f) Art und Umfang der Leistung: Errichtung des Horizontalfilterbrunnens P1; Horizontalfilterbrunnen in Trockenaufstellung zur Grundwasserfassung für Trinkwasserversorgung; Stahlbetonschacht mit Tiefe ca. 20 m u GOK mit DN2800, DA 3400, druckwasserdicht, sulfatresistent; 4 Horizontalfilter DN200, l = 50 m, im Kiesmantelverfahren mit verlorenem Bohrkopf; Durchführung geophysikalischer Untersuchungen beim Strangvortrieb; permanente digitale Erfassung von Wassermengen, Pressendrücke, Dichtemessung mit radioaktiver Quelle durch zugelassenen Strahlenschutzbeauftragten; Ausbau der Horizontalfilter mit Wickeldrahtfilter und Hochleistungsschlitzbrückenfilter nach geologischem Befund beim Strangvortrieb, dafür hohe Flexibilität der Materialbereitstellung innerhalb von 4 Tagen; Strangentsandung nach DVGW, Filterstrangentwicklung mittels Hochdruckspülung und Doppelpacker, zwischen den verschiedenen Filterstrangentwicklungen werden Fluidmessungen und geophysikalische Messungen entlang des Filterstranges bei verschiedenen Fördermengen gefordert; je Filterstrang eine Säurespülleitung und zwei Druckpotentialleitungen; Brunnenstube hochwasserdicht aus Stahlbeton; Ausrüstung und Anlagenbau in Edelstahl (4 Schieberkammern, 4 Filterstrangsteigleitungen, eine patentierte Ringleitung mit AUMA-gesteuerten Plattenschiebern, eine Pumpendruckleitung, Sammelleitung, PAS); 2 frequenzgesteuerte Kreiselpumpen; MID; Klappen und Keilovalschieber; Anschluss der Sammeldruckleitung an die Rohwasserleitung; EMSR: 4 Elektroschränke zur Aufnahme von Einspeisung, Frequenzumrichter der Pumpen, Schiebersteuerung und -stellung, SPS, Messergebnisse der Leitparameter; Programmierung der SPS passend zum bestehenden Leitsystem der Wasserversorgung; Monitoring

g) Erbringen von Planungsleistungen: nein; Zweck der baulichen Anlage: Grundwasserfassung in TWSZ I; Zweck der Bauleistung: öffentliche Trinkwasserversorgung

h) Aufteilung in Lose: nein

i) Ausführungsfristen: Beginn der Ausführung: 14. September 2014; Fertigstellung der Leistungen: 30. Juni 2015

m) Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 30.06.2014; Anschrift, an die die Anträge zu richten sind: Umweltbüro GmbH Vogtland, 08538 Weischlitz, Thossener Str. 6; Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe spätestens am: 21 Tage nach Veröffentlichung

r) geforderte Sicherheiten. siehe Vergabeunterlagen

t) Rechtsform der Bietergemeinschaften: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

u) Nachweise zur Eignung: Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen nachzuweisen, dass die vorgesehenen Nachunternehmer präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Teilnahmeantrag das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für die vorgesehenen Nachunternehmen abzugeben, es sei denn, die Nachunternehmen sind präqualifiziert. In diesem Fall reicht die Angabe der Nummer, unter der die Nachunternehmen in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden. Gelangt der Teilnahmeantrag in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) durch Vorlage der im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Referenzbescheinigungen für 3 Referenzen mit den gemäß Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" geforderten Angaben sind bereits mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Ebenfalls mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen sind die geforderten Angaben zum Personaleinsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" ist erhältlich: UBV - Umweltbüro GmbH Vogtland, Thossener Str. 6, 08538 Weischlitz/Vogtl. Darüber hinaus hat der Bewerber zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6 Abs. 3 Nr. 3 VOB/A zu machen: Der Bieter hat mit den Antragsunterlagen schriftlich vorzulegen, dass die eingesetzten Geräte vorab nicht in kontaminierten Bereichen zum Einsatz kamen. Ferner hat er schriftlich zu erklären, dass seine Geräte in der Trinkwasserschutzzone I (TWSZ I) eingesetzt werden können.

w) Nachprüfung behaupteter Verstöße; Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A): Landesdirektion Dresden, Tel.: 0351/8253411, Fax: 0351/8259343 einsehbar.

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Veröffentlichung

Geonet Ausschreibung 10341 vom 16.06.2014