von Apium repens und Luronium natans. Als Nachweis dienen mindestens eine eigene vegetationskundliche Untersuchungen/ Gutachten mit dem Schwerpunkt Monitoring bzw. mindestens eine eigene wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Schutz oder Biologie der beiden Pflanzenarten aus den letzten 10 Jahren.

2b) Eigenerklärung über besondere Befähigung Ansprache beider Arten, insbesondere bei der systematischen Zuordnung durch den Nachweis einer langjährigen landesweiten und einschlägigen Kartiertätigkeit in Form mindestens einer wissenschaftlichen Veröffentlichungen sowie durch den Nachweis mindestens einer selbstverfasster Literatur zur Verbreitung und zum Vorkommen der Arten aus den letzten 10 Jahren

2c) Eigenerklärung über Kenntnisse zur Aufnahme abiotischer Standortfaktoren pH – Wert und Leitfähigkeit an den konkreten Standorten

2d) Grundkenntnisse über die landesweit zur Arteninventarisierung verwandte Software „WinArt“.

2e) Eigenerklärung über Kenntnisse der naturschutzrechtlichen Grundlagen in Deutschland

Zu Los 3 Für alle für die Bearbeitung vorgesehenen Personen sind die folgenden Erklärungen/ Nachweise vorzulegen über:

3a) Eigenerklärung über Erfahrungen in der Standortkunde mit speziellem Arbeitsschwerpunkt Oenanthe conioides. Als Nachweis dienen mindestens eine eigene vegetationskundliche Untersuchung/ mindestens ein Gutachten/mindestens ein Monitoringbericht mit eindeutig artbezogenem Schwerpunkt bzw. eigene Veröffentlichungen zur Art aus den letzten 15 Jahren

3b) Eigenerklärung über besondere Befähigung in der taxonomischen Ansprache, insbesondere bei der Artabgrenzung zu nah verwandten Arten durch den Nachweis einer langjährigen (mindestens 5 Jahre) landesweiten und einschlägigen Kartiertätigkeit oder durch den Nachweis selbstverfasster Literatur oder durch den Nachweis eines eigenständig aufgebauten Herbars

3c) Vertiefte Kenntnisse über die aktuelle Verbreitung von Oenanthe conioides in Norddeutschland, über die regionale und überregionale Bestandes- und Gefährdungssituation sowie über die regionalen ökologischen Ansprüche der Art. Auch hier erfolgt der Nachweis durch den Beleg einer langjährigen (mindestens 5 Jahre) landesweiten Kartiertätigkeit durch mindestens eine einschlägige, selbstverfasste Literatur zum Thema aus den letzten 15 Jahren sowie durch die Benennung von Gewährsleuten aus dem überregionalen Fachkreis.

3d) Grundkenntnisse über die landesweit zur Arteninventarisierung verwandte Software „WinArt 4.0“

3e) Eigenerklärung über Kenntnisse der naturschutzrechtlichen Grundlagen in Deutschland.

Zu Los 4

4.1 Anforderungen an die Auftragnehmer von Erfassung und Monitoring der Zierlichen Tellerschnecke Anisus vorticulus (Anhang II FFH-RL) in Schleswig-Holstein Der Bieter hat Erklärungen/ Nachweise vorzulegen über seine eigenen Kenntnisse und Fertigkeiten sowie die seiner namentlich benannten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

4.1 a) Eigenerklärung über Erfahrungen in der Erfassung von Anisus vorticulus und charakteristischen Begleitarten in Gewässern der relevanten Naturräume Schleswig-Holsteins. Als Nachweis –auch aus anderen Regionen Norddeutschlands - können vom Auftragnehmer selbst verfasste wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Gutachten zu Biologie, Habitatansprüchen, Gefährdungsfaktoren dienen (listenmäßige Aufstellung).

4.1 b) Eigenerklärung über taxonomische Kenntnisse zur sicheren Feststellung der Makrohabitate der variierenden ökologischen Typen dieser Art in den Seenhabitaten Schleswig-Holsteins und zur sicheren taxonomischen Bearbeitung der Mollusken-Begleitfauna, u. a. Sphaeriidae (Gattung Pisidium), listenmäßige Aufstellung der dies begründenden Arbeiten.

