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Titel

Durchführung von oberirdischen Vermessungen des Endlager Konrad

Vergabeverfahren

Öffentliche Ausschreibung
Dienstleistungsauftrag (VOL/VOF)

Auftraggeber

Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH
Eschenstr. 55
31224 Peine

Ausführungsort

DE-31224 Peine

Frist

30.11.2015

TED Nr.

389184-2015

Beschreibung

Abschnitt I:

I.1) Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH (DBE)

Eschenstraße 55

31224 Peine

Fax: +49 5171431502

E-Mail: vergabe(at)dbe.de

Internet: http:// www.dbe.de

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers Öffentlicher auftraggeber gem. § 98 gwb

I.3) Haupttätigkeit(en) Dritter gem. § 9a Abs. 3 S. 2 Atomgesetz

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Höhenmessung Endlager Konrad 2016-2019.

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung

Dienstleistungen Dienstleistungskategorie Nr 12 Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Peine/Salzgitter. NUTS-Code DE912

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS) Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung

II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer Laufzeit der Rahmenvereinbarung Laufzeit in Jahren: 4

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens Das Endlager Konrad wird an der Tagesoberfläche auf den vertikalen Anteil von Bodenbewegungen überwacht. Für die Beobachtung ist in einem Gebiet von ca. 34 km ein Höhenfestpunktfeld (HFP-Feld) vermarkt, das ein Senkungsgebiet überspannt. Zurzeit sind in dem HFP-Feld ca. 390 Höhenfestpunkte (HFP) vermarkt. Ihre Zahl kann bei Vergrößerung des Messgebietes angepasst werden. Diese bilden ca.170 Linien in 66 Schleifen. Ca. 30 % HFP liegen im Industriegebiet, z. B. auf dem Betriebsgelände der Salzgitter AG, ca.45 % an Wegen, Straßen oder Bahntrassen, ca. 10 % auf Äckern, im Wald oder auf der Wiese sowie ca. 5 % an Wasserstraßen. Um Senkungseinflüsse auf das Messergebnis zu minimieren, werden die Messungen im Zentrum des HFP-Feldes, dem Bereich der stärkeren Bodenbewegungen, in möglichst kurzer Zeit durchgeführt und von hier ausgehend zum Rand des HFP-Feldes geführt. Die gesamte Messung muss innerhalb von vier Wochen ausgeführt werden.

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV) 71353000 Beschreibung: Oberirdische Vermessung.

II.6) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

II.1.8) Lose Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2.2) Angaben zu Optionen

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang: (einschließlich aller Lose, Verlängerungen und Optionen, falls zutreffend).

II.2.2) Angaben zu Optionen Optionen: nein

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein Beginn der Bauarbeiten: Laufzeit in Monaten: 48 (ab Auftragsvergabe)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckung von mind. 2 500 000 EUR für Personenschäden und 1 000 000 EUR für sonstige Schäden. Im Fall von Bietergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen.

III.1.1) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Benennung und Nachweis eines bevollmächtigten Vertreters, gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder.

III.1.3) Sonstige besondere Bedingungen: Das für die Erbringung der o. g. Leistung auf den Schachtanlagen eingesetzte Personal des Auftragnehmers einschließlich des Personal eventueller Nachunternehmer unterliegt einer einfachen Zuverlässigkeitsüberprüfung nach § 2 Ziffer 3 der Atomrechtlichen Zuverlässigkeitsüberprüfung-Verodnung – AtZüV. Diese ist rechtzeitig (mindestens 12 KW) vor Beginn der Arbeiten beim Auftraggeber zu beantragen.

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Die Einreichung der Bewerbung hat zwingend unter Verwendung des vorgegebenen Bewerbungsformulares zu erfolgen. Das Bewerbungsformular ist beim Auftraggeber per E-Mail (vergabe@dbe.de) anzufordern. Das Formular nennt die Angaben und Nachweise, die von der Vergabestelle zur Bewertung des Teilnahmeantrages gefordert sind. Diese sind:

— Firmenprofil unter Angabe von Inhaber, Rechtsform und Gründungsdaten des Büros und ggf. bestehender Tochtergesellschaften und Niederlassungen,

— Erklärung nach § 4 Abs. 2 VOF über wirtschaftliche Verknüpfung/Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen,

— Eigenerklärung, dass die in § 4 Abs. 6 VOF genannten Ausschlussgründe nicht vorliegen, sowie keiner der in § 4 Abs. 9 genannten Tatbestände gegeben ist.

