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Titel

Anbau mit Besucherzentrum für den Bundesrat und Flächen zur Drittnutzung(Baugrubenplanung, Bauphysik und Geotechnik)

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Berlin
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin

Ausführungsort

DE-10117 Berlin

Frist

19.03.2015

TED Nr.

63412-2015

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1)Bundesanstalt für Immobilienaufgaben

vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Straße des 17. Juni 112

Referat A 4.1 – Vergabesachgebiet

10623 Berlin

Fax: +49 30184018450

E-Mail: vergabe.berlin(at)bbr.bund.de

Internet: www.bbr.bund.de

Internet: www.evergabe-online.de

Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: die oben genannten Kontaktstellen Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers

Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen

I.3) Haupttätigkeit(en)

Allgemeine öffentliche Verwaltung

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber

Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:

Anbau mit Besucherzentrum für den Bundesrat und Flächen zur Drittnutzung, Leipziger Straße 2, 10117 Berlin, Leistungen der Tragwerksplanung Baugrubenplanung, Bauphysik und Geotechnik, VOF 42-2414/14.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Dienstleistungen

Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung, zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche und Analysen

Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Leipziger Straße 2, 10117 Berlin. NUTS-Code DE300

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)

Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens

Der Bundesrat hat seit September 2 000 seinen Sitz im denkmalgeschützten Preußischen Herrenhaus in der Leipziger Straße 3-4 in Berlin-Mitte. Derzeit werden ebenfalls Flächen des benachbarten Detlev-Rohwedder-Hauses des BMF durch den Bundesrat genutzt. Diese Verwaltungsflächen sollen zukünftig in einem Anbau in der Leipziger Straße 2 verortet werden. Darüber hinaus besteht Bedarf an einem neuen Besucherzentrum, um der stark angestiegenen Besucherzahl des Bundesrates einladende Informationsmöglichkeiten zu bieten und die Besucherführung durch Alt- und Neubau unter funktionalen und sicherheitsrelevanten Gesichtspunkten zu ergänzen.

Es ist ein – dem denkmalgeschützten Preußischen Herrenhaus gegenüber adäquater – baulicher Übergang zwischen Bestand und Neubau zu schaffen. In einem ausgelobten offenen, internationalen zweiphasigen Planungswettbewerb konnte sich das Architekturbüro Max Dudler durchsetzen. Gegenstand des Wettbewerbs waren sowohl der Anbau des Bundesrats mit Verwaltungsflächen und repräsentativen Flächen für das Besucherzentrum wie Foyers, Konferenzräume und Bibliothek als auch unabhängig funktionsfähige Büroflächen mit Tiefgarage zur Drittnutzung zur optimalen wirtschaftlichen Ausnutzung des Grundstücks. Die Auftraggeberin ist die BImA. Der Nutzer des Anbaus mit Besucherzentrum ist der Bundesrat. Der Nutzer für die Flächen zur Drittverwendung ist noch nicht bekannt. Gemäß Preisträgerentwurf wird für die Gesamtmaßnahme (Anbau Bundesrat sowie Flächen zur Drittverwendung) derzeit von einer Bruttogrundfläche von ca. 19 000 m2 ausgegangen. Die Kostenobergrenze von 70,4 Mio. EUR basiert auf der Grundlage einer dem Wettbewerb vorangegangenen Machbarkeitsstudie. Der anerkannte Flächenbedarf für den Anbau mit Besucherzentrum beträgt derzeit ca. 7 500 m2. Der gesamte Anbau soll nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) zertifiziert werden. Als Mindestziel soll das Gütesiegel in Silber erreicht werden. Der Anbau für den Bundesrat und die Flächen zur Drittverwendung durch die BImA sollen im Anschluss an das Verfahren im gleichen zeitlichen Zusammenhang realisiert werden. Zeitlich versetzt aber mit Überschneidungen im Bauablauf wird parallel eine Große Baumaßnahme im benachbarten Preußischen Herrenhaus durchgeführt. Aufgrund des angestiegenen Grundwasserspiegels und einer mangelhaften Gebäudeabdichtung sind Feuchteschäden entstanden, die eine grundlegende Sanierung sowie den Umbau des bestehenden Kellergeschosses und die Errichtung neuer unterirdischer Technikräume zwischen dem Alt- und Neubau erforderlich machen. Alle Maßnahmen finden bei laufendem Betrieb des Bundesrats statt und sind darauf auszurichten. Dabei sind die Arbeitsabläufe an die Nutzerzeiten anzupassen und der Funktionserhalt aller nutzungsrelevanten Anlagen grundsätzlich immer zu gewährleisten. Auftrag: Der Umfang der zu beauftragenden Leistungen hängt davon ab, ob die Realisierung als Eigenbau des Bundes oder als ÖPP-Modell erfolgt. Über die Beschaffungsart (Eigenbau oder ÖPP) wird nach Abschluss der Genehmigungsplanung entschieden. Im Falle einer Realisierung im ÖPP-Verfahren werden voraussichtlich keine weiteren Leistungen durch den Auftraggeber abgerufen.