4.1 c) Eigenerklärung über die besondere Befähigung und Erfahrungen in der Beurteilung der Habitatparameter, Überlebensaussichten und Gefährdungseinflüsse schleswig-holsteinischer Populationen der Zierlichen Tellerschnecke.

4.1 d) Eigenerklärung über detaillierte Kenntnisse über die frühere und aktuelle Verbreitung der Art in Schleswig-Holstein, über die regionale und überregionale Bestands- und Gefährdungssituation sowie über regionale ökologische Habitatansprüche. Nachweis kann der Beleg einer landesweiten Erfassungstätigkeit in Kombination mit einschlägigen, selbst verfassten Veröffentlichungen oder Gutachten zum Thema sein.

4.1 e) Eigenerklärung über Kenntnisse über die landesweit zur Arteninventarisierung verwandte Soft-ware „WinArt“ sowie des Programmes ArcView zur Bearbeitung und Auswertung vorhandener Daten und zur Erarbeitung hochwertiger Verbreitungskarten und die Eingabe in Datenbanken. Erfahrungen im Umgang mit Naturschutzbehörden in Deutschland.

4.1 f) Eigenerklärung über Erfahrungen als Taucher in der Probenahme der Art in tieferen Seen in Schleswig-Holstein. Benennung der durchgeführten Kartierungen.

4.1 g) Eigenerklärung über Kenntnisse der naturschutzrechtlichen Grundlagen in Deutschland, besondere Kenntnisse der Ziele, Inhalte und über die Umsetzung der FFH-Richtlinie.

4.2 Anforderungen an die Auftragnehmer von Erfassung und Monitoring der Bachmuschel Unio crassus (Anhang II FFH-RL) in Schleswig-Holstein Der Bieter hat Erklärungen/ Nachweise vorzulegen über seine eigenen Kenntnisse und Fertigkeiten sowie die seiner namentlich benannten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

4.2 a) Eigenerklärung über Erfahrungen in der Erfassung von Unio crassus und charakteristischen Begleitarten in Fließgewässern aller relevanten Naturräume Schleswig-Holsteins. Als Nachweis können vom Auftragnehmer selbst verfasste wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Gutachten zu Biologie, Habitatansprüchen, Gefährdungsfaktoren sowie speziell zu den landes- und naturraumspezifischen ökologischen Anforderungen an Schutz und Entwicklung der Kleinen Flussmuschel dienen (listenmäßige Aufstellung).

4.2 b) Eigenerklärung über spezielle taxonomische Kenntnisse zur sicheren Feststellung variierender ökologischer Reaktions(schalen)formen, Lokalrassen und aller vorkommenden Altersgruppen, besonders auch von Jugendformen der in Schleswig-Holstein vorkommenden Unioniden, listenmäßige Aufstellung der dies begründenden Arbeiten

4.2 c) Eigenerklärung über die besondere Befähigung und Erfahrungen in der Beurteilung der Überlebensaussichten schleswig-holsteinischer Bachmuschelpopulationen u.a. anhand der Bestandsgröße, der Altersstruktur, der Reproduktions- und Habitatsituation.

4.2 d) Eigenerklärung über detaillierte Kenntnisse über die frühere und aktuelle Verbreitung der Bachmuschel Unio crassus in Schleswig-Holstein, über die regionale und überregionale Bestands- und Gefährdungssituation sowie über regionale ökologische Habitatansprüche. Nachweis kann der Beleg einer landesweiten Erfassungstätigkeit in Kombination mit einschlägigen, selbst verfassten Veröffentlichungen oder Gutachten zum Thema sein.

4.2 e) Erfahrungen mit Markierungsuntersuchungen an Großmuscheln, zu belegen durch Nachweise entsprechender Projekte.