Die Angaben und Nachweise zu seiner Fachkunde, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit hat der Bewerber entsprechend den nachfolgend unter Ziffer III.2.2) und III.2.3) genannten Kriterien zu erbringen. Jedes Mitglied von Bietergemeinschaften hat ein eigenes Bewerbungsformular einschließlich aller Angaben und Nachweise einzureichen. Die Angaben sämtlicher Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu III.2.2) und III.2.3) werden für die Bewertung zu einer Gesamtnote addiert. Sämtliche Nachweise/Bescheinigungen, in denen keine Gültigkeitsdauer angegeben ist, dürfen zum Ablauf der Teilnahmeantragsfrist nicht älter als 6 Monate sein. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Bescheinigungen der für sie zuständigen Behörden/Institutionen ihres Heimatlandes mit beglaubigter Übersetzung in deutscher Sprache abzugeben. Nicht vollständig abgegebene Teilnahmenträge werden ausgeschlossen.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Bestätigung einer Haftpflichtversicherung nicht älter als ein Jahr oder Deckungszusage für den Auftragsfall. Gesamtumsatz des Bewerbers und dessen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 Jahren. Vorlage einer aktuellen Bankauskunft über die wirtschaftliche Situation und das Zahlungsverhalten (nicht älter als 3 Monate).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Berufshaftpflichtversicherung oder Deckungszusage für den Auftragsfall mit einer Deckung von mind. 2 500 000 EUR für Personenschäden und mind. 1 000 000 EUR für sonstige Schäden. Der Bewerber sollte einen Gesamtumsatz im Jahresmittel > 500 000 EUR vorweisen. Umsatz im Jahresmittel mit vergleichbaren Leistungen > 250 000 EUR. Details sind dem Bewerbungsformular zu entnehmen.

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:

— Angaben zur Berufserfahrung der Geschäftsführung/des Büroinhabers;

— Referenzen des Büros im Bereich vergleichbarer Planungsleistungen (insbesondere Vermessungsleistungen); Referenzobjekte von öffentlichen Auftraggebern werden bevorzugt;

— Angabe des im jährlichen Mittel beschäftigten Personals der letzten 3 Jahre;

— Erklärung über die Art und den Umfang eines beabsichtigten Einsatzes von Nachunternehmern;

— Darstellung und Nachweis der Erfahrung in Vermessungsleistungen für öffentliche Auftraggeber in Deutschland;

— Darstellung und Nachweis von Referenzen/bereits erbrachten vergleichbaren Leistungen;

— Angaben zur technischen Ausstattung Details sind dem Bewerbungsformular zu entnhemen;

— Referenzen müssen aus den letzten 5 Jahren stammen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig (Ausschlusskriterium). Der Bewerber muss mit einem RIB-ARRIBA-kompatiblen ASU-Programm sowie einem mit AutoCAD kompatiblen Programm ausgestattet sein. Referenzen müssen aus den letzten 8 Jahren stammen und sind durch Referenzschreiben der Auftraggeber zu belegen. Der AG behält sich vor, die Bewerber hinsichtlich ihrer Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität zu auditieren.

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand Ingenieure und juristische Personen nach § 19 Abs. 2 und 3 VOF.

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind: ja

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart Verhandlungsverfahren Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten Verhandlungsverfahren): nein

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden Ope minimum number 3 Ope maximum number 3 Erfüllung der genannten Teilnahmebedingungen und Bewertung der wirtschaftlichen und technischen Leistungsfähigkeit.Unter den die Mindestanforderungen erfüllenden Bewerbern/Bewerbergemeinschaften wird ermittelt, welche Bewerber aufgrund der von Ihnen vorgelegten Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet erscheinen, die zu vergebende Leistung zu erbringen. Unter diesen Bewerbern wird anhand vergleichender Bewertung der vorgelegten Unternehmens- und Referenzangaben ermittelt, welche zu den fünf am besten geeigneten Bewerbern zu zählen sind und zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren aufgefordert werden sollen. Der Gesamtumsatz des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft geht zu 5 %, die Angaben zum Umsatz im Bereich Vermessungsleistungen zu 5 %, die Anzahl der fachbezogenen Mitarbeiter zu 30 %, die Erfahrung mit vergleichbaren Leistungen zu 40 % und die technische Ausstattung mit 20 % in die Bewerbung ein. Details sind dem Bewerbungsformular zu entnehmen.

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs Reduction of the number nein

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber: KVOFE3T-15-01-GrS

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung Kostenpflichtige Unterlagen: nein

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge 30.11.2015 - 12:00

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können Deutsch

IV.3.7) Bindefrist des Angebots

IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote Tag:

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren Vergabekammer des Bundes Bundeskartellamt Villemombler Str. 76 53123 Bonn Deutschland

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Zur Einlegung von Rechtbehelfen und der Präklusionswirkung ist der nachfolgend zitierte § 107 GWB zu beachten:

§ 107 Einleitung, Antrag

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 7 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101b Abs. 1 Nr. 2.

§ 101a Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 30.10.2015

Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 13916 vom 05.11.2015