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Titel

Durchführung von Kernbohrung

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Bauauftrag (VOB)

Auftraggeber

Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt (LAGB)
Köthener Straße 38
06118 Halle (Saale)

Ausführungsort

DE-06118 Halle

Frist

30.04.2015

Beschreibung

a) Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt

Köthener Str. 38

06118 Halle

Telefon 0345-5212-0 Fax 0345-5229910

E-Mail: poststelle(at)lagb.sachsen-anhalt.de

b) Vergabeverfahren Öffentliche Ausschreibung, VOB/A Vergabenummer 2015-001, D 1.21

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen: Es wird kein elektronisches Verfahren durchgeführt. Es können nur konventionelle Angebote abgegeben werden. Elektronische Angebote sind nicht zugelassen.

d) Art des Auftrags: Ausführung von Bauleistungen

e) Ort der Ausführung Vorgesehener Bohrpunkt: TK25 – 4533 Sangerhausen, ca. R 44 47 350, H 56 99 830

f) Art und Umfang der Leistung

Abteufen einer max. 160 m tiefen Kernbohrung, davon bis ca. 150 m Lockergestein, 10 m Festgestein Die Bohrung ist als Vertikalbohrung niederzubringen. Es ist von folgendem Bauablauf auszugehen:.

1. Beweissicherung, Einrichten der Baustelle und Aufbau des Bohrgerätes.

2. Abteufen der Kernbohrung, Hilfsverrohrung.

3. vollständiges Verfüllen des Bohrlochs.

4. Räumen der Bohrstelle und Wiederherstellen des Bohrplatzes, abschließende Beweissicherung.

Der Auftrag schließt folgende Leistungen ein:

- Einholung der Betretungsrechte, Genehmigungen, Schachtscheine, ggf. Handschachtung zur Leitungssuche bis 1,80 m Tiefe am Bohransatzpunkt

- Einrichtung des Bohrplatzes

- Stabilisierung des Bohrloches mittels Hilfsverrohrung für geophysikalische Messungen (PVC-Rohre)

- fachgerechte Verfüllung des Bohrlochs (nach DIN EN ISO 22475)

- Beräumung und Planierung des Bohrplatzes nach Abschluss der Bohrarbeiten

- Geodätische Einmessung des Bohrpunktes (Gauß-Krüger/Bessel, Höhe in m NN)

- Beschriftung und geschütztes Zwischenlagern der Bohrkerne samt Kernkisten

- Übergabe des Kernmaterials und Transport in das Kernlager des LAGB inklusive Entladearbeiten.

Die Endteufe für die geplante Kernbohrung liegt nach derzeitigem Kenntnisstand bei max. 160 m. Die Bohrung kann vom AG bei früherem Erreichen des geologischen Zieles jederzeit eingestellt werden. Es wird auf die vollständige und unverfälschte Erfassung aller Schichten größter Wert gelegt. Fortlaufender Proben(= Kern)gewinn muss gewährleistet sein. Kernstrecken mit Kernverlusten größer als 5 % können nicht abgerechnet werden. Die Kerne müssen einen Durchmesser von mindestens 100 mm haben. Nähere Angaben finden sich in der Leistungsbeschreibung.

g) Erbringen von Planungsleistungen X nein ja Zweck der baulichen Anlage Zweck der Bauleistung Nachweis von Senkungsbewegungen

h) Aufteilung in Lose nein

i) Ausführungsfristen Beginn der Ausführung: voraussichtlich am 22.06.2015 Fertigstellung der Leistungen: 25.09.2015 weitere Fristen:

j) Nebenangebote nicht zugelassen

k) Anforderung der Vergabeunterlagen Vergabestelle, siehe a) l) Kosten für die Übersendung der Vergabeunterlagen in Papierform Höhe der Kosten: keine € Zahlungsweise: Banküberweisung Empfänger: Verwendungszweck: Fehlt der Verwendungszweck auf Ihrer Überweisung, so ist die Zahlung nicht zuordenbar und Sie erhalten keine Unterlagen. IBAN: BIC-Code:

Die Vergabeunterlagen können nur versendet werden, wenn

- auf der Überweisung der Verwendungszweck angegeben wurde,

- gleichzeitig mit der Überweisung die Vergabeunterlagen per Brief oder E-Mail (unter Angabe Ihrer vollständigen Firmenadresse) bei der in Abschnitt k) genannten Stelle angefordert wurden,

- das Entgelt auf dem Konto des Empfängers eingegangen ist. Das eingezahlte Entgelt wird nicht erstattet.

o) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind siehe a) q) Angebotseröffnung am30.04.2015um10:00Uhr Ort siehe unter a) Raum 620 Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen Bieter und ihre Bevollmächtigten

r) geforderte Sicherheiten

t) Rechtsform der Bietergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

u) Nachweise zur Eignung

Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass die vorgesehenen Nachunternehmen präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für die vorgesehenen Nachunternehmen abzugeben, es sei denn, die Nachunternehmen sind präqualifiziert. In diesem Fall reicht die Angabe der Nummer, unter der die Nachunternehmen in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.

Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ ist erhältlich wird den Vergabeunterlagen beigefügt Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6 Abs. 3 Nr. 3 VOB/A zu machen:

- Ausführung von Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (mindestens 1 Referenz)

- Qualifikation des zu benennenden Verantwortlichen für o. g. Leistungen Der Bieter hat auf Verlangen der Vergabestelle die Urkalkulation vorzulegen.

v) Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist 02.06.2015

w) Nachprüfung behaupteter Verstöße Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A) Landesverwaltungsamt Halle, Vergabeprüfstelle, Ernst-Kamieth-Str.2, 06112 Halle

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 12156 vom 19.03.2015