4.2 f) Eigene Eigenerklärung über Kenntnisse über die landesweit zur Arteninventarisierung verwandte Software „WinArt“ sowie des Programmes ArcView zur Bearbeitung und Auswertung vorhandener Daten und zur Erarbeitung hochwertiger Verbreitungskarten und die Eingabe in Datenbanken. Erfahrungen im Umgang mit Naturschutzbehörden in Deutschland.

4.2 g) Eigenerklärung über Erfahrungen als Taucher in der Unterscheidung der Großmuschelarten in situ in Fließgewässern Schleswig-Holsteins.

4.2 h) Eigenerklärung über Kenntnisse der naturschutzrechtlichen Grundlagen in Deutschland, besondere Kenntnisse der Ziele, Inhalte und über die Umsetzung der FFH-Richtlinie.

4.3 Anforderungen an die Auftragnehmer von Erfassung und Monitoring der Windelschneckenarten Vertigo angustior und Vertigo moulinsiana in Schleswig-Holstein Der Bieter hat Erklärungen/ Nachweise vorzulegen über seine eigenen Kenntnisse und Fertigkeiten sowie die seiner namentlich benannten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

4.3 a) Eigenerklärung über Erfahrungen in der Erfassung von Vertigo moulinsiana und Vertigo angustior und charakteristischen Begleitarten der relevanten Naturräume Schleswig-Holsteins. Als Nachweis –auch aus anderen Regionen Norddeutschlands - können vom Auftragnehmer selbst verfasste wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Gutachten zu Biologie, Habitatansprüchen, Gefährdungsfaktoren dienen (listenmäßige Aufstellung).

4.3 b) Eigenerklärung über spezielle taxonomische Kenntnisse zur sicheren Bestimmung aller vorkommenden Altersgruppen, besonders von Jugendformen, auch von lebenden Exemplaren im Gelände und der charakteristischen Begleitmollusken, listenmäßige Aufstellung der dies begründenden Arbeiten.

4.3 c) Eigenerklärung über Kenntnis zur Populationsdynamik und Ökologie der Arten, um Erhaltungszustände, Gefährdungsfaktoren und langfristige Aussichten konkreter Vorkommen erfassen und beurteilen zu können.

4.3 d) Eigenerklärung über detaillierte Kenntnisse über die frühere und aktuelle Verbreitung der Arten in Schleswig-Holstein, über die regionale und überregionale Bestands- und Gefährdungssituation sowie über regionale ökologische Habitatansprüche. Nachweis durch Erfassungstätigkeit in dieser Hinsicht (listenmäßige Aufstellung). Nachweis kann der Beleg einer landesweiten Erfassungstätigkeit in Kombination mit einschlägigen, selbst verfassten Veröffentlichungen oder Gut-achten zum Thema sein.

4.3 e) Eigenerklärung über Kenntnisse über die landesweit zur Arteninventarisierung verwandte Soft-ware „WinArt“ sowie des Programmes ArcView zur Bearbeitung und Auswertung vorhandener Daten und zur Erarbeitung hochwertiger Verbreitungskarten und die Eingabe in Datenbanken. Erfahrungen im Umgang mit Naturschutzbehörden in Deutschland.

4.3 f) Eigenerklärung über Kenntnisse der naturschutzrechtlichen Grundlagen in Deutschland, besondere Kenntnisse der Ziele, Inhalte und über die Umsetzung der FFH-Richtlinie.

Zu Los 5

5.1 Anforderungen an die Auftragnehmer von Erfassung und Monitoring des Eremit (Osmoderma eremita) in Schleswig-Holstein Für alle für die Bearbeitung vorgesehenen Personen sind Erklärungen/ Nachweise vorzulegen über:

5.1 a) Eigenerklärung über die vertieften Kenntnisse der Biologie und Ökologie dieses Käfers, ein-schließlich seiner Populationsdynamik und der besonderen Verhältnisse in Schleswig-Holstein. Als Nachweis –auch aus anderen Regionen Norddeutschlands - können vom Auftragnehmer selbst verfasste wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Gutachten zu Biologie, Habitatansprüchen, Gefährdungsfaktoren dienen (listenmäßige Aufstellung).