Der Auftrag umfasst:

1. Objektplanung der Baugrube in den Leistungsphasen 1-9 gemäß § 43 HOAI

2. Tragwerkplanung Hochbau/ Baugrube.in den Leistungsphasen 1-9 gemäß § 51 HOAI

3. Geotechnik (Gutachten/ Beratung in Bezug auf Baugrund, Grundwasser, Gründung) gemäß Anlage 1.3 zu § 3 Absatz 1 HOAI.

4. Bauphysik (thermische Bauphysik, Schallschutz, Raumakustik) in den Leistungsphasen 1-9 gemäß Anlage 1.2 zu § 3 Absatz 1 HOAI.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71300000

II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

II.1.8) Lose

Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: Leistungsbereich: siehe II 1.5) – Beschreibung/Gegenstand des Auftrages. Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.

II.2.2) Angaben zu Optionen

Optionen: nein

II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung Laufzeit in Monaten: 60 (ab Auftragsvergabe)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Der Auftraggeber beabsichtigt für das Bauprojekt, eine kombinierte Bauleistungs- und Berufshaftpflichtversicherung für den Auftragnehmer, nach deutschem Recht abzuschließen. Bis zum Abschluss der kombinierten Bauleistungs- und Berufshaftpflichtversicherung durch den Auftraggeber hat der Auftragnehmer im Falle einer Beauftragung eine Haftpflichtversicherung mit Deckungssummen in Höhe von 3 000 000 EUR für Personenschäden und von 6 000 000 EUR für sonstige Schäden entsprechend Abschnitt K12 RBBau nachzuweisen.

III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften: Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen Vertragsbestimmungen zu den Verträgen für freiberuflich Tätige (AVB) gemäß Anhang 19 der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau). Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB).

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitglied als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird. Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, werden ausgeschlossen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

1. Vollständig ausgefüllter und von dem/ den Büroinhaber(n), dem/ den Geschäftsführer(n) und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen – es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.

2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerber, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen (Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges,- soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.)

3. Unterzeichnete Erklärung nach VOF § 4 Absatz 6 und 9 VOF (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe), Anlage 2 des Bewerbungsbogens. Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.

4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen. Anlage 3 a des Bewerbungsbogens. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen. Anlage 3 b des Bewerbungsbogens.

5. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist zur Durchführung dieses Auftrages die Vorlage einer Vollmachtserklärung zur Benennung eines bevollmächtigten Vertreters der Gemeinschaft nachzuweisen, Anlage 4 des Bewerbungsbogens.

6. Beruft sich der Bewerber oder Bieter, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmern), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für den Nachunternehmer die Erklärung nach VOF § 4 Absatz 6 und 9 (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe) sowie die Verpflichtungserklärung nach VOF § 5 Absatz 6 VOF vorzulegen. Anlage 2 und Anlage 5 des Bewerbungsbogens. Für Bewerber, die nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmern) die gestellten Mindestanforderungen hinsichtlich Umsatz- und Mitarbeitern erfüllen, muss bereits mit der Bewerbung eine entsprechende Verpflichtungserklärung vorlegt werden. Anlage 5 des Bewerbungsbogens.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h. die Umsatzzahlen sind zu addieren. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat – siehe III.2.1) Punkt 6 beachten. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Geforderte Mindeststandards (Mindestanforderungen) Der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre muss im Bereich Tragwerksplanung im Hochbau mindestens mindestens 400 000 EUR netto betragen.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:

1. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Mitarbeiter im Sinne von § 5 Absatz 5 d) VOF. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h. die Mitarbeiterzahlen sind zu addieren. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden. Siehe III.2.1) Punkt 6 beachten

2. Vorstellung von zwei mit der Bauaufgabe vergleichbaren realisierten Referenzprojekten: Aus der Referenzliste (Anlage 6 des Bewerbungsbogens) sind zwei mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2) vom Bewerber vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Phase 1 bewertet werden. Insbesondere Angaben zu: Projektdauer, Gebäudeart, Schwierigkeitsgrad Tragwerk, Art der Baumaßnahme, Öffentlicher Auftraggeber, BGF, Projektkosten, Leistungsumfang, Referenzschreiben Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 einseitig bedruckte DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in Papierform mit Beschreibung / Erläuterung zu den entsprechenden Angaben im Bewerbungsbogen und der Auswertungsmatrix einzureichen. Darüber hinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen. Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Partner der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmers sind nicht zugelassen.