5.1 b) Eigene Darstellung über die praktischen Erfahrungen in der Erfassung von Vorkommen von Holz-bewohnenden Käfern im Gelände in verschiedenen Jahreszeiten. Listenmäßige Aufstellung der dies begründenden Arbeiten (max. der letzten 10 Jahre).

5.1 c) Eigenerklärung über die besondere Befähigung und Erfahrungen in der Beurteilung der Habitatparameter, Überlebensaussichten und Gefährdungseinflüsse schleswig-holsteinischer Populationen des Eremiten, dies insbesondere im Hinblick auf die gute Kenntnis der regionalen, natur-räumlichen und klimatischen Besonderheiten Schleswig-Holsteins. Nachweis kann der Beleg einer landesweiten Erfassungstätigkeit in Kombination mit einschlägigen, selbst verfassten Veröffentlichungen oder Gutachten zum Thema sein.

5.1 d) Eigenerklärung über die Kenntnis und den Kontakt zu den aktiven Fachleuten für Käferarten in Schleswig-Holstein zwecks Informationsbündelung und -auswertung. Als Beleg kann die Nennung des Personenkreises gewertet werden.

5.1 e) Kenntnis und Erfahrung im Umgang mit den in den Leistungsanforderungen angeführten Institutionen im Bereich der Forstverwaltung.

5.1 f) Eigenerklärung über die Leistungsfähigkeit, Qualitätssicherung und Kontinuität bei Aufträgen vergleichbarer Art und Größenordnung (Referenzen/ Beispiele weiterer Projekte).

5.1 g) Eigenerklärung über Kenntnisse über die landesweit zur Arteninventarisierung verwandte Software „WinArt“ sowie des Programmes ArcView zur Bearbeitung und Auswertung vorhandener Daten und zur Erarbeitung hochwertiger Verbreitungskarten und die Eingabe in Datenbanken. Erfahrungen im Umgang mit Naturschutzbehörden in Deutschland.

5.2 Anforderungen an die Auftragnehmer des Monitorings des Wasserkäfers Schmalbindiger Breitflügel-Tauchkäfer, (Graphoderusbilineatus) in Schleswig-Holstein

5.2 a) Eigenerklärung über die vertieften Kenntnisse der Biologie und Ökologie dieses Käfers, ein-schließlich seiner Populationsdynamik und der besonderen Verhältnisse in Schleswig-Holstein. Als Nachweis –auch aus anderen Regionen Norddeutschlands - können vom Auftragnehmer selbst verfasste wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Gutachten zu Biologie, Habitatansprüchen, Gefährdungsfaktoren dienen (listenmäßige Aufstellung).

5.2 b) Eigene Darstellung über die praktischen Erfahrungen in der Erfassung von Vorkommen von Wasserkäfern im Gelände. Vertiefte Kenntnisse im Einsatz von Reusenfallen und anderen Methoden zum Nachweis dieser und anderer Wasserkäferarten. Listenmäßige Aufstellung der dies begründenden Arbeiten (max. der letzten 10 Jahre).

5.2 c) Eigenerklärung über die besondere Befähigung und Erfahrungen in der Beurteilung der Habitatparameter, Überlebensaussichten und Gefährdungseinflüsse schleswig-holsteinischer Populationen des Schmalbindigen Breitflügel-Tauchkäfers, dies insbesondere im Hinblick auf die gute Kenntnis der regionalen, naturräumlichen und klimatischen Besonderheiten Schleswig-Holsteins. Nachweis kann der Beleg einer landesweiten Erfassungstätigkeit in Kombination mit einschlägigen, selbst verfassten Veröffentlichungen oder Gutachten zum Thema sein.

5.2 d) Eigenerklärung über die Kenntnis und den Kontakt zu den aktiven Fachleuten für Käferarten in Schleswig-Holstein zwecks Informationsbündelung und -auswertung. Als Beleg kann die Nennung des Personenkreises gewertet werden.

5.2 e) Eigenerklärung über die Leistungsfähigkeit, Qualitätssicherung und Kontinuität bei Aufträgen vergleichbarer Art und Größenordnung (Referenzen/ Beispiele weiterer Projekte).

5.2 f) Eigenerklärung über Kenntnisse über die landesweit zur Arteninventarisierung verwandte Soft-ware „WinArt“ sowie des Programmes ArcView zur Bearbeitung und Auswertung vorhandener Daten und zur Erarbeitung hochwertiger Verbreitungskarten und die Eingabe in Datenbanken. Erfahrungen im Umgang mit Naturschutzbehörden in Deutschland.

Zu Los 6 Für alle für die Bearbeitung vorgesehenen Personen sind die folgenden Erklärungen/ Nachweise vorzulegen über:

6.a) Eigenerklärung über die Erfahrungen in der qualitativen und quantitativen Erfassung von Libellen, insbesondere Aeshna viridis und Leucorrhinia pectoralis, im Gelände. Als Nachweis –auch aus anderen Regionen Norddeutschlands - können vom Auftragnehmer selbst verfasste wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Gutachten zu Biologie, Habitatansprüchen, Gefährdungsfaktoren dienen (listenmäßige Aufstellung).

6 b) Eigenerklärung über die besondere Befähigung und Erfahrungen in der Beurteilung der Habitatparameter, Überlebensaussichten und Gefährdungseinflüsse schleswig-holsteinischer Populationen der beiden Libellenarten (i. S. d. Stichproben-Monitoring des Bundesamtes für Naturschutz).

6 c) Eigenerklärung über die Kenntnisse im Nachweis der Bodenständigkeit dieser Arten (insbesondere der Ansprache der Exuvien der Arten) und der Ableitung von quantitativen Vorkommens-Angaben aus den erhobenen Daten. Kenntnisse der methodischen Probleme und Fähigkeiten der sicheren Erfassung der Arten sowie der begründeten Ableitung von Bestandsschätzungen und ihrer Status-Bewertung, listenmäßige Aufstellung der dies begründenden Arbeiten.

6 d) Eigenerklärung über die Leistungsfähigkeit, Qualitätssicherung und Kontinuität bei Aufträgen vergleichbarer Art und Größenordnung (Beispiele weiterer Projekte).

6 e) Eigenerklärung über Kenntnisse über die landesweit zur Arteninventarisierung verwandte Software „WinArt“ sowie des Programmes ArcView zur Bearbeitung und Auswertung vorhandener Daten und zur Erarbeitung hochwertiger Verbreitungskarten und die Eingabe in Datenbanken. Erfahrungen im Umgang mit Naturschutzbehörden in Deutschland.

6 f) Eigenerklärung über Kenntnisse der naturschutzrechtlichen Grundlagen in Deutschland, besondere Kenntnisse der Ziele, Inhalte und über die Umsetzung der FFH-Richtlinie.

6 g) Eigenerklärung über Projekt-Erfahrungen im Umgang mit der Bundeswehr, Grundeigentümern, Jagdpächtern und Naturschutzverbänden bzw. Schutzgebietsbetreuern in deren Zugriff sich die Kartierflächen befinden (listenmäßige Aufstellung).

Zu Los 7 Es sind Erklärungen/ Nachweise vorzulegen über Kenntnisse und Fertigkeiten sowie die namentlich benannten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

7 a) Eigenerklärung über Erfahrungen in der quantitativen Erfassung von Rotbauchunken und Kammmolchen im Gelände (listenmäßige Aufstellung). Wünschenswert sind wissenschaftliche Veröffentlichungen bzw. weitere Arbeiten in der Hinsicht (gesonderte Auflistung) auch im Hinblick auf den Einsatz von Reusenfallen.

7 b) Eigenerklärung über vertiefte Kenntnisse im Nachweis der Reproduktion dieser Arten und der Ableitung von quantitativen Vorkommens-Angaben aus den erhobenen Daten (listenmäßiger Nachweis durchgeführter Projekte zur Erfassung von Kammmolch und Rotbauchunke, gesonderter Nachweis der Durchführung von Projekten in Schleswig-Holstein).