3. Vorstellung des Projektteams – Projektleiter, Projektmitarbeiter insbesondere Angaben zu: Ausbildung, Berufserfahrung, Bürozugehörigkeit, Umfang der erbrachten Leistung, persönliche Referenzliste, Einbindung in Referenzprojekt P1 und P2. Der Beruflicher Werdegang ist entsprechend den Angaben im Bewerbungsbogen und der Auswertungsmatrix neben dem Bewerbungsbogen einzureichen (maximal 4 einseitig bedruckte DIN A 4 Seiten je Mitarbeiter des Projektteam) Studiennachweise der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter – einschließlich Büroinhaber sind in Kopie vorzulegen

4. Mit der Unterschrift unter diesen Bewerbungsbogen erklärt der Bewerber/die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software, vorhanden ist. Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte sowie der vorgesehenen Mitarbeiter ist der Auswertungsmatrix Phase 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen und Projektmitarbeiter werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen. Die Auswertungsmatrix Phase 1 ist zusammen mit allen Bewerbungsunterlagen auf folgender Seite veröffentlicht: www.bbr.bund.de/BBR/DE/BaufachlicherService/Vergaben/dienstleistungen_inland_table.html beziehungsweise Internet: www.bbr-bund.de unter dem Menüpunkt Baubereich-baufachlicher Service-Vergaben-Freiberufliche Dienstleistungen (VOF).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Geforderte Mindeststandards (Mindestanforderungen)

Zu 1. Die durchschnittliche Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) der letzten 3 Geschäftsjahre mindestens 5 Davon Anzahl der Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen im Bereich Konstruktiver Ingenieurbau. (oder vergleichbarer Studienabschluss) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Tragwerksplanung im Hochbau im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens 3

Zu 2. Es ist eine Referenzliste mit mindestens zwei mit der Bauaufgabe vergleichbaren Referenzprojekten vorzulegen (Anlage 6). Die Referenzprojekte aus dieser Referenzliste müssen die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen: Alle aufgeführten Referenzprojekte müssen nach dem 1.1.2008 mit Beendigung der Lph. 5 gem.§ 51 HOAI fertiggestellt worden sein Bei allen aufgeführten Referenzprojekten muss es sich um einen Neubau handeln

Davon muss es sich bei mindestens einem Referenzprojekt:

— um ein Projekt handeln, dass nach dem 1.1.2008 mit Beendigung der Lph. 8 gemäß § 34 HOAI und die Ingenieur-technische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks fertiggestellt wurde;

— um ein Projekt mit Projektkosten (KGR 300-400 nach DIN 276) netto mindestens 25 000 000 EUR handeln;

— um ein Projekt mit einem Tragwerk mit hohem Schwierigkeitsgrad (Honorarzone IV gemäß HOAI) handeln.

Zu 3. Projektleiter (PL) mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen im Bereich Konstruktiver Ingenieurbau. (oder vergleichbarer Studienabschluss) mit mindestens 7 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Tragwerksplanung im Hochbau in den Leistungsphasen 2-5 gem. §51 HOAI. Projektmitarbeiter / Stellvertretender Projektleiter (PM-TWP) mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen im Bereich Konstruktiver Ingenieurbau. (oder vergleichbarer Studienabschluss) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Tragwerksplanung im Hochbau in den Leistungsphasen 2-5 gem. §51 HOAI. Projektmitarbeiter / Teilprojektleiter Bauphysik (PM-BP) mit Studienabschluss der Fachrichtung Bauphysik (oder vergleichbarer Studienabschluss) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Bauphysik gem. Anlage 1 zu §3, Absatz 1 HOAI.

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ja Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Teilnahmeberechtigt sind:

1. Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und entsprechend den Regelungen ihres Heimatstaates berechtigte sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen. Ist in dem Heimatstaat der Person die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Ingenieur verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2001/19/EG vom 14.5.2001 und der Richtlinie 2005/36/EG vom 7.9.2005 des Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist.

2. Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigen Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die an natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen.

3. Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder Juristischen Personen. Bei Bietergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an die natürliche Person (nach Ziffer 1 bis 2) gestellt werden.

4. Bewerber, die sich bei der Erfüllung des Auftrages der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen, sind teilnahmeberechtigt, wenn sie nachweisen, dass diese Unternehmen die Voraussetzung nach Ziffer 1 bis 3 erfüllen, ihnen die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen und die fachliche Eignung nachgewiesen wird. (§ 5 Absatz 6 VOF).

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren

Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren) nein

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 7 Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung, wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen (§ 10 Abs. 3 VOF).

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote nein

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion

Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: VOF 42-2414/14

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung

Kostenpflichtige Unterlagen: nein

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 19.3.2015 - 11:00

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch.

Sonstige:

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben

Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.

Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen sind als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.bbr.bund.de/BBR/DE/BaufachlicherService/Vergaben/dienstleistungen_inland_table.html beziehungsweise unter (Internet: www.bbr.bund.de unter dem Menüpunkt Baufachlicher Service-Vergaben- Freiberufliche Dienstleistungen (VOF)-Inland erhältlich. Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden. Der unterzeichnete Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen in einem verschlossenen Umschlag an die Vergabestelle des BBR zu senden: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Vergabereferat A 4.1 Straße des 17. Juni 112 10623 Berlin Eine persönliche Übergabe der Bewerbungsunterlagen kann nur innerhalb der Frist im Raum W.001 erfolgen. Bitte kennzeichnen Sie die Sendung außen auf dem Umschlag deutlich mit dem beigefügten „Aufkleber“ Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und unterschrieben einzureichen. Das Fehlen der Unterschrift auf dem Bewerbungsbogen führt unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren. Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.2.2) und III.2.3)) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren. Es besteht kein Anspruch auf Rücksendung der eingereichten Unterlagen. Auskünfte werden ausschließlich über vergabe.berlin@bbr.bund.de erteilt. Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller Bewerber werden die Rückfragen sobald sie beantwortet sind laufend unter www.bbr.bund.de unter dem Menüpunkt Baufachlicher Service-Vergaben- Freiberufliche Dienstleistungen (VOF)-Inland veröffentlicht.

Hinweis 3 (Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung gem. § 4a BDSG (natürliche Personen): Die vom Bewerber/ Bieter im Verlauf des Vergabeverfahrens – auf Anforderung – mitgeteilten personenbezogenen Daten werden nach den geltenden Datenschutzbestimmungen, insbesondere des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG), streng vertraulich behandelt und ausschließlich zum Zwecke der Durchführung des Vergabeverfahrens genutzt. Diese Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung der Bewerbung/des Angebotes. Angesichts des Umstands, dass bereits mit der Abforderung von Unterlagen personenbezogene Daten erfasst werden, willigt der Bewerber/Bieter bereits mit der Abforderung in die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zum Zwecke der Antragsbearbeitung ein. Die Einwilligung ist freiwillig und erfolgt unbeschadet des Rechts zum Widerruf mit Wirkung für die Zukunft, sofern dem keine Rechtsgründe entgegenstehen. Die Nichteinwilligung kann jedoch zur Folge haben, dass die Bearbeitung der Bewerbung/des Angebotes und damit die Berücksichtigung im Vergabeverfahren unmöglich werden.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Bundeskartellamt – Vergabekammern des Bundes Villemombler Str. 76 53123 Bonn DEUTSCHLAND Telefon: +49 22894990 Fax: +49 2289499163

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das Bundeskartellamt – Vergabekammern des Bundes, Villemombler Str. 76, 53123 Bonn, Tel. +49 22894990, Fax +49 2289499163. Gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften unverzüglich bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o. g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 107 Abs. 3 GWB vorliegen. Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften der §§ 101 a, 101 b GWB hin. Insbesondere sind die Fristenregelungen in § 101 b Abs. 2 GWB zur Geltendmachung der in § 101 b Abs. 1 GWB genannten Verstöße zu beachten.

VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung – A 4.1 Vergabesachgebiet Straße des 17. Juni 112 10623 Berlin DEUTSCHLAND E-Mail: vergabe.berlin(at)bbr.bund.de Internet: www.bbr.bund.de Fax: +49 30184018450

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 16.2.2015

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 11965 vom 23.02.2015