7 c) Eigenerklärung über die besondere Befähigung und Erfahrungen in der Beurteilung der Habitatparameter, Überlebensaussichten und Gefährdungseinflüsse schleswig-holsteinischer Populationen der beiden Amphibienarten (i. S. d. Stichproben-Monitoring des Bundesamtes für Naturschutz).

7 d) Eigenerklärung über die Leistungsfähigkeit, Qualitätssicherung und Kontinuität bei Aufträgen vergleichbarer Art und Größenordnung, insbesondere zur Residenz zur Zeit der Felderfassungen (Referenzen/ Beispiele weiterer Projekte).

7 e) Eigenerklärung über Kenntnisse über die landesweit zur Arteninventarisierung verwandte Soft-ware „WinArt“ sowie des Programmes ArcView zur Bearbeitung und Auswertung vorhandener Daten und zur Erarbeitung hochwertiger Verbreitungskarten und die Eingabe in Datenbanken. Erfahrungen im Umgang mit Naturschutzbehörden in Deutschland.

7 f) Eigenerklärung über Kenntnisse der naturschutzrechtlichen Grundlagen in Deutschland, besondere Kenntnisse der Ziele, Inhalte und über die Umsetzung der FFH-Richtlinie.

7 g) Eigenerklärung, dass die Personen, die vom Auftragnehmer als Kartiererinnen und Kartierer der Rotbauchunken-Vorkommen benannt werden, nachweisen müssen, dass sie zur Hauptzeit der Rufaktivität (April bis Juni) tatsächlich im östlichen Schleswig-Holstein wohnen, so dass sie den Beginn der Rufaktivität anhand der Witterungslage und des kurzfristigen Besuchs von Testgewässern sofort erkennen und die Untersuchungen zum optimalen Zeitpunkt durchführen können.

Zu Los 8 Der Bieter hat Erklärungen/ Nachweise vorzulegen über Kenntnisse und Fertigkeiten sowie die namentlich benannten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

8 a) Eigenerklärung über die Erfahrungen in der Bestandserfassung und Revierkartierung von Brutvögeln in unterschiedlichen Lebensräumen (namentlich Wald, Gewässer, Röhricht, Offenland, Küsten), insbesondere von Arten aus Anhang I der EU-Vogelschutzrichtlinie und der Roten Liste Schleswig-Holsteins. Als Nachweis dienen mindestens 3 vom Auftragnehmer selbst verfasste wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Gutachten aus dem Themenbereich Brutvogelkartierung (listenmäßige Aufstellung).

8 b) Eigenerklärung über umfassende Kenntnisse der schleswig-holsteinischen Vogelgemeinschaften in den verschiedenen Lebensräumen unter Berücksichtigung der Auswirkungen des Wettergeschehens in Schleswig-Holstein auf die Brutphänologie und die Aktivitätsmuster der Arten. Als Nachweis dienen mindestens 3 vom Auftragnehmer selbst verfasste wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Gutachten zu Brutvögeln in Schleswig-Holstein (listenmäßige Aufstellung).

8 c) Eigenerklärung über die Erfahrungen in der Bewertung der Bestandsentwicklung und der Gefährdungsursachen der Vogelarten und der Vogellebensräume. Als Nachweis dienen mindestens 3 vom Auftragnehmer selbst verfasste wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Gutachten zur Bewertung von Brutvögeln in ihren Lebensräumen in Schleswig-Holstein (listenmäßige Aufstellung).

8 d) Eigenerklärung über die Erfahrungen bei der Entwicklung und Optimierung von Vogellebensräumen im Hinblick auf die Erhaltungsziele in den EU-Vogelschutzgebieten. Als Nachweis dienen mindestens 3 vom Auftragnehmer selbst verfasste wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Gutachten zur Entwicklung und Optimierung von Vogellebensräumen (listenmäßige Aufstellung).

8 e) Eigenerklärung über die Leistungsfähigkeit, Qualitätssicherung und Kontinuität bei Aufträgen vergleichbarer Art und Größenordnung (Beispiele weiterer Projekte).

8 f) Eigenerklärung über Kenntnisse über die zur Arteninventarisierung verwandte Software „ornitho“ sowie des Programmes ArcView zur Bearbeitung und Auswertung vorhandener Daten und zur Erarbeitung hochwertiger Verbreitungskarten und die Eingabe in Datenbanken. Erfahrungen im Umgang mit Naturschutzbehörden in Deutschland.

8 g) Eigenerklärung über Kenntnisse der naturschutzrechtlichen Grundlagen in Deutschland, besondere Kenntnisse der Ziele, Inhalte und über die Umsetzung der EU-Vogelschutzrichtlinie.

8 h) Eigenerklärung über Projekt-Erfahrungen im Umgang mit der Bundeswehr, Grundeigentümern, Jagdpächtern und Naturschutzverbänden bzw. Schutzgebietsbetreuern in deren Zugriff sich die Kartierflächen befinden (listenmäßige Aufstellung).

Zu Los 9 Der Bieter hat Erklärungen/ Nachweise vorzulegen über Kenntnisse und Fertigkeiten sowie die namentlich benannten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

9 a) Eigenerklärung über die Erfahrungen in der Bestimmung und Zählung von großen Ansammlungen von rastenden Wasservögeln auf dem Meer aus dem Flugzeug heraus. Als Nachweis dienen mindestens 3 vom Auftragnehmer selbst verfasste wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Gutachten aus dem Themenbereich Meeresentenerfassung aus dem Flugzeug (listenmäßige Aufstellung).

9 b) Eigenerklärung über Kenntnisse der schleswig-holsteinischen Ostseeküstengewässer und des dort herrschenden Wettergeschehens sowie Erfahrungen mit den Auswirkungen des Wetters auf das Rastgeschehen der Wasservögel auf der Ostsee (Phänologie). Als Nachweis dienen mindestens 3 vom Auftragnehmer selbst verfasste wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Gutachten zu Meeresentenerfassungen aus dem Flugzeug an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste (listenmäßige Aufstellung).

9 c) Eigenerklärung zur GPS/GIS-gestützten Auswertung der während des Fluges gesammelten Daten zur Erstellung von punktgenauen Verbreitungskarten. Als Nachweis dienen mindestens 3 vom Auftragnehmer selbst verfasste wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Gutachten zu GPS/GIS-gestützten Auswertung von Meeresentenerfassung aus dem Flugzeug an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste (listenmäßige Aufstellung).

9 d) Der Auftragnehmer muss die Teilnahme an einem Sea-Survival-Training nachweisen.

9 e) Eigenerklärung über die Leistungsfähigkeit, Qualitätssicherung und Kontinuität bei Aufträgen vergleichbarer Art und Größenordnung (Referenzen/ Beispiele weiterer Projekte).

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: nein

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal

Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart Offen

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien Niedrigster Preis

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion

Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: ZB-U0-15-0234000-4121.6

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 30.04.2015 - 12:00 Kostenpflichtige Unterlagen: ja Preis: 20 EUR Zahlungsbedingungen und -weise: Die o. g. Kosten für die Ausschreibungsunterlagen in Papierform sind vor Anforderung der Vergabeunterlagen auf das Konto Deutsche Bundesbank IBAN: DE58 2100 0000 0021 0015 18 BIC: MARKDEF1210 Empfänger: GMSH, Verwendungszweck: ZB-U0-15-0234000-4121.6 zu überweisen. Der Anforderung der Unterlagen in Papierform ist eine Kopie des Überweisungsträgers beizulegen. Es werden keine Verrechnungsschecks akzeptiert. Bei der Registrierung auf unserer E-Vergabeplattform fällt einmalig eine Registrierungsgebühr in Höhe von 36,00 EUR an (betrifft nur Bieter, die noch nicht registriert sind). Für dieses und alle weiteren Vergabeverfahren entstehen für Sie dann keine weiteren Kosten mehr. Weitere Informationen erhalten Sie unter Internet: www.e-vergabe.gmsh.de

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 13.05.2015 - 07:30

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch

IV.3.7) Bindefrist des Angebots bis: 26.06.2015

IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag: 18.05.2015 - 9:00 Ort: Gebäudemanagement Schleswig-Holstein, Gartenstraße 6, 24103 Kiel Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen: nein

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags 2017.

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja ELER ZPLR 2014– 2020 - Monitoring Natura 2000 Die Beschaffung wird zu 75 % mit Mitteln der Europäischen Union finanziert.

VI.3) Zusätzliche Angaben

1. E-Vergabe Informationen erhalten Sie unter Internet: www.e-vergabe.gmsh.de. Bei der Registrierung auf unserer e- Vergabeplattform fällt einmalig eine Registrierungsgebühr in Höhe von 36,00 EUR an. Für dieses und alle weiteren Vergabeverfahren entstehen für Sie dann keine weiteren Kosten mehr.

2. Fragen zur Ausschreibung Alle Fragen zur Ausschreibung sind ausschließlich in schriftlicher Form bis spätestens Donnerstag, 30. April 2015, 12:00 Uhr, an die GMSH, Frau Jasmin Erich - Org.Z. 4121.6 (E-Mail: jasmin.erich@gmsh.de oder Fax: 0431/599-1465) zu richten. Für alle registrierten Bewerber der E-Vergabe können Fragen auch über das E-Vergabesystem eingereicht werden. Alle Fragen und Antworten zur Ausschreibung werden in einem Fragen- und Antwortenkatalog erfasst, der frühestens nach dem Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen (Bewerbungsschluss) per Fax oder E-Mail an alle Bewerber versandt wird. Die abschließende Fassung des Fragen- und Antwortenkataloges wird nach dem Fristende für die Einreichung von Fragen, spätestens jedoch 6 Tage vor Angebotsschluss an alle Bewerber versandt.

3. Präqualifikation Zum Nachweis der unternehmensbezogenen Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Gesetzestreue und Zuverlässigkeit kann die Bescheinigung der Eintragung in die PQ-VOL-Datenbank (www.pq-vol.de) vorgelegt werden. Darüberhinausgehend geforderte Unterlagen sind zusätzlich vorzulegen.

4. Sonstige, mit Einreichung des Angebotes vorzulegende Unterlagen:

- Verpflichtungserklärung (Formblatt) zur Tariftreue und Zahlung von Mindestentgelten nach dem Tariftreue und Vergabegesetz Schleswig-Holstein vom 31.05.2013 – TTG (GVOBl. Schl.-H.2013 S. 239)

5. Gewerbezentralregisterauszug Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von 25.000 EUR für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, zur Bestätigung der Erklärungen im Angebotsschreiben (wird mit den Vergabeunterlagen versandt) einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (§150a Gewerbeordnung) beim Bundeszentralregister anfordern.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer Schleswig-Holstein Düsternbrooker Weg 92 24105 Kiel Deutschland E-Mail: vergabekammer(at)wimi.landsh.de Telefon: +49 4319884702 Internet: www.schleswig-holstein.de/MWAVT/DE/Wirtschaft/OeffentlichesAuftragswesen Fax: +49 4319884702

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es handelt sich um eine Dienstleistung/Lieferung gemäß § 3 EG Abs. 1 VOL/A. Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 101a GWB informiert. Voraussetzung für ein Nachprüfungsverfahren ist, dass der Verstoß gegenüber der Vergabestelle gerügt wird. Ein Bieter kann seine Nichtberücksichtigung im Nachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer überprüfen lassen. Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat (§ 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB), (…)

- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Nach Ablauf dieser Frist ist gegen diese Entscheidung kein Rechtsmittel mehr möglich.

VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR Gartenstraße 6 24103 Kiel Deutschland E-Mail: jasmin.erich(at)gmsh.de Telefon: +49 4315991518 Internet-Adresse: www.gmsh.de Fax: +49 4315991465

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 27.03.2015

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 12276 vom 02.04.2015